Hallo zusammen, ich brauche mal Hilfe vom ST-Spezialisten.
Nach mehrjährigem stehen der St, wurde sie gestern zugelassen, der
TüV-Mann sagte mir schon, das sie schlecht läuft, das äußert sich so:
Sie springt an wie gewohnt, kalt wie auch warm, wenn ich ganz sanft losfahre
merkt man eigentlich auch nichts, wenn ich dann aber Gas gebe scheint
ein Zylinder nicht mitzulaufen und an statt schneller zu werden geht die
Leistung zurück. Drehe ich das Gas dann etwas zu normalisiert sich das
Ganze wieder und sie gleitet ganz normal ohne ruckeln oder Aussetzer.
Es sind so nicht mehr wie 100 Km/St. im vierten zu fahren, bei Vollgas wird
sie langsamer, wenn ich Gas halte oder nur wenig öffne, komm ich mit
hängen und würgen wieder auf 100.
Kerzen hab ich gewechselt, Zündung kontrolliert, Kompression überprüft,
die Vergaserbatterie hatte ich dann mehrmals
raus und ausgiebig gereinigt, einen Benzinzusatz "Vergaserreiniger" hab ich
auch ca 20 KM gefahren. Die 4 Ansaugstutzen zwischen Vergaser und
Kopf sind erneuert und die Unterdruckschläuche kontrolliert.
Wenn ich ohne Luftfilter fahre und während der Fahrt in die Ansauggummis
direkt "Bremsenreiniger" einsprühe, dann ist volle Leistung da, wenn ich in den
Zylinder vorne rechts einsprühe, daher denke ich ein Zündproblem
ausschließen zu können. Höre ich auf zu sprühen, fehlt direkt wieder die
Leistung. Es scheint also die Mechanik (Kopf-Steuerung) auch in Ordnung zu
sein, weil sie ja richtig laufen kann.
Habe dann nochmal an allen Vergasern die Düsen raus und gereinigt, alle
Schwimmerkammern gereinigt und die Funktion der Schwimmernadeln
geprüft, alle Membranen der Rundschieber sind heil und die gehen leicht,
alle Gänge in den Vergasern sind mit Pressluft durchgeblasen.
Alle Drosselklappen öffnen gleichzeitig und synchron.
Ich bin nun mit meinen Schrauberkünsten am Ende, was könnte noch die
Ursache sein ?
Würde mich sehr über hilfreiche Tips freuen, danke.
Gruß Achim...
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Liest sich wie Membranriss im Unterdruckbenzinhahn
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moin moin, Achim, ja meine ich auch ein loch oder riss in der Membrane vom Automatikbenzinhahn.
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Hallo Achim
Baue den Benzinhahn aus und überbrücke die Benzinleitung mit einem passenden Stückchen Rohr, ich glaube 8mm und verschließe den Unterdruckschlauch für den Benzinhahn mit einem Stopfen, Schraube oder dergl.Und mache danach eine Probefahrt und berichte uns weiter.
Gruß Günter -
vielen Dank für die schnellen und vor allem "eindeutigen" Meinungen.
Werde heute nach Feierabend mal - umrüsten - und dann berichten.Danke schon mal -
Gruß Achim... -
Es würde mich wundern, wenn es nicht an der Membrane liegen sollte.
Probiere das mit der Überbrückung aus, wenn sich unser aller Verdacht bestätigt, Rep-Satz gekauft und rein damit.
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Hallo Löti,
ich glaube es ist wie Retnüg beschrieben.Hatte mal das gleiche Problem Unterdruckschlauch wurde von der Werkstatt nicht richtig befestigt.Das Moped zieht dann irgendwie zuviel Luft, wie ein offener Socken. -
Nach mehrjährigen stehen wäre, wenn nicht Benzinhahn, ablagerungen im Tank möglich. Sieb im Tank von der Benzinpumpe verdreckt ? Hattest Du die Pan mit vollem Tank abgestellt ?,ich denke nicht, da Du wegen Deiner Krankheit die Pan abstellen mußstes. Also wenn vorher beschriebenes nichts bringt, Tank aufschrauben. Wenn nicht genug Sprit ankommt, kann auch keine Leistung rauskommen GOO. Viel Glück, melde Dich, wenn Du was weißt.
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Hallo Achim
Eins muß ich noch loswerden, falls Du die Benzinpumpe ausbaust, geh keine kompromisse mit der alten Dichtung ein. Besorg Dir eine neue, sauber einbauen, da sonst bei gefülltem Tank Sprit rausdrücken kann. Der Auspuff darunter würde Dir eine ganz neue Art von Sitzheizung bringen, nicht auszudenken
, viel Glück bei Deinem problem. -
Ich denke, mindestens bei vollem Tank sind die Schwimmer auch bei der 1100er unter dem Benzinniveau.
Ich hatte an meiner 750er den Automatikhahn auch überbrückt. Das ging so lange gut, bis mal eine Schwimmernadel hängen blieb. Moped abgestellt und nichts bemerkt. Nach einer Stunde dann der Anruf der Polei, ich solle nicht Rauchen, wenn ich zu meinem Moped auf dem Parkplatz gehe
Die Pfütze war riesig und der gestreute Oelbinder teuer
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So, Stand der Dinge - war -nicht- der Benzinhahn.
Habe den ausgebaut und mit einem 8-er Kupferrohr überbrückt, auch den
vorgeschalteten Filter, also direkt vom Tankrohr zum Verteiler am Vergaser.
Dann noch den dünneren Unterdruckschlauch mit nem 6-er Rundstab
verschlossen.
Alles wie vorher, springt super an und wenn ich ganz sanft fahre ist alles gut,
gebe ich Gas kommt nix mehr.
Bin dann nochmal auf die A3, wenn ich im 5-ten langsam den Gasgriff
öffne gehts so bis ca 3000 U/min vorwärts, als wäre alles in Ordnung,
dann so von 3000 bis um die 4000 wird es dann spürbar dünner und man merkt deutlich den Leistungseinbruch,
über die 4000 komm ich gar nicht. Drehe ich das Gas
dann langsam wieder zu bis ca 3000 , normalisiert sich das Ganze.
So ist das in jedem Gang, wenn ich nur sanft bis ca 3000 beschleunige
merkt man fast nix, drehe ich weiter auf - Ende.
Also mir fällt nix mehr ein...
Gruß Achim...:(