Ventile einstellen geht einfacher

  • Ventile einstellen geht einfacher als im WHB beschrieben!


    Ich habe die Tage auf der linken Seite der Pan die Nockenwellen ausgebaut und an 2 Ventilen des #1-Zylinders die Abstandsplättchen rausgenommen, um sie messen und die Stärke der Neuen bestimmen zu können. Jetzt warte ich auf Post von Oliver.


    Die gleichzeitige Demontage beider Seiten wollte ich mir nicht antun, das sind mir zuviele Baustellen auf einmal, da reicht der Platz zum geordneten Ablegen der Einzelteile schon nicht mehr ... deshalb Eins nach dem Anderen!


    Wie schon zu anderen Themen als Nebenergebnisse verschiedentlich angemerkt, ist die Demontage der linken Seite geradezu ein Spaziergang, muss man doch für die rechte Seite lt. Werkstatthandbuch das Drosselklappengehäuse ausbauen. Das ist leichter gesagt als getan, weil umfangreiche Vorarbeiten dazu erforderlich sind: (von Anfang an aufgezählt)


    - Kühlwasser ablassen
    - Tank leeren
    - Tank abbauen, dazu u.a. umständlich die 4 Schlauchanschlüsse (nicht 6!) abnehmen
    - Luftfiltergehäuse, Deckel demontieren, Luftfilter entnehmen, Ansaugschnorchel demontieren, Ansaugsockel demontieren, nun kann man nach Lösen von 2 Schlauchanschlüssen auf der Unterseite das Unterteil des Lufi-Kastens entnehmen, das Drosselklappengehäuse liegt nun offen.
    - Gaszüge-Halterung demontieren
    - CMP-Sensor-Stecker abnehmen
    - Standgasversteller aushängen und zurück binden


    ************ hier ist eine Zäsur im Fortgang der Arbeiten, denn die Fogenden kann man sich sparen (getestet!)


    - 10-pol. Stecker des Nebenkabelbaums :evil: wer hat DIESEN Verschluß erfunden?
    - Benzinanschluß demontieren
    - Benzinrücklauf demontieren
    - Schlauchschellen der Ansaugstutzen lösen :evil::evil::evil:
    - Drosselklappengehäuse aus den Ansaugstutzen heben (habe ich schon einmal an anderer Stelle beschrieben)
    - Wasserschläuche Zu-, Ablauf des Wachsventils abklemmen
    - ENDLICH kann man das Drosselklappengehäuse entnehmen
    - um an den Kettenspanner des rechten Zylinderblocks zu kommen.


    Die Arbeiten des 2. Teils der Liste ist dazu nicht erforderlich!
    Man kommt gut an den Kettenspanner, wenn man
    - das Kabel und Stecker für den CMP zurück zieht und ebenso die Wasserschläuche Wachsventil ein wenig aus dem Weg räumt
    - die Hitzeschutzmatte aus den 3 Haken entnimmt und zurück bindet.


    Dann hat man den Spanner vor sich! Zwar "tief unten", aber erreichbar.
    Die Demontage des Kühlers (3 Schrauben, 4 Schlauchanschlüsse -nicht 6!-) erleichtert die Sache erheblich, weil man dann mit der linken Hand / Finger von vorn bis an den Spanner reichen kann (zum Stützen und Führen).
    Die Abdeckschraube des Spanners mit Nuss und Verlängerung runtergeratscht, Unterstützung mit Stabmagnet, dass das Teil nicht runterfällt. Bei der Alu-Dichtscheibe hat das natürlich nicht funktioniert, die ist im Entwässerungssumpf des Zylinder-Vau gelandet (mit Holzstab / klebrigem Dichtmittel wieder rausgefischt)
    Zum Eindrehen des Spannmechanismus genügt ein langer, dünner Schraubendreher (das Stellplättchen lt. WHB müsste verlängert oder mit einem Stiel versehen werden, so reicht der Platz für die Hand meistens wohl nicht), ich habe mir mit einem kleinen Elektroschraubenzieherchen beholfen, das ich in eine 12er Nuss m. Verlängerung gesteckt habe; diese Anordnung muss nach Eindrehen des Spanners irgendwie irgendwo fixiert werden, damit sie sich nicht durch die Federkraft zurück stellen kann.


    Fertig! Steuerkette ist lose, es kann los gehen :lol:



    Abschließend noch die Gretchenfrage: gehts auch mit montiertem Tank, denn das wäre dann wirklich der Gag!
    Ich sage -ohne Gewähr- JA, geht, denn ich habe schon mal bei aufgestelltem Tank das Lufigehäuse ausgebaut, sicherlich der kniffligste Teil der Arbeit wg. der Enge. Aber danach bleibt nur noch der Sensorstecker und die Gaszugeinrichtung übrig, ein einfach zu bewältigendes Programm.
    Am Lufikasten zuerst den hinteren Schlauch abklemmen, die Federschelle kann man mit der Hand zusammendrücken, den Vorderen muss man nicht abnehmen, wenn man zuvor auf der linken Seite schon den Zylinderkopfdeckel demontiert hat, dann ist der Schlauch (Abluft des Kurbelbehäuses) auf der Seite bereits lose und kann mit dem Kasten entnommen werden.



    Und warum ist mir diese Vereinfachung nicht schon bei früheren Schraubereien aufgefallen?
    Weil ich das Drosselklappengehäuse bereits wegen der undichten Schlauchanschlüsse des Wachsventils ausgebaut hatte.
    Das Drosselkalppengehäuse auszubauen, ohne den Tank zu demontieren, wird kaum gehen, da gibts keine Arbeit zu sparen


    Gruß
    Horst



    Bild Img-0424 Übersicht übers offenliegende Drosselklappengehäuse; der Steuerkettenspanner rechts ist (fahrzeugseite) vorne - rechts neben dem Thermostatgehäuse zu finden. Tank und Kühler waren schon demontiert.


    Weitere Bilder folgen:twisted:

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    4 Mal editiert, zuletzt von horst.w () aus folgendem Grund: 4 oder 6: wollte nur sehen, ob wer aufpasst

  • Bild Img - 0425 Der 10-pol. Stecker, ein absolut fuddeliges Ding, auf der linken Seite unter dem Rahmen hinter dem Kühlwasserausgleichsbehälter versteckt, schwierig auseinander zu bringen (Daumennagel und 1 Schraubenzieher sind gefragt)


    Bild Img - 0426 Der Steuerkettenspanner - unter der mittleren der 3 Schrauben liegt der Drehmechanismus (Deckschraube bereits entfernt)


    Bild Img - 0427 Die Benzinsanschlüsse; im Bild oben Rücklauf, unten Zulauf; die Pfeile weise auf einen kleinen Trick hin: der Schlauchbinder dient als Bremse für die Schlauchschelle, damit sie nicht in die Tiefe rauscht! (Schlauch ist Unterdruckschlauch an Lufikasten-Unterseite-hinten)


    Bild Img - 0428 Hitzeschutzmatte, zurückgebunden mittels Band und kl. Dorn, der quer durch die Schlitze für die vordere Befestigung gesteckt ist


    Bild Img - 0429 Der behelfsmäßige "Öffnerschlüssel" für den Steuerkettenspanner, kann natürlich nicht selbst arrettieren, muss also fixiert werden, sonst schnappt er per Federkraft zurück



    Alle Bilder von der linken Fahrzeugseite aufgenommen: Front ist im Bild links ...


    H.

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  • .....muss man doch für die rechte Seite lt. Werkstatthandbuch das Drosselklappengehäuse ausbauen. .....


    Ist lt. WHB nur erforderlich wenn der kpl. Spanner demontiert werden soll.....

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Ist lt. WHB nur erforderlich wenn der kpl. Spanner demontiert werden soll.....


    Mag sein, dass ich die Zusammenhänge falsch interpretiere.
    Du beziehst Dich auf Abschnitt 8-36 (Ausbau) Satz 1 ? :


    "Zum Ausbau des rechten Steuerkettenspannerkolbens das Drosselklappengehäuse ausbauen (Hinweis auf 5-65)"


    Zu Verwirrungen und Irrtümern trägt das WHB jedoch entscheidend bei, denn gleich im nächsten Satz steht:
    " Zum Ausbau des linken Steuerkettenspannerkolbens das Drosselklappengehäuse ausbauen (Hinweis auf 2-12)".
    Dummerweise behandelt 2-12 irgendwas mit der Verkleidung und nicht das Drosselklappengehäuse.


    Alle Ausführungen zum Ausbau der Nockenwellen (notwendig für den Austausch der Distanzblättchen) beschreiben die Arbeiten, ohne die erforderlichen Vorarbeiten zu erwähnen / zu beschreiben. Und die sind für die rechte Seite immer noch ganz erheblich, auch wenn der Ausbau der Drosselklappen offensichtlich entfällt weil nicht notwendig.
    Folglich muss man sich das selbst zusammen suchen, denn dass man rechts nicht so einfach dran kommt wie links ist klar. Wo fange ich also an? Da ich weiss wo das Ding sitzt, stürze ich mich halt auf die Einzelteile und komme so auch zum Drosselklappengehäuse, davor Demontage Tank usw. usw.


    Glücklicherweise bin ich aber nicht in die "Falle" des Abschn. 7 - 5 getappt, "Wartungsinformationen Motor Ausbau / Einbau; unter Punkt 2, "Zur Wartung der folgenden Bauteile muss der Motor ausgebaut werden: ... Zylinderkopf / Ventile (Hinweis auf 8-3)" und genau dort steht unter Punkt 2, "Zur Wartung von Zylinderkopf und Nockenwelle braucht der Motor nicht ausgebaut zu werden". Puuuuh, Glück gehabt ;-) (ok, "Zylinderkopf/Ventile" meint sicherlich etwas anderes als "Zylinderkopf/Nockenwelle", nichtdestotrotz zunächst einmal verwirrend wie auch etliche andere Textstellen, bei denen Angaben zu "rechts" und "links" -für mich!- nicht nachvollziehbar sind.)


    Soweit ist mir das alles klar und ich komme ja auch ganz gut zurecht und habe die Sache mit dem nicht erforderlichen Ausbau des Drosselklappengehäuses zur Ventileinstellung rechte Seite in der praktischen Anwendung erkannt (wenn auch einen Tacken zu spät, denn die Benzinleitungen und den 10-pol. Stecker hatte ich schon demontiert). Aber insgesamt verbleibt dem "belesenen Laien" manch Zweifelhaftes bei der Lektüre des WHB:
    Zum Ausbau der Nockenwellen sollen sowohl links wie rechts zum Einstellen der Indexmarken / CKP-Sensorrotor die Kurbelwelle "im Uhrzeigersinn" gedreht werden (8-10/4. Bild; 8-13/2.Bild). Ja wie nun, beim Einbau und allen anderen Gelegenheiten gehts "gegen den Uhrzeigersinn" . Meinen die das ernst? so =kratz= oder so -gaga-



    Und ich scheine mit meinem "Irrtum" nicht so ganz alleine zu stehen, denn es lässt sich kaum erklären, warum bei dem tatsächlich verbleibenden, insgesamt nicht übermäßigen Aufwand die Ventile der rechten Seite so vernachlässigt werden.
    Linke Seite #1er: 1 Einlass 0,13; 2 Auslass 0,22, alle anderen ok mit 0,15 u. 0,25.
    Rechte Seite #2 und #4: 1 Einlass hart unter 0,12, eher 0,11; alle anderen Ventile 0,13 bzw 0,22 das ist gerade noch innerhalb der Toleranz.



    Horst

  • ....Aber insgesamt verbleibt dem "belesenen Laien" manch Zweifelhaftes bei der Lektüre des WHB:


    .....das ist gerade noch innerhalb der Toleranz.


    Horst


    Horst, das ist vielleicht das Dilemma... ein WHB setzt einen ausgebildeten Zweiradmechaniker voraus, der beim Hersteller auf Schulung war... deswegen passieren dem geübten Schrauber, der nicht auf einer Schulung war, die entsprechenden Interpretationsfehler.


    Da gilt dann "Versuch mach kluch"


    Und ein Ventilspiel das gerade noch innerhalb der Toleranz ist... wozu einstellen? (Aus Werkstattsicht)


    Das "richtige" Spiel (hat dann nichts mehr damit zu tun, dass es "noch" in der Toleranz ist...)stellt du nur ein, wenn du einem Kunden etwas gutes tun willst und der Kunde bereit ist das zu bezahlen...


    Die "Inspektion" die ich gerade an meiner Varadero durchführe, würde einen Kunden runde 10h Arbeitszeit kosten.... kennst du einen "Idioten" der das bezahlen würde... (Nur als Beispiel... mein Ventilspiel ist mit einer Genauigkeit von +/- 1/100 auf das größtmögliche Spiel eingestellt..... dazu musst du die Shims bearbeiten....)


    Deswegen mach weiter so und die Kollegen hier im Board freuen sich über jeden Hinweis und jeden Tipp, den du beim Schrauben herausfindest und veröffentlichst. GOO

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

    Einmal editiert, zuletzt von ManfredK ()

  • @ Manfred


    ... nun, ich kenne das WHB beileibe nicht auswendig, aber immerhin habe ich wenigstens das System, das dahinter steckt, einigermaßen durchschaut ...
    Durch den modularen Aufbau ist es für den "belesenen Laien" in der Tat nicht einfach, für ein bestimmtes Projekt einen Handlungsablauf zu erstellen, wenn nicht gerade das angepeilte Projekt sich mehr oder weniger zufällig auf einen Abschnitt des WHB beschränkt und dort alle Arbeiten und Vorarbeiten erschöpfend aufgezählt werden (sowas gibt es tatsächlich).
    Und da darf ich beispielhaft auf Deinen Einwand mit dem Ketten-Spanner-Kolben (also der Maschinerie als solchen) zurück kommen, das steht nämlich als allerletzte Position des Abschnitts 8 auf Seite 8-36 / 8-37, losgelöst von allem und eigentlich nur auf sich selbst bezogen, während die fraglichen Arbeiten weder beschrieben noch per Hinweis überhaupt angesprochen werden und Querverweise dahin gibt es auch keine (das ist ja schon microsoftmäßig!). Und aus der spitzfindigen Teilebezeichnung im Umkehrschluss heraus schließen zu müssen, dass diese Arbeit für andere Zwecke als denn dem Ausbau des Spannermechanismus selbst nicht erforderlich ist, also bitte, das bedarf gelinde gesagt einer guten Portion Hellseherfähigkeiten. Aber ich gebe zu, dass es zumindest mal kein Widerspruch in sich ist :roll:.
    Besonders erschwerend sind im WHB die Ungereimtheiten als solche (bis hin zu definitiven Fehlern wie Begriffsverwechselungen, das andere Links und dgl. mehr) und die Tatsache, dass echte Banalitäten, z.B. das Einstellen der Gaszüge am Griff, darin gipfeln, dass die Kontermutter angezogen werden muss/soll, gleichzeitig wird aber im ganzen Abschnitt 8 -Zylinderkopf/Ventile- nirgendwo erwähnt oder im Bild gezeigt, dass man dieses dusselige Steuerkettenspanner-Gedöns frei vor sich liegen hat, wenn man nur auf die Idee kommt, die Hitzeschutzmatte auszuklinken und nach hinten zu ziehen. Aber auch davor liegen ein paar Hürden, denn zuerst müssen die Gaszüge abgeschraubt und das Sensorkabel ausgeclipst und unter dem Drosselklappen-Gerippe zurückgezogen werden ... um letztendlich diese Matte nach hinten und damit freie Sicht zu bekommen. Und die Reihenfolge dieser Handhabungen ist keineswegs zwingend und logisch, denn zuvor hat man sich mit Tank-Entleerung und Tank-Demontage beschäftig, warum also nicht von hinten nach vorn "durcharbeiten" - und dann hat man noch nicht einmal die Chance zu erkennen, zuviel und unnötig gearbeitet zu haben. Ich möchte noch dazu anmerken, dass man keine Chance hat, mit dem nach Abschn. 8-12 Bild 1 selbst zu produzierenen "Werkzeug" bei nicht ausgebautem Drosselklappengehäuse per Hand den Spanner zu erreichen, das Werkzeugchen gleich mehrfach zu drehen und zu arretieren, das schafft vermutlich noch nicht mal ein Frauenarzt. Ich habs mit einer langen Spitzzange nicht geschafft, deshalb mein "selbstgestricktes Provisorium". Wer dieses Daumennagel große Teil in der Hand hat, kommt kaum darauf, damit quasi im Blindflug sich eine Menge Arbeit ersparen zu können. Das muss man wissen. Nicht mehr und nicht weniger. Und geschrieben stehts nirgendwo, noch nicht mal andeutungsweise.


    Ich erstarre in Ehrfurcht von all jenen Geschulten, die sich solche Kniffe und das für alle Zeiten und für alle Mopped-Typen merken können, was ihnen in einer Schulung so an den Ohren vorbei rauscht (und manchmal vielleicht auch quer durch geht -%-) Das meine ich durchaus ernst und insoweit würde ich es auch einem FHH nicht unbedingt übel nehmen, wenn er mangels genauer, nachlesbarer und nachvollziebarer Anweisungen "überflüssige" Arbeiten durchführt. Leider halt zu (finanziellen) Lasten der Kunden.



    Ansonsten bin ich durchaus Deiner Meinung. Nur, Deine "Inspektion" Inspektion zu nennen ... --:----:----:-- der war gut!



    Gruß
    Horst


  • Nochmal Horst... es sind keine Hellseherfähigkeiten gefordert... die braucht es hier im Forum um Klappergeräusche zu identifizieren...


    Ungereimheiten.... lies die englische Version... da sind viel weniger von diesen Dingern drin... Die deutsche Version ist die übersetzte Version der englischen Ausgabe die wiederum die übersetzte Version der japanischen ist...


    Das Werkzeug wird mit jedem Steuerkettenspanner mit geliefert und liegt zu dutzenden im Schrott eines jeden HH... und in Verbindung mit einem 8er Rundmaterial, einer Eisensäge und einem Schweißpunkt ist das Werkzeug perfekt verwendbar...


    Ich erstarre tatsächlich vor den Wissenden... und wenn ich von Schubeck ein Rezept nachkoche, bedeutet das noch lange nicht, dass es a) genießbar ist und b) mit dem Original irgend etwas zu tun hätte...


    Baust du bei der Inspektion nicht die Hinterradschwinge und die Federbeinlagerung aus um sie abzuschmieren.... gehört nicht das zerlegen der Bremssattelaufnahme und das schmieren mit Silikonfett zu deinen Inspektionspunkten.... gehört nicht das Einstellen des Ventilspiels auf größmöglichen Toleranzwert zu deinen Arbeiten....???


    Jetzt enttäuscht du mich aber.... :(

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • ... Ungereimheiten.... lies die englische Version... da sind viel weniger von diesen Dingern drin... Die deutsche Version ist die übersetzte Version der englischen Ausgabe die wiederum die übersetzte Version der japanischen ist...


    ... die sollten dieses Sprachen-3-Ecken-Kauderwelsch mal rück übersetzen. Würden sich verdammt wundern, was da draus geworden ist ...
    Oder ists doch nur eine Maschinenübersetzung? Ok, dann wäre sie noch recht gut.


    ... Das Werkzeug wird mit jedem Steuerkettenspanner mit geliefert und liegt zu dutzenden im Schrott eines jeden HH... und in Verbindung mit einem 8er Rundmaterial, einer Eisensäge und einem Schweißpunkt ist das Werkzeug perfekt verwendbar... (


    Gute Idee, ich kümmere mich mal drum, so ein Original-Ding zu bekommen GOO. Habe bis Dato gar nicht gewusst, dass es sowas fertig gibt. Als WHB-Gläubiger halte ich mich halt daran und da steht, man solls selbst herstellen ..


    ... Baust du bei der Inspektion nicht die Hinterradschwinge und die Federbeinlagerung aus um sie abzuschmieren.... gehört nicht das zerlegen der Bremssattelaufnahme und das schmieren mit Silikonfett zu deinen Inspektionspunkten.... gehört nicht das Einstellen des Ventilspiels auf größmöglichen Toleranzwert zu deinen Arbeiten....???(


    Gemach, gemach! Alles auf einmal geht nicht.
    Im Moment kämpfe ich mit den #4er Einlass, die hatten h/v 0,13 / 0,11>0,12. Während auf der linken Seite durchgängig 180er Shims verbaut sind, hat der #4er deren 190er, also 4 Nummern größer. Nach meinem Kenntnisstand ist der Motor insoweit jungfräulich-original (kann ich jetzt fast nicht mehr glauben) :evil: aber egal, ich möchte doch zu gerne mal denjenigen kennen lernen, der das verbockt hat p:::.


    ... Jetzt enttäuscht du mich aber.... :(


    Ohhhhh, das täte mir aber leid und wäre nicht im Geringsten beabsichtigt :oops::oops::oops:



    Nur noch kurz, ich habe ja sicher keine Gelegenheit je zu einer Schulung bei Honda gehen zu können *) - das wäre doch mal ne Rentneraufgabe für Dich:
    Forumsschulung ... dabei könnten wir u.a. dann klären, was es mit dem mal "Im -" und mal "Gegen-den Uhrzeigersinn-Dreh" auf sich hat :mrgreen:
    aber halt, das machst Du ja schon - Altherren-Touren ;-)


    *) ... weil sie Muffe vor meinen vielen doofen Fragen haben :lol:



    Gruß
    Horst

  • Baust du bei der Inspektion nicht die Hinterradschwinge und die Federbeinlagerung aus um sie abzuschmieren.... gehört nicht das zerlegen der Bremssattelaufnahme und das schmieren mit Silikonfett zu deinen Inspektionspunkten.... gehört nicht das Einstellen des Ventilspiels auf größmöglichen Toleranzwert zu deinen Arbeiten....???


    Du aber auch nicht alle 12'000km oder ?


    Wenn ich was mache, mache ich es auch pingelig genau. Lieber +/- 0.01 auch wenn +/- 0.1 als Toleranz vorgegeben ist. Im Normalfall mache ich auch und lieber etwas zu viel als etwas zu wenig. (Bin halt Sternzeichen Jungfrau -%-)
    Ich frage mich z.B. weshalb soll ich nicht bei 12'000 auch gleich Brems- und Kupplungsflüssigkeit wechseln, wenn ich schon gem. WHB eine "grosse" Inspektion durchführe. Auch Bremsbeläge fliegen im Zweifelsfall raus, wenn ich schon die Bremse auf Gängigkeit etc. überprüfe.

    Gruss aus Fällanden (near Zurich) oder aus dem Appenzellerland... je nach dem
    atomar


    :lol: Kurven sind zum Befahren da :lol:
    Fahr nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann GOO


    Kreidler Florett (50ccm/80kmh) / Honda CM125 C / Honda CM250 C / Honda CB750 F2 / Honda CB900 F2 bol d'or / ST1300-2 (Jg 2003) silber RIP =bet=

  • ....Während auf der linken Seite durchgängig 180er Shims verbaut sind, hat der #4er deren 190er, also 4 Nummern größer.....


    Ist doch völlig normal..... und verantwortlich ist der CNC Automat...



    ...das wäre doch mal ne Rentneraufgabe für Dich:
    Forumsschulung ...


    Gruß
    Horst


    Nee nee.... dann verdien ich massig Geld mit meinem KnowHow und Menschen die zu viel Geld haben und über ein Tuning der ST1300 nachdenken... :-))


    Oder endlich mal ne vernünftige Inspektion wollen....

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

    2 Mal editiert, zuletzt von ManfredK ()