schräglage ?

  • Zitat

    Original von C16V


    Da geht bei der ST weit mehr als ich mir erträumt hatte...

    Vor allem siehts einfach mächtig aus 8)

  • Zitat

    Original von C16V


    ... dann reibt es zuerst den Gummi der Schuh-Außenseite ab bevor irgendwas aus Metall aufsetzt.


    Aus diesem Grund soll man immer nach dem Schalten oder Bremsen
    den Fuß zurück setzen.

    Zitat

    Original von mbrII



    Vor allem siehts einfach mächtig aus


    Wichtiger ist das Geile Gefühl (auch ohne Knie schleifen)


    Gruß Uwe

    Gruß Uwe ;-)



    1974 "S 50"
    1977 "TS 150"
    1981 "TS 250" bis 1986
    Pause
    1996 "ST 1100"

  • "Aus diesem Grund soll man immer nach dem Schalten oder Bremsen
    den Fuß zurück setzen."



    das mache ich ja schon. Die Füße sind ganz an der Karosse und liegen nur noch mit dem vorderen Viertel des Schuhs auf der Raste auf.


    Bei dem ADAC-FS-Training waren auch Fahrer mit R1150GS dabei. Die haben sich die Augen gerieben als sie sahen was man mit dem 320 Kilo Bomber alles anstellen kann.


    ciao

  • Zitat

    Original von C16V


    Bei dem ADAC-FS-Training waren auch Fahrer mit R1150GS dabei. Die haben sich die Augen gerieben als sie sahen was man mit dem 320 Kilo Bomber alles anstellen kann.

    Yo-eh! 8)
    Meist hast da immer auch so ein paar Rennsäue dabei, die strafen dich mitm Dickschiff erst mal durch absolute Nichtbeachtung....
    Naja, dann kommen die ersten Übungen, Slalom, Kurven, schnelle Kurven, Bremserei, etc... oft Übungen wo man mit der ST den Sportbikes "um die Ohren fährt"...
    Und plötzlich steht so ein "Gebückter" neben einem und stellt Fragen zur ST... :wink:


    und wenn'st ganz gemein bist machst den Kurs mit Sozia :lol:

  • Zitat von mbrII

    [quote]Original von C16V



    und wenn'st ganz gemein bist machst den Kurs mit Sozia :lol:


    Wir haben den die Langsamfahrübung mit Sozius gemacht. Bei dem Gewicht der Pan fällt so ein Beifahrerchen ja kaum mehr auf. Bin dann ziemlich lässig um die Pilonen geschlichen. Die anderen Fahrer hatten gut zu kämpfen...


    Am besten hat mir die Bremsprüfung gefallen. Die ST hatte den kürzesten Bremsweg aller angetretenen Fahrzeuge (auch kürzer als R1150GS und R1150RT).


    ciao

  • Zitat

    Original von C16V


    Die ST hatte den kürzesten Bremsweg aller angetretenen Fahrzeuge

    jaja, hat aber auch mit dem subjektiven Sicherheitsgefühl daß einem die ST vermittelt, wie auch der Erfahrung (die meisten von uns fahren im Urlaub mehr km als andere im ganzen Jahr) zu tun.
    Da greift man einfach ganz anderes rein, denn man kennt die Kiste, vertraut ihr.
    Klar ist die Bremsanlage mächtig, 2x 320er Scheiben, das ist schon was; dennoch müßten einen die leichten Sportler da voll ausbremsen, tun sie aber nicht, muß psychisch sein.
    Macht aber ebenso ziehmlichen Eindruck wenn da eine 1/2 Tonne Moped mit wimmernden Reifen den Anker wirft (und der Instructor erst 10~15m vom Stoppunkt der anderen zu dir herlaufen muß :P)

  • müssen diese lobgesänge auf die schräglage der st nicht etwas relativiert werden. auch das bild sieht ja echt geil aus, aber dass ist unmöglich auf normalen strassen gemacht worden.
    wie verhällt sie sich im soziabetrieb unter maximaler last?

  • Nach meiner Erfahrung: je schwerer desto gut! Mit Sozia und Gepäck gehts noch mal so gut um die Ecken. Die Frage ist nur, wie lange dein Mitreiter das hinten drauf kommentarlos mitmacht.
    Gruß
    8) Axel 8)

    Gruß Axel#561



    Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind.NO:

    image.gif


  • Kann Axel's Aussage hier nur bestätigen!
    Solo ist die ST in Kurven hinten etwas nervös, was sich bei Betrieb mit Sozia sofort gibt = höhere Kurvengeschwindigkeit möglich.
    Mein Bekannter mit dem ich sicher schon gut 80Tkm unterwegs war (jeder solo auf seiner ST) beklagt sich nun regelmäßig:
    "Seit'st die Sozia hast bist in der Eckn ollerweil weg!..." 8)
    Und ich kenne das nur zu gut, lief ich doch im solo-Betrieb bei der letzten Pan Rally in Sizilien auf unseren Freund John Clark auf der da mit seiner Frau Gail dahin düste: du hast solo in Kurven kaum Chance da dran zu bleiben wenn der vorne mit Sozia drauf anraucht. Klingt paradox, aber wo sein Moped noch ganz ruhig liegt, fängt deine im Solo-Betrieb hinten einfach an unruhig zu werden.
    Bin früher Solo nie bis zum Schleifen gekommen, zu zweit ist das absolut kein Problem, das liegt dermaßen ruhig und satt auf der Straße, das ist fast abnormal.
    IMHO ist die ST einfach von Haus aus auf "2 up" konzipiert und ist daher auch erst mit Passagier wirklich korrekt ausbalanziert.
    Dennoch: max payload mit OEM Fahrwerk sind 200kg, heißt bei stärkeren Leuten kanns im Soziusbetrieb und Gepäck an Bord uU knapp werden.
    So wie bei mir, waren gut 40~50kg drüber.
    Wer eher gemütlich fährt hat auch da kein Problem, ist sie hinten halt etwas weich und undefiniert.
    Mir gings aber am Keks und zudem kams auch schon mal zu etwas unsicheren Situationen; habe daher auf ein Wilbers-Fahrwerk umgerüstet welches auf <250kg load gefertigt ist.
    Läuft wieder wie auf Schienen damit :D

  • Zitat

    müssen diese lobgesänge auf die schräglage der st nicht etwas relativiert werden


    nein müssen sie nicht, meine alte ging bis auf den flügel. also locker mal abwinkeln und selber entscheiden wie weit. jeder kann, aber keiner muss.

  • Zitat

    Original von bennoT


    müssen diese lobgesänge auf die schräglage der st nicht etwas relativiert werden.

    Klaro, das ist ja auch keine competition hier (auch wenn's doch immer wieder erstaunlich is was man mit diesem Vieh anstellen kann).
    Immer die Frage der aktuellen Fahrbahnsituation, Sicht, Wetter, persönliche Erfahrung, uvm....


    Unterm Strich ist auf der öffentlichen Straßen die noch-sichere-Kurvengeschwindigkeit (also wo noch Reserven sind und so) für alle Einspurige relativ gleich.
    Wird auch kaum einer bei 200+ auf der Bahn umlegen bis es streift, des dereitest net...
    Passieren wird's Dir also primäre zB in Kehren und solchen Manövern, spätern dann ggF mal mit so 120+ in Bundesstraßenkurven, immer vorausgesetzt die Bedingungen sind wirklich optimal.
    Mann solls auch nie darauf anlegen, es passiert einem irgendwann dann eh oft genug.
    Dazu sind die Sicherheitsreserven dann auch schon sehr schmal, da fahre ich lieber 5 Grad weniger Schräglage und kann Dreck oder Asphaltfuge noch immer ausweichen.
    Dennoch ist es wichtig zu erfahren wo die Grenzen tatsächlich liegen (Fahrsicherheitstraining) um später einen Fahrfehler doch noch korregieren zu können.
    Viele rauschen aus einer Kurve weil sie denken sie könnten nicht mehr weiter umlegen, dabei wäre sehr wohl noch was gegangen.


    Was aber sowieso viel wichtiger: das Fahrsicherheitstraining zeigt einem die richtigen Blick und Kurventechniken, heißt man fährt Kurven damit einfach richtig, was das Risiko von Fahrfehlern ja gleich wieder reduziert.
    Ebenso die Slalom- und Bremsübungen, immens wichtig zur Unfallverhütung, wie auch um überhaupt mal das Steuern eines Mopeds (und eines doch recht schweren dazu) richtig zu beherrschen.
    Denn es fliegen immer wieder Mopedfahrer aus Ecken weil sie plötzlich "steif" wurden, typischer Lenkfehler.
    Daher: üben, üben, üben.... wie Matthias schon schrieb, das muß automatisiert sein, aus dem Rückenmark kommen denn da draußen hast dann keine Zeit mehr um erst mal zu hirnen wie das der Instructor denn so erklärt hatte...
    Besonders wir Reisebomber sind lange, weit und viel unterwegs; also sollte gerade hier das Fahrkönnen wirklich vorrangig sein.
    MHO, FWIW