Nee, würde ich nicht annehmen, atomar. Wichtig ist, dass sich das Auge des Betrachters "festhalten" kann. Der Helm ist - da die KCam fix an diesem angebracht ist, schon mal ein richtiger Festpunkt. Und darüber hinaus sollte einiges von der Mopete zu sehen sein, die sich sowohl gegenüber der Cam als auch gegenüber der Landschaft bewegt. Das Hirn kann sich das recht gut zurecht biegen. Besser jedenfalls als ein Video ganz ohne Bezugspunkte.
Der Zuschauer - zumindest einer, der schon ein paar Mal auf 'nem Mopped unterwegs war - bekommt auch aus den Eigenbewegungen des Moppeds ein richtiges Gefühl dafür, was gerade an abgeht - z.B., weil er das Eintauchen der der Front beim Bremsen sieht.
Außerdem - so jedenfalls meine Erfahrung - bewegt man sich weniger als man glauben mag. Beim Blick zur Seite ist die Drehung des Kopfes eher gering. Das meiste wird durch die Bewegung der Augen selbst erfasst.
Fahrt durch Hamburg... 03. Nov. 2016
-
-
-
Noch ein Wort zu deiner Helmkamera.....
die dunkle Scheibe ist doch arg störend im Bild.... -
Stimmt ... da kommt zum Frühjahr auf jeden fall was "klares" dran ... na klar !?
.
-
...Beim Blick zur Seite ist die Drehung des Kopfes eher gering. Das meiste wird durch die Bewegung der Augen selbst erfasst...
Das wäre dann wider der Theorie, welche man mir bei Kurventrainings vermittelt hat.
(Nicht nur die Augen bewegen sondern den Kopf und die Augenlinie immer möglichst horizontal halten.) -
Othmar,
Du hast Recht, was das routinierte Fahren in Schräglage durch uns Normalos angeht.
vETNH hat aber auch Recht, was Kopfbewegungen an sich angeht, insbesondere bei Geradeausfahrt. Das bewusste Seitwärtsschauen, um Gegend/Landschaft zu betrachten, ist nicht gemeint.Übrigens: Von Rennfahrern habe ich erfahren, dass viele signifikant schneller unterwegs sind, wenn sie eben nicht (mehr) die Augenlinie möglichst horizontal halten. Die Begründung (theoretischer Hintergrund) habe ich leider vergessen. Trotzdem finde ich die Tatsache bemerkenswert.
Viele haben bestätigt, dass es sie außerordentlich viel Training gekostet hat, sich die möglichst horizontale Augenlinie abzutrainieren. Aber die anschließenden Rundenzeiten im Vergleich ergaben eine eindeutige Interpretation.
Mir geht es ähnlich, wie Dir:
1. fahre ich keine Rennen (mehr) und
2. traue ich mir in meinem Alter das Umgewöhnen nicht mehr zu. Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mich bei heftiger Schräglage ohne horizontale Augenlinie wohl fühlen würde.Obwohl, manche Rennfahrer haben bestätigt, dass Ihnen die neu antrainierte Kopfhaltung auch noch sehr lange etliches Unbehagen bereitet hat.
-
... Umgewöhnung sollte testweise recht leicht sein - Halskrause um den Hals und Maschine nicht drücken sondern neigen. Aber wir wollen ja keine Rundenzeiten verbessern weil Tourer. Und Kurve einsehen heißt dann >nach Oben-Links schplinzen<
-
... Und Kurve einsehen heißt dann >nach Oben-Links schplinzen<
,
egal ob rechts oder links herum
-
Übrigens: Von Rennfahrern habe ich erfahren, dass viele signifikant schneller unterwegs sind, wenn sie eben nicht (mehr) die Augenlinie möglichst horizontal halten...
Dann schau Dir mal die Bilder von Marquez an. z.B. hier
-
Zurück zum Thema:
der Blickwinkel der Cam zeigt nicht den Blickwinkel eines durchschnittlich nüchteren Fahrers. Da gab es eine Rechts - Abbiegung im Filmchen mit der Cam am Helm, wo man/ich nur nach Sicht der Cam nie so reingefahren wäre. Ich will damit sagen, dass die Augen in dem Fall weiter nach rechts sehen konnten, als die Cam aufzeichnete.
Was aber auch bedeutet, dass nicht jeder Seitenblick gleich von der Cam erfasst werden muss.Gruss Christian
-
Kommen wir hier eventuell ein ganz klein wenig vom Thema ab ???
.
.
-