Totengräber . . .
Dazu fällt mir Karl Valentin ein, der mal gesagt haben soll:
„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen“
Totengräber . . .
Dazu fällt mir Karl Valentin ein, der mal gesagt haben soll:
„Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen“
... Inzwischen ist 111 = 7!
Kennt ihr den? Screenshot 2024-12-23 160044.jpg
Alles sehr merkwürdig.
Am merkwürdigsten finde ich jedoch, dass wir für elf und zwölf noch eigene Zahlwörter haben, bevor wir mit 13 beginnen, sie zusammen zu setzen. Wir teilen das Jahr in 12 Monate, Tag und Nacht in jeweils 12 Stunden, das tonale System in 12 Halbtöne, kennen 12 Tierkreiszeichen usw. Maurer und Zimmerleute nutzten über Jahrhunderte das 12-Knoten-Seil um rechte Winkel zu konstruieren (3+4+5=12, 3²+4²=5²). Aber es gibt nirgendwo einen Hinweis darauf, dass das Duodezimalsystem in der jüngeren Geschichte mal irgendwo eine Rolle gespielt hätte.
Man vermutet alte Hochkulturen, ja, aber irgendwie ist in uns doch viel mehr 12 drin als 10. Wenn man den Daumen weglässt (der steht eh im Abseits), haben wir sogar 12 Fingerglieder an jeder Hand.
Alles sehr merkwürdig.
... wechseln alle 12.000km das Öl
I'm on-topic!
Wir teilen das Jahr in 12 Monate
Hier was interessantes zum Thema Jahresverlauf. 13 Monate anstatt 12
Zum eigentlichen Thema ist denke alles gesagt, sonst wäre es nicht so lange tot gewesen.
Filtern ist gut.Aber das Mehrbereichsöl verliert die Fähigkeit,bei hoher Temperatur dicker zu werden(10W40)Bei reiner Gleitlagerung der Kurbelwellenlager ist das unkritisch.Bei Nadellagerung+Getriebe im Motoröl werden die Molekülketten des Motoröl ,zerhackt.
Deswegen hatten ZB. die bei der Suzuki GS 750 mit Nadelgelagerter Kurbelwelle ein Wechsel Intervall von 3000 km.
Mein Opa war im Krieg hat es Überlebt.Das sagt aber nicht,das ein Weltkrieg nicht Tödlich sein kann.
So long
Zum eigentlichen Thema ist denke alles gesagt, ...
Aber noch nicht von jedem!
13 ist 'ne Primzahl. Das ist die kleinste noch sinnvolle Zähnezahl in einem evolventenverzahnten Stirnradgetriebe. Noch weniger, dann würde der Zahnfuß zu sehr geschwächt. Im Getriebebau verwendet man bevorzugt Primzahlen, weil die dafür sorgen, dass jeder Zahn eines Rades auch jeden des Gegenrades zu sehen bekommt, was zu einem rundum gleichen Verschleiß führt. Deshalb auch immer die krummen Zahlen bei den Übersetzungen der einzelnen Gangstufen.
Die 12 hat hingegen vier nicht-trivialen Teiler, nämlich 2, 3, 4 und 6 (1 und 12 wären die trivialen).
Das Zwölftonsystem geht übrigens auf den ollen Pythagoras zurück. Der wusste schon, dass Töne Schwingungen sind und dass Körper Eigenschwingfrequenzen haben. Halbe Länge = doppelte Frequenz, bei 'ner Saite z.B. Dieses Intervall, das wir heute Oktave nennen, galt es nun zu unterteilen. Pythagoras hat dazu die Saite gedrittelt, dann erklingt sie um eine Quint höher als der vorherige hohe Ton. Und wenn man diese Frequenz halbiert, ergibt sich ein Quintabstand zum tiefen Ursprungston. Wenn man dieses Spiel nun weitertreibt, die Quint wieder drittelt und in die Ursprungsoktave runterbricht, kommt man nach 12 Schritten wieder ungefähr beim Ursprungston an bzw. seiner Oktave. Ungefähr heißt, man liegt um 23,46 Cent darunter. Das ist fast ein halber Halbton (50 Cent). Die letzte Quint ist viel zu groß, eine "Wolfs-Quint", weil sie heult wie ein Wolf. Der Fehler trägt den Namen "pythagoräisches Komma". In der Folge hat man dann mit der Entwicklung polyphoner Musik versucht, diese 23 Cent irgendwie gerecht so auf alle Intervalle zu verteilen, dass der Quintenzirkel ohne Wolfsquint geschlossen war (Andreas Werckmeister, J.S.Bach, "Das wohltemperierte Klavier") und alle Tonarten spielbar waren. Heute herrscht die gleichstufige Stimmung vor, mit immer gleichem Fehler in jedem Intervall. Bach hingegen fand seine wohltemperierte Stimmung mit individuellen Abweichungen zum eigentlichen Sollton. Dort hatten dann alle Tonarten einen individuellen Charakter.
Soweit meine Weihnachtsgeschichte, heute mal ganz ohne zerfetzte Kettenmoleküle. Ah doch, oben im Stirnradgetriebe!
Moin zusammen
Das mit den Zahnrädern finde ich informativ .
Gruß Peter
... ich fand die Wolfs-Quinte Essens für 23,46 Cent ansprechend preiswert.
Danke!
Hab nachgeguckt: Bei der ST findet man nur am Primärtrieb (75/41) und beim fünften Gang (22/29) Primzahlen. Das sind also die beiden meistbeschäftigten. Die Hinterachsübersetzung kenne ich nicht.
Bei den alten BMW-Boxern gibt's da 'ne Fülle davon. Dort hat mich immer gewundert, dass die meistverbreitete 32/10 lautet, obwohl auch eine 33/11, also mit einer Primzahl im Programm ist. Primzahlen sind also kein Muss, aber wenn man kann, nimmt man sie.
... ich fand die Wolfs-Quinte Essens für 23,46 Cent ansprechend preiswert.
Da kannst du ja schnell noch ein billiges Weihnachtsgeschenk besorgen. Mach aber den Preis ab!