Für und wider Elektro-Kutsche

  • genauso würde das gemacht werden. Auch die Wasserstoffautos werden nicht mit flüssigem Wasserstoff betankt, soviel ich weiß, denn sonst müssten die Tanks dauerhaft gekühlt werden. Dies wird ganz sicher nicht der Fall sein.

    Bei dem Druck ist das doch ohne Kühlung flüssig, oder? Wie sollten da mehrere Kilogramm in den Tank passen wenn es nicht flüssig wäre?

  • Bei dem Druck ist das doch ohne Kühlung flüssig, oder? Wie sollten da mehrere Kilogramm in den Tank passen wenn es nicht flüssig wäre?

    mit Hochdruck. Nachzulesen bei Wikipedia unter der Rubrik „Treibstoffe und Tank“

    Lieber Kurven ohne Ende, als eine Ende ohne Kurven😇

  • Hallo, ich werde in meinem jetzigen Leben weder eine E-Karre noch ein Wasserstoffauto kaufen.

    Habe einen Bekannten der entwickelt und forscht schon ca. 35 Jahre an Wasserstoffantrieb in einem großen bayrischen Automobilunternehmen.

    Was dabei bisher rauskam wissen wir ja alle. Ein einziges E-Auto im Umkreis von ca. 15 Km und das nur weil es ein Firmenfahrzeug ist und ab und zu privat genutzt wird.

    Das wars dann. ÖPNV bei uns mehr oder weniger Fehlanzeige. Wenn ich um 6:00Uhr in der Arbeit sein soll dann funktioniert das nicht.

    Habe mir um Benzin zu sparen und die Umwelt zu entlasten einen Roller gekauft, der braucht mal locker 6,5Liter weniger als mein Auto.

    Für mich der perfekte Einstieg in den Klimaschutz und noch erschwinglich mit 4000€, Verbrauch 2,6 Liter auf 100Km. Von April bis einschließlich November werde ich damit ca. 8-9000Km zurücklegen und monatlich 75-90€ Spritkosten einsparen. So sieht für mich im Moment Klimaschutz aus, ein E-Auto für 30-40000€ ist schlichtweg nicht drin.

    Wasserstoffauto? Wir wurden eben an das schnelle Internet angeschlossen. Die Welt ist hier noch eine Scheibe!!

    Und wir sind hier in der reichen Region in Oberschwaben!!

    Also liebe Weltverbesserer lasst es geruhsam angehen, ihr alleine könnt die Welt nicht retten.

    Viel Spaß mit dem veganen Tofugericht an Weihnachten und dem klimaneutralen Trommelwirbel an Silvester wünscht der Moorbiker!!-%--%--%-

    Die Welt ist für mich nach Corona eine komplett andere.:(:mrgreen:0))((0

    Einmal editiert, zuletzt von Moorbiker ()

  • facepalm.gif



    Wie oft muss ich noch schreiben, ich mach es nicht hauptsächlich wegen der Umwelt und bekehren will ich auch keinen.

    Gerade denkst du noch, die Welt liegt dir zu Füßen, und plötzlich bist du zu alt, dich nach ihr zu bücken.

  • Moorbiker

    Versprochen, die wenigsten Besitzer/Fahrer eines E-Autos (aber ja, doch, einige durchaus....) haben einen Alu-Hut auf und sie wollen auch nicht mit ihrem E-Auto die Welt retten., weil sie es schlichtweg damit nicht können. Wenngleich es auch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung ist.

    Insbesondere die Leute, die hier mit einem Stromer unterwegs sind, taugen nicht unbedingt als Gretas Jünger. Denn wer zu Hobbyzwecken mit einem Zweirad mehr Sprit pro Strecke druchpumpt als mit einem Kompaktauto der Golf-Klasse, wir sich sicher nicht als Weltretter begreifen.


    DU musst auch kein E-Auto fahren. DU wirst dann wohl mit Deinem Fossilienverbrenner noch lange unterwegs sein. Wenngleich so nach und nach die Daumenschrauben seitens der Regierung angezogen wird. Ob es richtig oder nicht (ich will da jetzt gar nicht meine Wertung reinbringen...), ist völig wurscht. Es ist bereits beschlossene Sache, dass der Verbrenner ausläuft. Nur eben nicht von heute auf morgen, sondern (durch Anreize, aber auch immer heftigere finanzielle Repressalien) so nach und nach. Der Einfluss der Auto-Lobby ist geringer geworden. Die Kameraden haben ihre Vorschusslorbeeren verspielt, den Bogen überspannt und die Politik ist pissig, dass sie es ist, die nun die Trümmer beseitigen und das auch noch dem Wähler verkaufen muss.

    Ich bin davon überzeugt, dass auch 2035 noch etliche Verbrenner unterwegs sein werden, deren Besitzer aber von jahr zu Jahr immer lauter weinen werden, weil Sprit, Steuern und zusätzliche Abgaben einfach zu viel werden und immer noch weiter steigen.


    DU kannst natürlich Deinen Diesel, Benziner, was auch immer weiter fahren, aber es wird alljährlich mehr weh tun. Warum? Weil unsere Regierung ein riiiiesiges Problem hat. Jaja, der Diesel wird als Sau durchs Dorf getrieben und die DUH setzt via Gericht Fakten, die man zwar nicht will, aber letztlich doch akzeptiert und durchgesetzt werden müssen. Aber nee, nicht der Diesel allein ist das Problemkind. Der ist überwiegend ein lokales Problem (Fahrverbote in Städten, Stickoxide, Feinstaub als Stichworte). Der Benziner erzeugt deutlich dagegen deutlich mehr CO2 und wird damit ein echter Faktor beim Klimaabkommen. Da hat man sich zu Maximalwerten bei den Emissionen bekannt und diese Hürde wird nicht nur ständig gerissen....neenee, es tut sich nur wenig bis gar nichts an dieser CO2-Front.

    Es gibt also 2 Möglichkeiten (mal abgesehen von immensen Strafzahlungen): die Werte drastisch drücken (wie auch immer) oder aber aus dem Klimaabkommen austreten. Letzteres ist aber so eine Sache. Auf der einen Seite wird man nicht müde, den Trump anzugehen ob seiner Umweltpolitik, seiner Klimawandelleugnung und seiner Dreistigkeit, aus dem Klimaschutzabkommen auszutreten, auf der anderen Seite ist man CO2-mäßig genauso so eine Sau wie die Kollegen auf der anderen Seite des Großen Wassers. In diesem Sinne wäre Trump zumindest mal ehrlicher als die Bundesregierung. Deren Credo: Wir glauben mal nicht, was da so behauptet wird, lassen es drauf ankommen und ignorieren die Zeichen. Unser Credo: Wir sind sicher, dass es in die Hose geht, tun aber trotzdem nichts, weil es einigen Interessengruppen nicht in den Kram passt.

    Am Ende aber muss es einer ausbaden. Und dann schaut mal nach den wesentlichen Faktoren, die man beeinflussen kann. Beziehungsweise......nein, man hat schon geschaut. Und da steht der Verkehr mit etwa 20% Anteil an dritter Stelle. Und schon gibt es Leute, die der Meinung sind, das sei dann ja recht wenig und man solle doch gefällgst die beiden Hauptverursacher an den Eiern packen. Energiewirtschaft und Industrie.
    Nein, es sind nicht "nur" 20%, es sind satte 20%! Satte 20%, die einfach nicht weniger werden, obwohl die Motorentwickung große Fortschritte gemacht hat und der Verbrauch und die Abgaswerte immer geringer werden. Warum wird es dann nicht weniger? Weil man umgekehrt proportional immer größere und stäreke Autos baut, die naturgemäß mehr verbrauchen, und weil man gleichzeitig auch rein mengenmäßig erheblich mehr verkauft. Alle Maßnahmen zur Senkung der Emissionen werden also quasi wieder aufgehoben. Und dann wundert man sich, dass schließlich doch mal eingeriffen wird? Eingegriffen durch Förderung von Alternativen und Deattraktivierung der Verbrennertechnik?


    Von mir aus fahr Deinen Diesel/Benziner/Holzgas/wasweißich-Verbrenner auf oder kauf' Dir einen nächsten. Ich selbst bin sogar sehr dafür, dass man zwar der Autoindustrie für künftige Modelle Vorgaben setzt (die dann zur Abwechslung auch mal nachdrücklich überwacht werden), den Verbraucher aber in Ruhe lässt und ihm sogar einen gewissen Bestandsschutz zugesteht. Wenn der sein Auto 2008 mit Euro4 als (nach damaliger Ansicht) sauberes Fahrzeug gekauft hat........hey, dann soll der das Dingen doch auffahren. So nach und nach gehen diese Fahrzeuge eh den Weg alles Irdischen. Man müsste dann eben bloß noch dafür sorgen, dass der Nachfolger doch wieder etwas sauberer ist.
    Und inzwischen kommen mehr Stromer auf den Markt, die auch günstiger werden, und es entsteht auch ein nennenswerter Gebrauchtwagenmarkt für die, die einen Neuwagen auch dann noch nicht bezahlen können (by the way: doch, ein Gebrauchtmarkt existiert durchaus schon - nur eben bei den "ganz günstigen Gebrauchten" fehlt es noch an Präsenz).

    Aber weine nicht, wenn unsere gewählten Politclowns irgendwann eine Reißleine ziehen, weil sie aufgrund internationaler Verpflichtungen absolut gar nicht mehr anders können. Aktuell ist es so, dass sie das Problem immer noch strecken. Aber der Bogen überspannt nach und nach und dann wird es sehr plötzlich einschlagen. Sei es über die Spritpreise, die Steuern oder Fahrverbote oder oder oder.......oder alles zusammen.


    Nein, nix Alu-Hut, nix Weltverbesserer oder -retter....... wir hier in DE machen 1% der Weltbevölkerung aus. WIR allein können die Welt nicht retten. Aber wir können uns auch nicht damit rausreden, dass wir eh nichts bewirken könnten. In der Summe müssen wir das leisten, was unsere 1% hergeben. Und vielleicht auch ein bisschen mehr, weil wir eigentlich dazu in der Lage sein sollten, wenn wir es denn wollten.

    ICH fahre ein E-Auto, weil ich dadurch durchaus ein bisschen mein Gewissen aufhübsche, hauptsächlich aber, weil mich damit alle a. A.... l..... können. Und wenn einer, der was zu sagen hat, mal wieder meint, die Luft müsse erneut sauberer werden und neuerliche Grenzwerte müssten her.....mach' doch.....mir doch egal. Bei MIR soll'n die nicht mehr (wie in der Vergangenheit bei meinen als supersauber gekauften Autos mehrfach geschehen) nach wenigen Jahren ankommen und mir den Einbau eines weiteren Filters für eine 4-stellige Summe aufdrängen oder mir die Anschaffung eines anderen Fahrzeugs durch steuerlichen Druck nahelegen, weil es gar keinen entsprechenden Filter gibt. Wenn die was an MEINEN Werten drehen wollen......ja, macht'......ändert den Strommix, verkabelt die Windmühlen, die eh den Horizont bestimmen, vernünftig und schafft Speicher (z.B. auch dem Häuslebesitzer/-bauer solche Dinger für seinen Keller attraktiv machen oder aber E-Autos zur Pufferung nutzen). Und wenn diese Politclowns meinen, es müssten weiterhin Kohlekraftwerke für den Strom sorgen.......hey, macht einfach. Wenn man dann bessere Werte haben will......is' ja gut, dann baut eben da erweiterte Filter ein. Von mir aus in Stadiongröße. Aber nicht mehr in mein Auto zu meinen Lasten, nur damit ich 3 Jahre später schon wieder als Umweltsau und Klimaignorant dastehe und eine weitere Nachrüstung gar nicht möglich ist. Statiomäre Abgasreinigungsanlagen sind ohnehin effektiver und leichter zu bewerkstelligen als solche mobilen Systeme, die in irgendeine Ecke eine Autos gepfercht werden müssten und zudem noch nicht unerheblich Gewicht mitbringen, das auch noch mitbewegt werden muss.

    Nee, mir kann man nicht mal vorwerfen, dass mein Stromer allzu viel Strom verbraucht. Und auch nicht, dass ich meinen Stromer bei schlechtem Wetter gern mal für die 1,5 km zum Brötchenholen missbrauche. Der kennt nämlich keine Kaltlaufproblematik. Und auch nicht, dass ich an der geschlossenen Bahnschranke mit laufendem Motor stehe, weil mir ansonsten die Scheiben zufrieren oder mich mangels funktionierender Klimaanlage mein Deodorant verlässt. Und auch nicht, dass meine Abgasreinigung ja sowieso nur in einem relativ schmalen Betriebsbereich funktioniert (wo er dann die für seine Schadstoffklasse gültigen Grenzwerte tatsächlich einhält). Und auch nicht, dass ich im Winter meine Nachbarn nerve, weil ich frühmorgens irgendwie meine Scheiben frei bekommen muss und das nur nur mit rappelndem Motor hinbekomme...

    Alles Nebeneffekte, die ich gern mitnehme. Aber ich hole auch gern mal die Mopete aus dem Stall und verbrate 6 Liter von feinsten Superplus auf 100 km mit einem reinen Spaßfahrzeug. So lange, bis man mir die Mopete auch noch so madig macht, dass der Spaß auf der Strecke bleibt. Denn für eine E-Mopete fehlt mir tatsächlich auch das Geld. Aber ich werde garantiert nicht ein ein tolles Hobby aufgeben, sondern allhöchstens einschränken, wenn es allzu teuer würde. Mit Weltrettung hat das dann eher nichts zu tun.


    Und nun soll doch jeder mit sich selbst ausmachen, wie er in die Zukunft gehen will. Das Problem wird sein, dass die Würfel bereits gefallen sind und das wir als kleine Lichter (und von mir aus auch Wähler/Verrbaucher/Melkkühe) dazu nicht so wirklich gefragt werden. Deutschland kann nicht nur einfach, nein, Deutschland MUSS und kommt aus der Nummer auch nicht mehr raus. Außer man hängt sich an Donald Trump und eifert ihm nach. Gott bewahre........

  • Ist das Deine Einstellung zum Thema Umwelt / Klima / Rettung und Erhalt unseres Planeten?

    Also liebe Weltverbesserer lasst es geruhsam angehen, ihr alleine könnt die Welt nicht retten.

    Also weiter wie bisher, nach uns die Sintflut, unsere Kleinstbeiträge zur Klimarettung nutzen sowieso Keinem?

  • Natürlich nutzen Kleinstbeiträge auch. Blos das was wir rausholen machen leider andere Länder um ein Vielfaches kaputt. Bin ja nicht der Umweltmörder mit meinem CX5 Diesel. Immerhin Euro 6. Mein Umweltbeitrag: Ich kaufe kein anderes Auto mehr. Die AT überdenke ich in 4 Jahren grundsätzlich, weil auch Spritfresser. Roller mit 150ccm und 2,6 Liter Verbrauch habe ich heute schon. Fleisch nur am Wochenende, wenn überhaupt. Einkaufen ohne Plastikverpackungen. Zu Silvester keine Knallerei. Handy nur für den Notfall und 8 Jahre alt(ein Geschenk nicht mal selber neu gekauft sondern nach einer Vertragsverlängerung geschenkt bekommen).

    Ich denke ich bin nicht der Umweltmörder, auch wenn ich nie eine E-Karre fahren werde. Dazu lebe ich leider nicht mehr lange genug.

    Wenn ich´s noch 15 Jahre mache, bin ich 72. Älter werde ich mit meinen Vorerkrankungen ganz sicher nicht, schon das wäre ein Wunder.

    Aber jeder der ein E-Auto kaufen will und kann bitte schön!!

    Viele liebe Grüße und ein frohes Fest

    Die Welt ist für mich nach Corona eine komplett andere.:(:mrgreen:0))((0

  • Es wäre schon viel getan, wenn mal wieder Verhältnismäßigkeit einziehen würde.


    Stetig wird mit dem Klima argumentiert. Nunja, dann soll man das gefälligst ernst nehmen und nach der Umweldbelastung vorgehen.


    Da lautet die Reihenvolge aktuell: Erdgas, Diesel, Batterie-elektrisch, Benzin (geringster CO2 Ausstoß zu höchstem)


    Bei allen Besteuerungsmodellen und Flottenverbrauchsrechnungen wird eine bestimmte Kategorie Fahrzeuge dort jedoch künstlich bevorzugt. E-Autos werden mit 0-Emissionen per Definition festgesetzt. Was bei unserem Strommix einfach schlicht Humbug ist und jeglicher wissenschaftlichen Grundlage entbehrt.


    In der Diskussion der politisch favorisierten Antriebstechnologie spielt leider seit ein paar Jahren mehr die Ideologie die erste Geige, denn die Vernunft.


    Da kommt es dann zu so Auswüchsen wie Oberleitungen über Autobahnen für LKWs mit Stromabnehmer und Mittelstreckenbatterie..

    24468-facepalm-gif


    Wir sägen hier den Ast ab, auf dem wir sitzen, in einem Tempo das jeder Vernunft entbehrt.


    Sicher werden wir den Verbrennungsmotor irgendwann überwinden müssen und Elektromotoren werden zu 99% die Nachfolger sein. Aber das geht nicht heute, nicht morgen und auch nicht bis 2035.


    Bevor mir nicht einer vernünftig vorrechnen kann, woher der Strom für die Elektroautos kommen soll, sage ich ganz klar, dass diese Technologie nicht der Heilsbringer ist.


    Solarausbau stockt.

    Windkraft ist quasi tot.

    Kernenergie gehen in den nächsten 2-3 Jahren gut 10% unserer Stromerzeugung vom Netz.

    Kohleausstieg bis 2035?!


    Wo soll der Strom also herkommen? Noch ein paar Kohlekraftwerke bauen? Ne lieber Gas, das ist sauberer. Nur dumm, dass der Wirkungsgrad besser ist, wenn man das Gas einfach im Auto verbrennt statt erst Strom davon zu machen und in Batterien zu packen.


    Also was bleibt?


    Entweder wir schaffen es als Menschheit in den nächsten Jahren die Kernfusion in den Griff zu kriegen (wonach es nicht aussieht, schon garnicht bis 2035!)

    Oder mir kann keiner weiss machen, dass das funktioniert.


    Am Ende bleibt es an uns Ingenieuren hängen die Technologien zu entwickeln, die das möglich machen sollen, nur disruptive Erfindungen entstehen nicht aus politischen Ideologien. Und erst recht nicht wenn alle nurnoch Gender-studies lernen, aber das ist ein anderes Thema.


    MfG Christian

    ST 1100 "Pan European" '97 ohne ABS