Für und wider Elektro-Kutsche

  • Mein Twizy lädt zuhause im Freien an der Außensteckdose vor meinem Badfenster, da ich am Carport 20 m vor dem Haus leider keinen Strom habe.


    Die Wallboxen in der Firma sind unter dem aufgeständerten Neubau !


    Interessant wäre ja mal, wie viele E-Autos in D überhaupt schon gebrannt haben, und wie viele Verbrenner :mrgreen:

  • ...

    Den Betonlaster möchte ich sehen, der zu den 25t Beton noch nen 100kw Akkupack rumfahren kann:-?


    ...

    Da brauchst du keinen Betonlaster für. Tesla S und X fahren 100kW/h durch die Gegend und zwar ohne Zwillingsbereifung hinten. Bei der Batterie musst du schon die Zeit mit angeben um eine Aussage über die Energiemenge zu machen.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Jochen hat mich wohl missverstanden.

    Ich sage ja, dass wir um Strom nicht drumrum kommen. Nur bin ich der Meinung, dass es kein Riesen Akku sein muss, wenn wir eine Brennstoffzelle haben.

    Übrigens, heute kam gerade im Radio, dass der RMV ( einer unserer Verkehrsverbünde) einige Wasserstoff-Züge angeschafft hat, sollen dieses Jahr rollen. Tanken halt in Frankfurt... Aber wenn's mehr gibt, auch Lkw, dann gibt's auch hier irgendwann Tankstellen.

  • IMHO kann Wasserstoff für gewisse Anwendungen der bessere Energieträger sein, aber die meisten Züge fahren schon seit einiger Zeit rein elektrisch -%-


    Die Umwandlung von Strom in Wasserstoff und dann zurück in Strom erscheint mir aber angesichts der Umwandlungsverluste völlig unsinnig.


    Wind und Sonne versorgen uns mit weit mehr Energie als die ganze Welt je verbrauchen könnte, wenn wir diese Energie sinnvoll abschöpfen und in Elektrizität umwandeln würden.


    Dass die Öl-, Atom- und Gaslobby andere Prioritäten hat ist auch klar, aber am Ende wird das Öl für die Produktion von recyclebaren Kunststoffen wichtiger sein und das ist sinnvoller, als es einfach zurück in CO2 zu verwandeln.


    Das Erdölverbrennungszeitalter neigt sich nach nicht mal 200 Jahren dem Ende zu und ich find das völlig okay GOO

  • Schöner kleiner Nebeneffekt des Erfolges von Tesla, ist, daß die Wertsteigerung meiner Tesla Aktien, alleine gestern (also an einem Tag), reichen würde um mir die NT1100 leisten zu können ;-)

  • IMHO kann Wasserstoff für gewisse Anwendungen der bessere Energieträger sein, aber die meisten Züge fahren schon seit einiger Zeit rein elektrisch -%-


    Die Umwandlung von Strom in Wasserstoff und dann zurück in Strom erscheint mir aber angesichts der Umwandlungsverluste völlig unsinnig.


    Hallo Tommy,

    ich glaube, dass die Wasserstofftechnologie im Moment (vielleicht ändert sich das noch) vor allem bei größeren Anwendungen (also Schiffe, Schwerlast-LKW, vielleicht Flugzeuge, Züge, größere Wohnanlagen, usw...) attraktiv ist.
    Für kleinere Anwendungen (Taschenlampe, Handy, PKW, .... ;-)) scheint im Moment der Akku effektiver zu sein.

    Wenn die Brennstoffzelle deutlich effektiver wird, dann wird sie vielleicht die Akkutechnik im PKW überholen - das weiß aber im Moment niemand, ob das klappt.

    Aber Schiffe, LKW, Flugzeuge .... warum nicht mit Wasserstoff - elektrisch?

    Und denkt dran: Manche meinen bei "Wasserstoff" das Verbrennen in einem Motor - davon halte ich so viel wie von künstlich erzeugtem Treibstoff: Gar nichts.

    Spannende Zeiten ...

    Michael

  • Muss ja nicht unbedingt Wasserstoff sein. Brennstoffzelle geht auch mit Erd- oder Biogas und da entfallen dann Infrastrukturprobleme, Diffusionsverluste am Tank, hohe Tankdrücke usw. Biogas wäre dann sogar regenerativ aber die Politik hat sich auf H2 festgebissen und für eine weitere Option sind die Betonköpfe anscheinen zu träge oder desinformiert.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
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    Weg mit dem Ziel!

  • Und denkt dran: Manche meinen bei "Wasserstoff" das Verbrennen in einem Motor - davon halte ich so viel wie von künstlich erzeugtem Treibstoff: Gar nichts.

    Hallo Michael,


    warum ?


    Spart die 2 maligen Wandlungsverluste durch die zwischengeschaltete Brennstoffstelle. Du könntest weiterhin (mit wenigen Umbauten, die in Grosserie wohl auf ,cent Beträge rauslaufen) herkömmliche Technik benutzen (Zumindest für eine Übergangszeit) was Handhabung, Lagerung und Transport angeht. Unfälle ? Wasserstoff verpufft sofort nach oben und verteilt sich grossflächig sodaß man nur in geschlossenen Räumen daß Problem durch die Entzündlichkeit hätte (Aber das hast du mit Gas-Antrieben auch)


    Grösseres, aber sicherlich beherrschbares Problem ist die großtechnologische Fertigung von Wasserstoff - bisher wird der nur bei der Gasgewinnung abgefackelt, bzw. nicht benötigte Reste...


    Ansätze wie Power2Gas (ÜberschüssigeSolar/Windenergie via Strom in H2O wandeln) sind möglich, aber politisch nicht gewünscht...


    Wir werden nicht bei allen möglichen Geräten auf Verbrenner verzichten können - Stichworte wie Rettungskräfte habe ich bereits geliefert. Aber man sollte ergebnissoffen anfangen - exportfähige Technologie für's 22 Jahrhundert, okay, 17sek Kernfusion ist schon ein Wort:mrgreen: aber bis daraus dann ein Kraftwerk wird....

  • Zwillingsbereifung hinten. Bei der Batterie musst du schon die Zeit mit angeben um eine Aussage über die Energiemenge zu machen.

    Hallo Pipus,


    ich habe Kunden die benutzen solche Fahrzeuge. Das wird nur zum Tanken und Befüllen mit Beton abgestellt. Ansonsten sind die oft im 3/4 Schichtbetrieb unterwegs. An manchen Großbaustellen (S21 z.b.) stellt man auch eigenständige Betonwerke (Mehrere verteilt) hin, um längere Anfahrtswege zu vermeiden und Stau's zu umgehen.

    Das klappt mit keiner Batterie.


    Und dann haben wir ja noch das Gewichtsproblem. Der neue Daimler EQC 2,495t Lergewicht...Mit 4 Panfahrer drin bist du überladen -%- Sprich weniger Beton - mehr Fahrten.

    E-Antrieb mag für gewisse Fahrzeugkategorieren sicherlich sinnvoll sein - die alleinseligmachende Technik ist es eher nicht. Den auch der Strom dafür muss! irgendwo herkommen.