Mindestgeschwindigkeit auf Landstraßen?

  • Es macht einen Unterschied ob ein Fahrzeug
    nicht schneller fahren darf (oder kann) oder ob ein Fahrzeug bewusst in
    diesen Tempi gefahren wird. Der eine kann nichts dazu.... der andere macht
    dies ja bewusst.


    Grundsätzlich kann man dies von hinten nicht zuverlässig feststellen,
    warum der da vorne langsamer unterwegs ist. Vielleicht ist es ein Senior,
    ein Anfänger oder jemand mit einer Behinderung, dessen Fahrzeug
    entsprechend umgebaut ist.


    Dies sind alles Verkehrsteilnehmer, die vorsichtig und gemäßigt unterwegs
    sind, da die Fähigkeiten schwinden, die Erfahrungswerte fehlen oder
    das Potenzial eingeschränkt ist.


    Anhand welcher Kriterien entscheidest du folglich,
    ob jemand bewusst langsam unterwegs ist oder
    dies nicht anders kann.


    Es würde mich aber auch interessieren, wie sich jene hier verhalten,
    wenn sie trotz ihrer 100 km/h zulässige Höchstgeschwindigkeit zu langsam
    für die Nachfolgenden sind. Halter ihr dann auch an geeigneter Stelle an und
    lasst die Schnelleren passieren?


    Bedenkt, es ist dabei nicht euer Thema, ob jemand die zulässige
    Höchstgeschwindigkeit einhält oder nicht, ihr seid ja schließlich nicht
    die Polizei und erziehen dürft ihr die Nachfolgenden auch nicht!


    Gruss
    Siggi

  • Bedenkt, es ist dabei nicht euer Thema, ob jemand die zulässige Höchstgeschwindigkeit einhält oder nicht, ihr seid ja schließlich nicht die Polizei und erziehen dürft ihr die Nachfolgenden auch nicht!


    Gruss
    Siggi

    Du machst dir das aber einfach. Die hinten dürfen niemanden erziehen, aber Du als Vordermann "erziehst" ( anlog erzwingst) Anpassung :twisted:. Nicht dass ich Dir Deine Fahrweise verbieten möchte, aber Deine Denkweise befördert das zutage, was man Dir hier auch vorwirft.


    Im echten Leben wärest Du für mich vermutlich kein Hindernis, ich wäre recht flott vorbei, wenn nicht, würde ich das denken, was viele hier schreiben, wenn das Vorbeikommen länger dauern würde. Eigentlich könnte man das Thema hier zumachen, weil inzwischen immer wieder das Gleiche aufgekocht wird, aber dann schreit alles "Zensur".


    Also dann, auf ins Gefecht, es wird weiterhin das Hornberger Schiessen sein.

  • Trolle reagieren nur auf Fütterung -%-


  • warum der da vorne langsamer unterwegs ist. Vielleicht ist es ein Senior,
    ein Anfänger oder jemand mit einer Behinderung, dessen Fahrzeug
    entsprechend umgebaut ist.


    Das ist ja auch in dem Moment völlig egal. Wenn jemand/etwas langsam unterwegs ist, dann gehört er/sie/es überholt. Wenn sich erst ein Tross von einigen dahinter aufgestaut hat, dann wird es mit dem Überholen schwer und das ist das, was sicherlich viele hier ankotzt.
    Achim

  • Wolferstetter Festbier


    Ich hatte unlängst das Vergnügen mit Wolferstetter Schwarzbier GOO:-gl

    Gruß Axel#561



    Das Rezept für Gelassenheit ist ganz einfach: Man darf sich nicht über Dinge aufregen, die nicht zu ändern sind.NO:

    image.gif


    Einmal editiert, zuletzt von Axel#561 ()

  • Da Zeit für dich ja keine Bedeutung hat
    (zumindest im Verkehr) kann ich beim besten Willen nicht verstehen, warum
    du den "schnelleren" nicht freiwillig Platz machst.


    dabei aber den rückwärtigen Verkehr im Auge hat und schnellere Strassenverkehrsteilnehmer zeitnah an geeigneter Stelle
    gefahrlos überholen lässt, wären die Kommentare dazu anders ausgefallen.
    Und sehr wahrscheinlich auch die Akzeptanz des Langsamerfahrens.


    So, gefordert wird, dem Schnelleren Platz zu machen, dass der Langsame
    den rückwärtigen Verkehr im Auge hat und man Schnellere überholen lässt.


    Nun der Rollentausch, wie schon beschrieben. Nun seid ihr plötzlich die
    Langsamen und hinter euch sind Schnellere, die vorbei wollen, die sich
    nicht an der zulässigen Höchstgeschwindigkeit stören. Plötzlich zieht man
    eine Schlange hinter sich her! Einige wollen schneller, andere in der Schlange
    fahren halt nur das Zulässige, aber die Schlange bildet sich.


    Wie werdet ihr euch verhalten!


    Das Szenario ist ja nicht aus der Luft gegriffen, sondern auch Alltag auf
    deutschen Landstraßen, denn bei der Geschwindigkeit sehen viele auch
    etwas Spiel oberhalb des Zulässigen. Es ist euer Argument, dass man
    anderen seine Geschwindigkeit nicht vorschreiben darf und dies wird mir
    ja auch zum Vorwurf gemacht!


    Wie schaut es bei euch selbst aus?


    Kann ich folglich davon ausgehen, dass ihr euch an die eigenen Vorgaben,
    an den eigenen Maßstab haltet? Das ihr dem Schnelleren das Überholen
    ermöglicht und vielleicht auch an geeigneter Stelle die Geschwindigkeit
    reduziert oder auch an der Haltebucht eines Linienbusses anhaltet?


    Allein schon der Gedanke wirkt komisch,
    man fährt ja schon das maximal Zulässige,
    was will folglich der da hinten von mir?


    Also, wie schaut es aus?


    Oder kommt der eigene Maßstab nur zum Tragen,
    wenn ich einen Langsamen vor mir habe,
    aber nicht, wenn ich selbst der Langsame bin?


    Die Diskussion dürfte nun schnell enden!-%-


    Gruss
    Siggi

  • Siggi
    bei allem Verständnis, welches ich für Dich in diesem Thema nicht habe


    Es reicht :evil::twisted:

    Grüße ausm Ruhrpott


    Micha


    wenn man rechts dreht wird die Landschaft schneller

  • entschleunigen
    schwaches Verb - eine [sich bisher ständig beschleunigende] Entwicklung, eine Tätigkeit o. Ä. gezielt verlangsamen



    Ich hätte nicht gedacht das dieses Wort im Duden steht aber man lernt nie aus.


    Heißt also den fließenden Verkehr gezielt verlangsamen.
    Ob das so Sinnvoll ist kann jeder für sich entscheiden. 0))((0

    Es gibt viele Menschen, die sich einbilden, was sie erfahren, verstünden sie auch.


    Johann Wolfgang von Goethe

  • Heute war ein perfekter Tag für eine Tour. Ich fahre auf der Landstrasse mit tempo 100 auf eine Zone mit Tempo 70 zu und nehme langsam das Gas zurück. Von hinten werde ich dann von einem geistig benachteiligten Zweiradfahrer (auf dem Motorrad liegend, weil nur 2 cm Windschild vorhanden) noch mit ca. 120 Km/h überholt. Wer hat das nicht schon mal erlebt? Ich habe das Gefühl, dass sich so eine Situation in den letzten Jahren immer mehr häuft. Woran liegt's? Ich denke auch die Hersteller, die mit immer günstigeren Modellen (wenig cm3, viel PS) tragen dazu bei, dass sich viele diesen "KIck" leisten können. Leider geht dabei der Ruf aller anderen vernünftigen Fahrer mit drauf. Schade.
    War trotzdem ein schöner Tag am Rhein entlang.

    Fly like an eagle, ride like the devil, die like a man

  • Ich habe das Gefühl, dass sich so eine Situation in den letzten Jahren immer mehr häuft. Woran liegt's?


    Falls du nicht immer langsamer geworden bist in den letzten Jahren, muss es andere Ursachen haben. Ich selbst erlebe das nicht allzu oft und wenn doch, lasse ich sie vorbei (dann sehe ich wenigstens, was sie tun).


    Zum eigentlichen Thema: eine schlaue Userin eines Nachbarforums hat sinngemäß geschrieben: wenn wir den Individualverkehr haben wollen, müssen wir auch mit allen negativen Folgen leben (sprich: jemand ist langsam und wir müssen das respektieren, also hinterherfahren oder überholen).


    Dieser Spruch hat mir zuletzt manches Mal geholfen, nicht ins Lenkrad zu beißen oder nicht den Helm vollzukotzen, denn er stimmt. Natürlich fahre ich am liebsten ganz allein über die Straßen (das geht übrigens besonders gut bei Fußball-WM-Endspielen mit deutscher Beteiligung), aber meist ist es nicht so und ich habe gelernt, damit umzugehen.
    Achim

  • ..... geholfen, nicht ins Lenkrad zu beißen oder nicht den Helm vollzukotzen....
    Achim


    Ich habe mir eine für mich passende Lösung erarbeitet.-%-
    Wenn mir einer von seiner Fahrweise nicht passt, fahre ich so lange hinterher, bis es eine Môglichkeit gibt abzubiegen.Tut er es, fahr ich geradeaus, fährt er geradeaus, biege ich ab.
    Da man ja eh meistens nur so rumfährt-%-, ist es die einfachste Lösung.
    Geht natürlich nicht, wenn man eine Termin wahrnehmen muss.
    Aber ich fahre prima damit.


    Frohe Ostern.

    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.