Nach 1079 Tagen

Aha, wieder was gelernt, ist das

"weil es der Gesetzgeber nur auf der AB zulässt"

schweiztypisch oder sollte ich was verpasst haben?

Hier von den Kollegen schön beschrieben, Stand 2017, wenns jemand interessiert

https://www.gleisslutz.com/de/…matisiertes%20Fahren.html

Der letzte Absatz ist entscheidend.

Zitat von vigi_m

Knobi#651, der Autopilot funzt nur auf der AB. Von der Auffahrt zur AB und bis Ausfahrt. Die Abzweigungen kann das Auto.

Es ist richtig, dass das Auto die Abzweigungen kann, aber das fühlt sich nicht gut an. Das Auto fährt sehr ruppig in die Verzögerungsspur zur Ausfahrt. Aber auf der Autobahn ist der Autopilot einschließlich der Überholvorgänge hervorragend. So entspannt ist man vorher noch nie gefahren. Ganz wichtig: in den Baustellen den Autopilot abschalten, weil er mit den vielen weißen und gelben Linien nicht umgehen kann. Aber das steht auch so in der Beschreibung zum AP. Ich benutze den AP auf Autobahnen mindestens zu 95%.

Zitat von Knobi#651

vigi_m

Hast du EAP oder FSD?

FSD

Josef#245

Auf-/Abfahrten geht bei mir problemlos. Jedoch befährt das Auto die engen Kurven (Kleeblatt) seeehr langsam. Beispiel: normales Tempo ~50, sportlich ~65, mit FSD 30(!). Da kannste wirklich pennen, ohne wach zu werden.

Gestern Morgen hatten wir Schneefall. Da reicht das Tempo 30 auch. Vielleicht ist das auch der Grund, warum das Auto enge Kurve so gemütlich fährt. Wäre ja Ka..e, wenn sich das Auto selbst schrottet.

Ich fahre praktisch nur noch mit AP und FSD zur Arbeit. Auf dem Weg gibts 2...3 engere Kurven, wo ich selber eingreife, weil ich die anderen nicht behindern will. Z.B. die eine Kurve mit Tempo 80 (auch unbeladene LKWs), sonst bremst das Auto auf angenehme 60 runter.

hihi - ich stelle mir gerade ein selbstfahrendes Moped vor, wie es mit 30 km/h um die Applauskurve schwebt....

in meinem Skoda heißt das vorausschauendes Fahren, das macht der also auch, manchmal zu langsam, im Kreisel oft zu schnell und er bremst vor einer Kreuzung sehr früh ab. Was nicht so gut funktioniert, ist der Kollisionswarner, der greift manchmal sehr unmotiviert ein. Spurhaltesystem eher sehr suboptimal. Abstandsregelradar funktioniert mittlerweile ganz gut.

Aber die grobe Richtung stimmt, verlassen würde ich mich derzeit allerdings noch keinstenfalls drauf, noch nicht mal ansatzweise.

hermi

Sehe ich generell auch so. Nun liegt es in der Natur des modernen Menschen, dass mittlerweilen die Technik alles perfekt machen könnte. Das ist aber nicht so. Die Jungs, die die Software schreiben, können auch nicht alle Eventualitäten abdecken. Auch da gibts halt diverse Bugs im Programmcode.

Ich lese momentan viele Kommentare von Teslafahrer, die jetzt kostenlos für 2 Wochen gratis das autonome Fahren testen dürfen. Da tönt es fast unisono, dass sie enttäuscht sind. Die haben echt das Gefühl, dass sie vollautonom fahren können, resp. dass das Auto zum K.I.T.T. wird.

(noch kurze Antwort zu deiner Nachfrage bezgl. „der Gesetzgeber will es so“. Es ist vielleicht von mir falsch ausgedrückt worden, aber was nicht explizit verboten ist, muss auch nicht unbedingt erlaubt sein. Natürlich geht es vor allem um die Haftungsfrage.)

Zitat von vigi_m

Nun liegt es in der Natur des modernen Menschen, dass mittlerweilen die Technik alles perfekt machen könnte. Das ist aber nicht so. Die Jungs, die die Software schreiben, können auch nicht alle Eventualitäten abdecken. Auch da gibts halt diverse Bugs im Programmcode.

Die Programmierer wollen gar nicht alle Eventualitäten abdecken, weil längst festgestellt wurde, dass das nicht möglich ist. Die Eventualitäten werden nicht in Programmzeilen gefaßt nach dem Motto: wenn dieses passiert, dann mache das. Das ist aussichtslos. Die Programmierer erstellen KI-Software (künstliche Intelligenz), die selbst die Lösungen von Problemen "erarbeitet". Das bedeutet, dass nur ein Teil der Software "Hardcode" ist, der Rest ist ein KI-Modell, das selbst dazu lernt. Man spricht davon, das die Software auch besser wird, während die Programmierer Urlaub machen . Das Ziel ist, dass die Software sich praktisch selbst erstellt. Dazu braucht es viele Daten, womit das Modell trainiert werden kann. Und Tesla sammelt zum Training täglich viele tausend km an Fahrdaten.

Zitat von Knobi#651

Der Lenkwinkel des AP wurde begrenzt, soll heißen, wenn die Kurve für die mögliche Geschwindigkeit zu enge ist, ich also zu sehr das Lenkrad einschlagen muss (obwohl es locker gehen würde), würde der AP ausgeschaltet.

Ausgeschaltet wird er nicht. Das fände ich auch gefährlich. Aber das Auto piept wie wild, lenkt aber trotzdem noch weiter, bis man selbst übernimmt.