Kombi für die neue Saison

  • Hallo,


    ich möchte gerne mal eine Diskussion zum Thema Kleidung auf der Pan lostreten. Es ist ja Winter, und daher Zeit für die Vorbereitung auf die neue Saison. Vielleicht gibt es ja schon eine solche, dann lass' ich mich gerne dorthin verweisen.


    Also: Mein Problem(chen) ist (eigentlich das einer Frau :lol:), dass ich für große Touren noch nicht die richtige Kleidung gefunden habe. Ich habe eine "normale", wasserdichte Kombi aus Textil, die für die Übergangszeit echt super ist, sowie eine Mesh-Sommerkombi für die immer mehr werdenden, warmen Tage.


    Aber geht es nur mir so, dass auf großer Reise, egal ob ein Wochenende oder 2 Wochen mit Sozia, wo das Platzangebot es definitiv nicht zulässt, eine zweite Kombi mitzunehmen, es eine echte Herausforderung ist? Da greift man doch "vorsichtshalber" zur wasserdichten Kombi und köchelt leise vor sich hin. O.K., für die Mesh-Sommer-Kombi gibt es eine Membrane (die auch irgendwo hin muss), aber zum DRUNTERZIEHEN :lol::lol::lol: Cooles Bild auf der Straße...


    Daher meine Frage: Wie löst Ihr das? Die Pan ist ja für ihren super Wetterschutz bekannt. Sollte man daher lieber zu einer besseren Sommerkombi greifen? Meine derzeitige Sommerkombi trage ich ab ca. 18°C. Manchmal denke ich an die "alten" Tage mit Jeans auf dem Bike zurück...

  • Ich habe mich mehr oder weniger mit Regenjacke und Regenhose abgefunden. Den Rest löse ich mit Unterkleidung nach dem Modell Zwiebelschale. Beim Skifahren genauso. Das Unterbekleidungsequipment ist fast identisch.

  • Die Erfahrung der letzten 25 Jahre zeigt, dass es die optimale Lösung für alle Termperaturbereiche nicht gibt.....

    Es wird daher immer auf einen Kompromiss hinauslaufen.

    Am flexibelsten fährt man wohl mit einer Textilkombi, die herausnehmbare Futter und idealerweise auch herausnehmbare Membranen hat (was bei Hosen irgendwie ein Problem darstellt, denn da ist das Angebot ziemlich dünn). Denn die sind das Problem, da sie nicht nur wasser-, sondern eben auch winddicht sind. Ohne geht da selbst bei höheren Temperaturen Luft durch. Hat sich dieses Jahr in Rumänien bei Temperaturen um die 30 Grad bewährt. Die dicken Innenfutter sind direkt zuhause geblieben. So 'ne Membran ist so dünn, die drückt sich in jede Ecke. Für Norwegen bei 5 Grad am Polarkreis muss man halt alles wieder reinziehen und die dicke Unterwäsche drunterziehen. Aber wer fährt schon in zwei Wochen nach Norwegen und Rumänien... ;-)

    In Sachen Unterwäsche gibt es auch Modelle für den Sommer, die länger kühl halten.

    Was Jeans und Mopped angeht, da kann jeder für sich entscheiden, ob er das riskiert. Es gibt übrigens auch "motorradfeste" Jeans mittlerweile. Wie die in Sachen wasser- und luftdurchlässig sind, weiß ich allerdings nicht.


    Am hilfreichsten war bei der diesjährigen Hitzeschlacht jedenfalls, dass wir die große Tourenscheibe gegen die kleinere Originalscheibe getauscht hatten. Da hatte man wesenlich mehr Fahrtwind, das war gut.

    Wer Frauen versteht, kann auch durch Null teilen

  • Hallo Linux,


    wenn ich Dir meine unmaßgebliche Meinung diesbezüglich mitteilen darf, dann lies nachfolgendes.


    Ich hatte jahrelang dieselben Probleme, allerdings auf div. Fireblades. Hatte ich die Sommerkombi an und es zogen Wolken auf, wurde es ziemlich frisch. Hatte ich die Textilkombi (Stadler Vaduz) an und es wurde warm, wurde es auch mir ziemlich warm. Gut, ich konnte den Jackenreißverschluß öffnen, aber dann hat's halt richtig gestürmt, in der Jacke!

    Und natürlich, egal welche Tour, ich hatte immer die falsche Kombi an!


    Nachdem ich mir die Pan zugelegt hatte(STX) wollte ich alles richtig machen! Ich glaube es ist mir gelungen.

    Ich habe meiner Sozia und mir die Stadler Supervent II Pro gegönnt in Hellgrau/Schwarz.


    Mit Winterfutter fährt sich's auch bei 6 Grad noch angenehm, und ohne Winterfutter funktioniert die Kombi auch noch bei 30 Grad.

    Die Jacke hat auf dem Rücken 2 Entlüftungsreissverschlüsse, im Brustbereich auch zwei und zudem einen sogenannten Sommerreißverschluß, sodaß der Frontverschluss geöffnet werden kann und die Jacke, durch den Sommerreißverschluß, halb geschlossen ist, aber etwa 2 cm weiter wird.

    Bei Regen, auch kein Problem, ist ja schließlich Goretex.

    Auch die Hose hat am Oberschenkel zwei Entlüftungsreißverschlüsse.


    Ich empfinde es als sehr angenehm, auch auf der STX mit dem überragenden Wetterschutz.

    Das Winterfutter der Hose hab ich noch nie benutzt!


    Das Winterfutter der Jacke haben wir zwar immer dabei, da es kaum Platz benötigt, nutzen es aber nur nach dem Moppedfahren als Windjacke!


    Zugegeben, die Sachen sind nicht gerade billig, aber jetzt, im dritten Jahr der Nutzung, muss ich sagen jeden Pfennig wert!


    LG Gerd

    Zephyr 750-Zephyr 11oo-ZZR 1100-KX 650 RR-Husky SM 620-ZX 9 R-K 1200 RS-SC44-VFR 800-SC 50 und jetzt, endlich was gscheits ST 1300

    Die Pan hat ein Schwesterchen bekommen: Honda Monkey 125

  • Also... Auch bei Minusgraden reichen mir lange Unterhose und meine normale Lederhose..obenrum Goretex.. wahlweise bei Bedarf ohne Futter..

    Wenn's zu kalt wird,normale ungefütterte Regenklamotten...Hauptsache windunsurchlässig.. bisher nie Probleme gehabt..

  • Ich habe mal (aus der Not heraus) meine Crane Sports (Winter-)Radfahrerjacke unter meine Mesh-Motorradjacke angezogen. Seither ist sie mein ständiger Begleiter. Egal ob unter der Meshjacke (wenn es am Morgen noch frisch ist), oder unter die "normale" Jacke, bei welcher das Futter nie eingesetzt ist. Inzwischen ist es auch meine Wärmedämmung im Winter geworden, wenn ich mit dem Hund raus gehe oder an der Schneebar herumlümmle. Ich gäbe diese Jacke nicht mehr her.

    Gruss aus Fällanden (near Zurich) oder aus dem Appenzellerland... je nach dem
    atomar


    :lol: Kurven sind zum Befahren da :lol:
    Fahr nicht schneller, als dein Schutzengel fliegen kann GOO


    Kreidler Florett (50ccm/80kmh) / Honda CM125 C / Honda CM250 C / Honda CB750 F2 / Honda CB900 F2 bol d'or / ST1300-2 (Jg 2003) silber RIP =bet=

  • Da die Pan einen hervorragenden Wind- und Wetterschutz hat, trage ich

    1) bei Temperaturen unter 5°C die Winterkombi mit Einknöpffutter

    2) bei Temperaturen zwischen 5°C und 15°C die Winterkombi ohne Einknöpffutter

    3) bei Temperaturen über 15 °C die Sommerkombi

    Sollte es im Sommer unterwegs einmal kälter als 15°C sein ziehe ich die Regenjacke (Hose) einfach über die Sommerkombi. Die Regensachen habe ich immer im Seitenkoffer dabei.

    Freiheit bedeutet auch andere Meinungen zu respektieren!


    Viele Grüße aus Höxter


    Winnie

  • Was genau an Klamotten nehme ich mit in den Urlaub - das ist schon keine leichte Frage wegen der geschilderten Problematik.

    Meine Antwort darauf ist inzwischen: Ich verwende meinen alten Lederkombi Dieter Braun (der überhaupt kein Wasser abhält) und dann bei Regen den Regenkombi drüber (der völlig dicht ist).

    Dann habe ich bei Wärme den angenehmen Lederkombi und bei Regen den wirklich dichten Regenkombi. Und Platzprobleme gibts auch keine.

    Das einzige wirklich Problematische daran ist: "Wann zieh ich den Regenkombi an und wann aus" :-?


    Und den Vanucci-Textilkombi verwende ich dann wenn es wirklich kalt ist - also nicht im Sommerurlaub.

    Hat ne Weile gedauert bis ich das als (für mich) beste Lösung herausgefunden habe.


    Grüße, Michael

  • Da die Pan einen hervorragenden Wind- und Wetterschutz hat, trage ich

    1) bei Temperaturen unter 5°C die Winterkombi mit Einknöpffutter

    2) bei Temperaturen zwischen 5°C und 15°C die Winterkombi ohne Einknöpffutter

    3) bei Temperaturen über 15 °C die Sommerkombi

    Sollte es im Sommer unterwegs einmal kälter als 15°C sein ziehe ich die Regenjacke (Hose) einfach über die Sommerkombi. Die Regensachen habe ich immer im Seitenkoffer dabei.

    Absolut ganz genau so mache ich es auch. Sogar bei den gleichen Temperaturen. Ok, die Winterkombi ohne Futter darf auch mal bis 18 Grad (sonnig) oder 22 Grad (bewölkt) :D

    Die Sommerkombi besteht bei mir nämlich aus Mesh (Jacke und Hose). Da ziehen 15 Grad schon ziemlich.

    Und gerade wenns im Sommer früh los geht: Mesh und Regenanzug drüber. Damit sind wir schon problemlos von 30 Grad im Tal bis -5 Grad auf dem Pass und wieder zurück gefahren. Auf halbem Weg 3 Minuten Halt um die Regensachen an- oder auszuziehen. Fertig.


    Gruss

    Christoph

  • Ich mache es prinzipiell auch so, wie die Vorredner, allerdings...

    ...wenn’s frühmorgens noch frisch ist, trage ich einen dünnen Pulli unter dem Mesh-Anzug.

    ...wenn’s den ganzen Tag sehr kühl bleiben oder gar regnerisch werden soll, dichtes Regenkombi drüber.


    in den Ferien sind Pulli & Regenkombi sowieso dabei, also zum benutzen da.

    Man hat ja immer viel zu viel Kleidung mit...:roll:

    Lieber Kurven ohne Ende, als eine Ende ohne Kurven😇

  • Meine Lösung: Jethelm, gelochte Känguruh-Sommerhandschuhe, T-Shirt, Kevlar Jeans und eine kurze, leichte Goretexjacke mit Achselzippern, dazu nicht wasserdichte, leichte Arbeitsstiefel.

    Damit kann man es auch bei 30 Grad gut aushalten hinter der Verkleidung der 18er. Zum Glück hat sie auch ne Lüftungsklappe in der Scheibe.


    Im Topcase dabei: Der Klapphelm gegen Regen, ein schwarzes Sweatshirt und ne lange Unterhose, wenn es zwischen Null und 10 Grad hat,

    und immer eine gute Regenhose und -jacke, sowie Gummiüberschuhe und Handschuhe, falls man 500 km im Regen fahren muss.

    Dazu noch ein zweites paar warme Membran-Handschuhe und ein drittes Paar Lederhandschuhe ohne Membran oder Löcher für Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad.


    Da ich in der Regel allein fahre, hab ich immer genug Platz in den Koffern.

    Der rechte ist sogar leer, damit ich die Jacke einsperren kann, wenn ich bummeln oder Kaffee trinken geh.

    Ist meine Tochter dabei, muss halt noch ne Gepäckrolle aufs Topcase.