Stromversorgung der Action-Cam

  • Ich habe das Problem mit diesem Gehäuse gelöst:

    https://www.amazon.de/gp/produ…tle_o04_s00?ie=UTF8&psc=1

    An die Bordsteckdose kommt ein Wasserfestes Netzteil:

    https://www.amazon.de/gp/produ…tle_o03_s00?ie=UTF8&psc=1


    Und schon kann man soviel Filmen bis die Speicherkarte voll ist:mrgreen:GOO

    Gruss Andi


    "Früher hatten wir 5ex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz!"(H.E. Balder)

    Einmal editiert, zuletzt von Andi#87 ()

  • Ich habe eine Sony AS200VR. Die habe seitlich ich am Helm mit einem Skelettgehäuse befestigt.

    Grundsätzlich ist die Cam auch ohne Gehäuse spritzwassergeschützt. Das wasserdichte Gehäuse, das mitgeliefert wird, kommt lediglich zur Anwendung, wenn Gefahr besteht, dass die Cam unter Wasser geraten könnte. Mit der nackeligen Cam muss man aber nicht gleich in Panik geraten, wenn da mal ein paar unerwartete Tröpfchen runterkommen. Das kann sie ab und das hat sie auch schon bewiesen.

    Ich sehe aber auch keinen echten Grund, während eines Regengusses Aufnahmen zu machen - außer vielleicht, um den Regenguss selbst zu dokumentieren.

    Was die Laufzeit anbetrifft: Normalerweise hält ein Akku etwa 40 Minuten durch. Ich habe insgesamt 3 Stück, mit denen im Grunde meine üblichen Ausfahrten abgedeckt wären. Trotzdem wäre es nervig, wenn ich andauernd prüfen müsste, ob ein Akku schon durch ist und ich möchte auch nur ungern wegen eines Akkuwechsels anhalten müssen. Deshalb habe ich mir ein Powerpack zugelegt. 8000 mAh.....für mich ein guter Kompromiss in Bezug auf Laufzeit und Gewicht. 6 Stunden am Stück sind damit kein Problem. Wer mehr braucht, nimmt eben ein größeres Powerpack.

    Das meinige PP passt auch in die Brusttasche meiner Jacke. Ob es da im Falle eines Falles gut aufgehoben ist oder eher nicht........ich bevorzuge tatsächlich die Unterbringung in einen kleinen Rucksack. In einem solchen wäre auch ein größeres PP nicht so arg störend.


    Ich hatte auch damit experimentiert, die Cam mit einem USB-Anschluss an der Maschine zu verkabeln. Ist sicher die beste Lösung, wenn auch die Cam an der Mopete fest ist. Da ich die Cam aber am Helm habe, wäre es jedes Mal ein ziemliches Gefummel, das Kabel so zu verlegen, dass es nicht stört. Und nicht immer denkt man beim Absteigen dran, dass der Helm noch mit der Mopete verbunden ist.


    So ganz komme ich allerdings ums Fummeln nicht rum. Bis dato habe ich noch keinen Punkt am Körper bzw. in den Klamotten gefunden, an dem das externe Mikro störungsfrei ohne Windgeräusche) aufnimmt und auch nur das, was ich anschließend hören will (Motor!). Bei meiner bisherigen Mopete hatte ich das Mikro daher unter die Sitzbank platziert und es in Frottee-Handtücher eingewickelt. Für den entsporechenden Sound musste ich mich dann eben doch wieder quasi ans Mopped anschließen. Was auch schon zum Abriss eines Kabels geführt hat, weil ich beim Ab steigen mal wieder gepennt hab'!

    Für meine aktuelle Mopete muss ich in Sachen Mikro noch mal ein bisschen experimentieren.

  • Ich sehe aber auch keinen echten Grund, während eines Regengusses Aufnahmen zu machen - außer vielleicht, um den Regenguss selbst zu dokumentieren.

    Was die Laufzeit anbetrifft: Normalerweise hält ein Akku etwa 40 Minuten durch. Ich habe insgesamt 3 Stück, mit denen im Grunde meine üblichen Ausfahrten abgedeckt wären.

    Es geht wohl einzig und alleine darum, das es Situationen gibt in denen du vom regen überrascht wirst und NICHT anhalten kannst, um die Cam im offenen Gehäuse (wg. externer Spannungsversorgung) zu demontieren.


    Es ist mir mehr als einmal passiert das wir in einen Platzregen keommen sind den niemand gesehen hat. Da war noch nichtmal Zeit zum Anhalten und die Handschustulpen in die Jackenärmel zu stecken, geschweige denn anhalten und abstiegen......


    Ob die Geschichte mit dem Powerpack und der Kabelage der Weißheit letzter Schluss ist, muss wohl jeder für sich entscheiden.

    -----OT------

    Ich habe mittlerweile eine diffizile Meinung zu Kameras am Helm. Wurde damals gemacht, damit der Zuschauer auch das sieht was der Fahrer sieht.

    Wenn aber selbiger die Birne nicht ruhig hält, wird dir übel beim zuschauen. Das ist der Grund, warum man sich die meisten YT Videos nur schwer anschauen kann.

    Kommt dann noch ein fehlender Wackelausgleich der Kamera hinzu ist der Spaß ganz vorbei. Eine Beleidigung für den Zuschauer, plus sinnbefreiten Gelaber und gräuslicher Musik....da ist man froh wenn der Motorsound net auch noch drauf ist.

    Schade für die vergeudete Zeit und Mühe die sich die Leute gegeben haben.


    Dann lieber die Cam fest installiert, max. 30% Motor/Fahr/Windgeräusche und Daddelmucke dazu.

    Und wer es kann: Untertitel wirken oft wesentlich professioneller als Vollgelaber vom Fahrer...:roll:

    Gruss Andi


    "Früher hatten wir 5ex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz!"(H.E. Balder)

  • Du kannst es ja gern anders machen.....


    Aber Gelaber bei einem Fahr-Video auf 'ner Mopete.....nee, is' auch nicht mein Ding.

  • Zu den verschiedensten Standpunkten in diesem Kamera Thema möchte ich auch noch meine Meinung dazu sagen.

    Meine 6 jährige Drift Kamera ist normalerweise am Helm, aber zur Abwechslung kann ich sie auch via Saugnapfhalterung sonst irgendwo am Töff befestigen. Ich stellte aber fest, dass die Helmmontage die ruhigeren Aufnahmen macht als ab der Saugnapfhalterung, der Kopf federt mehr. Sonst im Videobearbeitungs Programm mit der Stabilisierung arbeiten, das hilft ein bisschen. Die Windgeräusche eliminiere ich ganz bei der Filmbearbeitung und gebe Musik dazu.

    Will ich ab und zu das Motorgeräusch, montiere ich das Zusatzmikro unter der Sitzbank und via Verlängerungskabel hinter meinem Rücken hinunter geht das super. Dieses Kabel hat auf halber Länge eine Klincke Verbindung die sich aussteckt wenn ich beim Absteigen versehentlich das Mikrokabel abreissen könnte.

    Ich wusste gar nicht, dass es Leute gibt die stundenlang mit vielen Akkus eine ganze Tagestour aufnehmen. Kann mir nicht vorstellen wie das spannend sein kann für die Betrachter. Die Kunst ist doch rechtzeitig die Highlights einer Tour aufzunehmen und nicht immer die eigene Bilderverliebtheit wichtig zu nehmen, wie mal ein bekannter Kameramann sagte.

    Etwas anderes ist es natürlich wenn man bei der Filmvorführung zeigen will, wie schnell und laut man einen Tag lang rumgefahren ist und Gegend, Natur und andere Highlights zweitrangig werden.;-)

  • Ich hatte mal bei einem Kollegen gesehen, dass er an seiner GoPro ein nicht offizielles Ladekabel dran hatte. Bin mir jetzt nicht sicher, ob das ein leeres Akkugehäuse mit Folien-Flachbandkabel war, oder Micro-USB-Anschluss. jedenfalls führte er das Kabel so aus dem wasserdichten Gehäuse. 100% dicht zum Tauchen war es nicht, aber bei strömendem Regen auf dem Moped problemlos.

    Lieber Kurven ohne Ende, als eine Ende ohne Kurven😇

  • Sieht man immer wieder, dass Leute ihre Schutzgehäuse mit 'nem Dremel im Bereich der Buchse/n öffnen. Eben nur ein ganz kleines bisschen, sodass der Ladestecker und/oder der Mikrofonstecker gerade eben so reinpasst. Geschickte Naturen versehen dann auch noch den Stecker mit einer weichen Gummi-Tülle, die das Loch endgültig verschließt. Kann man so machen. Ob man's muss?


    Von Vorteil ist sicherlich, wenn die Buchse an der Unterseite der Cam ist.


    Meine Sony beispielsweise hat alle Anschlüsse unten. Mikro, Ladebuchse. Im Grunde sollte die Cam sogar starken Regen ohne Gehäuse aushalten. So kann man es zumindest hin und wieder in Foren, Bewerungen etc. lesen. Sony selbst sagt "spritzwassergeschützt, IPX4, mit Gehäuse aber safe bis 60 m Tauchtiefe". Ich selbst wäre allerdings vorsichtig mit dem Begriff. So ein Schwall aus Regentropfen von selbstbewusster Größe (ergiebiger holsteinischer Landregen) frontal mit 100 km/h.......ob das noch als "spritzwassergeschützt" durchgeht...... Für Experimente war mir die Cam dann doch ein bisschen zu teuer. Aber es müsste auch schon mit dem Teufel zugehen, wenn ich derart vom Wetter überrascht würde, dass ich die nackte Cam versenke. Leichten Regen für wenige Minuten hat meine Sony ohne Gehäuse aber schon weggesteckt. Besser wohl als der bekennende Schönwetterfahrer, der das Dingen am Helm hatte. Und das lässt mich annehmen, dass ich eben nicht bei jedem kleinen Regentropfen gleich in Panik verfallen muss. Sollte aber mal eine längere Fahrt anstehen, die trotz Tendenz zu Regen stattfinden muss, dann werde ich wohl doch zum Gehäuse greifen oder einfach mal ohne Cam fahren. Die Cam ist zwar weitgehend abgedichtet (sieht man, fühlt man), aber ein Problem wäre vielleicht, dass 2 Mikrofone nach vorn gerichtet im Gehäuse sind, auf die Regentropfen frontal auftreffen. Keine Ahnung, ob da theoretisch etwas Schaden nehmen könnte. Bisher hat die Cam da nicht gelitten.


    Was das Daueraufnehmen anbetrifft. Dafür gibt es etliche Gründe. Nicht bei jeder Fahrt geht es mit um spezielle Motive oder Highlights. Die Cam fungiert durchaus auch als Dashcam mit entsprechender Loop-Funktion (automatische Löschung einer vorherigen Szene, wenn eine neue aufgenommen wird).

    Auch fällt es meist schwer, die Highlights während der Fahrt als solche rechtzeitig zu erkennen. Auch wenn man mittels eine Fernbedienung am Arm, am Lenker oder der Verkleidung eine Aufnahme starten kann. Wenn das potenzielle Highlight auftaucht, ist es meist schon zu spät. Es sei denn, man weiß was für eine Sehenswürdigkeit einen gleich erwartet.

    Da kann ich lieber die ganze Fahrt aufnehmen und am Ende großzügig wegschneiden, was man nicht braucht. Dafür habe ich mir übrigens eine extra große MicroSDXC zugelegt. Laut Datenblatt soll meine Sony zwar nur bis 64 GB unterstützen, aber mit einer 128er-Karte funktioniert die auch einwandfrei, wie ich feststellen konnte und schafft dann bei höchster Auflösung mit 60 fps 5 Stunden am Stück und durch etwas Selbstbeschränkung auf die Sony-eigene XAVC-S Optimierung verzichtet und "normales" MP4-Format verwendet, dann vervielfacht sich die Aufnahmedauer. Da muss man nicht mal bei Tankstopps ausschalten.


    Ich habe auch schon bestimmte Alltags-Fahrten komplett (man hat ja so seine Standardstrecken) archiviert. So 'ne gute Stunde am Stück jeweils. Das war - ganz ernsthaft - gedacht gegen den Winterfrust und funktioniert tatsächlich zumindest ein bisschen. Einfach mal vor den Bildschirm setzen und noch mal die Fahrt genießen und quasi nacherleben. Darin kann ich regelrecht abtauchen. Selbst Fahrten auf einer Mopete, die man längst schon nicht mehr hat. Da kommen dann schöne Erinnerungen auf. Und DAS kann meiner Meinung nach nur richtig funktionieren, wenn die Aufnahme quasi aus der Sicht des Fahrers (Helm) und mit Sound erfolgt.

    Ich persönlich empfinde die Aufnahmen dann überhaupt nicht als "zum übel werden". Ganz im Gegenteil. Wenn ich in so ein Video abtauche, ertappe ich mich immer wieder dabei, dass ich genau die Kopfbewegung, die mein Alter Ego im Video gerade macht, auch machen wollen würde. Man hat ja wohl so seine Verhaltensweisen, die reproduzierbar sind.

    Weiterer Vorteil: Man schaut ja im Grunde eigentlich immer dorthin, wo der POI ist. Und das wird dem Betrachter dann auch durchgereicht. Mit gewissen Einschränkungen natürlich, da man ja den Kopf immer nur leicht dreht und das meiste wohl mit den Augen macht. Das wiederum hat dann aber auch einen beruhigenden Effekt auf die Aufnahme.

    Auch beruhigend wirkt, dass bei einer Befestigung am Helm Vibrationen des Motors und Stöße vom Fahrwerk weitgehend rausgefiltert werden. Da ist der Körper wohl der bestmögliche Vibrations- und Stoßdämpfer. Dass meine Cam dazu noch eine recht wirksame Bildstabilisierung hat, macht die Sache dann noch ein bisschen attraktiver.


    Eine feste Anbringung an der Maschine würde ich nicht generell ausschließen. Alles hat für bestimmte Zwecke seine Berechtigung. Und jeder hat so seine Vorlieben, die ihm gerne gegönnt sein sollen. Aber für mich hat sich die Helm-Anbringung als Standard etabliert. Und wenn es irgendjemandem bei der Betrachtung übel werden sollte......ja, mein Gott, wie Olli schon sagt......dann soll er das halt nicht schauen. Meine Videos sind für mich und die Leute, denen sie gefallen.

  • . 100% dicht zum Tauchen war es nicht, aber bei strömendem Regen auf dem Moped problemlos.

    Also wer meint, Unterwasser seine Kammera extra mit Strom versorgen zu müssen, der hat irgendwas net richtig verstanden:mrgreen:

    Gruss Andi


    "Früher hatten wir 5ex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz!"(H.E. Balder)

  • Sieht man immer wieder, dass ...

    Gut geschrieben.

    Deshalb habe ich mir eine 360° Kamera gegönnt.

    Damit ist immer alles drauf und in der Nachbearbeitung, wird der POI dementsprechend verfolgt.

    Meine Sequenzen beschränken sich auf 15-30 Sekunden und werden mit der FB ausgelöst. Zu 95% ist dann das drauf, wo ich auch haben möchte. Die Kamera ist zwar im Dauerbetrieb, aber die Aufzeichnung erfolgt nur mittels FB. Allzeit bereit. Die Kamera ist oben auf dem Helm. Sehe in etwa so aus, wie der grüne Kollege da😬:

    C875C266-F5B5-4B2D-B911-33ACFBA6D896.jpeg


    Für den Rest, oder den Fall der Fälle habe ich eine Doppel-Dashcam drauf, mit 2 Minuten Schleife. Dann ist vorne und hinten auch alles drauf.

    Lieber Kurven ohne Ende, als eine Ende ohne Kurven😇

  • Ich hatte mal bei einem Kollegen gesehen, dass er an seiner GoPro ein nicht offizielles Ladekabel dran hatte. Bin mir jetzt nicht sicher, ob das ein leeres Akkugehäuse mit Folien-Flachbandkabel war, oder Micro-USB-Anschluss. jedenfalls führte er das Kabel so aus dem wasserdichten Gehäuse. 100% dicht zum Tauchen war es nicht, aber bei strömendem Regen auf dem Moped problemlos.

    Ich verstehe absolut nichts von ActionCams. Aber ich kann Euch versichern: Loch ins Schutzgehäuse gebohrt, Kabel eingelegt und mit "SUGRU" abgedichtet, ist auch "tauchdicht". Soll dass Kabel an einer Stelle durchs Gehäuse, die mit dem "Aufklappmechanismus" verbunden ist - Tesafilm drüber, nach dem Aushärten Tesa ab und das Gehäuse ist dicht, wie mit umlaufender Gummidichtung.

    Ich mag mein Motorrad !
    Der Pensionär fährt viel und er fährt weit - warum auch nicht, er hat die Zeit
    :mrgreen: