Gute Nachrichten

  • Pressemitteilung Nr. 061 vom 27. Februar 2020

    WIESBADEN – Im Jahr 2019 sind in Deutschland 3 059 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 216 Todesopfer oder 6,6 % weniger als im Jahr 2018 (3 275 Todesopfer). Damit erreichte die Zahl der Verkehrstoten den niedrigsten Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren. Auch die Zahl der Verletzten ging 2019 gegenüber dem Vorjahr zurück, und zwar um 3,0 % auf rund 384 000 Personen.


    Den stärksten prozentualen Rückgang in den ersten elf Monaten des Jahres 2019 gab es bei den getöteten Kraftradnutzerinnen und -nutzern, also unter anderem von Motorrädern, Mopeds und Motorrollern, mit -15,1 % (-105 Getötete).


    Den kompletten Artikel mit Grafiken findet Ihr HIER :lol:

  • Naja, 3059 Todesopfer sind keine wirklich gute Nachricht. Das sind fast 10 am Tag.

    Vision Zero - da war mal was....

    Hallo Honda: Nach dieser Dakar erwarte ich eine CRF 450 Rally Replika.....
    Es grüßt der Waldschrat

  • Die gute Nachricht ist die Verbesserung !

    Du fährst jeden Tag mit Tempo 100 haarscharf an gleich schnellen entgegenkommenden Fahrzeugen vorbei.

    Ein Wunder, dass sowas überhaupt erlaubt ist und dass da nicht mehr passiert.

    In der Luftfahrt heißt das Beinahezusammenstoß.

  • .. na das ist ja mal ein Gedankengang, Tommy. Man merkt, noch ist Winter in deiner Ecke; wird langsam Zeit, dass du wieder auf die Straße kommst ;-)

    Passionierter Biker :p
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  • Am Sonntag, Wolle :mrgreen:


    Aber im Ernst - wenn heute jemand das Auto und Straßen und das Motorrad erfinden würde, und gegenläufigen Verkehr auf nicht baulich getrennten Fahrspuren.

    Spätestens der TÜV würde verhindern, dass so was Gefährliches gesetzlich gestattet wird.


    Die Grafik zeigt es, in den 70ern waren es über 20.000 Tote pro Jahr bei einem Bruchteil des heutigen Fahrzeugbestandes und Jahresfahrleistung.

    Ich hab 1984 1200 DM nur Haftpflicht pro Jahr für meine 50-PS-Yamaha gezahlt.

    Ne 100-PS-Karre hätte das Doppelte gekostet wg. der hohen Unfallzahlen.

    Heute zahl ich ca. 100 Euro inkl. Teilkasko für 120 PS :mrgreen:

  • Nicht zu vergessen die beiden letzten Saisons, in denen vielfach zu hohe Temperaturen fürs Fahren herrschten. Ich weiß nicht, ob noch mehr Leute so ticken wie ich, aber ich habe die letzten beiden Sommer deutlich weniger km auf der Statistik, als zuvor. Dies führe ich auf "zu warm für Lederkleidung" zurück. Vielleicht ist das auch ein Effekt, der die Statistik beeinflusst.


    Ich wünsche es mir nicht, aber möglicherweise steigen die Unfallzahlen dieses Jahr wieder an, wenn der Sommer anders als die letzten beiden welchen angenehmer für Kradfahrer mit Schutzkleidung sind. Ich jedenfalls habe deutlich mehr Lust aufs Fahren, wenn die Temperaturen unter 30°C sind.


    Und nochwas, anders als tommy#665 behauptet, fahren kaum jemals Fahrzeuge aneinander vorbei, die jeweils 100km/h schnell sind. Die Wirklichkeit sieht leider anders aus, aber das haben wir anderswo bereits ausdauernd diskutiert. Das macht die Sache nicht viel besser, aber ein wenig schon. 140km/h Delta sind halt schon etwas anderes, als 200km/h.

    Achim

  • Bei uns auf der B8, B12 und B85 sind es eher 220 bis 240 km/h Delta. Hab ich ja schon öfter erwähnt :mrgreen: Aber die sind auch schön breit.


    Trotzdem ist es erstaunlich, wie gut das sogar auf kleinen kurvigen Straßen ohne Mittelstreifen klappt mit dem gezielten Verfehlen des Gegners GOO

    Ich hab hier viele unübersichtliche, bergige und kurvige Straßen im Wald, wo man nicht sieht, ob jemand entgegen kommt.

    Und trotzdem SF32 :lol:


    Auf eine noch unfallfreiere Saison und Kevlarjeans bei hohen Temperaturen :mrgreen:


    Tommy

  • Den stärksten prozentualen Rückgang in den ersten elf Monaten des Jahres 2019 gab es bei den getöteten Kraftradnutzerinnen und -nutzern, also unter anderem von Motorrädern, Mopeds und Motorrollern, mit -15,1 % (-105 Getötete).


    Nun ja mag aber auch damit zusammenhängen daß es weniger junge Motorradfahrer gibt. Schau dir einfach mal das übliche Durschnittsalter an - daher weht der Wind.

    Wenn man seinen FS macht, ist man, ohne daß man sich ein Fahrzeug gekauft hat, schon runde 2k€s los. Muss man erst mal "verdient" haben. Oder Sponsorten (Onkel, Tanten etc) haben - da familäre Bindungen eh oft "zerbröselt" sind (Imho Absicht..) :roll:


    Wenn du jetzt noch ein Moped-FS machst, sind da nur als Grundausstattung nochmals 1,5k€ fällig + Kleidung +Helm+ div. Handschuhe, eventuell Regenklamotten. Dafür könntest ein Auto kriegen, daß das ganze Jahr problemlos zu nutzen wäre.


    Und manche der Jungen ist ein S***g Galaxy Tab 0815 viel viel wichtiger als ein FS. Und zumeist ist im städtischen Bereich (Wo wohl die meisten wohnen) der öffentliche Nahverkehr nicht immer, aber oft, eine Alternative, zumindest wenn du jung und halbwegs fit bist. Ich bin auch schon aus S-Mitte heimgelaufen - letzte S-Bahn verpasst. Geht.


    Das sind alles "softe" Faktoren, aber ich denke die spielen da sehr oft auch mit rein. Nur den Blick, den haben wir ältere, darauf verloren - weil das alles im Laufe der Jahre angeschafft wurde, sodass das untergegangen ist.


    Ich persönlich denke nicht das eine Zero-Vision, wie sie die Schweiz anstrebt, machbar ist, noch sinnvoll ist. Das letzte % ist immer das schwerste zu erreichende Ziel - wenn es überhaupt erreicht werden kann !

    Es wird auch mit autonomen Fahrzeugen Unfälle geben - wohl weniger - aber es wird sie geben.


    Wir müssen lernen mit einem gewissen Restrisiko zu leben - das war schon immer so.

  • Das sind wirklich guten Nachrichten Tommy!

    Habe soeben in einer Autozeitschrift gelesen, dass es 1970 noch 21000 Verkehrstote gab!!!!

    Gruß

    Peter

    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.