Ab 28.04.2020 werden Bussgelder angehoben

  • das sind ja humane Preise, da ist es bei uns doch noch ein klein wenig schmerzhafter:(:(

    Und nur damit man eine Vorstellung von den weiteren Beträgen hat...dort wo so nett "Anzeige" steht, geht die Busse nach Einkommen und die Höchststrafe beträgt übrigens 300 Tagessätze zu je 3600 Fr.


    Gruss

    Christoph

  • [...] die Höchststrafe beträgt übrigens 300 Tagessätze zu je 3600 Fr. [...]

    War da nicht mal ein Finnischer Lamborghini-Fahrer, der in St.Gallen 1.200.000 CHF abdrücken musste, weil er so viel Vermögen hatte? Die Höhe des Tagessatzes wird nach Vermögen bewertet und nicht nach Einkommen. Er ist glaub ich auf der Autobahn mit 220 geblitzt worden.

    Vielen Dank und viele Grüsse

    Sepp ( der eigentlich anders heisst...)

  • (...) Und wer jetzt wegen der (im Vergleich zum Ausland) milden Anhebung der Regelsätze jammert, darf gerne mal in Italien, Frankreich oder der Schweiz durch die Radarkontrolle fahren und sein Ticket überweisen. Kaum tut der Gesetzgeber was gegen "Raser" gefällt es auch nicht....

    So issesGOO

  • Mein Verständnis z.B. für Raser hält sich echt in Grenzen.

    Darum könnten die Strafen ruhig noch höher sein.


    Ich wohne in der Nähe eines Autobahnzubringers und auch

    die Autobahn ist nicht weit weg. Hier sind auf dem Zubringer

    50 Km/h erlaubt und auf der Autobahn 100 Km/h.

    Wenn ich bei dem im Moment sonnigen Wetter im Garten sitze,

    höre ich meine besten Freunde von der Yougurtbecherfraktion

    schon von weitem. Hier wird weder 50, noch 100 gefahren.

    Leider wird zu selten kontrolliert.


    Auch für Kollegen mit 2 oder 4 in nichts Auspuffanlagen sollte

    man die Dinger unter dem Hintern weg stilllegen, wie das am

    Ring gemacht wird. Auch hier sind viel höhere Strafen angebracht.


    Wenn ich bei einer Tour wieder einmal in Streckensperrungen

    fahre, dann kommen die sicher nicht von den Tourenfahrern.

    Die kommen von den lauten, immer zu schnell fahrenden

    Kollegen, die Anwohner stressen und Rettungsdienste beschäftigen.


    Freiheit bedeutet nicht, alles machen zu können, auch wenn es verboten

    ist. Nur die Freiheit der Anständigen wird oft eingeschränkt, weil es zu

    viele Vollpfosten gibt.


    Sorry, musste mal raus.

    Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.


    Pantreiber seit 1994. Viele Grüße aus dem Bergischen Land. Thomas # 1139

  • War da nicht mal ein Finnischer Lamborghini-Fahrer, der in St.Gallen 1.200.000 CHF abdrücken musste, weil er so viel Vermögen hatte? Die Höhe des Tagessatzes wird nach Vermögen bewertet und nicht nach Einkommen. Er ist glaub ich auf der Autobahn mit 220 geblitzt worden.

    Ne, du meinst wahrscheinlich den hier

    Aber das war 2010, ich weiss nicht ob der noch übertroffen wurde und das Urteil rechtskräftig ist.

    Dann gibt's ja noch den da


    Im Übrigen gilt in CH das, was Christoph Ruest schon geschrieben hat, maximal Busse = 300 TS à Fr. 3600.-. Mit total 1,08 Mio. Fr. seid ihr also dabei;-)

  • Hallo ManfredK,

    "Gaffen" als Ordnungswidrigkeit 20 bis 1.000
    Unterlassene Hilfeleistung Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr (Straftat)
    Fotografieren oder Filmen eines Unfalls Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren (Straftat)

    Das ist ja ganz toll daß es dafür Strafen gibt..Nur meiner Beobachtung nach wird das viel zu selten durchgesetzt.


    Ist auch verständlich, den Rettungs - oder Einsatzkräfte haben an einer Unfallstelle anderes zu tun - Menschenleben geht vor. Und wenn ich mir vorstelle, ich läge da und bräuchte Hilfe und andere knipsen mich wie ich da vor mich hin krepiere - dann wird mir, angesicht der Empathielosigkeit meiner Mitbürger, ganz anderst.


    Einen Polizist hinstellen, der den Verkehr überwacht (dafür könnte man ja auch z.b. eine Drohne nehmen), anschliessend auswerten wer das Handy gezückt hat und anschliessend Sozialstunden (Am besten auf der Autobahn wahlweise täte es zur Zeit auch "Coronadienst -%-) das es nur so kracht.


    Auch Opfer haben Rechte ! Und meiner Meinung nach mehr, als die gaffende und filmende Meute.

  • Gratuliere, der Deutsche Staat ist wie Österreich auf gut Wienerisch gesagt Neger und schaut wie auch bei uns wie sie Geld in die Kassen gespült bekommen, und was ist leichter als über den Weg von Strafen. Die Melkkühe der Nationen werden Gemolken und Abgezockt wo es nur geht .Früher sagte man Raubrittertum dazu

  • Der Unterschied zwischen den Raubrittern und dem Staat ist nur folgender:


    Die Raubritter nahmen das Hab und Gut anderer, obwohl sie nichts falsch gemacht haben.

    Der Staat führt Strafen für diejenigen ein, die Gesetze brechen und Grenzen überschreiten.


    Auf den Verkehrsschildern steht ja nicht: Ungefähr 50, es darf auch etwas mehr sein.


    Und Bußgelder werden sicher nicht erhöht, damit der Staat abkassiert.

    Bußgelder werden erhöht, weil es zu billig ist, sich nicht an Vorgaben zu halten.


    "Was, nur 20 Euro für zu schnelles fahren. Da nehme ich im kleinen Ort kein Gas

    weg. 70 gehen immer. Das gönne ich mir. Und kontrolliert wird eh nicht."


    Tut mir leid. Fahre seit 1982 Moped. Aber die Dinge haben sich verändert. Und am

    Ende sind es immer "die Motorradfahrer". Obwohl sehr viele von uns für dieses Vorurteil

    nix können.

    Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.


    Pantreiber seit 1994. Viele Grüße aus dem Bergischen Land. Thomas # 1139

    Einmal editiert, zuletzt von benzinfuchs ()

  • Gratuliere, der Deutsche Staat ist wie Österreich auf gut Wienerisch gesagt Neger und schaut wie auch bei uns wie sie Geld in die Kassen gespült bekommen, und was ist leichter als über den Weg von Strafen. Die Melkkühe der Nationen werden Gemolken und Abgezockt wo es nur geht .Früher sagte man Raubrittertum dazu

    Dann schau dir mal diese Tabelle genau an.


    Der An­hal­te­weg bei Ge­fah­ren­brem­sung beträgt bei:


    50km/h = 27,5m


    70Km/h schon 45,5m


    100km/h sind es schon 80m


    Eine Verdoppelung der Geschwindigkeit ist eine Verlängerung des Anhalteweges um das Vierfache !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    LG Peter


    Es gibt im Leben viele Zeiten - Pan fahren ist die beste!! :mrgreen:

    Gruß aus Böheimkirchen(Mitteleuropa) und allzeit knitter- und gebührenfreie Fahrt

    1999 - 2002 Deauville 33090 km
    2002 - 2023 ST1100abs 225358 km

  • Da wir ja alle hier Motorrad fahren und nicht schieben, sollte sich jeder bevor er sich aufregt an die eigene Nase fassen, bevor man über andere herzieht.

    Ich habe nichts gegen die Erhöhungen, an stellen wo es angebracht ist (Kindergärten,Schulen,Krankenhä.,Altenheimen in Ortschaften usw) aber wenn bei uns im Ort der Blitzer 100m vorm Ortsausgangsschild steht und dort nicht mal mehr ein Haus steht, ist das Abzocke und nichts anderes.

    Ich selber versuche mich aus beruflichen gründen an die Geschwindigkeit zu halten (Rumänien mal ausgenommen), erwische mich aber auch das ich oft etwas drüber bin, ausserhalb der Geschlossenen Ortschaften, aber ich finde auch, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen, ich sage nur mal unsere Treffen hier im Forum zB Chiusa (Italien), Treffen Aalen erster Tag, Rumänien usw, da könnte viele ihre FS hier abgeben, also glaube ich es kann hier keiner behaupten, das er alles richtig macht.

    Wenn ich aber sowas erlebe wie gestern zB, da wir eine gerade Durchgangsstrasse haben mit einer Fussgängerampel und komplett 50 km/h ca 2km lang, drei Idioten sich ein Rennen liefern und meiner Sichtweise nicht weit entfernt der 200 Marke waren, dann muss ich sagen nicht nur den FS für immer weg, sondern auch das Motorrad wegnehmen und versteigern für den Staat, ebendso sehe ich das so bei den zu lauten Mopeds (die absichtlich laut gemacht wurden).

    Also fahrt ordentlich, dann spart ihr Geld, denn der Staat braucht es.


    Gruss Ralph

  • Und Bußgelder werden sicher nicht erhöht, damit der Staat abkassiert.

    Das bestreite ich. Wer die Praxis des Wegverhandelns von Fahrverboten einhergehend mit einer Vervielfachung des Bußgeldes kennt, könnte mir evtl. beipflichten. Es darf gefragt werden, warum in Kommunen wo stationäre Blitzer aufgestellt werden.

    Da mittlerweile auch in kommunalen Haushalten Einnahmen aus dem ruhenden Verkehr eine Größe haben, vermute ich andere Gründe.


    Und bei aller Aufregung: ich kann an einem Überbietungswettbewerb in Strafen nix besonders Positives finden. Immer mehr und immer höhre Strafen sind meiner Bewertung nach ein Armutszeugnis des Staates, kosten nix, macht Wellen aber die Ursachen /Gründe werden nicht bekämpft.

  • Ich kann nur sagen, das ich die Medaille von vielen Seiten kenne.


    Bin Motorradfahrer, Verkehrsplaner und auch ehrenamtlicher Richter.


    Erst seit Einführung antizyklischer Ampelschaltungen, weiteren Tempobeschränkungen

    und Fahrbahnverengungen gingen die Unfallzahlen in meiner Stadt deutlich herunter.

    Zu den Zeiten von "Freie Fahrt für freie Bürger", als wir auf das Rechtsbewusstsein der Verkehrsteilnehmer gehofft

    haben, war das leider anders. Natürlich müssen auch hier die Anständigen wieder "mitleiden". Entschuldigung dafür.


    Und natürlich ist es fragwürdig, warum sich Verkehrssünder von Fahrverboten freikaufen

    können, wenn Sie noch ein paar Euros oben drauf legen. Ich finde, das ist wirklich auch der

    falsche Weg.


    Und natürlich: Auch ich halte mich nicht immer an alles. Bin auch mal zu schnell unterwegs,

    keine Frage. Aber ich versuche es ernsthaft. Weil ich weis, das es Leben retten kann.

    Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler machen. Aber ein bisschen früher, damit ich mehr davon habe.


    Pantreiber seit 1994. Viele Grüße aus dem Bergischen Land. Thomas # 1139