Verbrennungsmotor – schnelleres Ende als viele denken

  • Du musst den Finger auch richtig in die Steckdose halten und dann schreib mal auf, welche Farben du erkennst. Blau sollte auch dabei sein.

    Ach ja, zuvor den FI-Schalter brücken sonst hat man nicht genug Zeit zum Schreiben.

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!

  • Hallo Michael,

    unser Problem ist,wir brauchen für unsere Industrie, eine hohe stabile Grundlast.Beispiele

    sind hierfür Aluhütten die auch Nachts produzieren,die chemische Industrie,wei Bayer,Basf etc.

    Nachts scheint keine Sonne und der Wind ist sehr viel weniger als am Tag.Die einzige Möglichkeit

    heutzutage große Energiemengen zu speichern sind Pumpkraftwerke.Nur eine Zahl,ohne Wertung

    der Energiequelle,um 4 Atomkraftwere zu ersetzen brauchte man ca.1360 Pumpkraftwerke.Ist dies

    reslistisch?Quelle:Prof.Sinn Vortrag beim Diht.Im Juni 2020 musste an vier Tagen Strom aus Frankreich

    zu gekauft werden,auf Grund von Wind und Sonnen Mangel.Wir Deutschen haben die höchsten Strom-

    preise der Welt,ja wir haben Dänemark überholt .Dies ist in einer hoch industriellen Welt ein riesen St-

    andort Nachteil.Stichwort hierzu Arbeitsplatz Verlagerung.Dann haben wir nicht mehr Fridays for Future

    sondern,Fridays for Jobs.Führende Wirtschafswissenschaftler sagen .daß der gleichzeitige Ausstsieg aus

    fossiler und atomarer Energie nicht zu schaffen ist und wenn man es weniger wohl wollend sehen würde

    an ein Narretei grenzen würde.

    In China gingen im letzen Jahr ca.100 fossile Kraftwerke ans Netz.Weiltweit sind ca. 56 Atomkraftwerke im Bau

    und 136 in Planung Quelle:Marc Friederich, Ökonom in seinem letzten Buch.Es laufen weltweitt Forschungen

    im Bereich Fusionskraftwerke.Zur Atomkraft habe ich eine zurückhaltende Meinung,große Hoffnung setze

    ich in Fusionskraftwerke.

    Wenn ich die Dikussion in Deutschland verfolge fällt mir immer wieder ein:Am deutschen Wesen soll die Welt

    genesen oder stark vereinfacht,alle doof außer wir.Man könnte zu dem Thema noch zehn Seiten schreiben,

    aber ich glaube es reicht.


    Mit freundlichem Gruß


    Lothar





















    .



    ,

  • Ich habe kürzlich das neue Buch von Bill Gates "Wie wir die Klimakatastrophe verhindern" gelesen. Es ist zwar nur seine Meinung, aber der Betrieb von Atomkraftwerken hätte das vorübergehende Erreichen der Klimaziele, was die Schadstoffbelastung der Atmosphäre anbelangt, wesentlich erleichtert. Es war für mich, der auch nicht unbedingt ein Atomfreund ist, durchaus nachvollziehbar, dass wir es im "Übergangszeitraum" bis zum Erreichen wirtschaftlicher ökologischer Alternativenergien, auch für die Industrie, ohne diese Meiler schwer haben werden, das umzusetzen.


    Ich lese mich seit geraumer Zeit ins elektrische Fahren ein, für mich käme ein PHEV-Fahrzeug in Betracht, weil wir als Ruheständler vorwiegend Kurzstrecke fahren, Strom ist in der Garage, ich könnte 90 % der Wege rein elektrisch absolvieren, eine Akku-Reichweite von 45km würde locker ausreichen. Aber da ich farblosen Strom habe und das mit den bunten Drähten bei mir nicht hinhaut, darf ich wahrscheinlich nicht :mrgreen:.

  • Der Glaube an Fusionskraftwerke ist .... Hmmm ... wie soll man das ausdrücken .... "nett" ? ;-)


    Daran machen sie ja schon seit 50 Jahren rum .... und vor 2050 soll da eh nix gehen ....


    DAS nenn ich mal "echtes Durchhaltevermögen" :lol:


    Oh, da steckt ja das Wort "Vermögen" drin ... ;-)

  • Hallo Michael,

    verzeih, aber ich glaube Du machst es Dir zu Einfach.Die Grundlage unserer

    Gesellschaft ist der soziale Konsentz.Dieser ist nur durch einen wirtschaftlichen

    Wohlstand breitester Massen zu erhalten.Durch eine verfehlte Energiepoltik

    kann dieser Wohlstand durch eine Gefährdung von Standortfaktoren, in diesem

    Fall Energiekosten gefährdet werden.Kosten sind heute der wichtigste Faktor

    für internazionale Konzerne.Deutschland ist in den letzen Jahren im Standort-

    ranking förmlich abgestürzt.Ohne Gewinnmaximierung gibt es keinen Anreiz

    in Deutschland Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten.Vermögen schaffen ist

    halt der Anreiz für unternehmerisches Tätig werden.Aus der Geschichte heraus

    würde ich sagen es gibt keine besseres System als die soziale Marktwirtschaft.

    Vermögen schaffen ist nichts negatives ,solange es sich in einen gesellschaftlich

    akzeptierten Rahmen bewegt


    Mit freundlichem Gruß


    Lothar

  • Hallo Lothar,


    auch ich halte die "soziale Marktwirtschaft" für ein gutes System. Allerdings hat sich Deutschland in den letzten 20-30 Jahren davon wegbewegt - das Wort "sozial" ist auf der Strecke geblieben.


    Grüße, Michael

  • Das hat aber jetzt nix mit Strom zu tun. So ist das Wort sozial im Zusammenhang mit der Energie - und Verkehrswende genauso angebracht wie bei den sozialen Netzwerken.

    Ich hab überhaupt nix gegen Ökostrom, aber auch nichts gegen Verbrenner und auch nichts gegen Kachelöfen und je nach Sicherheitsstandard auch nix gegen Atomstrom. (letzteren halte ich, wenn der menschengemachte Klimawandel wirkungsvoll bekämpft werden will, für unverzichtbar).

    Ich hab ganz massiv was gegen die Umsetzung.

    Und das kommt überwachungstechnisch (Beispiel aus Hamburg):


    https://filehub.admiralcloud.c…05ce0d9b575?download=true

    ".... sind alle mit einer Schnittstelle zur Steuerung durch den Netzbetreiber austzstatten ..."


    maW: Du kriegst Strom, wenn welcher da ist, nach welchem Algorithmus der verteilt wird, ist mir jedenfalls nicht bekannt und ob Dein Auto dann, wenn Du fahren willst, auch aufgeladen ist, weiß nur der Geier.


    Das lässt sich sicher irgendwann vernünftig lösen mit Speichern, in die Du Deinen eigenen Strom einspeichern kannst. Wo die Mengen für Mietskasernen und deren im Verhältnis zum EFH natürlich auch gewollten geringeren Flächen - und Energieverbrauch herkommen sollen, erschließt sich mir nicht.


    Und wenn wir damit unseren Wirtschaftsstandort über Gebühr beschneiden, kann das keiner mehr bezahlen und das allseits bescholtene "Präkariat" erst recht nicht.


    Das was im Moment läuft, ist alles andere als sozialverträglich.

    Ob es so, wie es läuft, sinnvoll ist, bezweifle ich noch obendrauf.

  • Wir planen gerade ein "rein elektrisches Haus". Da soll nichts mehr "verbrannt" werden.

    Auch hier gibts leider die Ewiggestrigen, die sagen: "man darf Strom nicht zum Heizen verwenden". Weil sie es so gelernt haben .....

    Warum nicht alles mit Strom erledigen? Solange er ökologisch erzeugt wird (und nicht mit "Verbrennen" von .....s.o.) ist doch nichts dagegen einzuwenden!

    Hallo Michael, der uns allen zur Verfügung gestellter Strom ist immernoch zu mehr als 2/3 konventionell,sprich Verbrennung erzeugt. Wir brauchen auch grundlast-fähige Kraftwerke,daß ist mit Sonne oder Wind alleine nicht möglich oder nur für Insellösungen, Sicherheit bei Stromversorgung bringt da leider nur konventionellen Technik. Für dich und deine Familie sicher machbar,sollte aber einer deiner Angehörigen auf Strom angewiesen sein (dauerhafte Beatmung, da gibt's soviele Möglichkeiten)wirds eng - oder du investiert in einen Notstromdiesel,der noch dazu (Fachchinesisch)"schwarzlastfähig" sein sollte (anlaufen auch ohne vorhandenes Netz - und das können gewisse Kraftwerke nicht - ohne Strom bleibts dunkel). Im gesamten europäischen Raum wurde noch niemals irgendwo der Strom komplett abgeschaltet mehrere Male wars kurz vorm aus....ich möchte dieses Chaos,was dann ausbricht,nicht erleben. Dagegen ist corona ein trockner Pups-%-


    Wir werden nicht um konventionelle Technik herumkommen,um den heutigen Stand der Technik zu halten, das die Technik durchaus modernisiert gehört (was gerade Kohle Kraftwerke angeht),keine Frage, aber dann sollte die Politik auch so ehrlich sein,das gewisse Bereiche der "Daseinsfürsorge" nicht privatisiert gehören.

    Das heisst nämlich nur "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren".


    Und BTW,wer Strom zum heizen verwendet, der versteht den ersten Satz der Thermodynamik überhaupt nicht, denn nichts verschwendet mehr Energie als bereits vorhandene Energie (Holz,öl,Kohle,Uran) in andere Energie zu überführen - und anschließend damit Wärme zu erzeugen. Und wir haben noch eine Bundeskanzlerin die Physik mit Abschluß studiert....


    Und bei Uran kommt das Entsorgungsproblem dazu - es erscheint mir in Anbetracht von ca 40.000 Jahren Menschheitsgeschichte,etwas für mehrere 100k Jahre zu verbuddeln, vermessen. Aber passt prima in die aktuelle Zeit.

  • "Haben wir immer so gemacht - und deswegen ist das auch in Zukunft richtig?" Das ist mir zu wenig.


    Es ist völlig unbestritten, dass man den Umstieg auf neue Techniken nicht in einem radikalen "Schnitt" machen kann. Deswegen gibt es Übergangszeiten für Verbrenner-Autos und Kohlekraftwerke und andere alte Sachen. Sogar ganz schön lange Übergangszeiten ... :shock:


    Leider wird die Tatsache, dass das nicht in einem radikalen Schnitt geschehen kann, von vielen Menschen so interpretiert, dass es gar nicht möglich ist. Und dass man es deswegen auch nicht anzustreben braucht. Ich bin mir sehr sicher, dass das ein großer Fehler ist. So kann sich eine Gesellschaft schlecht weiterentwickeln.


    Ich empfehle das Buch:

    Alles könnte anders sein: Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen von Harald Welzer


    Grüße, Michael

  • Hallo ich noch mal.

    Michael das Problem sind die Rohstoffe.Dir sind sicherlich die Probleme bei der menschenwürdigen

    Gewinnung der Rohstoffei.Dir sind sicherlich dieProbleme Afrika und Südamerika innsbesondere Peru bekannt.Ich meine seltene

    Erden, Kobald, Lithium.Woher die benötigten Mengen erhalten.Arbeitsbedingungen sozial ,menschlich,

    Kindearbeit? ICH STEIGE HIER AUS:


    Mit freundlichem Gruß


    Lothar