The New Touring Era. 21.10.2021

  • Es ist immer zu lesen, in Höhe und Anstellwinkel 5-Fach verstellbare Scheibe.

    Ich denke mal nicht, dass die elektrisch zu verstellen ist, sonst wäre es ja eher stufenlos.

    Liebe Grüße aus dem schönen Ruhrgebiet
    Markus

  • ... Und wenn ich lese, wie oft hier Reifen und Fußrasten getauscht werden, ist das doch auch keine Arbeit..

    Die Fussrasten kann man im Vorbeigehen wechseln und benötigen sonst keiner weiteren Pflege. Ich mag keine Ketten (mehr).


    ... Eine gute Kette mit einem Kettenöler kombiniert ergibt einen wartungsfreien Antrieb von Reifenwechsel zu Reifenwechsel.


    ... Lebensdauer des Antriebssatzes etwa 40.000 - 60.000km

    Also für mich ist der Kardan wartungsfrei (bis auf den obligaten Ölwechsel natürlich).
    Die Lebensdauer vom Kardan ist dann auch um einiges höher als bei der Kette, jedenfalls bei der Pan und Goldwing.


    Sagen wir es mal so: Ich bin zu faul um eine Kette zu pflegen, deshalb Kardan.

    Raufsitzen, fahren, tanken, Reifenwechsel - so muss das für mich unter der Saison sein.

    Lieber Kurven ohne Ende, als eine Ende ohne Kurven😇

  • Ist so auch nicht ganz korrekt.

    Mein (erster) Kardan hat auch die 60.000 nicht erlebt:

    P1050782.JPGP1050786.JPG

    P1050758.JPGP1050762.JPG

    Und das hat weniger mit einem nicht erledigten Ölwechsel zu tun als vielmehr mit "unterlassener Hilfeleistung" im Sinne von nicht unterlassener Schmierung.

    Wohlgemerkt - so wie auf den Bildern habe ich die Zahnräder nicht vorgefunden - die waren schwarz und von einer bröckeligen Masse bedeckt - von der vermutlich einmaligen Schmierung mit dem wahrscheinlich richtigen Schmiermittel vor vermutlich mehr als 25 Jahren. Ich habe sie dann gründlich gereinigt um den Schaden (Kernschrott) überhaupt bildlich dokumentieren zu können.


    Je nach Definition sind entweder beide oder weder Kette noch Kardan wirklich wartungsfrei. Streng genommen sind beide wartungsarm, der Kardan vielleicht noch ein wenig wartungsärmer als die Kette. Und was die Lebensdauer eines Kettensatzes angeht so decken sich Manfreds Erfahrungen mit meinen - die richtige Einstellung des Ölers immer voraus gesetzt.

  • Die Reinigung und anschließende Schmierung der Verzahnung mit dem richtigen Fett erfolgt normalerweise beim fälligen Reifenwechsel. Wenn das nicht gemacht wird; siehe #64.

  • ...eben, und bei "nicht unterlassener Schmierung" ist doch alles top...:lol:

    Haben irgendwie beide Vor- und Nachteile, bei meinen Yamazukis halt ich die Kette durch regelmässiges von Hand mit Sägekettenöl geschmeidig (mit Kettenöler hatte ich schlechte Erfahrungen), ist eben ein wenig "Bückarbeit", mein Gott...:mrgreen:

  • Ich frag mich, warum es nicht mehr Hersteller gibt, die Zahnriemen verbauen. Das Problem mit der konstanten Spannung könnte man doch relativ einfach lösen, indem man das Lager des vorderen Zahnrades, auf den Schwingendrehpunkt setzt. Da müßte doch technisch zu lösen sein.

  • zum einen weil der böse Kunde den Riemen belächelt und zum anderen kann ich mir vorstellen, das hohe Leistungen nicht über einen Riemen zu führen snd.

    Wenn ich früher an Lüftern die Riemen wechseln musste, hatten solche mit Motoren über 80 kW meist 4 oder mehr Riemen parallel. Das sieht am Moped noch blöder aus...

    Hallo Honda: Nach dieser Dakar erwarte ich eine CRF 450 Rally Replika.....
    Es grüßt der Waldschrat

  • Da müßte doch technisch zu lösen sein.

    Ist auch lösbar siehe u.a. BMW 650er und 800er Modelle


    Aber....


    relativ hohe Ausfallquote, ein Rollslitsteinchen genügt

    Radeinbau wegen der notwendigen Riemenspannung nur mit Spezialwerkzeug

    Lebensdauer ist kürzer ale eine gut geschmierte Kette

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • ...eben, und bei "nicht unterlassener Schmierung" ist doch alles top...:lol:

    ... bei meinen Yamazukis halt ich die Kette durch regelmässiges von Hand mit Sägekettenöl geschmeidig (mit Kettenöler hatte ich schlechte Erfahrungen), ist eben ein wenig "Bückarbeit", mein Gott...:mrgreen:


    Meine Rede:

    Auf Grund eines Tipps von Forstexperten fahre ich meine "junge Wilde" seit mehr als 30.000 km mit mit mineralischem Kettensägensägekettenöl geschmierter Antriebskette. Die Kette hat sich seit dem Neuzustand nur minimal gelängt, ist stets sauber und die Zähne am Kettenblatt am Hinterrad sehen aus wie neu. Auf das Ritzel hinter der Abdeckung sehe ich nicht - der Zustand interessiert mich aber vorläufig auch nicht.


    Der 5l-Kanister kostete 10 € und würde wohl so lange reichen, wie ich im Stande sein würde, ein motorisiertes Zweirad zu bewegen. Da ich das Öl aber auch im eigenen Forst für meine Fichtenmopeds verwende :baumfäll:, geht es schon zur Neige, bevor es überaltert ist.

    Inzwischen hat die Kette fast 42.000 km hinter sich. Bei der Hauptuntersuchung des Krads im April fragte mich der Prüfer: „Haben Sie die Antriebskette selbst gewechselt?“ Zuerst konnte ich mit der Frage gar nichts anfangen. Wahrheitsgemäß antwortete ich: „Nein, die ist seit fast 40.000 km d ´rauf.“


    Prüfer: „Was:?: Ich dachte, die ist neu:!:


    Trotzdem:

    Bevor ich mir 2007 die ST 1100 angeschafft habe, habe ich in den 25 Jahren zuvor zwei andere Kräder mit Kardanantrieb gefahren. Meine Aussage als 23-jähriger: „Ich fahre nur noch Maschinen mit Kardanantrieb. Ich mache mir doch beim Schmieren und Spannen der Antriebskette die Hände nicht mehr schmutzig:!:“ 30 Jahre habe ich mich an diese Maxime auch gehalten. Dann stand mir der Sinn nach einem Acht-Moped. Als nach über einem dutzend Probefahrten mit ausgesuchten möglichen Aspiranten endlich eines im Sinne meines Anforderungsprofils gut genug war, hatte es keinen Kardan. Nach reiflicher Überlegung habe ich meine Maxime über Bord geworfen und mir das Teil 2012 angeschafft. Ich habe es nicht bereut. GOO Und schmutzige Hände bei der Kettenpflege hole ich mir auch nicht mehr: Wozu gibt es Einmalhandschuhe? Im übrigen benutze ich sie aus ökologischen Gründen mehrfach – bis sie zerreißen.


    Dennoch:

    Die Antriebskettenpflege von Hand: A G ´schäft isch ´s scho´. Zugegebenermaßen. Wenn ich anschließend dem Hinterrad mit dem Stiefel bei auf dem Hauptständer aufgebockter Maschine einen kräftigen Schubs gebe und signifikant erkenne, wie leicht und lange es im Unterschied zu vor der Schmierung dreht, bin ich zufrieden und weiß: Die Arbeit hat sich gelohnt.

    Kolbenklemmer und Plattfuß :!: GOO
    Gruß
    Thomas


    Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine völlig unmaßgebliche höchst persönliche subjektive Äußerung meinerseits im Rahmen des mir verfassungsgemäß garantierten Rechts auf Meinungsfreiheit. Jegliche Verantwortlichkeit bzw. Haftung dafür lehne ich ab.

  • ... hatten solche mit Motoren über 80 kW meist 4 oder mehr Riemen parallel. ...

    Meinst du Zahnriemen oder Keilriemen? Wahrscheinlich Keilriemen.
    Mit Zahnriemen lassen sich die Kräfte locker übertragen. Siehe die Bikes aus Millwaukee (nicht nur!).

    Dann müsste man aber den Zahnriemen einhausen. Wenn da ein Steinchen zwischen Alu-Zahnriemenrad und Zahnnriemen gerät, leiden beide Materialien ungemein. Da hält eine Kette mehr aus. ich täte aber den Zahnriemen auf jedenfall vor der Kette vorziehen.

    Lieber Kurven ohne Ende, als eine Ende ohne Kurven😇

  • Keilriemen, lieber Vigi, waren es zu 95%. Zahnriemen gab es nur für kleine Antriebe unter 20 kW. Warum sich alle mir bekannten Hersteller bei großen Motoren für den Keilriemen entschieden, wenn doch der Zahnriemen besser wäre, weiß ich nicht.

    Wie war nochmal das Thema dieses Faden?

    NT 1100

    Im Africa Twin Forum diskutieren die über Sinn oder Unsinn der Feststellbremse an der rechten Lenkerseite der NT 1100 DCT...

    Hallo Honda: Nach dieser Dakar erwarte ich eine CRF 450 Rally Replika.....
    Es grüßt der Waldschrat