Gangwechsel zunehmend schwergängig

  • Den Kreis ein bisschen weiter nach oben rechts… oder mag jemand das Entlüftungsgerät entlüften….


    Wenn aber der Nehmer wie bereits geschrieben eine geringe Undichtigkeit hat ist das für die Katz….


    Schaltgestänge schmieren

    Und wenn das nicht hilft Kupplungshydraulik instandsetzen

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Der Tipp mit dem "Schaltgestänge schmieren" hats gebracht - jetzt schaltet sie viel besser. Vielen Dank Hartmut!


    Was mich noch etwas stört ist der recht lange Leerweg am Kupplungshebel - dadurch muss ich den Hebel weiter durchziehen als ich das eigentlich will. Gibt es vielleicht einen alternativen Hebel, bei dem man den Leerweg einstellen kann? Kennt da jemand was?


    Grüße, Michael

  • Der Leerweg wird durch die Hydraulik verursacht. Wenn du kein grundsätzliches Problem mit zu kurzen Fingern hast (also den Hebel normal greifen kannst) dann kannst du nur durch die (ohnehin fällige) Revision der Hydraulik eine Veränderung herbeiführen.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Hallo Manfred,

    na - wenn der Hebel tiefer in Mechanismus "greifen" würde, dann hätte ich weniger Leerweg, oder?

    Warum sollte das nicht möglich sein? Am liebsten per Einstellschraube... Im Moment bewegt sich der Hebel außen 2 cm bevor er auf Widerstand stößt (sprich: Bevor Druck aufgebaut wird). Auf 1,5 cm davon würde ich gerne verzichten ..

    Grüße, Michael

  • Im Moment bewegt sich der Hebel außen 2 cm bevor er auf Widerstand stößt ....

    Er verdrängt aber während dieses Weges bereits die Flüssigkeit im Hydrauliksystem. Als echten Leerweg hast du nur etwa 1-2mm "Schnüffelspiel" um den Leerweg zwischen Hebel und Hydraulikkolben auszugleichen. Du kannst dir das ungefähr so vorstellen, als hättest du eine "Luftblase" in deinem Bremssystem, müsstest erstmal die Luft komprimieren, bevor deine Bremse gnädigerweise doch noch Wirkung erreicht.


    Der Arbeitsweg bei der Kupplung ist natürlich länger als bei der Bremse, den Bereich der getrennten Kupplung wirst du frühestens nach etwa 2/3 Hebelweg erreichen, da der Arbeitsweg des Nehmerkolbens deutlich länger ist als bei einem Bremskolben wo wir ja nur über ein paar 1/10tel mm Reden.


    Würdest du jetzt den Arbeitsweg der Kupplungshydraulik künstlich verändern würde die Kupplungshydraulik ständig unter Vordruck stehen. Macht vielleicht in 80% aller Fälle keine Problem in den anderen 20% hättest du dann ein rutschende Kupplung und wir würden über mehr reden als nur die Instandsetzung der Hydraulik.


    Ich kann mir vorstellen, dass der Kupplungshebel der VFR 800 https://www.bike-parts-honda.d…/13MCW601/F__0600/2/10349 passen könnte, habe das ganz aber nie in Natura ausprobiert und kann hier auch nicht beurteilen, ob der Arbeitsweg ausreichend ist.


    Dennoch der klare Tipp - bring die Kupplungshydraulik in Ordnung durch Verwendung eines Reparatursatzes für den Geber und der passenden Dichtung für den Nehmer sowie natürlich einer sauberen Entlüftung. Wenn es dich nervt dass die Kupplungsflüssigkeit bereits nach kurzer Dauer wieder schwarz wird, kannst auch eine Stahlflex verbauen (hat aber keine Auswirkung auf die Hydraulik)

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Danke - ich hab verstanden, dass Du meinst, der Kolben stünde dann unter "Vorspannung" (die man natürlich nicht will). Mal anders gefragt - wie ist es denn bei anderen PANs aus? Habt ihr alle einen Leerweg bevor der Kupplungshebel auf Widerstand trifft? Das zu wissen würde mir helfen.

    Nochmal: Danke Manfred

    Grüße, Michael

  • Also meine Kupplung an der 1100er trennt gefühlt auf den ersten 10mm Weg und der Rest bis zum Handgriff am Lenker ist tot. Also locker 2/3 vom Hebel weg sind toter weg, wo gar nichts passiert. Aus diesem Grund habe ich mich bei der Probefahrt beim Wenden an enger Stelle auch fast gemault mit der Karre, weil ich keinen Vortrieb bekam beim gewohnten Kupplungspunkt. :roll:


    Wenn man die Hydraulik anpassen will, dann muss man die Pumpe wechseln. Ein kleinerer Kolben sollte die Kupplung später trennen mit weniger totem Weg, dafür aber leichter und gefühlloser. Ein größerer Kolben lässt früher trennen, dafür mit mehr Totweg und Kraftaufwand.

  • Hallo,

    ich weiß nicht, ob 1100-er und 1300-er vergleichbar sind. Bei meiner 1300-er trennt die Kupplung viel später als von Dir beschrieben (ich gewöhne mir gerade an, sie bis zum Handgriff zu ziehen). Und ich versuche gerade, herauszubekommen, wie viel von diesem Verhalten auf Luft im System zurückzuführen ist (ich gehe davon aus, dass das tatsächlich ne Rolle spielt). Dazu wäre es hilfreich, zu erfahren, wie sich die Kupplungen anderer 1300-er anfühlen.

    LG, Michael

  • Also meine Kupplung an der 1100er trennt gefühlt auf den ersten 10mm Weg und der Rest bis zum Handgriff am Lenker ist tot. Also locker 2/3 vom Hebel weg sind toter weg, wo gar nichts passiert. Aus diesem Grund habe ich mich bei der Probefahrt beim Wenden an enger Stelle auch fast gemault mit der Karre, weil ich keinen Vortrieb bekam beim gewohnten Kupplungspunkt. :roll:


    Wenn man die Hydraulik anpassen will, dann muss man die Pumpe wechseln. Ein kleinerer Kolben sollte die Kupplung später trennen mit weniger totem Weg, dafür aber leichter und gefühlloser. Ein größerer Kolben lässt früher trennen, dafür mit mehr Totweg und Kraftaufwand.

    DAS Problem habe ich auch und ich war schon am überlegen wie ich das ändern kann. Es fällt mir schwer mich dran zu gewöhnen dass der Vortrieb erst auf den letzten mm einsetzt und ich würde das gerne ändern, aber ohne großen monetären Aufwand

    Leben ist das was passiert, während Du ganz andere Pläne machst.:mrgreen: