Kardanwelle vom Getriebe zu Hinterachse

  • Doch, da muß laut WHB 30 ccm SAE 80 Hypoid-Getriebeöl rein . Das vordere Ende der Antriebswelle läuft in den Nocken des Kreuzgelenkes ohne Keilnuten,geschmiert mit moly gn Plus. Diese Nocken übertragen dann die Kraft auf den hinteren Nocken welcher die eingeleitete Kraft auf die Keilnuten der Antriebswelle leitet.

    Die Dämpfung erfolgt dann in dem Gehäuse über durch eine stark vorgespannte Feder , welche auf den hinteren Dämpfernocken drückt .

    Das ganze verschiebt sich dann bei Belastung horizontal auf den Keilnuten der Antriebswelle.


    Wenn da alles trocken wäre , ist bestimmt Verschleiß am ganzen Antriebstrang zu erwarten.



    Gruß Peter

  • Denke mal das diese Technik durch alle Baujahre geht .

    Und wenn ich mir die Bilder aus dem amerikanischen st-riders Forum ansehe, sehe ich da schon mal wenigstens Kontrollbedarf .


    Gruß Peter

  • Was das neu einvetten der "splines" angeht bin ich bei dir. Das Öl in der Dämpfer zu wechseln, ist für mich definitiv ein "Overkill" aber mach was du nicht lassen kannst.

  • Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen das da Öl drinn sein soll. Eher wird dieser Dämpfer wie beim BMW der Fall ist, anvulkanisiert sein.

    Diese drei Gummiwürste als Ruckdämpfer gibt's bei BMW erst, seit es die Paraleverschwinge gibt. Seit dem lief die Welle trocken und damit fing auch das "Staburagsen" an. Zuvor war da ein Ruckdämpfer in exakt der gleichen Bauart drin, wie bei der ST, nur dass er eben kein eigenes, abgedichtetes Gehäuse besaß und das Öl im gesamten Schwingenarm rumgeistern konnte. Das Öl wurde auch regelmäßig gewechselt. Bei Honda scheint es eine Lebensdauerfüllung zu sein - und wenn bei Demontage des Endantriebs kein Öl aus dem Schwingarm läuft, kann man eigentlich hoffnungsfroh davon ausgehen, dass es noch dort ist, wo es hingehört. Bei BMW war der turnusmäßige Wechsel wohl eher dem Umstand geschuldet, dass es ein ziemlich delikates Unterfangen ist, zwei Ölvolumina mit nur einem Wellendichtring voneinander trennen zu wollen - und in der Praxis haben sich Getriebe, Kardanwelle und Endantrieb ihre Ölfüllungen meist brüderlich geteilt.😎 Das wurde dann bei jeder zweiten Inspektion wieder ins Lot gebracht.


    Das Zerlegen der Kardanwelle/Komprimieren der Ruckdämpferfeder ging bei mir (BMW) übrigens problemlos an der Säulenbohrmaschine. Wieder so'n Ding, das in keinem gutbürgerlichen Haushalt fehlen sollte.

  • Es gab bei BMW meines wissens zumindest ab 1983 kein Kardanwelle mit ein Öl gefüllte Dämpfer dran. Ich meine das das beim R100GS schon verabschiedet wurde und funktioniert ganz gut, sehr sehr selten löst sich das Gummi aber passiert eigentlich nie.Habe verschiedene K Modelle gefahren schon ab 1983, kein paralever Modell, das gab es erst ab 1989 mit der K1, keiner von denen hat sowas. Das Staburagsen hat übrigens damit nichts am Hut. Das Staburags wird nur an den Splines geschmiert wie das Honda Moly eben an der Splines geschmiert wird. Übrigens ist es mir ein Rätsel von welche 3 Gummiwürste du da sprichst. Vielleicht kannst du das mal erläutern? Welche Gummis sollten das sein? BMW hat Öl im Getriebe und Öl im Endantrieb sonnst nirgends. Wenn ich dir so lese könnte man glauben das bei BMW Öl in der Schwinge ist? Gut sehr oft is es tatsächlich so, kommt dann aber von ein undichte dichtung des Getriebes oder Endantrieb. Die Welle läuft trocken. Wenn übrigens der Dämpfer beim ST undicht sein sollte ist es sehr der Frage ob man 30ml! Verteilt über den Kardantunnel überhaupt bemerkt.

  • Sage ich ja: bei den Boxern war die R80/100GS (Paralever) das erste Modell mit trockener Kardanwelle. Erschienen ist die aber erst Ende 1987. Bis dahin (Monolever) und davor (Zweiarmschwinge) und noch früher (alles nach der Geradweg-Hinterradfederung) hatte eine Ölfüllung in rechten Schwingenholm, zur Schmierung des Ruckdämpers und der "Splines"/ Längsverzahnung. Da waren mit Getriebe, Kardan und Endantrieb drei ölgefüllte Räume unmittelbar hintereinander angeordnet, mit jeweils nur einem Wellendichtring dazwischen.


    Die drei Gummiwürste meinen den Ruckdämpfer der Paralever-Kardanwelle, ein dreikantiges Blechgehäuse, in dem mit reichlich Abstand die dreikantige Welle steckt, Zwischenraum mit Elastomer ausgefüllt. Dieser Elastomer ist zwar nicht zerbröselt, aber er hat sich unter dem Drehmoment der 1.000-ccm-Motoren, erst recht wenn sie leistungsgesteigert waren, plastisch verformt. Darunter litt die Dämpfung und die beiden Kreuzgelenke waren nicht mehr korrekt zueinander ausgerichtet.

  • Sorry aber was du da schreibst ist absolut nicht wahr! Die Monolever Modelle der K Serie hatten bereits trockene Kardanwellen da ist kein Öffnung um irgendwas zu machen. Bei den genannte Modelle habe ich noch nie ein Dreikantiges Gehäuse gesehen, die Wellen sind alle rund. Schau dir bitte mal Bilder an von BMW Kardanwellen. Wir driften hier so oder so ab, schließlich geht es hier um die Honda ST1100. Fakt ist das der ST1100 Öl im rückdämpfer hat, das wusste ich nicht, das zu wechseln ist "Overkill". Das von dir gemeinte Schwingenöl von BMW hat ein ganz andere Zweck, aber wie gesagt die K Modellen laufen alle trocken.

  • Sorry aber was du da schreibst ist absolut nicht wahr!

    Ich geb's zu: habe ich alles erfunden. 🙄

    Die Monolever Modelle der K Serie hatten bereits trockene Kardanwellen da ist kein Öffnung um irgendwas zu machen.

    Ich rede von den Boxern, du von den K-Modellen.

    Das von dir gemeinte Schwingenöl von BMW hat ein ganz andere Zweck

    nämlich?

  • 1 ich rede den ganze zeit schon von den K Modelle. Du vom Monolever, Paralever usw. K 1e Serie hat monolever, trocken.


    Das Schwingenöl Schmiert den Kardanwelle Splines bei BMW, beim ST1100 ist es IM Dämpfer der fest an der Welle montiert ist, schmiert da keine Splines. Trotz Öl im Dämpfer bei unsere Honda muss man eben doch noch den Splines einvetten mit Moly wie Staburags beim BMW mit trockene Welle. Bei den von dir genannte Boxern, mit Schwingen Öl musste man das eben nicht.

  • Im inneren des Dämpfers werden die Keilnuten nur mit Öl geschmiert .

    Der Teil der Antriebswelle welcher ausserhalb des Gehäuses auf dem das Ritzel für den Antrieb sitzt, und den Längenausgleich übernimmt wird mit molypaste geschmiert .


    Gruß Peter