Kardanwelle vom Getriebe zu Hinterachse

  • Moin zusammen

    Mal eine Frage zur Kardanwelle zwischen Getriebeausgang zur Hinterachse .

    Bekanntlich sollte man ja wenigstens bei Reifenwechsel die Mitnehmerverzahnung am Mitnehmer mit von Honda vorgeschriebenem Schmiermittel neu fetten .

    Wie sieht es mit der Kardanwelle sprich den Keilnuten derselben und den dazugehörigen Gegenstücken aus . Laut WHB sind die auch mit Moly zu fetten .

    Der Teil auf der Welle in dem eine dicke Feder als Ruckdämpfe in einem Gehäuse sitzt soll mit 80ziger Getriebeöl gefüllt sein .

    Zeit oder Kilometerangabe zur Wartung sind im WHB nicht ersichtlich .

    Hat schon mal wer diese Aktion duchgeführt ?

    Gruß Peter

  • Ich meine nicht das Antriebsgehäuse mit Kegel-Tellerrad , sondern die Antriebswelle mit Kreuzgelenk am Getriebeausgang zum Winkeltrieb , welche durch die Schwinge geführt wird .


    Gruß Peter

  • nabend zusammen

    So wie es aussieht hat noch keiner die Welle mal angeschaut .

    Bin im Netz auf die www.st.-riders .net Seite gestoßen , da hat einer diese Driveschaft wie sie original heißt ausgebaut und zerlegt und dabei sehr gute Fotodokumentation getätigt . Text dazu leider alles englisch .

    So wie ich das sehe ist das kein Luxus da mal nachzuschauen ,Verzahnungen rostig , knochentrocken , bischen eiingelaufen .

    Gut seine Maschine hatte 280 Tkm runter, aber meiner Meinung nach sollte man der Welle die gleiche Aufmerksamkeit wie der Verzahnung in der Radnabe zukommen lassen .

    Ist halt doch mehr Aufwand , da die ganze Schwinge raus muß .


    Gruß Peter

  • Macht auf alle Fälle Sinn auch die mal zu schmieren. Von meiner BMW's kenne ich das "Staburagsen" noch und zwar im abstände von 60.000km. Ist genauso wie mit Lenkkopflager. Da sollte auch mal neues Fett ran aber wer macht das schon? Wobei, wenn man das schon ausfindig nimmt (Lenkkopflager) dann kann man auch direkt neue einsetzen.

  • Ist halt doch mehr Aufwand , da die ganze Schwinge raus muß

    Die Schwinge hab ich drinnen gelassen, nur den Karddan, die vier Muttern weg und man kann die Welle rausziehen. Geht auch wieder so rein, so ist es jedenfalls mir ergangen .

    Ich hatte zwar auch die Schwinge raus weil ich die Große Lima abgedichtet hatte aber beim zusammenbau die Schwinge ohne Welle erst wieder eingebaut. Die Welle reingesteckt und ein wenig nach li und re gedreht, flutsch war sie drinnen. Man muss nur aufpassen das die Schwinge einwenig Waagrecht ist, dann rutscht die Welle nicht wieder raus.

  • Moin zusammen

    Habe gesehen das die Welle nach vorne gegen das Kardangelenk geschoben werden muß , um die Sicherungskeile rauszunehmen . Muß man sich eine Kostruktion bauen, da das ganze gegen eine Feder gedrückt werden muß .

    Im WHB gibts da ein Honda Werkzeug . Wie geschrieben alles super bebildert auf der st-riders Seite .


    Gruß Peter

  • Wer aus welchen Gründen auch immer die (Schwinge und die) Kardanwelle demontieren muss, sollte die Verzahnungen mit den bekannten Schmiermitteln pflegen.


    Wer aber keinen Grund hat die Bauteile zu demontieren, sollte weiterhin die Verzahnung des Endantriebs beim Radaus- und einbau pflegen, sich aber keine weiteren Gedanken über die Pflege der Kardanwelle machen. Es sind hier im Forum soweit ich weiß keine Fälle von Defekten bekannt geworden und auch aus meiner Werkstattpraxis sind keine Fälle von Defekten an der Kardanwelle bekannt.

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Wie sieht es mit Getriebeschäden aus? Wenn der Längenausgleich der Kardanwelle nicht flutscht, dann rüttelt die eben bei jedem Einfedern an der Abtriebswelle. Bei BMW ist das ein Grund für die häufigen Lagerschäden im Getriebe (die z.T. aber auch in der Konstruktion begründet sind).

  • Die Häufigkeiten von Getriebeschäden an der PAN ist in etwa so hoch wie die Häufigkeit von Kardanwellenschäden.... Wahrscheinlicher sind Korrosionsschäden an Auspuff und Schwinge...

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.