TÜV / Dekra

  • .....Kollegen schon ne Anzeige schreiben, weil sie das nicht wussten, las ich im Wingforum.

    Gerne öffne ich den kontrollierenden Menschen den Weg zu mehr Wissen..... https://eur-lex.europa.eu/LexU…2013:166:0055:0087:DE:PDF

    Das "suchen" im Dokument überlasse ich dann gerne denen die es nicht wussten.... :-)

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Ich hatte den Kollegen im Wingforum die PDF-Betriebgenehmigung für die SC79 zum Download und Ausdrucken für unwissende Exekutive bereit gestellt. Das mit dem "Suchen lassen" bringt dem Einen oder Anderen feixende Freude, andere kostet das wertvolle Mopedzeit .

  • Ich habe vom TÜV Hessen nur schlechtes gehört, in so fern, dass dort oftmals junge, dynamische (erfolglose) Ingenieure als Prüfer arbeiten und somit einem Erfolgsdruck unterliegen. Ich gehe immer in freie Autowerkstätten wo DEKRA prüft. Hier hatte ich noch nie Probleme. Und wenn es wirklich mal keine Plakette gab, waren die Mängel ( bisher nur am Auto, noch nie am Motorrad) dann doch berechtigt.

  • Als Eingeborener (mit Gummistiefel und Mistgabel) kann ich Dir versichern, das dem nicht so ist. =bet=


    Die US - Amerikaner hatten damals in Ihrer River Barraks Kaserne in Gießen eine "TÜV-Stelle" für private Fahrzeuge der US-Militärangehörigen. Da durfte ich damals eine neue Heizung einbauen und konnte beobachten, wie der schlecht gelaunte Prüfer im Hochsommer nach tagelanger Trockenheit bei jedem PKW zunächst einmal die Scheibenwasch betätigte und danach den Scheibenwischer. Jedes Fahrzeug, was Schlieren produzierte, bekam einen gravierenden Mangel, brauchte nicht mehr in die Halle und durfte in ein paar Tagen neu vorstellig werden.

    Also ist an dem Tag fast Jeder durchgefallen. NO:

    Hallo Honda: Nach dieser Dakar erwarte ich eine CRF 450 Rally Replika.....
    Es grüßt der Waldschrat

  • Ich habe vom TÜV Hessen nur schlechtes gehört, in so fern, dass dort oftmals junge, dynamische (erfolglose) Ingenieure als Prüfer arbeiten und somit einem Erfolgsdruck unterliegen. Ich gehe immer in freie Autowerkstätten wo DEKRA prüft. Hier hatte ich noch nie Probleme. Und wenn es wirklich mal keine Plakette gab, waren die Mängel ( bisher nur am Auto, noch nie am Motorrad) dann doch berechtigt.

    Kann ich nur bestätigen. Mit dem TÜV hatte ich regelmäßig Probleme. An meiner Frau ihrem Auto wurde sogar das "nachfestrichene" Nummernschild reklamiert. Ich fahre nun seit mehr als 20 Jahren mit unseren Fahrzeugen egal ob Auto oder Motorrad zu einer GTÜ-Prüfstelle in meiner Nähe gefahren. Die Prüfer sind sehr komtetent.

  • Mir ist die Erwartungshaltung hier suspekt. Ein amtlich bestellter und zugelassener Prüfer hat sich halt an seine Vorschriften zu halten, da beisst die Maus keinen Faden ab. Überpinselte Kennzeichen, illegale Leuchten oder sonstiges Geraffel ohne StVZO-Zulassung dürfen die halt formaljuristisch nicht absegnen. Aber wenn ich mich auf das Eis begebe und auf einen wohlgesonnenen Prüfer hoffe, muss ich mir vorher darüber im Klaren sein, dass dies ein reines Lotteriespiel ist, Ende offen. Da brauche ich hinterher auch nicht rumjaulen, wenn ich die Niete gezogen habe, Mund abputzen, vorgeschriebenen Zustand herstellen und das Problem ist aus der Welt.


    Diese Platitüde "jung dynamisch erfolglos" empfinde ich gegenüber dem Berufsstand einfach nur anmaßend und beleidigend. Gleiches erlebte ich in meinem Beruf bei der Exekutive. Man war so lange in Ordnung, wie man die Augen zudrückte oder es nichts kostete, sobald der Strafzettel ausgestellt wurde, ging das oft in die gleiche Richtung. In jedem Berufsstand gibt es Licht und Schatten, aber diese pauschale Abmeierei halte ich für unberechtigt und unangemessen.

  • Olli....ich muß dir Recht geben. Diese Verallgemeinerung, wenn es mal nicht so gut läuft, ist nicht OK. Ob beim TÜV oder den Ordnungsbehörden. Wenn etwas nicht OK ist, ist es nicht OK. Klar gibt es da vielleicht Ermessensspielräume, aber da kann man sich nicht drauf berufen. Und nur weil jemand seinen Job macht ist er ja nicht inkompetent oder gar ein schlechter Mensch. Wir als Fahrzeugführer sind in der Pflicht, die Fahrzeuge in einen Ordnungsmässigen Zustand zu bewegen. Wenn da von uns Abweichungen entstehen, ob gewollt oder nicht, ist es unsere Verantwortung

  • So, liebe Biker.

    Mit Hilfe eines Forumsmitgliedes hat sich mein Problem mit dem TÜV erledig. Seit gestern hat meine Dicke eine orangefarbene Plakette. Switchback, weiße Blinkergläser , LED`s in Frontscheinwerfern und sogar die Standlicht-LED`s sind drin geblieben. Und nebenbei habe ich eine neue Werkstatt meines Vertrauens gefunden. Den dicksten Dank an den Tippgeber. Du hast etwas gut bei mir. Spinnerbrücke oder wo auch immer.

    Und was die TÜV / Dekra-Prüfer angeht, kann ich nur Sagen, es sind Menschen mit guten und schlechten Tagen. Olli hat es gut auf den Punkt gebracht. Ich hätte auch nicht gejammert, falls meine Dicke die Plakette nicht bekommen hätte. Der Zustand entspricht nunmal nicht den gesetzlichen Vorschriften und ich bin daran Schuld. Kein Prüfer, selbst wenn er schlechter Laune gehabt hätte, ist daran Schuld. Ich selbst habe vermutlich die gleichen Erfahrungen wie Olli gemacht. Nach fast 45 Jahren als Polizist in Berlin habe ich mir ein dickes Fell zugelegt. Manche Dinge trafen mich aber dennoch in meiner persönlichen Ehre. Und ob mein Gegenüber der Meinung war, ich hätte einen schlechten Tag, war mir schlichtweg immer egal. Sowas kommt von sowas.

    Ick freue mir einfach riesig, wieder 2 Jahre Ruhe zu haben.

    Von meiner Seite ist meine Eingangsfrage erfolgreich beantwortet und das Thema erledigt.

    Es ist schön in diesem Forum zu sein und ich schätze den Umgangston hier sehr. Und falls doch mal jemand über die Strenge schlägt, wird eben der Mund kurz mit Seife gespült und dann ab in die Schämecke. Nicht wahr, Olli?

    Ich danke euch allen.

    Samstag geht es mit der Dicken und 8 weiteren Maschinen zu einer 2 Tagestour in den Harz. Ich hoffe auf trockenes Wetter.

    Nett grüßend,

    Norman


    Es begann alles im Frühjahr 1980. Eigentlich wollte ich nur eine Probefahrt (ohne Pappe) mit der R45 eines Kollegen auf dem Firmenparkplatz machen. Klick, angefüttert. Alles haben wollen.

    So kamen dann nach und nach eine R45, R80RT, GPZ500, Pacific Coast, 700er Deauville und seit Februar 2021 meine Dicke.


    P.S.: Alle Menschen sind schlau. Die einen vorher, die anderen danach.

  • Glückwunsch, das alles wohl zu deinen Vorstellungen geklappt hat. Hattest du Kontakt mit Kürsten-Klaus Hänske oder war ein anderer der entscheidende Tippgeber?

    Ich gebrauche keinen Mittelfinger, ich kann das mit den Augen! ;)

  • ich bin bisher eigentlich immer mit den Bikes zum TÜV gegangen, und hatte keinen Grund zur Klage. Letztes Mal, mit dem SH300, hat der Prüfer am Hinterrad ein zu großes Spiel festgestellt, und die Plakette verweigert. "Da ist wohl das Radlager defekt". ich also wieder heimgefahren, beim Fahren habe ich nichts bemerkt, und schon überlegt, wie ich das am schnellsten repariert kriege. Hab dann den Drehmomentschlüssel genommen, und wollte die Radmutter nachziehen, und bin zu Tode erschrocken, weil ich die fast mit der Hand anziehen konnte. Also, mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen, und das Spiel war weg. Schnell wieder zum TÜV, und der Dame am Schalter mein Anliegen klar gemacht. Sie dann "gehn Sie raus, der Kollege kommt gleich", und trotz ewig langer Schlange, hatte ich nach 5 Minuten meinen Stempel, weil der mich kurz dazwischen genommen hat. Gekostet hat die Nachprüfung übrigens nichts, weil es am gleichen Tag war.