Ohje, Riss in der Abdeckung der Lichtmaschine, ST1100, Bj. 1995, ölgekühlt

  • Ja den Antrieb auf jeden fall.

    Wenn es die 40 A Lima werden soll,einen Antrieb habe ich noch ,Werkzeug für den Einbau gebe ich mit dazu.

    ( das ist kein Schraubenzieher )

    Gruß Willi

  • Ja den Antrieb auf jeden fall.

    Wenn es die 40 A Lima werden soll,einen Antrieb habe ich noch ,Werkzeug für den Einbau gebe ich mit dazu.

    ( das ist kein Schraubenzieher )

    Gruß Willi

    Danke Willi - ich muss mal in Ruhe nachdenken und mich mit jemandem besprechen, der mir bei der ganzen Aktion helfen kann.


    Was möchtest Du für den Antrieb plus Werkzeug haben?

    Ich habe mir gerade eine kleine, gebrauchte, ölgekühlte Lichtmaschine in den Niederlanden gekrallt, von einer 95er PAN.


    Für mich ist wichtig, dass die Lichtmaschine nicht mehr Öl verliert. Und eigentlich will ich vermeiden, die Schwinge auszubauen.


    Andererseits wenn, bei der größeren Lichtmaschine, luftgekühlt, die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass ich die dicht kriege (?), dann wäre es mir auch mehr Aufwand wert.

  • Momentan sehe ich schon mal das Problem, dass es den einen O-Ring bei der kleinen Lichtmaschine, Nr. 16, nicht mehr gibt - was für eine große, luftgekühlte Lichtmaschine mit neuem Antrieb sprechen würde ….

  • O-Ringe sind oft Standardteile. Einen ähnlichen wird es sicher anderweitig geben.

  • Hilfe kostet nichts,bin ja kein Dienstleistungsunternehmen :-)

    Dichtringe sind neu dabei. Evtl. hab ich auch noch eine Lima und das Kabelzeugs in meinem Fundus.

    Geht die 40 A in die Grütze wird das nicht so teuer. ( ca. 30-50 € )

    Meist platzt ja das hintere Gehäuseteil ,das ersetze ich dann durch ein ähnliches Teil.

    Läuft so bei mir und einigen Freunden schon seit vielen Jahren.

    Gruß Willi

  • Moin Willi, habe gerade mit meinem Kumpel gesprochen, der mehr von allem versteht als ich … letztlich steht bisher nur fest, dass mein Kumpel und ich das Problem schrittweise angehen, in aller Ruhe, und dann erstmal alles auseinander bauen. Zum Glück habe ich eine große Garage, in der ich genügend Platz habe.


    Den Umbau von ölgekühlt auf luftgekühlt hat mein Kumpel auch noch nie gemacht.


    Wenn es dazu noch Tipps gibt …. Jederzeit gern. Je kleinschrittiger und ausführlicher, desto besser. Ich selbst bin nicht vom Fach, traue mich an das Innenleben von Motoren nicht ran, kann aber alles sonst machen.

    Wenn ich das lese, was Du schreibst, dann tendiere ich zum Umbau auf luftgekühlt und 40A.


    Wäre lieb, wenn Du einmal schaust, was Du an Teilen zur Verfügung hast. Fehlende Teile kann ich ja noch von Honda beziehen. Und - wie gesagt - sag‘ mir auch, was Du Dir für die Teile preislich vorstellst …


    Eines steht fest:


    Ich will meine PAN behalten und fahren.


    Die letzte Fahrt, bevor ich Depp die Schraube nachgezogen habe, mit Sozia, war so schön, mit neuen Reifen, neuen Heizgriffen usw. - so dass ich da nicht aufgeben möchte.


    Ich habe zwar auch eine 2021er Africa Twin für längere Urlaubsreisen mit Sozia - aber die ST1100 ist einfach „mein Motorrad“, mit dem ich sehr viel verbinde … das möchte ich nicht aufgeben.


    VG in die Runde

    Carsten

  • Ahaaa - Lübeck - das wäre ja dann kein Weg ;-)

  • Ich hab jetzt ehrlich gesagt nicht alles gelesen. Mein Tipp zum Stift ist diesen mit Bohrung und einem langen Draht zu versehen. Den Draht bei Einbau der Lima durch den Motor zur Ölablassschraube fädeln und dann damit den Stift rausziehen. Dann spart man sich den Abbau der Krümmer und Ölwanne. Hab ich inzwischen zweimal so gemacht. Wichtig ist nur das der Draht fest verödelt ist.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael !

    Den Quatsch hab ich nie verstanden.......

    Das ist wie Tapezieren durch den Briefschlitz. (macht auch keiner...)

    Und wenn ich grad die Lima neu lagere hab ich sogar ein Werkzeug zur Hand.( den Rotor )

    Zur Not natürlich auch ein großer Schraubendreher,wobei darauf geachtet werden muss,das man keine Metallspäne fabriziert.( die sind dann evtl. im Ölkreislauf )

    Hab das jetzt auch mehr als 10x gemacht,gab nie ein Problem damit.

    Schön gerade ansetzen bis das schmale Zahnrad eingerastet ist,dann gefühlvoll im Uhrzeigersinn drehen (sind nur paar mm ) unter leichtem Druck einschieben.

    Am besten einfach ohne montierten O-Ring üben.

    Gruß Willi

  • Mal 'ne generelle Frage zur LiMa:


    Drehstromlichtmaschinen kannte ich bislang in zwei Geschmacksrichtungen, nämlich fremderregt und dauererregt. Letztere sind mit Dauermagneten bestückt, sind folglich nicht regelbar, produzieren immer die volle Leistung, und der Überschuss muss dann in irgendwelchen wild verrippten Elektrogeschwüren als Wärme an den Fahrtwind übergeben werden. Ihr Vorteil: sie sind wartungsfrei.


    Die Fremderregten verwenden Elektromagnete um das Feld aufzubauen, sind also regelbar und produzieren nur so viel Strom, wie gerade benötigt wird. Dieser Erregerstrom wird über Kohlebürsten an den Rotor übergeben, die verschleißen und irgendwann ersetzt werden müssen.


    Irgendwo habe ich aufgeschnappt, dass die Pan weder das eine, noch das andere verwendet, sondern stattdessen eine bürstenlose, fremderregte LiMa!?

    Ich war zunächst empört, dass es sowas überhaupt gibt, sogar schon seit über 30 Jahren, noch empörter, dass ich davon nichts weiß und noch viel empörter, dass, wenn es so was gibt, es immer noch was anderes gibt, das dann entweder unnötig Motorleistung frisst oder aber absehbar irgendwann ein Ersatzteil erfordert, meist die komplette Reglereinheit, weil die Kohlebürsten nicht einzeln erhältlich sind.


    Meine Fragen:

    - Ist das wahr, für beide Bauarten (luft- und ölgekühlt)?

    - Wie funktioniert die bürstenlose (berührungslose) Stromübergabe an den Rotor?

    - Hat diese Bauweise irgendwelche Nachteile ggü. den oben genannten oder was ist der Grund, weswegen sie nicht generell verwendet wird?

  • Hi Clemens,die Fremderregung der LiMa ist mit im "Deckel" der LiMa. In der Mitte steht ein zylindrisches Spulenpaket (die Fremderregung) und außen herum befinden sich die Wicklungen für den zu generierenden Strom. Zwischen den beiden befindet sich ein Klauenpolläufer, der am Motor drehend angeschlagen ist. Seine Drehbewegung manipuliert das Magnetfelt der Erregerspule und lässt in den 3 äußeren Spulen ein Drehfeld entstehen. Übrigens ist oft die Leitungseinführung der Erregerwicklung ein Grund für ölige Inkontinenz. Die haben dort wohl Bärenscheiße mit Epoxidhärter vermischt und reingeschmiert oder so. ;-)

    Gruß, Hannes

    Der Weg sei das Ziel;
    Das Ziel ist im Weg;
    Weg mit dem Ziel!