Hinterer Stossdämpfer

  • Hallo paner

    Bin gerade dabei meine st1100 bj 2000 ein paar Reinigungs Streicheleinheiten zugeben

    Dabei ist mir aufgefallen dass am Stoßdämpfer hinten oben eine Art Schaumstoff welches um das Innere Dämpferrohr geht porös ist

    Muss ich einen neuen Stoßdämpfer kaufen,oder ist das unwichtig

  • Das ist der Anschlagpuffer, wenn das Federbein mal durchschlägt. Der ST1100 Dämpfer ist, wenn man hier mal so liest, nach 60tkm eh durch. Meiner hatte schon bei 48tkm das erste Mal in einer Senke durchgebauen, ohne Sozia und Gepäck.


    Am besten direkt ein Update kaufen. Ein Federbein von YSS kostet in der Ausführung mit einstellbarer Dämpfung um die 400€. Nach oben gibt es wenig Grenzen...

  • Muss ich einen neuen Stoßdämpfer kaufen,oder ist das unwichtig

    Wenn das alles ist, was du an dem Federbein zu beanstanden hast, brauchst du ganz gewiss kein neues. Und falls du dennoch eines kaufst, nehme ich dir das alte gerne ab. 😉

  • Wenn das alles ist, was du an dem Federbein zu beanstanden hast, brauchst du ganz gewiss kein neues. Und falls du dennoch eines kaufst, nehme ich dir das alte gerne ab. 😉


    Mein altes Federbein, was keine 50tkm drauf hat, kannst auch gerne haben. Seines hat übrigens die 60tkm schon überschritten. 😉

  • Meines hat 80.000km auf dem Buckel - und dämpft noch!

    Vielleicht erinnerst du dich: Ich habe im Urlaub auch über ein durchschlagendes Federbein geklagt, v.a. beim Abfahren von solchen Bremsschwellen, wie man sie im Ausland häufig vor Zebrastreifen o.ä. findet. Die Auffahrt auf die Schwelle hat es problemlos weggesteckt, aber beim Abfahren auf das ursprüngliche Straßenniveau hat's geknallt. Das Federbein kam also nicht schnell genug zurück --> Zugstufendämpfung zu hoch.


    Blöderweise habe ich nach der nie geguckt und erst zuhause festgestellt, dass die Einstellschraube ganz zugedreht war. Das erklärt alles! Und es zeigt v.a. dass da durchaus noch Leben / Dämpfungsfunktion drin vorhanden ist. Ich habe das Mopped noch nicht wieder auf der Straße (vorraussichtlich im Juli, falls ich bis dorthin per Fahrrad meine Bikini-Figur wieder auf Vordermann gebracht habe 😳), werde dem Federbein aber auf jeden Fall noch mal eine Chance geben. Was mich stutzig macht: Man kann die Schraube frei zwischen zwei Endstellungen hin und her drehen. Es gibt keine Klicks/Rastungen dazwischen. Ist das normal?


    Aber mal grundsätzlich: Ein Federbein ist nicht kaputt, bloß weil es gelegentlich mal durchschlägt. Bei Straßenfahrzeugen legt man die Federung meist auf das dreifache des statischen Gewichts aus (= 1/3 Negativfederweg). Das kann auf Rumpelstrecken schon mal zu wenig sein. Und wenn man dann noch nach dem Motto "viel hilft viel" die Zugstufe überdämpft und die Einschläge in so schneller Folge kommen, dass das Federbein dazwischen keine Zeit mehr zum vollständigen Ausfedern hat (auf dem Balkan eher die Regel als die Ausnahme), wird es bei dem Gerumpel eben ständig kürzer und schlägt dann halt irgendwann auch bei vergleichsweise harmlosen Buckeln durch.

  • .....Aber mal grundsätzlich: Ein Federbein ist nicht kaputt, bloß weil es gelegentlich mal durchschlägt. ....

    IMG-20120602-00061.jpg


    Das war das Ergebnis von einmal durchschlagen in einer Kurve bei etwa 70 km/h.
    Ein Federbein das im Solobetrieb durchschlägt, hat entweder einen Bordstein erwischt, ist komplett falsch eingestellt, oder ist Müll

  • Ich habe mein Federbein vorher an der Stellschraube (auch ohne Rastung) auf Fahrer+Gepäck gestellt, da ich mit meinen zarten 130kg abfahrfertig eben mehr wiege als der Durchschnittsjapaner. Auch die Federbasis habe ich von der Mitte aus eines nach oben verstellt. Ich bin mit 40 durch eine Senke mit Bahngleisen gefahren und das Federbein hat einmal ordentlich am Endanschlag aufgesetzt. Da riskiere ich für meinen Teil nicht mit noch 30kg Gepäck oben drauf durch Europa zu fahren.


    Die Stellschraube bezieht sich allerdings nur auf die Zugstufe. Da kann man also drehen wie man möchte, beim Einfedern hilft das wenig.


    Die Maschine ist ab Werk ja eher etwas komod ausgelegt und schaukelt sich eines über die Landstraße. Klar erstmal ein nettes gemütliches Fahrgefühl. Ich für meinen Teil empfand jetzt auf den Bergstrasen die Gabel ebenso etwas zu gemütlich wie das Federbein ab werk. Sie macht was sie soll und schlägt nicht durch, für die kleine Hatz könnte diese aber auch straffer sein, schließlich ist es eine Sporttourer und nicht nur eine Tourer. Die Reserve auf der Kompression war mir immer etwas wenig...

  • Was die Gabel anbelangt, stehe ich im Moment wieder bei Null ( = keine Ahnung, ob sie was taugt). Hatte da ja auch derart heftige Durchschläge, dass ich mir Sorgen ums Lenkkopflager gemacht habe, habe dann aber zuhause festgestellt, dass so gut wie kein Öl mehr drin war. Habe jetzt aufs Geratewohl mal 15er Öl auf 5mm über Soll reingekippt und bin mal gespannt, wie sie sich benehmen wird. Die wird künftig auch durch den neuen, deutlich höheren Lenker etwas weniger Last zu tragen haben.


    Aber nochmal zurück zum Anfang: Der TO fragt wegen eines porösen Anschlaggummis. Ansonsten hat er offenbar keinerlei Kummer mit der Federung. Die dichten wir nur alle grad dazu. Jeder, wie er mag, aber ich würde bei der Gemengelage nie und nimmer 400 € aufwärts auf den Tresen legen.

  • Der ST1100 Dämpfer ist, wenn man hier mal so liest, nach 60tkm eh durch

    Mein Dämpfer ist jetzt 110.000 km drin. Mit Sozia ist er mal in einer fiesen Senke durchgeschlagen, lässt sich aber noch härter einstellen.

    Liebe Grüße aus dem schönen Ruhrgebiet
    Markus

  • Für den YSS Dämpfer musst Du keine 400 bezahlen. Den bekommt man auch für 309€.