Laufruhe, neue Reifen

  • Moin Männers,


    ich habe mir die Dicke im Winter mal zur Brust genommen. Vorder- und Hinterrad liefen komisch ab. Lenkkopflager und Schwingenbolzen geprüft und auf Drehmoment gebracht (da war nach 40tkm was zu korrigieren), neue Radlager und neue Reifen (T34 Bridgestone), neues Telegabelöl.


    Ergebnis: Fährt sich wie neu. Ich glaube, die Reifen sind sehr gut. Die Empfindlichkeit gegenüber einem geringeren Luftdruck hat abgenommen. Im kalten Zustand zum Tourenstart keine unangenehme Einlaufphase mehr. Kurven top. So meine Einschätzung.


    Viel Spaß im Sommer!


    Gruß Jan

  • neue Reifen (T34 Bridgestone)

    Ich denke, Du meinst die T32, die habe ich auch drauf, noch.

    Mitte des Monats gibts neue Schuhe, Dunlop Roadsmart IV, die brauchen allerdings eine Einzelabnahme. Sollen eine bessere Nasshaftung haben und länger halten. Da ich bei jedem Wetter fahre, ist eine bessere Nasshaftung nicht verkehrt, bei Nässe ist das Fahrverhalten der T32 irgendwie merkwürdig.

    "Den Lebenden schulden wir Respekt, doch den Toten schulden wir nur die Wahrheit"


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  • Ich denke, Du meinst die T32, die habe ich auch drauf, noch.

    Mitte des Monats gibts neue Schuhe, Dunlop Roadsmart IV, ...

    Bei denen bin ich jetzt auch angelangt, nach je einem Satz T31 und T32. Aus beiden Bridgestone-Sätzen bekam ich zwar so um die 9.000 Kilometer Laufleistung raus, aber bei beiden hat es ab der Hälfte keinen Spaß mehr gemacht, weil an den Vorderreifen die Flanken abgenutzt waren. Man fühlt sich dann am Lenker wie ein Galeerensklave, insbesondere am schmalen und mittlerweile entsorgten Serienlenker. Beim T32 war dann schon ein breiter und hoher Tourenlenker montiert. Damit schmeißt man das Mopped von einer Ecke in die andere wie eine Honda Dax, was das Vorderreifenproblem eher noch verschärft. 😮

    Die Dunlops sind jetzt noch keine 2.000 km drauf, zu wenig für eine abschließende Beurteilung. Aber das Mopped fühlt sich damit zum ersten Mal rundum gut an, wesentlich solider und vertrauenerweckender auf der Vorderhand. Ich bin recht zuversichtlich, dass das mein Reifen werden könnte. Interessanterweise gibt's den Vorderen auch noch mit verstärkter Karkasse für schwere Tourenmaschinen, aber leider nicht in der benötigten Größe.

  • Bei denen bin ich jetzt auch angelangt, nach je einem Satz T31 und T32. Aus beiden Bridgestone-Sätzen bekam ich zwar so um die 9.000 Kilometer Laufleistung raus, aber bei beiden hat es ab der Hälfte keinen Spaß mehr gemacht, weil an den Vorderreifen die Flanken abgenutzt waren.

    Mit den T32 9000km Laufleistung? :shock:

    Nach spätestens 6500km rufe ich meine Werkstatt an und buche einen Termin zum Reifen wechseln, nach 7000km sollte ich in keine Kontrolle mehr kommen, weil das mit den 1,6mm nicht mehr passt.


    Ich hatte zuerst einen höheren und breiteren Lenker drauf, aber da ich mit meinen 1,75 nur geringfügig größer bin als ein Hobbit, hab ich den Originallenker wieder drauf gemacht - für mich hat sich das handling dadurch verbessert.


    Bei mir ist auch die Mitte wesentlich stärker beansprucht als die Flanken, was natürlich an meinem Fahrverhalten liegt. Klar mache ich auch meine kurvenreichen Touren, aber die Pan ist auch für mich Fortbewegungsmittel von A nach B, da wird halt vermehrt "gerade" gefahren (Schnellstraßen, Autobahn etc). Bin mal gespannt, wie das mit den Roadsmart IV wird.

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  • Jeder Jeck ist anders!😉


    Der Reifenverschleiß wird natürlich unterschiedlich ausfallen, je nachdem, ob man nördlich oder südlich der Kasseler Berge wohnt, ob man gewohnheitsmäßig lange Etappen über die Bahn düselt oder ob man seinem Navi verboten hat, über die Autobahn zu routen. Die heißt schließlich nicht umsonst Autobahn. Motorräder haben dort nix zu suchen! 🧐😉


    Ich denke jedoch, dass der Verschleiß v.a. auch eine Frage des Fahrstils ist. Damit meine ich weniger, wie schnell oder langsam jemand ums Eck düselt, sondern auf welche Art und Weise er das tut.

    Die (für mich) unbefriedigende Lebensdauer meiner Vorderreifen hat mich jedenfalls dazu bewegt, meinen Fahrstil mal kritisch zu hinterfragen - nach 'ner halben Million unfallfreier Motorradkilometer.


    Ich bin im Gelände aufgewachsen und fürs Moppedfahren sozialisiert worden. Wegschmierende Vorder- oder Hinterreifen waren für mich also stets der Normalfall, keine Ausnahmen von der Regel. Und bei wegschmierenden Reifen fühle ich mich stets in der besseren Ausgangsposition, wenn das Mopped ein wenig nach innen gekippt ist (Enduro, Stützfuß usw.). Mir ist mal aufgefallen, dass ich mit der GS, auf der Heimreise nach einer Tour über alte Militärstraßen in den Alpen, selbst in schnellen Autobahnkurven das Motorrad immer noch nach innen kippe. Dem 21-Zöller vorne ist das auch reichlich wurscht, aber was ist mit der Pan? Für deren kleinen und breiten Vorderreifen im engen Pässegewürm ist das wohl Gift!

    Wie auch immer: Das ist mein erstes Straßenmotorrad seit weit über 30 Jahren und erst mein drittes überhaupt. Ich übe derzeit artig das Geradesitzen und habe herausgefunden, dass man beim Hanging-Off tatsächlich auch mal ein bisschen Fahrtwind auf ihr erhaschen kann.

  • Jeder Jeck ist anders!😉


    Der Reifenverschleiß wird natürlich unterschiedlich ausfallen, je nachdem, ob man nördlich oder südlich der Kasseler Berge wohnt, ob man gewohnheitsmäßig lange Etappen über die Bahn düselt oder ob man seinem Navi verboten hat, über die Autobahn zu routen. Die heißt schließlich nicht umsonst Autobahn. Motorräder haben dort nix zu suchen! 🧐😉

    Ja, die Autos sind echt nervig auf der Autobahn, und erst die LKWs, die immer erst dann blinken, wenn sie schon halb die Spur gewechselt haben - gerade die mit ausländischem Kennzeichen :mrgreen:


    Ich bin ja noch dabei, meinen eigenen Fahrstil zu finden, meinen A habe ich erst seit 09.2023, meine Pan aber aktuell den 3. Satz Reifen (rund 22.400km). Nach spätestens 1 1/2 Stunden gibts Schmerzen oberhalb des Steißbeins, weil ich irgendwann wie ein nasser Sack auf der Pan sitze. Habs auch schon mit Nierengurt probiert, aber da nützt nur der für die kälteren Zeiten, der stützt etwas.


    Im Regelfall erlaube ich meinen Routen-Apps nicht, die Autobahn zu benutzen, stumpfes geradeaus fahren ist schon langweilig. Kommt aber trotzdem vor, wenn das Ziel nicht die KM aufm Motorrad sind, sondern Treffen mit Freunden, Konzertbesuch, etc., dass die Route dann über die Autobahn geht. Schneller am Ziel, mehr Zeit mit nicht Motorrad fahrenden Freunden (ja, davon habe ich wirklich welche!) ;-)


    Was das Thema Schräglage angeht, und damit die Abnutzung der Flanken, mehr als 40° bekomme ich nicht hin - mein Ex-Fahrlehrer, Fahrsicherheitstrainer und selbst Pan-Fahrer, schafft es immerhin auf 43°, aber dann scheint wirklich Schluss zu sein. Langer Radstand, hohes Gewicht und enge Kurven passen irgendwie nicht gut zusammen. Aber dafür habe ich mir das Dickschiff auch nicht gekauft. Ich will große Touren fahren, nach Möglichkeit entspannt und nicht alle 200km nach einer Tankstelle suchen. Ich bin mit meiner Pan happy, sie ist zuverlässig, es macht mir irre viel Spaß zu fahren und ich komme immer heil zu Hause an. Jetzt noch Reifen finden, die lange halten, wäre ein echter Glückstreffer, dann reichen vielleicht 3 Sätze pro Jahr, anstatt 5 :lol:

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  • Interessant wäre jetzt für mich, da es hier ja ursprünglich um einen Reifen für die 1300er ging, wie die Erfahrungen anderer 1300er Fahrer mit dem T32 ist. Bei mir steht bald ein Wechsel an und schwanke noch zw. T32GT und Road6

  • Meine Reifen an der ST 1300 sind Michelin Road 6. Zurzeit den 3. Satz montiert. Mir dem 1. Satz war ich 9’096 Km unterwegs. Mit dem 2. Satz waren es doch schon 10’206 Km. Mit den Michelin Road 5 brachte ich höchstens zwischen 6’640 bis 7’776 Km auf die Uhr.

    Das Fahrverhalten auf trockener, wie auch auf nasser Strasse ist für mich hervorragend. Ich fahre mehrheitlich in der Schweizer Bergwelt und im näheren Schwarzwalt. Vorarlberg und Tirol gehören auch noch zu meinem Revier. Übrigens der Luftdruck ist vorne 2.9 und hinten 3.1 bar.


    Gruss Kurt
    🇨🇭



    1. ST 1300 Jg 2006, 124'500 Km am 10. Juni 2021 nach Unfall Totalschaden

    2. ST 1300 Jg 2009 seit Oktober 2021



  • Das ist schon interessant wie bei den Schlappen die Meinungen auseinandergehen.


    Ich bin nach glaub dem BT21(war drauf als ich sie gekauft hatte) den MPR2, MPR3, Avon Storm 2 Ultra, MPR4, wieder bei Avon Spirit ST gelandet.

    Auf meinem alten Bike hatte ich Dunlops, Contis, Pirellis und Avons drauf. Die Avon Reifen gefallen mir auf der PAN und auch am alten Bike am besten.


    Ich habe im Ösireich keine Reifenbindung und kann drauf ziehen was passt.


    Den Avon habe ich seit ein paar Tagen wieder in Form des Spirit St drauf und die PAN fährt sich erhaben, nicht kippelig bei Langsamfahrt, kein korrigieren in der Kurve wie beim MPR. Bin von den Avon Schlappen überzeugt und werde wahrscheinlich wenn sie sich als haltbar erweisen auch dabei bleiben.