• Hier gehts weiter....

    Suche mal nach "Knog Oi". Das ist eine, gemessen an der Substanz, völlig überteuerte Fahrradklingel (~ 20 €), aber sie ist erstens so hinreißend gestaltet, dass sie alleine dafür schon das Geld wert ist und sie verströmt zweitens den meditativen Ton einer buddhistischen Klangschale, die dem Angeklingelten sofort das Herz wärmt. Merke: Es gibt keine zweite Chance, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen!


    Und nach fünf Jahren am MTB fällt dir auf, dass das Ding immer noch lebt und alle Stürze überstanden hat, während eine übliche Klingel, egal wie teuer, zweimal im Jahr ersetzt werden muss. Die Knog Oi umschlingt den Lenker und steht nicht ab. Das macht am Stolper-Bike den entscheidenden Unterschied.

    Da gebe ich der Gutemine recht. Ein anderer klang hilft tatsächlich. Ich habe eine große Glocke, die nicht das blöde Rennfahrer "Ping" macht, sondern einen richtig lauten "Ging-Gong" Die Leute schauen nicht so genervt.

    Hallo Honda: Nach dieser Dakar erwarte ich eine CRF 450 Rally Replika.....
    Es grüßt der Waldschrat

  • Ich sach mal so: ich fahre Motorrad, bissi MtB, bissi nordic walking/wandern und Auto fahre ich auch. Für mich gefühlt nirgendwo ist die Gruppe der "Rechthaber" (oder Verkehrserzieher oder Miregaltruppe) so groß wie in diesem Land.

    #23 im Ausgangsthread ist das beste Beispiel dafür.

    Allein schon die mehr als engstirnige Darstellung, ein Radfahrer müsse schon absteigen, um an ihm und seinen Hunden vorbeizukommen, zeigt das.

    Für sowas hab ich einfach kein Verständnis.0))((0Komischerweise gab es zB in Frankreich auf unbefestigten Waldwegen kein Problem zwischen Motorrad und den homöopathisch vorhanden Fußgängern, weil alle gegenseitige Rücksicht genommen haben. Hier scheint das nicht zu gehen. So ein Verhalten wie in #23 beschrieben habe ich weder da noch in Italien bemerkt.

  • ich gehe 2-4x täglich mit unserem 15 Jahre alten Kerl Gassi. Der hört kaum noch und sieht auch nix mehr. Nur schnuffeln klappt super. Er schnuffelt mal hier mal dort. Auch mal auf der anderen Seite des Weges. Und das sogar auf dem "Limesradweg". Immer an der Leine - andere Menschen haben oft Angst vor dem großen schwarzen Klappergestell. Häufig bleibt er stehen - besser gesagt, er verharrt. Er erinnert mich im Bewegungsablauf an Joe Biden. Schnell geht gar nichts mehr.

    Wenn wir die nachts Strasse kreuzen wollen, muss ich genau hinhören, ob was kommt. Falls nein, gehen wir los. Wenn ich dann doch was höre, wirds interessant. Aus dem Geräusch wird irgendwann ein komplettes Fahrzeug und mein Köter geht/steht dann mitten auf der Strasse / Kreuzung. Nun kannst Du schon an der Leine ziehen - aber der Kerl wird sofort bockig und stemmt sich dagegen. Also muss der Verkehr warten, bis der alte Herr die Fahrbahn verlassen hat. Und das dauert, nen Beerdigungsmarsch ist schneller.

    Wegtragen wäre auch eine Lösung, aber ich habe Rücken; der Hund hat Kilos und ne eigenartige Würde - das geht nicht.


    Und ja, ich achte auch auf Radfahrer, ich kenne das aus eigener Erfahrung - aber es klappt nicht immer. Zum einen denkt man nicht immer an den rückwärtigen Verkehr, zum anderen werden die immer schneller und leiser, dank Akkupack und Carbon-Scheibenbremsen. Bergauf brauchte man früher nicht auf Radfahrer achten, heute kommen sie angeflogen. Was haben früher die Zahnkränze gescheppert, hört man heute kaum noch.

    Ich kann mein Gassi nicht ändern, ich wohne nunmal am Limesradweg. Und der Hund schafft auch keine 20 Kilometer mehr wie früher. Sollte die Leine mal quer über den Weg hängen und ein Fahrrad erscheint, lasse ich sie einfach fallen, dann kann der Radfahrende passieren.

    Das Wetter ist oft Schuld. Wochenend und Sonnenschein - und jeder will raus, irgendwas fahren. Bei drei Tage Regen biste völlig allein mit dem nassen Köter (wo sind eigentlich die anderen Hundehalter alle hin, müssen die nicht raus?).

    Ich kann das Problem Radweg und Hund nachvollziehen - ich bin früher 5000 km / Jahr Rad gefahren, 120 km vorm Frühstück und so nen Blödsinn gemacht - heute wird nach 100 m das Knie dick. Schade.

    Komischerweise sind die Radfahrenden auf dem Limesradweg unentspannter dem Köter gegenüber als die jungen Herren vom Dirt-Park. Die nutzen den Anstieg des Limesradweges um oben an Ihre Startrampe zu kommen. Fahren einfach tiefenentspannt (einige im sensationellem Wheelie) vorbei und grüßen mich. Die haben aber auch keine Angst zu stürzen.

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  • Solange es kein reiner Radweg ist (auf dem Fußgänger nichts zu suchen haben) und solange es kein reiner Fußweg ist (auf dem Radfahrer nichts zu suchen haben) sondern beide Gruppen sich einen gemeinsamen Weg teilen (müssen) gilt immer noch, dass der "stärkere" Radfahrer den "schwächeren" Fußgänger zu achten hat und in Schrittgeschwindigkeit" mit der erforderlichen Rücksicht passieren muss. Dazu können akustischen Zeichen aus ausreichender Entfernung hilfreich sein (Klingeln aus z.B. 20m Entfernung) und wenn man dann auch noch bei mäßiger Geschwindigkeit z.B. 10 km/h, freundlich Grüßt und auch mal "Danke" sagt sind alle happy.


    Wenn Radfahrer in 5m Entfernung klingeln und mit 20, 25 km/h vorbei"rasen" wollen, erregen Sie das Missfallen der Fußgänger und die Konflikte nehmen ihren Lauf - manchmal möchte man den anderen Passanten einen wichtigen Hinweis auf einen ganz besonderen Baum machen und mit ausgestrecktem Arm auf etwas deuten....

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.

  • Komischerweise sind die Radfahrenden auf dem Limesradweg unentspannter dem Köter gegenüber als die jungen Herren vom Dirt-Park. Die nutzen den Anstieg des Limesradweges um oben an Ihre Startrampe zu kommen. Fahren einfach tiefenentspannt (einige im sensationellem Wheelie) vorbei und grüßen mich. Die haben aber auch keine Angst zu stürzen.

    "Die Soziologie des Radfahrers" wäre mal ein ergiebiges Endlosthema! :mrgreen:GOO Ich kenne sie alle aus näherer Betrachtung, die Gebückten (Rennradler), die dir missvergnügt und grußlos unterm linken Lenkerende durchwischen und die die Welt nicht verstehen, weil ihre Site quäl-dich.de nicht die rechte Werbewirksamkeit für ihren Sport entfalten will, die Sektierer (Alltags- und Reiseradler), noch missvergnügter und immer unzufrieden mit allem und jedem (außer der Rohloff) und schließlich die Grobstolligen (MTB in allen Geschmacksrichtungen). Letztere sind immer gut drauf, haben Spaß, haben i.d.R. deutlich mehr Ahnung als die Vorgenannten, v.a. wenn's um Physik und Technik geht und sind meist ein wenig chaotisch. Ich sag mal, je downhill, desto chaotisch!:mrgreen: Mit denen kann man sich treffen und ein langes, tiefes Bier schlürfen. Ich vermute, das Sportgerät lehrt Demut und Bescheidenheit und zwingt auch gelegentlich zum Perspektivwechsel. Deshalb sind die etwas reger in der Rübe.

  • Allein schon die mehr als engstirnige Darstellung, ein Radfahrer müsse schon absteigen, um an ihm und seinen Hunden vorbeizukommen, zeigt das. Für sowas hab ich einfach kein Verständnis.0))((0

    Würde mich auch wundern, wenn Radfahrer für irgendetwas Verständnis hätten, außer für sich selbst und ihre Art der Fortbewegung!


    Zwar habe ich im Moment keinen Hund mehr, aber das Sicherheitsbedürfnis für mich und meine Hunde war das Ergebnis aus 40 Jahren Hundehaltung und dem vergeblichen Versuch, auch mal Rücksicht von Radfahrern gewährt zu bekommen. Aber was will der Radfahrer auf einem gemeinsamen Weg auch machen, er hatte die Wahl, abzusteigen und sein Rad zwischen ihm und mir und meinen Hunden vorbeizuschieben. oder schlicht umzudrehen. Wenn er klingelt und keine Reaktion erfolgt, müsste er von sich aus anhalten, aber fast jeder versucht dann doch vorbeizukommen und macht dann eine böse Erfahrung mit mir, aber nicht mit den Hunden.


    Aber vielleicht möchtest du als juristischer Profi eine solche Situation mal rein rechtlich beleuchten, keine Rechtsberatung. Wer muss was machen und wer haftet für was? Situation wie beschrieben, dabei bedenken, ich bin schwerhörig und nutze einen Gehstock. Wir befinden uns in NRW, außerhalb der geschlossenen Ortschaft, ein Hund wird links an der Leine geführt der andere Hund auf der rechten Seite in der Freifolge. Der Radfahrer kann ohne Reaktion von mir nicht vorbei, dafür reicht der Platz einfach nicht. Solche Wege haben wir z.B. entlang der Ems, die gerne von beiden Gruppen frequentiert werden.


    Gruß
    Siggi

    Um den Anforderungen der Sozialen Arbeit begegnen zu können,

    habe ich mir die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zugelegt,

    denn der muss auch mit jedem Arsch klarkommen!

  • Aber was will der Radfahrer auf einem gemeinsamen Weg auch machen, er hatte die Wahl, abzusteigen und ...

    Du bist nicht nur schwerhörig, du bist auch schwer zu ertragen und schwer von Begriff! Jetzt guckst du mal, was das Wort "gemeinsam" bedeutet, denn Worte, deren Bedeutung man nicht kennt, sollte man tunlichst vermeiden!

  • Aber vielleicht möchtest du als juristischer Profi eine solche Situation mal rein rechtlich beleuchten, keine Rechtsberatung. Wer muss was machen und wer haftet für was? Situation wie beschrieben, dabei bedenken, ich bin schwerhörig und nutze einen Gehstock. Wir befinden uns in NRW, außerhalb der geschlossenen Ortschaft, ein Hund wird links an der Leine geführt der andere Hund auf der rechten Seite in der Freifolge. Der Radfahrer kann ohne Reaktion von mir nicht vorbei, dafür reicht der Platz einfach nicht. Solche Wege haben wir z.B. entlang der Ems, die gerne von beiden Gruppen frequentiert werden.


    Gruß
    Siggi

    Ich denke im Traum nicht daran


    Würde mich auch wundern, wenn Radfahrer für irgendetwas Verständnis hätten, außer für sich selbst und ihre Art der Fortbewegung!

    Wenn Du mich meinst, was an Deiner Formulierung nicht sicher abzulesen ist:

    Du kennst mich doch überhaupt nicht und erst recht nicht "Radfahrer" (die Formulierung impliziert möglicherweise "allw")

    Deine Erfahrungen mögen genauso schlecht sein wie die der Radfahrer, die mit Dir in Kontakt getreten sind. (was nach Deinen eigenen Schilderungen nicht verwunderlich wäre)


    Ich stelle mir nur gerade vor, dass eine Horde der Radfahrer den Weg zwecks Routenplanung oder aus einem anderen hirnrissigen Grund versperrt und Dir keinen Platz macht oder so langsam vor Dir her fährt, dass Du mit Deinen Hunden nicht voran kommst?

    Ich hege die Hoffnung, dass Du verstehst, dass das so nicht funktionieren kann.

  • Gutemine ist deutlicher als ich. Such den - ich will und darf so langsam fahren wie ich will Thread - dann kriegst Du Erleuchtung :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

  • Den hatten wir schon vor einigen Jahren bei der Mindestgeschwindigkeit auf Landstraßen.

    Siggi ist unbelehrbar und hat immer recht.

    Deswegen bin ich bei ihm draußen.

  • Wenn jedermann sich einfach vorurteilsbefreit nach § 1 StVO verhalten würde (gegenseitige Rücksichtnahme), gäbe es diese dämliche sinnbefreite Diskussion überhaupt nicht. Da kann einem ja nur schlecht werden, wenn man diese egoistischen Denkweisen zu seinem eigenen Bedürfnissen (Köter, Radfahrer Fußgänger) liest.

  • Wenn Radfahrer in 5m Entfernung klingeln und mit 20, 25 km/h vorbei"rasen" wollen, erregen Sie das Missfallen der Fußgänger und die Konflikte nehmen ihren Lauf ....

    Eigentlich erschreckend, dass einige hier das von ManfredK geschilderte Verhalten gut finden, denn um was anderes geht es nicht! Da man aber im Vorfeld schlecht oder nicht erkennen kann, welches Verhalten Radfahrer an den Tag legen, hat man keine andere Wahl. Nimmt man Rücksicht, wird dies vom Radfahrer als Zeichen verstanden, kräftig in die Pedale zu treten, der Weg ist ja frei. Keine Spur von gegenseitiger Rücksichtnahme. Und das Interessante daran ist eben, dass die vermeintliche Vorfahrt per Klingel eingefordert wird und wenn man keinen Platz gelassen hat, man sich lautstark darüber beschwerte. Daher finden Radfahrer nicht mein Interesse, wenn ich zu Fuß unterwegs bin.


    Während es früher noch wenigstens ältere Radfahrer gab, die sich halbwegs an Regeln gehalten haben und noch als Vorbilder zählten, sind die Jungen von damals nun die Älteren und sie fahren immer noch kreuz und quer und rücksichtslos und mittlerweile mit Antrieb! Daher finden Radfahrer nicht mein Interesse, sie sind mir schlicht egal!


    Such den - ich will und darf so langsam fahren wie ich will Thread - dann kriegst Du Erleuchtung :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

    Tja, bist es nicht du gewesen, der durch das Einbringen eines Urteils unterstrichen hat, dass man durchaus die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen um 30% unterschreiten darf? Für deine Unterstützung möchte ich mich im nachhinein nochmal bedanken.-%-


    Siggi ist unbelehrbar und hat immer recht.

    Deswegen bin ich bei ihm draußen.

    Habe ich in diesem Thema um Rat gefragt? Hat jemand erwartet, dass du an der Diskussion teilnimmst? Obwohl du zum Thema offensichtlich nichts beizutragen hast, war es dir wichtig mitzuteilen, dass du draußen bist!


    In einem anderen Thema hatte ich es schon angemerkt:


    Zitat

    Das Thema ist hier für einige ein rotes Tuch, nicht greifbar und sie schaffen

    es auch nicht, sich dann aus solchen Themen herauszuhalten! Daher ist es

    eigentlich nicht ratsam, ...


    Gruß

    Siggi

    Um den Anforderungen der Sozialen Arbeit begegnen zu können,

    habe ich mir die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zugelegt,

    denn der muss auch mit jedem Arsch klarkommen!