Fußbremshebel läßt sich nicht mehr runterdrücken

  • Hallo Freunde des V4.

    Seit einiger Zeit läßt sich die Fußbremse nicht mehr runterdrüclen.

    Habe mal die Fußrastenplatte abgeschraubt und die ganze Hebelei mit Caramba eingesprüht.

    Tut sich nach einem Tag warten immer noch nix.Dann vorne die Hebelei am linken Tauchrohr ebenfalls mal eingesprüht.

    Heute morgen mal ne Runde gefahren, keine Veränderung.

    Jemand ne Idee,Erfahrung?

    Habe keine große Lust noch viel zu schrauben, da die Bruchstrichmoppeds schon mit den Hufen scharen. 1.4 dürfen sie wieder raus. -%-

    Gruß Peter

    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  • Drehachse fest? Hatte ich letztes bei der 125er Varadero eines Freundes gesehen. Da bewegte sich der Fußbremshebel keine Winkelsekunde.

    Einmal editiert, zuletzt von Knobi#651 () aus folgendem Grund: Vollzitat gelöscht

  • Werde ich mal überprüfen.

    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  • Moin.

    Gestern mal gemacht.


    1.nochmals eingesprüht

    2. kräftig betätigt.Geht,Bremshebel bleibt aber unten und kann leicht wieder nach oben gezogen werden.

    Hinterrad ist aber blockiert! Ziehen am vorderen Bremshebel löst etwas,aber nur wenn der linke vordere Bremsattel nach oben bewegt wird,ist die Blockade weg.

    3. Mehrmals gemacht. Beim schnellen pumpen mit dem Fußhebel meine ich eine Art klackern im Bereich des Benzinfilters, durch die Seitenverkleidung, wahrgenommen zu haben.Beim Schieben,geht einfach, das Gleiche mit der Vorderen gemacht, klackert es von den vorderen Bremssätteln her .Kann aber nicht ausmachen woher genau.

    4. 300km Tour gemacht mit viel Bremsen vorne wie hinten ( Pedal lässt sich leicht runter drücken und kommt mit Federkraft in 0 Stellung zurück.

    Leider ist die hintere Scheibe immer warm.Habe leider nie überprüft, ob das bei der anderen Pan auch so war,also normal.


    Ich werde nochmal die Bremsflüssigkeit wechseln. Mal sehen,ob sich was verändert..Bis April reicht mir das erstmal so wie es ist.

    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  • Klingt nach korrosionsbedingtem festgehen an allen Teilen der Bremse. Schritt 1 ist getan, Hebel bewegt sich wieder. Schritt 2 sollte eine Prüfung der Bremssättel und insbesondere der Kolben sein. Da gammelt es mangels Gummimanschette auch gern. Dann geht die Bremse fest. Temporär hilft Reinigung mit Bremsenreiniger und Schmieren mit Bremskolbenmontagepaste. Dann die Kolben mehrfach reindrücken und wieder rauspumpen. Bremsflüssigkeit wechseln würde ich danach machen. Ist aber oft nicht von Dauer, wenn die Kolbenoberfläche zu stark angegriffen ist. Dann hilft nur ein Reparatursatz.

  • Ich würde da die Bremssättel ausbauen, zerlegen, die Nuten der Gummiringe peinlichst säubern, mit ATE Bremszylinder-Paste die sauberen Nuten einschmieren.

    Neue Repsätze einsetzen.

    Die Bremskolben Läppen das sie sauber sind, Mit ATE einschmieren und dann in den Sattel einsetzen, muss mit leichtem Daumendruck gehen.

    Die Bremsbeläge an der Seite abbürstenund das metall an der Seite mit ATE Plastilupe leicht einstreichen, auch den Haltestift der Bremsbeläge.Der

    Sattel muss schwimmfähig sein. Die Umlenkung am linken Bremssattel auch Säubern und einfetten, den dort befindlichen zweiten Hauptbremszylinder auf leichtgängigkeit prüfen, der kann auch für Temperatur an der hinteren Scheibe führen.

    Die Art Klackern sind die ABS Bremsmodulatoren, sie stellen sich ein, Reset. Was sehr wichtig ist, die Bremse an der Pan mag regelmäßige Wartung und immer sauberes Dot4.

    Sobald man mit zwei Daumen den Bremssattel nicht mehr an die Scheibe drücken kann sollte man mit der Reperatur beginnen.

    Auch wir müssen ab und zu zum Doktor, die Pan auch.

  • Ich denke auch dass die schleifende Bremse eine "ganz normale Alterserscheinung" in Verbindung mit Dreck / Korrosion ist.

    Ich habe in solchen Fällen immer die Bremsflüssigkeit abgelassen, die Kolben aus den Bremssätteln entfernt, alle Gummis ausgebaut und die Rillen, in denen die Gummis verweilen, aber auch die Bremskolben penibel gereinigt und neue Bremskolbengummis (Bremszangen-Dichtungssatz, wie von meinem Vorredner erwähnt) eingebaut.
    Beim Reinigen maximal eine Messingbürste nehmen, keine Drahtbürste.

    Wenn man schon mal alles raus hat wechselt man die Bremsflüssigkeit natürlich auch.

    Für gewöhnlich hat man danach wieder einige Jahre Ruhe - es sei denn man fährt auch im Winter wenn es nass ist und kurz zuvor gestreut wurde.


    Edit: Da war jemand schneller.
    Ich habe - zumindest mit der rosaroten Paste, die den Zubehör-Reparaturkits beiliegt - keine so guten Erfahrungen gemacht und benetze die Kolben beim Einbau nun mit Bremsflüssigkeit. Das flutscht eindeutig besser, zumindest bei mir.
    Übrigens benutze ich beim Ausbau der Kolben eine Bremskolbenzange. Kostet so zwischen 15 und 40 EUR, und ich habe mich nach der Anschaffung gefragt warum ich mir so'n Teil nicht schon viel früher beschafft hatte.

  • Ok, das wird ja dann was Größeres.:-?


    @Erich, den hab ich auch. Klappt super.

    Ich danke allen, die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.

  • Also ich habe das gerade hinter mir - habe einen Nachmittag und Abend gebraucht, für insgesamt acht Kolben in zwei Zangen, und nebenbei noch auf Stahlflex umgerüstet.

    Wenn Du also bereits einen solchen Bremskolben-Ausbausatz hast, ist das relativ schnell erledigt.