Ich fahre mein Model Y super gern. Wenn es nach rein wirtschaftlichen Punkten gegangen wäre, hätte ich meinen Superb noch weiter gefahren. Aber es ging auch einfach um Spaß, lautloses Fahren, modernste Software und mir als IT Fritzen vor allem darum, nicht von irgendwelchen Werkstätten verarscht zu werden, weil sich nicht aufeinander abgestimmte Steuergeräte und abstürzende Infotainment-Systeme nicht verstehen.
Und natürlich gehöre ich zu einem kleinen "Early Adopter" Teil der Gesellschaft. Das hatte aber nichts mit Gehirnwäsche zu tun, sondern mit "BOCK", einem defekten Infotainment in meinem Superb, 12 Werkstattaufenthalten innerhalb eines Jahres plus Inspektionen und dem nötigen Kleingeld.
Ich freue mich jeden einzelnen Tag, wenn ich das Auto fahre. Auch wenn es nicht perfekt ist. Tesla hat noch viel zu lernen, aber in puncto "wie aus einem Guss" sind sie einfach wie ein iPhone. Es funktioniert einfach.
Und trotzdem fahre ich meine R1250GS, weil es sich bei den hohen Preisen und geringen Reichweiten für die Touren, die ich fahre nicht lohnen würde, auf eine Energica oder Zero umzusteigen.
Wenn man mit dem Moped zur Arbeit fährt, dann sähe das etwas anders aus. Aber ich fahre Tagestouren von 200-900km mit BAB. Insofern gibt es da halt einfach keinen "Tesla auf zwei Rädern".
Es gibt in unser aller Alltag so viele Punkte, an denen wir nur ein wenig unser Verhalten anpassen könnten, um der Umwelt weniger zu schaden, wenn Dinge wie Bequemlichkeit, Komfort und Gewohnheiten nicht wären.
Insofern schon echt krass, wie so ein eigentlich lockeres, spaßiges und informatives Thema hier ausarten kann.
Schönen Abend euch!