Beiträge von Löti

    Bei 1300kg und Einachs Hänger würde ich so zwischen 3.5 bis 4 bar fahren - mehr Druck nimmt zu viel von der Eigendämpfung weg, die Gummifederachsen sind nicht die sensibelsten Federelemente.


    Die Traglastangabe der Reifen bezieht sich übrigens auf einen drück von 2.5 bar.... Schau mal auf den Lastindex und du wirst beruhigt sein - vor allem bei "C" Reifen...

    Zunächst mal zwei kleine Korrekturen aus #31

    Die Nutzbreite innen ist 1550 mm und nicht 1280 mm, Bötchen schreibt man nur mit einem ö (Warum auch immer?)


    @ Fluesterer

    Der Debon stammt aus dem Hause CHEVAL LIBERTE und somit einem Spezi für Pferde-/Tiertranporte, die ja möglichst schonend transportiert werden sollten. Die haben von diesen Anhängern die Einzelradaufhängung (Pullman 2 Fahrwerk) auch in dem Debon Cargo 1300.02 verbaut. Also nix mit unsensiblen Gummifedern.

    Die Werksreifen haben eine Lastindex von 96/94 , 710 kg bei 140 km/h und einen Geschwindigkeitsindex N (So steht`s jedenfalls in der COC.) Luftdruck 4,48 bar, ergo ~ 4,5 bar.

    Gut, ich werde es mit 4 bar versuchen. Ablassen oder Aufpumpen ist kein Problem, Kompressor ist ja an Bord.


    hermi

    hier noch zwei Bildchen für dein Optimum


    Debon.jpg


    Debon1.jpg + 2. Bild aus #31

    Dateien

    • Debon1.jpg

      (79,79 kB, 3 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    :lol: Nein! Die fehlte bei der Aufnahme, da ich auf die Ventile je 35 mm Ventilverlängerungen aufschrauben wollte, diese jedoch noch nicht da waren. Die Blenden sitzen auf der Felge so stramm, dass man sie nur mit großer Kraft abziehen kann und nicht nicht bei jeder Reifendruckkontrolle oder Auffüllen die Blenden abziehen muss, nur weil die Ventile so tief in den Blenden sitzen und man nicht rankommt.

    Nun habe ich mir noch vorsorglich für Norwegen (man weiß ja nie ...) ein Reseverad zugelegt, wo es Probleme mit der Größe gab/gibt. Die Werksfelgen Felgen sind 4,5J x 13, ET 33, 5 Loch, LK 112 sowie die Reifen 165 R13 C , also verstärkt! Die sollen angeblich, je nach Last bis zu 4,5 bar Luftdruck benötigen. Meine Fuhre werde ich mit ca. 700 - 750 kg Gesamtlast und 3 bar bewegen. Mal sehen, ob ich hinter dem Wagen einen Springbock oder ein sanftes Schaf habe.

    Zum Rad habe ich alles mögliche versucht etwas passendes zu finden. Es war mir nicht möglich! Alle Felgen von den Händlern hatten ET 30 und nach Aussage von denen gibt es keine Felgen auf dem deutschen Markt in ET 33 mehr. Tatsächlich habe ich dann einen Hersteller von Felgen in ET 33 gefunden. In Kroatien! Die Felge ca. 38 EUR. Fracht 75 EUR.! Nach Rücksprache mit einem DEKRA Prüfer (Freund von mir und der Polizei, ob ich die ET 30-er fahren darf kam die einhellige Antwort, dass da wohl, zumal noch mit der Blende abgedeckt, kein "Prüforgan" draufschauen wird und da es "nur" 3 mm Differenz geht hat es auch keinen Einfluss auf einzuhaltende Abstände Felge/Reifen/Karosserie.


    Nebenbei noch eine Anmerkung! Der Händler des Anhängers in Dresden hat mir erklärt, dass er wohl ein Komplettrad in ET 33 beschaffen kann, jedoch ca. 5 Monate! Lieferzeit (wahrscheinlich kommen die aus Kroatien?) und für 171,90 EUR. + Fracht 22 EUR. Schönen Dank auch! :(

    Gekauft habe ich mir dann eines bei WIEDEMANN Fahrzeugtechnik in ET 30 und Reifen DOT 421 für 78,45 EUR. inkl. Fracht.


    Noch ein Nachtrag. Die Heckklappe kann ich absenken als Auffahrrampe, aber auch nach links wegschwenken, falls mal ein Gabelstapler Ladung in den Anhänger setzen muss, so wie es schon ein paar mal der Fall war.

    Eure Mopeds haben Räder.

    Also fahrt sie und stellt sie nicht auf den Hänger!-%-

    ... und? Was stört dich daran, was geht`s dich an? Schon mal davon gehört, dass es auch ältere Motorradfahrer gibt, die es lieber, aus was für Gründen auch immer, bequemer haben möchten?

    Bist schon mal ~ 900 km von Nieselregen bis Wolkenbrüchen, Gewitter und starkem Seitenwind mit dem Motorrad ca. 13 Stunden, unterbrochen von etlichen Zwangspausen wegen Sichtbehinderungen, gefahren, um sich anschließend für eine Woche mit Grippe in`s Bett zu legen?

    @ Fluesterer


    Wer ist der Hersteller?

    Meiner ist ein CHEVAL LIBERTE Cargo 1300.02, gebaut von Debon (Polen), ebenfalls mit Seitentür rechts. Hat jedoch nur eine lichte Ladefläche von 3000 x 1280 mm, Leermasse 445 Kg, Nutzmasse 855 Kg, auch mit 100 km/h Zulassung. Habe ihm jedoch eine ausklappbare Dach-Lichtkuppel, sowie LED Innenbeleuchtung verpasst, die ich mit 12 V und 230 V betreiben kann. Falls ich mal beim Angeln übernachten möchte/muss kann ich eine Luftmatratze, o. ä. reinlegen.

    Normal nutze ich ihn als Garage für mein Moped, in Kürze geht`s jedoch nach Norwegen zum Angeln, da steht nun schon mein Böötchen drin. Debon 1300-1.jpg Debon 1300.jpg

    Ist der Shimmy Effekt erst nach dem Reifenwechsel aufgetreten?

    Evtl. Reifen in falscher Laufrichtung montiert? Lacht nicht, alles schon dagewesen!

    Da ich schon immer mit einer Straßenenduro geliebäugelt hatte, habe ich mir zu meiner ersten Karpatentour, ich fand, dass ich die dort prima einsetzen konnte, im August 2012 ein "Karpatenmuli" (Honda Varadero, leider ohne ABS) angeschafft.

    Meine Fahrt von Berlin bis Tabor (CZ) ging ohne Probleme vonstatten. Von einem lieben Forumskollegen wurde ich tagsdrauf an der Grenze zu Östereich abgeholt, der mich, nebenbei das Burgenland zeigend, bis nach Böheimkirchen begleitet hat. Lieben Dank nochmals an Peter. Hier trafen dann alle "Karpatenstürmer" aufeinander, um am nächsten Morgen gemeinsam über Österreichs und Ungarns Straßen, sowie Autobahnen bis nach Timisoara zu gelangen.

    Nun waren wir in Rumänien und meine erste Karpatentour konnte, sollte beginnen. Unser nächstes Ziel, Petrosani, haben wir am darauffolgendem Tag in Angriff genommen. Es war ein sehr heißer Tag, der mich selbst während der Fahrt schwitzen ließ. In Petrosani am späten Nachmittag angekommen, an eine Tanke um für den nächsten Tag gewappnet zu sein. Wir hatten ja nur noch etwa ein, zwei Kilometer bis zu unserer Unterkunft. Hier habe ich meinen ersten Fehler begangen und aufgrund der Hitze meine Handschuhe ausgezogen. Dann wurde jedoch beschlossen, dass wir noch einen kleinen Abstecher, wenn ich mich recht erinnere, zu einem Bergsee mit einer schönen Bergstrecke machen wollen. An unserer Unterkunft vorbei und ab auf die DN66A durch kleine Dörfer und Ansiedlungen. Dann ging`s auf eine kurvenreichen Bergstrecke, immer mal rechts, mal links an einem Bergflüsschen vorbei. Plötzlich eine laaaange Gerade mit allerbestem Straßenbelag, jedoch ständig ansteigend. Mein zweiter Fehler! Als ich die Straßenkuppe erreicht hatte, ein Riesenschreck für mich. Innerhalb ganz weniger Meter wechselt der Belag auf Schotterpiste mit mehr oder weniger großen Steinen. Durch den Schreck habe ich, wie ich es von meiner ABS Pan gewohnt war, voll in die Eisen gegriffen. Die Folge war, dass mir mein Vorderrad nach links weggerutscht ist und ich in Seitenlage ca. 10 m Asphalt und ca. 20 m durch den Schotter gerutscht bin. An den ganzen Vorfall habe ich genau drei Erinnerungen.

    1. Warum ist die Straße so schräg?

    2. Wieso überholt dich dein Seitenkoffer?

    und 3. (da habe ich aber schon wieder gestanden) Warum heben meine Kumpel meine Maschine nicht wieder auf?

    Natürlich haben sie mir geholfen und mir Beistand geleistet. Haben den Seitenständerschalter überbrückt, abgebrochenen Schalthebel provisorisch repariert (ich musste ja schließlich wieder zu unserer Unterkunft noch ca. 50 km fahren), linken Sturzbügel ganz entfernt und auf der Maschine verstaut.

    Ernst ist dann mit mir in`s Krankenhaus, wo ich medizinisch versorgt wurde. Alles in allem noch Glück gehabt, Keine Brüche, nur starke Prellungen und Hautsabschürfungen an beiden Händen. Es folgte eine, mit wenig Schlaf aber dafür schmerzvolle, Nacht.

    Am nächsten Morgen stand für mich fest, es geht nicht mehr weiter für mich. Hier und jetzt ist die Tour zu Ende! Die "Gelben Engel" haben für mich wirklich restlos alles geregelt, was es zu regeln gab. Am Mittag haben sie meine Maschine und mich in der Pension abgeholt. Die Maschine kam nach Resita in`s "Sammellager", mich haben sie nach Timisoara ins Hotel gebracht. Um 03:00 Uhr morgens dort abgeholt und ab zum Flughafen. Über Wien war ich dann schon um 09:30 Uhr wieder in Berlin. Mein "Karpatenmuli" stand dann drei Wochen später auch wieder auf dem Hof. Und alles, dank einer Plus-Mitgliedschaft, ohne jegliche Kosten.

    Erleben möchte ich es jedoch nicht noch einmal!

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    Willkommen im Klub, Heiko.

    Viel Freude in deinem (Un)Ruhestand und bleib gesund.

    Nun kannst du gleich morgens nach dem Aufstehen das Fenster aufreissen und laut rausrufen:


    FEIERABEND!

    Ansonsten handel so, siehe unten.