Beiträge von XS Michael

    Ja, der Druckpunkt ist bei meinen beiden alten Motorrädern durch Einbau von Stahlflex sehr viel besser geworden. Aber wenn ichs richtig verstanden habe, dann ist das bei neueren Motorrädern nicht mehr so sehr nötig, weil die im Original schon bessere Bremsleitungen haben. Das war meine Frage - und: Das war mir neu.

    Dauerhaltbar sind Bremsleitungen nie - auch eine Stahlflex hält keine 1000 Jahre.


    Manfred - das war jetzt ausnahmsweise keine hilfreiche Info von Dir ;-)


    Aber ich entnehme Deinem Posting, dass die Leitungen heute recht lange haltbar sind - ich vermute, deutlich länger als früher. Und erst gewechselt werden müssen wenn man Fehler daran erkennen kann.

    Jetzt hat bald jeder was dazu gesagt aus was die sind :lol:


    ... was bedeutet das? Sind sie (im Gegensatz zu früher) dauerhaltbar und müssen nicht mehr getauscht werden?


    Grüße, Michael

    Das hat mir jetzt doch keine Ruhe gelassen - war grad nochmal in der Garage. Es sieht für mich so aus, als seien zwei verschiedene Sorten Leitungen verbaut - die "normalen" Gummischläuche und in Teilbereichen andere, dünnere (ich vermute: Stahlflex) - Schläuche. Wissen tu ichs nicht - aber sie scheinen mir zu dünn zu sein für Gummischläuche.

    So, wieder was gelernt (nicht nur ich sondern auch "mein Schrauber"). Obwohl wir die Suppe im Hauptbremszylinder + Rücklaufbohrung überprüft hatten, scheint es doch am Hauptbremszylinder gelegen zu haben.
    Wir haben heute einen Honda-Reparatursatz verbaut (Dichtungen, Feder, Zylinder) und danach war alles gut.


    Interessant dabei: Keinem der ausgebauten Teile war etwas anzusehen - ob es also an ner müden Feder oder einer ausgehärteten Dichtung lag dass der Druck oben nicht ausreichend abgebaut wurde, ist unklar.


    Aber jetzt funktioniert alles - auch die Sinter-Bremsbeläge von LUCAS waren also nicht der Grund + sind jetzt wieder drin.


    Ach - und ich hab gesehen, dass die PAN wohl schon im Original Stahlflexleitungen hat - die Bremsleitungen sind somit in jedem Fall unschuldig.


    Danke für eure Hilfe!


    Norwegen kann kommen (8.000 km mit schleifender Bremse ist nicht so mein Ding)


    Grüße


    Michael

    Damit keine Missverständnisse aufkommen: Hauptbremszylinder (wie ManfredK geschrieben hatte) ist für mich im Moment der Verdächtige Nr. 1 - das gehen wir die nächsten Tage an. Wir hatten zwar geschaut, wie die Flüssigkeit sich oben zurückbewegt, aber zerlegt hatten wir ihn nicht - das sollten wir wohl tun.


    Ich war nur auf der Suche nach weiteren denkbaren Möglichkeiten.



    tompanst:
    Bremsleitungen ... Hmmm ... 16 Jahre sind sie alt ....
    Frage: Ich hab nen einwandfreien harten Druckpunkt - Deine alten Leitungen hatten vermutlich zu einem weichen Druckpunkt geführt, oder?

    Bei Beitrag Nr. 17 von Manfred steht es geschrieben was Du jetzt machen willst.
    Und eine neue Bremsscheibe zu verbauen weil die Bremse schleift oder nicht richtig aufmacht :oops::oops:


    Ein bisschen mehr Höflichkeit fände ich schön.


    Was Manfredk geschrieben hat ist mir durchaus bewusst - seine Postings finde ich immer sehr hilfreich.


    Die Bremsscheiben wurden vor allem auch deswegen gewechselt, weil sie recht riefig waren. Und wir haben nicht eine gewechselt sondern beide.

    So, weiter gehts im Trauerspiel :(


    Die Werkstatt hat neue Bremsscheiben eingebaut, Beläge gewechselt von Honda auf Lucas und zurück - nie wars wirklich gut. "Nicht gut" bedeutet: Nach ein paarmal Pumpen mit der Handbremse war anschließend das Vorderrad schwergängig.


    Jetzt war ich in der Garage + hab mich selber drum gekümmert (warum hat man nur manchmal das Gefühl: "Wenn man es nicht selber macht ..."?).


    Ich hab gepumpt -> Vorderrrad schwergängig.


    Dann hab ich gepumpt und danach alle 4 Entlüftungsschrauben vorne kurz auf- und wieder zugemacht -> Vorderrad frei


    Soso. Um diesen Test hatte ich ihn gebeten - er hatte gesagt, er hätte es gemacht ....


    Ich glaube, es ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass sich der Bremsdruck nicht ausreichend abbaut nach dem Loslassen der Bremse.


    Das kann am Hauptbremszylinder oben liegen - den werden wir auf jeden Fall überholen (da gibts nen Kit, oder?).


    Meine Frage an euch ist: Kann es noch an was anderem liegen? Wie ist es mit dem Verteiler rechts unterm Tank - hat der auch bewegliche Teile drin die ursächlich sein könnten? Oder irgend was anderes?


    Danke für euer Mitdenken!


    Michael

    So, es hat etwas gedauert mit der Auflösung eines meiner Probleme ;-) - das liegt daran dass ich erst ausreichend testen wollte:


    Der MAP-Sensor war tatsächlich defekt und: Das war verantwortlich für den erhöhten Verbrauch im Teillastbereich.


    Ein Tipp: Der MAP - Sensor wird in verschiedenen Hondas verbaut - man kann also günstig nen gebrauchten bekommen. Da der wohl selten kaputtgeht war mir ein gebrauchter recht.

    Hallo Sangalaki


    "ist es möglich, dass die Beläge einen Tick dicker sind als die original-Beläge?"


    das sind sie nicht, und selbst wenn es so wäre - solange die Kolben noch Platz haben zum Ausweichen wäre das doch egal. Erst wenn die am Anschlag sind wär das ein Problem - aber das sind sie nie. Da ist noch viel Platz.


    Mit der neuen Scheibe wird es vermutlich nicht besser, die ist doch noch dicker...


    Wie gesagt - Platz ist genug - das ist nicht das Problem.

    Der Stand der Dinge:


    Mein Schrauber sagt, es läge seiner Meinung nach ("fast 100%ig") an den riefigen Bremsscheiben. Hmm - da er sich so sicher ist, hab ich neue bestellt.
    Ok - könnte ja sein: Etwas riefige Bremsscheiben in Verbindung mit neuen Bremsbelägen - das mag sein dass das dann schleift. Schaun wir mal. Ich berichte wenn ich mehr weiß.