couvrex:
Ich kann Deine Ausführungen nur zu gut nachvollziehen, in der Saison bin ich so um die 5.000 km mit dem Rennrad (RR) und 1.000 - 1.500 km mit dem Trekkingrad unterwegs. Was ich da alles erlebe lässt mich stark an der Fähigkeit des Menschen, sozial und rücksichtsvoll miteinander umzugehen, zweifeln. Ich meine beobachten zu können, dass es sich immer negativer entwickelt, zumindest was die Wahrnehmung und Akzeptanz von RR anbelangt. Gerade mit dem Rennrad habe ich Situationen erlebt die, könnte man sie beweisen und nachvollziehen, sofort zum Führerscheinentzug des Kraftfahrers führen würden, da es ihm wohl an der Reife zur Führung eines Kfz fehlt.
Ich habe schon daran gedacht eine kleine Kamera vorn unter dem Vorbau zu installieren, um Kennzeichen und ggf. Fahrer festzuhalten. Aber da ist der Spaß doch weg, wenn man sich schon so ausrüstet.
martin:
Mein Trikots sind alle in rot, giftgrün oder weiß, aber nicht weil ich die Farben so gern habe .... ich möchte gesehen werden !!! Am Trekkingrad habe ich immer eine Beleuchtung (60 Lux LED) an ... auch ein Tagfahrlicht .... und helle Kleidung, was soll ich noch mehr machen?
Hinzu kommt noch, dass ich und alle die einigermaßen geübt, ich will nicht professionell schreiben, mit dem Rad unterwegs sind Handzeichen geben, auch bei einem Spurwechsel zeige ich dies dem nachfolgenden Verkehr an. Wenn ich aber dann einfach überholt werde und dabei noch das Gefühl habe das keine Briefmarke zwischen Seitenspiegel und meine Hüfte passt, bin ich darüber nicht gerade erfreut.
Radfahrer sind im Straßenverkehr vollwertige Verkehrsteilnehmer, mit allen Pflichten, aber auch mit R e c h t e n (u.a. dem Recht auf Unversehrtheit)