Beiträge von Thomas#1116

    Jürgen, so ist das Leben.


    Das mit dem späteren Wegfahren der Gruppe 2 stimmt ja: Ich war bei den letzen drei, die vom Parkplatz weggefahren sind. Wenn Christian da noch am Parkplatz gewesen wäre, hätten wir ihn bestimmt kurzerhand in unsere Gruppe 2 integriert und ihm Asyl geboten. War er aber nicht. Also: No chance!


    @ Christian:
    Ist Dir das Mitfahren in Gruppe 2 nicht in den Sinn gekommen - oder wolltest Du nicht?

    Hallo, Jürgen,


    Volltreffer! Stimmt! Ich bin extra unter der Woche gefahren, weil die Strecke ja am Wochenende und feiertags gesperrt ist. Ein Teil meiner Tour waren Streckenabschnitte, die ich zuletzt Ende Juli 1978, also vor über 32 Jahren, gefahren bin, u. a. auf der alten Schauinslandrennstrecke. Ich hab´es damals mit meiner SUZUKI GT 250 so krachen lassen, dass ich in einer Linkskurve bergauf im linken Spiegel die Funken gesehen habe, die der aufsetzende Hauptständer über die Fahrbahn gezogen hat. Danach hab ích es dann langsamer angehen lassen, denn ich wollte mein Tagesziel, den Bodensee, noch heil erreichen.
    Trotzdem hat mir die Kurvenhatz am Schauinsland damals- verbunden mit extrem häufigem Schalten - eine Sehnenscheidenentzündung im linken Unterarm = Kupplungsarm beschert. Den Kupplungsarm habe ich dann durch einen Ruhetag im Strandbad in Fischbach bei Immenstaad geschont. Mit bescheidenen Erfolg.
    Die Heimfahrt über die Alb am folgenden Tag mit Sehnenscheidenentzündung war eine Tortur! Man glaubt kaum, auf wieviel Schaltvorgänge man bei extrem vorausschauender Fahrweise verzichten kann und bekommt unglaubliche Routine für Gangwechsel ohne Kupplung, wenn jedes Ziehen des Kupplungsgriffs heftige Schmerzen verursacht!


    Am 22. September war übrigens eine weitere lange Baustellenstrecke bei Vöhrenbach zwischen Furtwangen und Villingen-Schwenningen. An der dortigen Baustelle gab es das Schild "Rollsplitt" nicht. Es war gegen 21.15 Uhr, stock dunkel in einem Waldstück. Das auf dem Rollsplitt tanzende Vorderrad vor einer Kurve war ein Oha-Erlebnis!!! Da haben sich die halbes Dutzend Sicherheitstrainings, die ich hinter mir habe, wahrlich ausbezahlt!

    Hallo, Papa Pan,


    bist Du und Mama Pan wieder genesen?


    Und wie ist der Stand hinsichtlich der Nachfolge-Pan?


    Ich bin interessiert, den aktuellen Stand zu erfahren. Möchtest Du ihn mitteilen?

    Hallo, Oliver,


    ich kann Dich beruhigen: Panneman#367GER = Christian war mit der ersten Gruppe mit Jürgen unterwegs. Offen gestanden würde mich auch interessieren, wo und wie das passiert ist. Vielleicht verrät uns Christian seine Sicht des Vorkommnisses?


    Zur ersten Gruppe und Guide Jürgen kann ich nichts sagen, da ich ja bei der zweiten Gruppe war.
    Aber ich kann mich nur noch ´mal wiederholen: Du, Oliver, hast als Guide einen einwandfreien Job gemacht!!! Für mich war das Motorradwandern in Deiner Gruppe einfach ein Genuß!!! Genial!


    Ich freue mich jetzt schon auf ein weiteres Mal!

    Hallo, Hartmut,


    ein tolles Erlebnis, Deine Tour, an dem Du uns teilhaben läßt!


    Für Dein strapaziertes Hinterteil kann ich Dir den Tipp von erfahrenen Langstreckenfahrern weitergeben: Eine Radlerhose unter die Kombi anziehen - die hat ein integriertes Sitzpolster (gibt ´s hin und wieder günstig im Angebot bei Aldi oder Lidl).
    Ich selbst trage eine SUPER SHIELD Protektorenhose unter der Lederkombi, mit Hüft- und Steisprotektoren (für den Fall des F a l l e s - im wahrsten Sinne des Wortes - der hoffentlich nicht eintritt) und Sitzpolster. Die gibt es gerade bei Louis im Angebot für 29,95 €. Ich habe mir gestern nach über einem Jahr Gebrauch der ersten die zweite gekauft - zum Abwechseln, wenn die erst in der Wäsche ist.


    Ich war am 22. September bei schönstem Wetter auf Tagestour im Südschwarzwald unterwegs. 546 km in knapp zwölf Stunden mit reichlich Pausen - allerdings leider auch mit kilometerlangen Baustellenabschnitten mit Rollsplitt und erlaubter Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Ich hatte mir an dem Tag extra frei genommen und mir das Erlebnis gegönnt. Das hat sich auch gelohnt!


    Ich wünsche uns beiden und anderen Bikern, die es zu schätzen wissen, noch viele ähnliche schöne Erlebnisse!

    Hallo, Ernst,


    am 24. Septenber habe ich die DVD erhalten und habe sie noch spät abends nach dem Nachhausekommen am Fernseher angeschaut. Ich habe zwar keinen Vergleich, weil dies die erste DVD ist, die ich von einem Treffen erhalten habe, aber ich bin trotzdem von dem Machwerk begeistert! Deswegen habe ich sie am folgenden Tag gleich noch ´mal am Laptop angeschaut, den Hauptfilm und sämtliche Extras. Ich habe an etlichen Stellen angehalten und mir Details betrachtet. So ist mir manches aufgefallen, was ich in natura gar nicht bemerkt hatte! Dieses intensive Betrachten hat die positiven Erinnerungen und Eindrücke von der gemeinsamen Ausfahrt noch verstärkt! Nochmals herzlichen Dank - auch an Deine Familienangehörigen und den DVD-Macher! Ich freue mich schon auf ein nächstes Zusammentreffen bei anderer Gelegenheit!!!

    Hallo, Interessierte,


    ich habe im Juni 2010 meinen Satz Reifen gewechselt, nach einer Laufleistung von sage und schreibe 10.900 km:
    Vorne BRIDGESTONE BATTLAX BT 020 F und
    hinten BRIDGESTONE BATTLAX BT 020 R.


    Bei keinem anderen Motorrad habe ich erlebt, dass beide gleichzeitig montierten Reifen auch gleichzeitig verschlissen waren. Der Vorderreifen war über die gesamte Lauffläche gleichmäßig bis auf 1,6 mm Restprofil abgefahren, der Hinterreifen hatte in der Mitte der Lauffläche so gut wie kein Profil mehr (deshalb bin ich zuletzt nur noch bei trockenem Wetter gefahren), auf beiden Laufflächenflanken war noch reichlich Profil übrig. Ich bin aber nicht überwiegend geradeaus oder hauptsächlich Autobahn gefahren und gehöre auch nicht zu den Langsamsten auf Deutschlands Straßen! Den überwiegenden Teil der Laufzeit war ich solo unterwegs und keine 1.500 km auf der Autobahn - geschätzt. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie man fahren sollte, wenn man eine noch größere Laufleistung erzielen wollte, was einigen offenbar gelingt!


    Gewechselt habe ich auf folgende Paarung:
    Vorne BRIDGESTONE BATTLAX BT 021 F (gebraucht in tadellosem Zustand mit Restprofil von 3,3 mm - neu 3,7 mm) und
    hinten BRIDGESTONE BATTLAX BT 020 R, neu (Profiltiefe 7 mm).


    Nach exakt 3.773 km im Solobetrieb hat der Hinterreifen noch über 4 mm Profil - und jetzt kommt ´s : Der Vorderreifen ist fertig! Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass dieser Reifen bei Montage im Juni nicht ganz neu war, ist er insgesamt kaum über 4.000 km gelaufen. Von den 3.773 km bin ich höchstens 15 % Autobahn gefahren und sonst hauptsächlich kurvige Strecken im Schwarzwald und auf der schwäbischen Alb. Dabei waren wahrlich beschauliche Touren von insgesamt ca. 1.000 km, die man mit "Motorradwandern" bezeichnen kann. Teilnehmer des 1. Ostalbtreffens am 27. Juni und des Saisonausklangs schwäbische Alb am 3. Oktober wissen, wovon ich spreche. Der Reifen hat in der Laufflächenmitte eine Plattung von ca. 20 mm Breite mit Restprofil 1,6 mm, dann beiderseits anschließend eine sehr schmale Kante und beiderseits anschließend eine nahezu plane Schräglaufzone von ca. 45 mm Breite mit nicht mehr nennenswertem Restprofil - wenn man überhaupt noch von Restprofil reden kann. Auf der vorletzten Fahrt von 546 haupsächlich scharf gefahrenen km durch den Schwarzwald hat sich das vorher noch brauchbare Profil auf den Laufflächenflanken "verflüchtigt" - ich war erschrocken, als ich es anderntags bei Tageslicht bemerkt habe! So etwas und so ein Tragbild habe ich in den 36 Jahren, in denen ich mit über zwei dutzend motorisierten Zeweirädern unterwewgs war, noch nicht erlebt!


    Auf den 3.773 km, die ich mit dem BT 021 F zurückgelegt habe, war ich mit dem Reifen, was den Grip im Trockenen und das Handling anbelangt, sehr zufrieden. Zur Laufeigenschaft bei Nässe konnte ich keine Erfahrung machen, weil ich seit Juni nicht einen Kilometer bei Nässe unterwegs war! So ein Glück mit dem Wetter hatte ich zuvor auch noch nie!


    Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist bei dieser geringen Laufleistung dieser Vorderreifen BT 021 F für mich inakzeptabel. Ich habe das Vorderrad gestern ausgebaut. Meine Konsequenz: Es kommt wieder der BT 020 F d´rauf, dieses Mal in der Ausführung FF.


    Übrigens war ich kürzlich bei einem Gebrauchtmotorradhändler, der auch drei ST 1100 im Angebot hatte. Zwei davon hatten auch den BT 021 F vorne d ´rauf. Das Tragbild zeigte ebenfalls die breite, nahezu plane Schräglaufzone beiderseits, nur noch mit etwas mehr Profil, als bei meinem Vorderreifen. An meinem Fahrstil kann es also nich liegen, dieses Verschleißbild ist m. E. eher typisch für diesen Vorderreifen! Die dritte ST 1100 hatte vorne den BT 020 F d´rauf mit über die gesamte Laufflächenbreite gleichmäßigem Profilbild, so, wie ich es auch von meinem im Juni demontierten BT 020 F gewohnt war.


    Auch finde ich es bezeichnend, dass BRIDGESTONE Deutschland den BT 020 ausdrücklich als den geeignetsten BRIDGESTONEreifen für die STX 1300 empfiehlt, wie ich hier im Forum gelesen habe!


    Aber selbstverständlich gestehe ich jedermann zu, mit seinem sauer verdienten Geld auf eigene Kosten Dummheiten zu machen.

    Hallo Leute,


    schön, dass Ihr gut nach Hause gekommen seid!
    Ich bin als letzter vom Parkplatz in Reutlingen weggefahren und war nach flotten 33 km Heimfahrt in 18 Minuten in Stuttgart zu Hause.


    Ich habe Eure vorhergehenden Beiträge studiert und es wundert mich nicht, dass nicht nur ich von der Tour heute begeistert war. Bis auf den Stau am Schluss war das Erlebte heute nicht zu überbieten! Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Tour mit Euch - wenn ich wieder mit darf.


    @ MES:
    Ernst, für Dich tut es mir wirklich leid: Du hast etwas versäumt!!!
    Aber bestimmt gibt es eine andere Gelegenheit und da nehmen wir Dich wieder mit!


    Jetzt warte ich noch darauf, dass Herbert (anomai) seine Ankunft mitteilt, wie angekündigt, dann kann ich mich beruhigt zur Nachtruhe begeben. Ich werde nächste Woche bestimmt das eine oder andere Mal von dem heute Erlebten zehren. Herzlichen Dank für die tollen Erlebnisse! Bis zum nächsten Mal!

    [QUOTE=panpfeiffer;187389


    Ich freue mich soooooo.[/QUOTE]


    Ich auch! Jürgen, Deine Streckenbeschreibung verspricht ja einiges!. Auf bestimmten Etappen war ich schon unterwegs - macht aber nichts - aber auf die Steigen auf Straßen unterster Ordnung bin ich schon sehr gespannt! Ich mag nämlich solche sehr! Und auf die überspitze Abbiegung im Lenninger Tal bin ich schon sehr neugierig! Gut, dass Du darauf schon vorab hingewiesen hast.


    Was die Teilnehmerzahl anbetrifft gebe ich offen zu, dass ich niemand böse bin, der sich jetzt nicht mehr anmeldet! Ich war nämlich, wie Du und manche bereits angemeldeten Teilnehmer ja auch, beim ersten Ostalbtreffen am 27. Juni dabei. Und die Ausfahrt mit 30 Maschinen in einer Gruppe fand ich im Nachhinein schon grenzwertig. Dank der Disziplin und Vernunft der Teilnehmer war die Ausfahrt trotzdem ein tolles Erlebnis! Wenn wir nun bei 15 Krädern sind, macht es das Unterfangen nur einfacher.


    Also: Bis Sonntag. Allen Anreisenden wünsche ich eine Anfahrt ohne Komplikationen!

    Hallo, Rainer,
    ich würde bei der Probefahrt noch auf die Lastwechselreaktionen und darauf achten, ob sich das Getriebe sanft schalten läßt. Bei dieser km-Laufleistung könnten nämlich die Gummiruckdämpfer im Hinterrad verschlissen sein. Das sind übrigens Verschleißteile, also wäre das nichts ungewöhnliches. Allerdings ist die Prüfung durch Fahrversuch schwierig, wenn man keinen Vergleich hat. Die Ersatzteilkosten für die Gummiruckdämpfer (Set mit 5 Stück) liegen bei 40 €. Sollten auch die Aluhülsen in den Ruckdämpfern verschlissen sein (glaube ich bei der km-Fahrleistung aber nicht), kämen noch ´mal 65 € hinzu. Danach schaltet sich die Maschine wieder butterweich.
    Das Auswechseln der Gummiruckdämpfer und ggf. der Aluhülsen kannst Du mit etwas handwerklichem Geschick, einem Werkstatthandbuch und dem passenden Werkzeug selbst erledigen. Eine sehr anschauliche Anleitung mit Fotos in Form einer Powerpoint-Präsentation findest Du auch in der Suchfunktion. Die exakte Verschleißprüfung ist allerdings nur bei ausgebautem Hinterrad möglich. Es bietet sich an, dies bei einem erforderlichen Reifen- oder Bremsbelagwechsel zu machen.
    Ich würde noch auf das Lenkspiel achten und, ob die Gebeldichtringe noch gut sind und das hintere Federbein trocken, also ohne Ölverlust ist.
    Ansonsten stehen Dir bei einem Modell diese Baujahrs und der km-Fahrleistung aber erwartungsgemäß noch viele Jahre und km Fahrspaß bevor!
    Achtung: Viele schwarze 1100er hatten kein ABS! Vergewissere Dich!