Beiträge von Pantreiber

    Die teuerste Bockwurst meines Lebens


    Gestatten, wer mich kennt, H O N D A M I K E mich nennt.


    Mehr dazu in einer anderen Ausgabe.
    Nicht nur das ich Mitglied vom Bock auf Bock bin, fahre ich auch leidenschaftlich gerne mit meiner PAN durch die neuen & alten Bundesländer.
    JE oller, desto doller. Da ist wahrlich etwas dran.
    Letzte Woche noch eine kleine Feier im Kreis der Familie, habe ich heute 19.04.1997
    einen Doppel - Bock:
    1x Bock auf meinen Bock &
    1x Bock auf Bockwurst.
    Da es bekanntlich unter Gleichgesinnten am besten schmeckt, mache ich eine Tour
    zu einem Biker-Treff.
    11.00 Uhr mit 34.386 Km geht es erst mal Richtung Zehlendorf/Wannsee.
    11.30 Uhr mit 34.406 Km bin ich am AVUS - Treff, bekannt auch als Spinnerbrücke Hier herrscht ein ständiges kommen und gehen (bzw. fahren). Kaum eine Chance zum Benzinreden mit anderen Bikern. Was bei dem blauen Wolken freiem Himmel auch nicht wunderlich ist. Da hilft nur eins, rauf auf die gegenüberliegende Tankstelle,
    Tank füllen: 19,76 Lt für 31,00 DM. Da ich erst 20 Km gefahren bin, kann von einer Tour keine Rede sein. Um meine Ehre als Biker zu retten hilft nur eins.
    Auf zu einem anderen Biker – Treff.
    Toll wenn man das mit einer kleinen Tour verbinden könnte.
    Nach einer kurzen Überlegungspause steht fest, da will ich hin, genau. Wird bestimmt eine irre Tour. Nichts für Brötchenholer. Das Ziel wird natürlich jetzt noch nicht verraten. Nur eins, am Blocksberg soll es prima schmecken und es ist dort immer Bikertrubel. Also rauf auf die Autobahn. Man möge es mir verzeihen das ich nicht den Weg über die Landstraße wähle, aber das schaffe ich sonst nicht mehr zurück nach Berlin!
    Wer möchte kann mitkommen. Es geht auf die A 115 und die Spinnerbrücke wird im Rückspiegel immer kleiner, bis sie ganz verschwunden ist.
    Weiter geht es Richtung Raststätte Michendorf, wo wir die A 115 am Dreieck Drewitz verlassen und der A 10 bis zum Dreieck Potsdam folgen.
    Dort angekommen führt die A 9 nach Leipzig. Wir bleiben auf der A 10 bis zum Dreieck Werder. Hier nehmen wir die A 2 nach Magdeburg.
    Nach knapp 1 Stunde zügiger Autobahnfahrt passieren wir die Elbbrücke.
    Rechts von uns taucht ein grünes Stahlgebilde auf. Neugierig geworden?
    12.40 Uhr 144 Km Abfahrt 71 Magdeburg/Rothensee verlassen die Autobahn.
    5 Minuten später 148 Km stehen wir dann vor dem Schiffshebewerk Magdeburg/Rothensee. Dieses kann kostenlos besichtigt werden.
    Da es kleiner ist als das in Niederfinow und ich schon mit meiner Revere hier war, verschieben wir die Besichtigung auf ein anderes Mal. Nach einem kurzen Handytest der positiv verläuft und einem Imbiss aus dem Tankrucksack verlassen wir wieder das Schiffshebewerk. Also schnell wieder zurück zur A 2 Hannover /Braunschweig.
    Wir nähern uns Helmstedt und dem alten Kontrollpunkt Marienborn.
    Ja ja, ist schon richtig. Denn die ehemaligen Bauten stehen noch.
    Hier soll ein Museum zur Geschichte der Deutschen Teilung entstehen.
    13.20 Uhr 186 Km wir verlassen die A 2 an der Abfahrt 62 Helmstedt/Schöningen.
    Damit sind wir im Elm/Lappwaldgebiet unterwegs.
    Der erste Ort den wir auf B 244 durchfahren ist natürlich Helmstedt. Weiter geht
    es auf der B 244 nach Schöningen/Wernigerode. Klingt irgendwie nach Harz.
    Bloß nicht den richtigen Abzweig verpassen.
    13.25 Uhr 214 Km sind wir in Schöningen, und damit auf der Deutschen Fachwerkstraße.
    Wir verlassen hier die B 244, und folgen der B 82 nach Schöppenstedt.
    Was ist das nur für ein merkwürdiger Bau auf dem Berg in weiter Ferne?
    Etwa der BROCKEN?
    Ist erst mal egal, wir bleiben auf der B 82 und genießen nicht nur das herrliche Wetter, sondern auch die tolle Landschaft.
    Danach kommen wir durch Hornburg, ein kleines Fachwerkdorf.
    In Schladen kreuzen wir die A 395 nach Braunschweig/Salzgitter sowie nach
    Bad Harzburg. Schon wieder etwas mit Harz, ist ja wie verhext.
    Wir bleiben aber weiter auf der B 82.
    14.25 Uhr 247 Km wir fahren in Goslar ein. Eine Besichtigung der berühmten Kaiserpfalz wird auf ein anderes Mal verlegt. Ein Biker mit Sozia fährt vor mir. leider kann ich das Nummernschild nicht erkennen. Ob er uns zu einen Biker-Treff führt?
    Werden wir ihn einfach mal verfolgen. Aber als Ortsungundiger verliere ich ihn bald aus den Augen. Meine Neugier wird durch ein Schild am Straßenrand geweckt.
    Okertalsperre steht drauf, dem müssen wir folgen. Damit sind wir auf der B 498, der Deutschen Ferienstraße Alpen - Ostsee. Mehr dazu in einer anderen Ausgabe.
    Sie führt uns durch den Ort Oker, sowie zur Okerterasse an dem sich auch die Biker treffen. Nur leider nicht heute. Kein einziger Biker ist zu sehen.
    14.50 Uhr 286 Km erreichen wir auf der B 498 die Bergstadt Altenau. Im Ortszentrum erweckt ein weiteres Schild Torfhaus 8 Km unsere Neugier.
    Torfhaus, ein Haus aus Torf?
    Eine herrliche kurvenreiche Strecke, bergauf & bergab in Höhen von teilweise 800 m, führt uns zur B 4.
    Rechts nach Braunlage und links nach Bad Harzburg. Aber was ist das da drüben für eine Tafel? B I K E R - T R E F F "Torfhaus".
    Doch kein Haus aus Torf, sondern ein großer Parkplatz mit einer Sendeanlage.
    15.15 Uhr 301 Km fahren wir auf den Parkplatz.
    Bei schönem Wetter herrscht hier reger Betrieb und man hat einen tollen Blick auf den gegenüberliegenden 1142 m hohen B R 0 C K E N.
    Leider wird aus dem Benzingerede nicht viel.
    Denn wir müssen heute noch zurück nach Berlin! Also schnell rüber und eine Portion Pommes mit einer Boulette an einer der beiden Imbissbuden holen. Zurück am Bock kommt doch noch ein kleiner Bikerplausch zustande. Mir wird soviel vorgeschwärmt von tollen Strecken mit Kurven und waldreichen Strecken durch den Nationalpark Hochharz, das ich mich spontan entscheide noch mal wieder zukommen.
    Aber nicht nur für eine Tagestour.
    15.30 Uhr verlassen wir schweren Herzens den Biker-Treff Richtung Braunlage. In Braunlage kommen wir am 971 m hohen Wurmberg vorbei und sind damit auf der Harz - Heide - Straße unterwegs.
    Angekommen im Ort Sorge mache ich mir langsam auch Sorgen.
    Hier im Harz übernachten oder lieber wieder zurück nach Berlin?
    Das Heimweh ist größer und es sind auch erst knappe bzw. gute 300 Km gewesen auf unserer heutigen Tour. Also wenden und zurück.
    16.05 Uhr 341 Km sind wir wieder am Torfhaus. Auf demselben Weg geht es Heim.
    16.15 Uhr 351 Km sind wir wieder in Altenau. Ein Blick auf die Tankuhr zwingt uns zu nächsten Tankstelle. 18 Km sollen es bis Goslar sein.
    16.30 Uhr 365 Km Shell in Goslar: 19,39 1 für 31,00 DM. Auf der B 82 geht es nach Schladen/Hornburg. Weiter nach Hedeper kreuzen wir bei Semmenstedt die B 79, bleiben aber auf der B 82.
    17.30 Uhr 434 Km sind wir wieder in Schöningen. Die Gegend sieht hier wie eine Mondlandschaft aus. Liegt wahrscheinlich am Tageabbau der hier betrieben wird. Die Anlage daneben könnte ein Kraftwerk sein.
    17.40 Uhr 444 Km sind wir in Helmstedt angekommen. An der gleichen Stelle habe ich schon mal mit meiner R E V E R E gestanden.
    Muss 1990 gewesen sein.
    Mal probieren wie das mit dem Handy klappt. Eine einwandfreie Verbindung kommt zustande. So kann ich zuhause bescheid sagen, das man anfangen kann Kaffee zu kochen. Am Brocken war keine Verbindung möglich gewesen.
    17.55 Uhr geht es auf die A 2 Hannover/Berlin. Wir steuern noch einmal den Rastplatz & Tankstelle Marienborn an. Ein kurzer Blick auf die Karte bringt Klarheit. Immer der A 2 folgen um nach Berlin zukommen. Sind wir feige oder mutig?
    ES wird duster. Eine große graue Wolke macht sich breit. Kombi überstreifen oder LOSDÜSEN? Wir haben uns für das Losdüsen entschieden. Teilweise durchfahren wir kleine Regenschauer. Sie sind so klein das es sich nicht lohnt die Regenhaut überzustreifen. So plötzlich wie es in den Schauer geht, ist man auch schon durch.
    Ein Glück das wir schon auf dem Heimweg sind. Denn im Rückspiegel wird es SCHWARZ. 19.15 Uhr 614 Km ist Dreilinden erreicht. Runter von der Autobahn und rauf auf die Potsdamer Chaussee. Nanu, vorhin bei Michendorf und auch hier ist die Fahrbahn naß. Hat es in Berlin etwa geregnet???
    19.45 Uhr 630 Km Hildburghauser Straße tanken: 16,04 1 für 25,00 DM.
    5 Minuten später stehe ich vor meiner Haustür.
    Nach dem Abendbrot lasse ich die Tour noch mal Revue passieren.
    630 Km an einem Tag.
    Die Testberichte in den Motorradzeitschriften stimmen.
    1000Km Etappen und der Biker steigt entspannt vom Bock.
    Wäre gerne noch weiter gefahren, aber mein Geld ist leider alle. Was für ein Tag, war das herrlich!!!
    Bis zu meiner nächsten Tour, euer H O N D A M I K E


    So kommt es bei mir öfters vor wenn der Pan - Virus zuschlägt :D

    :-res Josef # 245 aus Niedersachen.
    Nachricht von weit weg, in Berlin scheint es weniger Panfahrer zu geben. Oder die haben einen geheimen Treffpunkt.
    Der Bericht steht in ähnlicher Form bei Tim # 492 im Forum
    Der braucht auch unsere Unterstützung.
    Den Namen gaben mir meine Kumpels, nach dem Motto einmal Honda, immer Honda. Da wurde aus Michael( von uns gibt es reichlich) halt der Hondamike. Stell Dir vor, am Bikertreff Torfhaus ruft jemand Michael und die hälfte der Biker drehen sich um, kann mir nicht passieren.
    Spass werde ich bestimmt haben.
    Vieleicht trifft man sich mal im Harz?
    GOO Bis demnächst.

    :-gl Prost, bin neu hier.
    Gesttatten HONDAMIKE Bj.1964
    Mit 15 erste Erfahrung mit nem Mofa,mit 16 Leichtkraftrad Ultra 80 und damit erste Autobahnerfahrung.
    Mit 18 und DREI Fahrstunden dann Klasse I. und meine 80er wurde eine 90er mit ca. 10 PS, denn die Dinger hatten eine Anfangsprämie von 200,-DM und kurze Zeit später 800,-DM.
    Dafür jetzt kleinwenig Steuern, aber geringe Versicherungsprämie Dann kamm 1990die Wende und ich konnte endlich ohne Visum raus aus Berlin. Aber nur mit richtigem Mopped. Seit Mai 90 mit einer HONDA Revere NTV 650 unterwegs.
    Tagestouren von 200 bis 400 Km waren auch mit 50 PS möglich.
    Mit Vollverkleidung, Seitenkoffer und Topcase sah es wie ein Tourer aus. :lol:
    :oops: Allerdings betrug die Reichweite gerade mal 200 Km und bei 160/170 Kmh war Feierabend :oops:
    Im Nov.94 mit 60.000Km wurde sie verkauft. Ein neues mußte her.
    Da es mit der NTV keine Probleme gab, wollte ich HONDA treu bleiben.
    Meine Wahl fiel auf die Pan European. Mit ihr bin ich seit Jan.95 im Berliner Umland sowie den neuen und alten Bundesländern unterwegs.
    :lol: Gestartet wird in Berlin und die Rundfahrten enden meist dann auch nach 300 bis 500 Km vor der Haustür.
    :-res Die Saison 2004 beginne ich mit gut 125.000Km und das natürlich ohne Probleme.


    -::- HONDA. die 200.000 werde ichauch noch schaffen.

    :-res Antwort aus Hamburg. Die Brücke ist der älteste Bikertreff in Berlin. Noch dazu wo hier früher die Grenze war. Sowie die AVUS. Ebenfalls eine Altbekannte Rennstrecke, damals noch mit Steilkurve. Leider wurde die aber abgerissen.
    Anfang Mai ist hier dann immer Saaisonstart. :lol::lol::lol: