Beiträge von Powerslider

    Hi zusammen,


    möchte mich an diesen Thread dranhängen, da es thematisch paßt...


    Habe bei 63000 km bei meiner Dicken beim Hinterreifen-Wechseln festgestellt, daß die Radlager etwas ruckelig liefen und beschlossen, die zu tauschen. Habe dann den passenden Radlager-Satz im Online-Shop des Forums für 60,80 Euro inkl. Versand besorgt und mit einem Bekannten, der eine LKW-Werkstatt betreibt und regelmäßig viele Lager wechselt, diese versucht, zu wechseln. Dabei hatten wir das Werkstatthandbuch griffbereit und ich habe auch viele Beiträge hier im Forum dazu gelesen und fühlte mich gut gewappnet.


    Es hat allerdings nicht richtig geklappt, die Lager liefen nach dem vorsichtigen Einbau nicht spannungsfrei, insbesondere die beiden Lager in dem Ruckdämpfer-Rad waren kaum sauber einzubauen, habe noch mal passende Normlager besorgt, da die Lager aus dem Satz nach dem herausschlagen nicht mehr verwendet werden können, und auch diese Lager nicht sauber 'reinbekommen. Sobald die beiden Aussenringe auf dem Absatz in der Nabe aufsitzen, lief das Lager nur noch ruckelig, habe alles vorher in die Tiefkühltruhe gelegt und kalt werden lassen, wie empfohlen. Ich hab' keine Ahnung, warum das so ist.


    Jedenfalls habe ich dann das Rad komplett reumütig zum Honda-Händler getragen, ihm gebeichtet, daß ich den Wechsel selbst versucht hätte und ihn gebeten, doch mal einen neuen Satz Lager von Honda fachmännisch einzubauen, da ich zu blöd dazu zu sein scheine. ;-) Der Chef hat sehr freundlich reagiert und mich darüberhinaus darauf hingewiesen, daß die Ruckdämpfer verhärtet seien und besser auch getauscht werden sollten.


    Naja, jetzt habe ich alles für 215,- Euro eingebaut und alle Lager drehen sich saugend und satt, wie es sein soll.


    Was lernt mich das: Wenn man keine Ahnung hat - einfach mal den Fachmann machen lassen. ;-) An Honda-Preise muß man sich auch nach langen Jahren Hondafahrens immer wieder neu dran gewöhnen, aber der Schmitz-Peters in Wesel ist in Ordnung, da kann man glaube ich gut hingehen.


    Wollte ich nur mal loswerden. ;-)

    Hi Wolfgang,


    Auf die Werkstatt (speziell den Leiter) schwöre ich, aber die Jungs haben keine Kenntnisse über diese spezielle Eintragungspflicht, "ob und wie überhaupt". Gibt es vielleicht einen (neuen) aktuellen Stand in der Thematik? Ich bin mir nicht sicher, was jetzt am besten zu tun ist. Ich würde wahrscheinlich erst mal so fahren und vielleicht die 6000er Inspektion im Sommer mit einem TÜV-Termin beim HH verbinden ... was meint ihr?


    Also, wenn Deine Schrauber da keine Ahnung haben, dann finde ich das schon bedenklich, denn das kommt ja in Werkstätten alle Nas' lang vor (ich sach' nur "Reifenfreigaben"). Und das ist auch keine Frage der Abstimmung unter den Benutzern hier im Forum...


    was meint ihr?


    ...sondern eindeutig geregelt. Es gibt Leute, die damit sehr lässig umgehen, aber ich möchte deren lange Gesichter sehen, wenn die nach einem Unfall mit Personenschaden lebenslang für verletzte Unfallopfer zahlen müssen. Ich selbst habe jedenfalls meinen Umbau am gleichen Tag noch vom TÜV abnehmen und in meine Papiere eintragen lassen.


    Das Ganze ist nach meiner langen Erfahrung unter anderem im Gespannbereich, wo sehr viel radikaler und mehr modifiziert wird, so:


    Durch Modifikationen an wichtigen Motorrad-Teilen (Rahmen, Lenkung, Bremsen, Motor etc.) erlischt erst einmal die Betriebserlaubnis und man fährt ohne Versicherungsschutz. Das kann man wiederherstellen, in dem man sich den ordentlichen Anbau und eine Verwendung von ordentlichen Materialien bescheinigen läßt, im allgemeinen vom TÜV. Generell geht das nur mit einer vorliegenden ABE für die Modifikation. Die gibt es aber für die Helibars Lenkererhöhung nicht, weil das nur in Deutschland benötigt wird und wohl auch recht teuer ist.


    Also bleibt nur noch der Weg der Einzelabnahme. Dazu muß man einen TÜV-Prüfer finden, der einem eine solche Einzelabnahme durchführt. Dieser muß dann mit Materialgutachten, persönlicher Anschauung und einem Fahrversuch sowie Fachkenntnis und Vertrauen dazu gebracht werden, einem die Modifikation einzutragen.


    Hat man die Eintragung, kann man damit zum Straßenverkehrsamt und die Änderung in die Fahrzeugpapiere eintragen lassen. Danach ist man wieder legal und mit Versicherungsschutz unterwegs. Bei den dann folgenden Hauptuntersuchungen wird nur kurz geprüft, ob die Eintragung vorhanden ist und gut ist.


    Wir haben in Mönchengladbach einen TÜV-Prüfer gefunden, der die Helibars einträgt und per persönlicher Nachricht gebe ich gern die Kontaktdaten bekannt.

    [FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]Hi,


    zwischen den Tagen wollte ich endlich die Heizgriffe an die neue Karre schrauben. Man kam ja in den letzten drei Monaten zu nix. Irgendwie war der Begriff "Motorrad" also mal wieder ab und zu im Vordergrund.


    Nun war ja schon Salz auf den Straßen, da fahr' ich nicht. Und danach hat es eigentlich nur geregnet, da fahre ich auch nicht. Heute sah es allerdings "nur" bedeckt aus. Da könnte man ja mal eben mit dem Mopped das Paket zur Packstation fahren und dann ein kleines Ründchen anhängen, nur damit der Kasten mal warm wird und sich alles mal ein wenig bewegt und für den Spaß.


    Natürlich hatte ich es "nicht geschafft", das Mopped seit der letzten Tour irgendwann im Herbst an ein Ladegerät zu hängen und die 1300er Paneuropeans sind dafür bekannt, daß die Wegfahrsperre und was weiß ich bei längerer Standzeit die Batterie leer saugen. OK, was heißt "lang"? wird schon klappen. Die Batterie ist ja neu, extra vom Händler neu eingebaut worden vor dem Kauf (im Juni).


    Also die Moppedklamotten 'rausgekramt und die neuen Daytona-Sommerstiefel von Polo (extra die Polo Club-Card Punkte und eine 120,- Euro Gutschrift, die da noch rumlag, schnell noch in ein Paar Stiefel umgesetzt, bevor der Laden pleite geht). In die warmen Klamotten gezwängt und 'runter in die Garage. Nanu, wo ist denn das Auto? Ist wohl die Frau mit der Karre unterwegs, egal, hab' ja noch den Bus, falls ich Starthilfe brauche.


    Erst Helm auf und dann Mopped starten (wie sonst immer) oder vielleicht doch mit dem Schlimmsten rechnen? Naja, so cool bin ich dann doch nicht. Abblendlicht ausgeschaltet (bei den 2002er Modellen gab's dazu noch einen Schalter!), Zündung an - alle Lampen gehen an und die Benzinpumpe summt kräftig und tatendurstig einige Sekunden - alles super!!! Dann vorsichtig den Startknopf gedrückt - klack-klack. suiuuu - tot. War ja klar. ein zweiter Versuch ist hoffnungslos, Also Starthilfe. Erst 'mal die dicke Jacke ausziehen (Kacke, das Schwitzen beginnt).


    Mittlerweile ist Conny auch wieder mit dem Renault da, also Motorhaube auf, Batteriabdeckung ab, Kofferraum auf, Bodenabdeckung hoch (geht so schwer seit der dicke Subwoofer im Kofferraum steht), Starthilfekabel rausgekramt, am Mopped die Sitzbank und den rechten Koffer sowie den rechten Seitendeckel abgebaut und die Karre an's Auto geschoben - Starthilfekabel dran - zwei Starterumdrehungen und schwupps lief das Mopped direkt auf allen Pötten. GEIL!


    Erst mal Kabel ab und ein wenig tuckern lassen und dabei wieder den Seitendeckel anbauen. Mist, zum Verriegeln des rechten Koffers brauche ich den Schlüssel, aber der steckt ja im Zündschloß. Wenn ich den jetzt abziehe, ist der Motor aus und springt vielleicht nicht wieder an. Ich könnte nun entweder den Reserveschlüssel von oben holen oder erst mal das Auto wieder einräumen und zu machen... OK, man ist faul, also erstmal wieder die Autobatterie verpackt, Motorhaube zu, Starthilfe-Kabel nach hinten in den Kofferraum zum Reserverad und die Warnwesten wieder einräumen, Kofferraumboden wieder richtig zu und Auto abschließen. Inzwischen wurde es in den warmen Moppedklamotten richtig warm, in der Tiefgarage ist es immer ca. 14 Grad... ;-)


    Mittlerweile sinkt die Drehzahl der großen Honda langsam auf das normale Maß - der Motor ist also schon etwas warm geworden. Wird dann ja wohl klappen mit dem Neustart. Also Karre aus, Koffer drangebaut (wie ging das nochmal, das ist ja mal fummelig), nach zwei Fehlversuchen endlich geschafft. Dann Sitzbank drauf, Mopped wieder ganz, Zündschlüssel 'rein - [/FONT][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]klack-klack. suiuuu - tot. Ich kack' ab!


    Conny hat sich mittleweile nochmal an der Garageneinfahrt das Wetter angeschaut und kommt 'runter: Es fängt an zu regnen. Ich "nee, ehrlich jetzt?". Geh' selbst hoch - tatsächlich, es fängt so'n richtiger beschissener Dauer-Regen an. Also hat sich das Unternehmen "Moppedfahren am 29.12.2011" wohl erledigt.


    Resigniert schiebe ich die Karre auf ihren Platz und bocke sie auf den Hauptsständer. Völlig schwitzend in den dicken Moppedklamotten klaube ich alles wieder zusammen (das Post-Paket, was ich eigentlich wegbringen wollte, den Helm, Handschuhe, dicke Jacke etc., bringe den Inbusschlüssel zum Seitendeckel-Abbauen wieder in die Werkstatt, schließe das Tor und die Kellertür, stapfe die drei Etagen wieder hoch in die Wohnung, verpacke alle Moppedklamotten und setze mich immer noch schwitzend vor den Rechner, um diese tolle Geschichte aufzuschreiben.


    Jetzt habe ich mir vorgenommen, heute Nachmittag die hier schon seit dem Moppedkauf 'rumliegenden Kabel und Adapterstecker für die am Mopped vorhandene Ladebuchse(!) einfach mal fertig zu konfektionieren, so daß ich die Batterie der Paneuropean mit dem ebenfalls schon seit langem hier vorhandenen computergesteuerten Dauer-Ladegerät aufladen kann. Und die Africa Twin hätte es garantiert auch mal wieder nötig, die steht direkt daneben und wird seit der Anschaffung der Paneuropean kaum noch bewegt, die Arme.


    [/FONT][FONT=Helvetica, Arial, sans-serif]Mann, was bin ich für ein Penner, zwei Stunden für nix und wieder nix. Aber so ist das Moppedfahrerleben. ;-)
    [/FONT]
    Ich wünsche euch allen viel Gesundheit und alles Gute und viele schöne Touren in 2012! Meine Planungen laufen jedenfalls auf Hochtouren und ich freu' mich schon wie Bolle, angedacht sind Südfrankreich (wie hier: http://www.powerslider.de/Moto…5/sudfrankreich_2005.html) und natürlich der 4-Corners Ride (genauere Erläuterungen siehe ganz unten, am Ende der Seite http://www.powerslider.de/Moto…en/IronButt/ironbutt.html). Hoffe, daß die Starts dann besser klappen als heute. ;-))

    Also ich fahr' da seit letzten Sommer nicht mehr hin, nur noch Abzocke und sehr unfreundliche Bedienung in dem Restaurant am Parkplatz, nicht das erste Mal. Ich verstehe nicht, warum das da immer so voll ist.

    wir denken mal darüber nach, einen Kindergarten beim PG12 einzurichten


    Da gibt's gleich mehrere Probleme, wir haben vier Kids (wo sollen die alle auf dem bei der Anreise hin?) und die sind zwischen 11 und 16 alt, also da ist kein Kindergarten, sondern ein Bändiger für pubertierende Wiederborste gefordert. ;-) Wir sind aber schon am Kinder-Wegorganisieren.-%-


    Zitat

    Webmasta: Das eine schaut so aus und das andere halt so


    Ich würde sagen, er hat seine Aufnahmeprüfung mit Bravour bestanden! GOO

    Manchmal stelle ich mir die Frage, weshalb es Leute gibt die - wohl wissend, dass bei einem kleinen Prozentsatz der 13er Pans ein Pendeln möglich ist - sich diese Maschine trotzdem noch anschaffen und dann über das ach so arge Pech Klage halten


    Also ich klage nicht, sondern habe mir die Karre [ganz ehrlich] gekauft, ohne jemals was von dem Pendeln gehört zu haben. Erst nachdem ich sie dann hatte und angefangen habe, im Forum mitzulesen, habe ich einen kleinen Schreck bekommen (Mist, die falsche Karre gekauft) und stundenlang die verschiedenen Freds durchgelesen. Verstohlen (ohne Sozia) habe ich dann auf der Autobahn mal vorsichtig getestet und (Scheibe unten, mit TC und PR2) ab 200 ein leichtes Rühren verspürt, was aber nicht haarig war. Hab's dann gelassen, weiter zu probieren. Ohne TC kann man bestimmt noch schneller brummen.



    Ich fahre Pan, weil ich Landstrasse, Pässe, kleine und kleinste Strassen, zwischendurch auch mal Schotter fahren will. Dann ist mir die Frage, ob sie nun bei 190km/h oder erst bei 210km/h oder überhaupt pendelt eigentlich schnurzegal bzw. eher akademischer Natur.


    Bis auf den Schotter (dafür habe ich die Africa Twin und die DR350) bin ich exakt Deiner Meinung. Es wird ruhig gefahren und da komme ich sozusagen nie in diese Regionen, wo das Ding wackelt 8und schon gar nicht mit Sozia, die bremst mich vorher ein). Man sollte auf Luftdruck, Fahrwerkseinstellungen und das Topcase achten (nicht schwer beladen und im Solo-Betrieb möglichst abbauen) und dann geht das schon.


    Ich bin mit dem Dampfer nach 2000 km sehr zufrieden!

    Der CLUB PAN EUROPEAN AUSTRIA freut sich, euch zum Pan Gathering 2012 im Kurort Semmering von Donnerstag 30.8.2012 bis Montag 3.9.2012 einzuladen. Die Anmeldeseite wird per 1.10.2011 freigegeben. Info unter
    http://www.pan-gathering.at/


    Was für eine wundervolle Webseite! Herzlichen Glückwunsch! Irgendwie war ich noch nicht auf Zack und habe das belgische Gathering dieses Jahr verpaßt, bin noch zuviel mit der Technik meiner gerade erworbenen Pan beschäftigt. Aber in Österreich würde ich gern mit dabei sein, hoffe das kriegen wir hin (Urlaub, Kinder, man kennt die Probleme).


    Viel Erfolg bei der Orga, und wie gesagt, sehr liebevoll gemachte Warteseite!