Beiträge von vETNH

    So ein vollbeweglicher Simulator ist schon eine Hausnummer - keine Frage. Ich habe auch schon Simulatorflüge hinter mir (dienstliche Gelegenheiten).

    Aber man kann sich da auch schon einiges ins Haus holen. In unserer Community gibt es Leute, die haben sich einige tatsächlich Cockpits gebaut und ich weiß auch von Leuten, die sich gleich das Cockpit eines Airliners in den Keller gebaut haben - nur eben nicht "full motion".

    Ganz so weit muss man sicher nicht gehen, denn da geht schnell das Geld für einen Kleinwagen drauf. Mit den aktuellen PC-Flugsimulatoren ist man mittlerweile auch schon recht gut aufgestellt. Einigermaßen kräftiger PC, mehrere Monitore, Head Tracker und etwas anspruchsvollere Steuergeräte..... dann kann man sich schon die Welt auf hohem grafischen Niveau am PC erfliegen.
    Bei mir ist es der A320, auf den ich mich (durch Hardware) weitgehend festgelegt habe. Ijm MSFS 2020 mit einem A320 von FlybywireSim (Freeware, aber mit hohem Anspruch und ständig weiterentwickelt).

    Insgesamt kommt das schon recht gut rüber. Klar, am Ende bleibt es ein Game, aber man es ist schon recht nah dran und je nach dem, welchen Anspruch man sich selbst stellt, kann man es schon auf recht hohe Level wuppen.

    Ein Hobby für den Winter, aber auch an manchem Abend im Sommer

    Ich fahre ja mittlerweile eine Maschine mit Kette (CBF1000) und bin damit nicht so unzufrieden bin (obwohl ich für die kommenden Saison einen neuen Kettensatz installieren will, weil der wohl langsam mal dran ist). Die Kettenpflege hält sich bei meiner Fahrerei einigermaßen in Grenzen, ist aber trotzdem notwendig, dabei dreckig und durchaus ein bisschen nervig. Wie anders sähe es aus, wenn ich bei jedem Wetter unterwegs wäre und/oder auf langen Urlaubsfahrten damit unterwegs wäre.

    Aber so ein Kardan antrieb - gerade der von Honda - ist schon eine andere Hausnummer. Die Vorteile muss ich gerade hier in diesem Forum sicher nicht explizit aufführen.

    Mich wunderte es aber eben nur, dass eine Maschine mit "NT" in der Typenbezeichnung ohne Kardan kommt. NT, ST, GL..... das waren doch bisher ausnahmslos Kardan-Mopeten. Ich hatte da jeweils ältere Semester (NT650V, ST1100, GL1500) und auch bei diesen in die Jahre gekommenen Maschinen war der Antrieb absolut einwandfrei. Soweit ich weiß, sind deren Antrrieb sogar identisch. Das ist also definitiv ausgereift und wäre für mich ein schlachtentscheidendes Kaufargument.
    Und jetzt kommt Honda und bricht mit so einem Kettenantrieb diese Phalanx auf. DAS hat mich so ein bisschen gewundert.

    ...Motorradrennen als Argument gegen allgemeine Elektromobilität anzuführen, das ist wirklich Unsinn...

    Das war auch gleich das Erste, was ich mir beim Lesen gedacht habe. Im Übrigen kommt er mit Argumenten, die eigentlich schon keine mehr sind, weil längst widerlegt sind und bereits oft genug wieder aufgewärmt wurden. Ich würde sagen, dass der gute Mann eher seine Geschäfte im Auge hat. Wohlahnend, dass er noch vor sich hat, womit die Autoindustrie derzeit zu tun hat und dabei nicht immer nur Erfolge zeigt, sondern z.T. immer noch durch Ignoranz und aussitzen glänzt.

    Eine E-Mopete könnte konzeptionell durchaus in mein Beuteschema passen. Ich hätte längst zugeschlagen, wenn es die Finanzen zulassen würden. Haut aber nicht hin, denn soooo viel Geld für reines Hobby kriege ich an meiner besseren Hälfte nicht vorbei.
    ICH bin aber auch nicht der, der mit dem Motorrad reisen möchte. Ich bleibe in der Regel in einem Radius von 100 km im das Epi-Zentrum meines Daseins. Sprich: Nachmittags-oder auch mal Tagestouren. Von daher würde es super passen.
    Und gefallen würden mir einige Vertreter durchaus. Aber bis so weit ist, dass sowas als Hobby für mich bezahlbar wird, bin ich wohl aus dem Mopped-Alter raus. Schade eigentlich.
    So'n Roller wie der NIU....da könnte man mal drüber nachdenken. Ist aber eher nicht das, was ich bräuchte und fahren wollen würde.

    Dass man mit dem E-Auto auch den nicht angetriebenen Wohnwagen mit akzeptabler Reichweite ziehen kann, wusste ich bis jetzt noch nicht.

    Das macht es aber sympathischer...

    Akzeptable Reichweite ist relativ. Beim Wohnwagen, der in der Regel deutlich weiter gezogen wird als der Anhänger für den Kleinkran rund ums Haus, habe ich aber schon Bauchschmerzen. Ich - als bekennender E-Autofahrer.

    Mir persönlich reichen die 230 km Reichweite, die mein Stromer darstellt und die sich auf der Autobahn in der Praxis auf 150 km Abständen zwischen den Ladestopps reduzieren. Reicht völlig und deckt sich ungefähr mit dem, was die Stromer mit 3x so großen Akkus im Wohnwagenbetrieb so an Reichweite abliefern. ICH hätte im Grunde kein Problem damit, auf dem Wege in den Urlaub alle 150 km einen Ladestopp einzulegen. Aber was kommt dann dabei raus?

    Den Unterschied macht eben dieser Anhänger als solches aus. Er muss jedes Mal abgehängt und auf einem separaten Parkplatz (vmtl. sogar durch die Struktur des Rastplatz-Parkbereichs verkehrstechnisch sehr ungünstig gelegen) abgestellt werden. Dann 30 Minuten laden und danach die ganze Fuhre wieder zusammenfügen, um nach 150 km dasselbe Prozedere abzufeiern? SO sollte es eigentlich sein! Aber ich sehe (und habe es auch schon gesehen), dass das auf Dauer keiner mitmacht. Hier bei uns beim Ionity in Brokenlande beim Ionity. Eine Norweger hatte alle Ladesäulen mit seinem Gespann belegt und sogar noch einen Campingtisch mit 2 Stühlen am Wohnwagen aufgebaut, um da zu frühstücken.


    Irgendwann wird auch der motivierteste E-Auto-mit-Wohnwagen-Fahrende dickfellig und platziert sein komplettes Gespann quer über 4 Ladeplätze eines Ladeparks und alle andere gucken in die Röhre. Das riecht dann förmlich nach Ärger und Road Rage. Und da das ja alle 150 km stattfindet, ist es quasi garantiert, dass einen schon auf der ersten Urlaubsfahrt der Erholungswert auf der Strecke bleibt. Entweder durch dieses ständige Manöver oder aber durch Zeitgenossen, die auch vorwärts wollen und es nun absolut nicht einsehen können, dass da einer gleich 4 Ladesäulen für sich beansprucht.

    Dass Problem, dass E-Autos nicht Änhänger können, wird mit immer mehr neuen Modellen immer kleiner. Aber es entsteht ein neues Problem - eben das, dass Anhänger bei der Planung von Ladestationen überhaupt nicht berücksichtigt wurden.

    Nach dem, was ich von Tesla-affinen Youtubern mitbekommen habe, scheint es mir, als hätte Tesla sich bzw. seinen Kunden mit diesem Update eher keinen Gefallen getan.
    Weniger wegen der Lightshow......darüber mag jeder denken, wie er will - damals beim Model X war's echt eine Show, die ich immer wieder vorführen musste......sondern wegen der Renovierung der Bedienung auf dem Monitor.
    Ich mag mir da kein Urteil drüber anmaßen, aber irgendwie klingt es unlogisch, was der Kollege hier da so raushaut.



    Kommt mir aber auch so vor, als würde die Bedienung noch mehr vom Fahren ablenken als vorher. ist das beim M3 identisch mit dem MY?

    Nebenbei:

    Mein Dienstort WAR 50 km von zuhause entfernt. Damals eben 100 km Arbeitsweg und mit Verbrenner unterwegs.
    Heute bin ich pensioniert, hatte aber in meiner Stromer-Aera 2x das Vergnügen, eine Reserveübung im Geschwader ableisten zu dürfen. Inkl. täglicher Heimfahrt. Und das mit einem Auto, das auf der Bundestraße (also bei bummelig 100 km/h) gerade mal 200 km weit kommt. im Gegensatz zu damals naturgemäß KEINE Fahrgemeinschaft. Also täglich 100 km fahren. Und ja, das eine Mal war es auch im Winter. Zwar ein moderater Winter, aber eben doch bei 0° und nassen, gern auch mal rutschigen Straßen. Und nein, dieses Geschwader, dessen Lichter am 15. Dezember endgültig erloschen sind, hatte nicht mal im Ansatz einen Lader für e-Autos auf dem Fliegerhorst oder in der Kaserne).
    Zugegeben, ich bin auch mal Schnelllader angelaufen. Einfach, weil sowas am Weg liegt und - der eine hier bei uns am Ort - sogar kostenlos ist (immer noch). Üblicherweise meide ich den aber, weil ich lieber akkuschonend mit 3,6 kW zuhause in der Garage (an 230 V - nix Hypersuperduper-Wallbox) über Nacht lade und dann eben auch keine Wartezeiten an der Ladesäule habe. Habe ich auch bei den Resi-Übungen so gehandhabt (mit 2 oder 3 Ausnahmen). Probleme? Ganz sicher nicht!
    Im Gegenteil: Mit dem Verbrenner hätte ich bei 100 km täglichem Arbeitsweg + Einkäufen und sonstigen kleineren Freizeitstrecken 1x/Woche an die Tanke gemusst. Mit dem Stromer GAR NICHT! Auto abstellen, Stecker rein, Feierabend genießen.

    Mein Kamerad muss jetzt ca 12km nach Cuxhaven rein. Weiter Weg! Zur Kaserne war es nur ca. 1Km.

    Ein Auto mit 400 km Reichweite oder mehr..... Bei einem Arbeitsweg von 2x1 km..... Und da wechselt der Kamerad zur Bahn, weil er im Dienst nicht laden kann. Merkst selbst, oder?


    Selbst wenn der täglich noch 'nen Umweg zum Discounter macht und die Kinder vom Sonderturnen abholt, kommen da keine 25 km/Tag bei rum. Da hat er dann rund 2 Wochen, sich mal irgendwo an einen Lader zu hängen oder mal das Auto an einer Schuko-Steckdose nächtigen zu lassen......


    Also dessen Problem ist künstlich herbeigeführt oder aufgebauscht.

    Mal abgesehen davon, dass für 1 km Arbeitsweg ein Tesla arg overdressed ist und auch die Bahnfahrt irgendwie etwas übertrieben wirkt, wo man es doch mit einem Fahrrad genau so gut schaffen würde.

    Genau!

    Ein Kamerad hat einen Tesla. Geladen hat er immer in der Kaserne bis vorletzte Woche die Ladestation geschlossen wurde weil kein geeichter Zähler dran war. Statt einen zu installieren ist der PLAN bis 2025 etwas zu unternehmen. Jetzt fährt er mit dem Zug. Ist das die Zukunft und ist das DIE Unterstützung vom Staat???

    Die Pappnasen fahren selbst große Limousinen weil es zu schwer ist lange Fahrten zu organisieren.
    Diesen Blödsinn der elektrischen Autos glaube ich nicht, daher behalte ich meine große Diesellimousine noch sehr sehr lange. Achso: Die Fördergelder für eine 2. Ladestation für seine Eltern wurden auch abgesagt. Staatsgelder dafür alle!

    Und dieser Kamerad hat so üüüberhaupt keine Alternative, mit der er seinen Tesla laden kann? Das war die einzige Lademöglichkeit in der Umgebung? Und wie viele Kilometer muss der Kamerad denn zur Kaserne und zurück fahren, dass er ständig an die Box muss? Es soll ja Leute geben, die ziehen sich schlimmstenfalls mal unterwegs in einer halben Stunde mal eben den Akku für die Fahrleistung von mehreren Tagen voll. Aber wenn er wegen des Wegfalls einer einzigen Ladesäule gleich zum Bahnfahrer wird, dann ist das schon ein bisschen merkwürdig.

    ....Mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass die Brennstoffzelle für die PKW Anwendung keine zukunftsträchtige Lösung ist. Der Verluste bei der Wasserstofferzeugung sind einfach zu groß. Außerdem müsste eine komplette neue Infrastruktur für die Wasserstofferzeugung und Wasserstoff-Tankstellen erstellt werden....

    Für und wider Elektro-Kutsche

    Genau so! Auf der einen Seite bashen E-Auto-Gegner eben das E-Auto mit den unterschiedlichsten und in aller Regel längst ausgehebelten Argumenten. Eines davon will einfach nicht verstummen: unser Stromnetz bräche durch die E-Autos zusammen, weil es so viel Energie nicht liefern könne!

    Auf der anderen Seite aber kommt, wenn man sie nach Alternativen fragt, die Ruf nach Wasserstoff. Der aber muss erstmal mit einem Vielfachen der Energie, die ein Stromer verbraucht, erzeugt werden. Aber DAS kann dann das Netz ab????

    https://efahrer.chip.de/news/f…gt-er-sein-model-s_106695


    Ob ein Benzin/Dieselfahrer ähnlich reagiert..?

    Bei dem Ford S-Max TDCi, den ich vor unserem Stromer hatte, scheiterte es nur am Zugang zu geeigneten Sprengmitteln und an einer Örtlichkeit (z.B. Truppenübungsplatz), dass den nicht ein ähnliches Schicksal ereilte. Vielleicht hätte ich den bei 120.000 km auf der Uhr der Bundeswehr für Zielübungen überlassen sollen.