Beiträge von vigi_m

    Tschüss und gute, unfallfreie Fahrt.
    Deine neue Maschine ist sicher auch nicht von schlechten Eltern!
    Viel Spass und viele tolle Kilometer

    Salü miteinander


    Umfrage:
    Was tut ihr, wenn das Möppi einen neuen Satz Reifen bekommt?


    1. Ich fahre sie vorsichtig & langsam ein, steigere allmählich das Tempo/Schräglage
    2. Ich benutze den Schwingschleifer vor dem aufziehen und rauhe das glatte Profil etwas an (bloss anrauhen, nicht runter rubbeln!)
    3. Ich benutze Bremsreiniger und reinige das Profil
    4. Alles Bullshit ich lege gleich los wie immer
    5. Ich bin schon mal in die horizontale gegangen, weil ich nicht darauf geachtet hatte


    (Änderung: Reihenfolge der Umfrage angepasst)

    Was mich aber interessieren würde. Mit der Baehrsitzbank habe ich auch schon geliebäugelt. Wie ist die Verarbeitung? Ist der Unterschied zu Originalsitzbank wirklich so groß?


    Eindeutig ja.
    Die Bank, die jetzt drauf ist, ist nur zum 'Probefahren' bis meine aufgemöbelt ist.
    Diese ist aber nicht mehr das neuste Modell und besitzt Wullstnähte (bin kein Sattler!).
    Das neue Modell hat keine solche Nähte mehr, hat aber Doppelnaht.
    Ebenfalls fehlen die Geleinlagen. Meine neue wird auch ohne sein.
    Ist gemäss Händler und meiner Meinung nach auch unnötig.
    Das einzige was mich ein wenig störte waren meine U-Hosen (!).
    Sonst trage ich immer nahtlose, enge Boxershorts. Die Sozia und mein A**** freuts ;-).
    Das fahren von 7h war also wirklich problemlos und bequem. Aus meiner Sicht empfehlenswert.

    Hat´s geholfen?


    Naja, Blase leer und Stausee nicht messbar voller ;-).


    Aber toll das du zwischen den Zeilen gelesen hast! Das war keine Absicht von mir, so zu schreiben. Jetzt hast du mich darauf aufmerksam gemacht - Danke haha.


    Mit der Klinge eines Feinmechanikerschraubendreher oder Messerklinge vorsichtig zwischen Rand und "Schraube" angesetzt und ein wenig rausgehebelt. Den Rest kannst du mit Fingernägeln und Finger erledigen.


    Nur so am Rande bemerkt:
    Die "Schraube" muss eingedrückt werden, dann kann man den gesamten Spreizdübel locker rausziehen. Nix mit raushebeln!
    Zum einsetzen "Spreizer" von Hand raus stossen bis ca. Mitte.
    Einsetzen und wenn alles stimmt, Spreizer bündig mit die Fingers eindrücken.
    Fertig.

    Am Donnerstagmittag nach ergiebigen Ausschlafen's die Koffer gepackt und auf die PAN geschwungen. Um halb zwei begann die Fahrt in Richtung Bündnerland. Den ersten Halt legten wir in der Lenzerheide am See an. Obwohl das Wetter bewölkt war, waren die Temperaturen um die 11° noch gut auszuhalten. Da wir noch eine weite Strecke vor uns hatten, bestiegen wir die Dicke schon bald wieder. Über Tiefencastel hoch auf den Julierpass. Beim Marmorera See gab's bereits den nächsten Zwischenstop. Das lag an meiner vollen Blase. Der Stausee war ziemlich vom Winter ausgelaugt. Die Temperatur lag nur noch wenige Grade über dem Gefrierpunkt und so zog ich mir zum fahren die dickeren Handschuhe an anstelle der dünnen Lederhäute. Weiter an den Silvaplana-See und den Malojapass runter nach (I) Chiavenna. Anschliessend den Comersee entlang und eine kurze Pause bei unserem alten Freund George Clooney (das stimmt natürlich nicht ;-) ). Am unteren Seebecken bei Lecco, waren wir schnell nach einer Übernachtungsmöglichkeit fündig geworden. Zum Abendessen gingen wir in eine Pizzeria. Da gab es echt leckere Italo-Frisbee's. Zurück im Hotel wurde dann das Wetter sowie die nächste Tagesroute auf dem Handy gecheckt. Die Wetterprognosen waren für alle Regionen ziemlich besch...(eiden). Rasch die Bettdecke durchgeschüttelt und zufrieden die Äuglein geschlossen.


    Es war Freitagmorgen um zirka halb fünf Uhr, als ich die Augen aufschlug und das unliebsame Geräusch des nieder prasselnden Regens vernahm. Danach konnte ich nicht mehr wirklich einschlafen. Der italienische Petrus ist so wie es aussieht kein Biker. So blieben wir solange es ging liegen und genossen die warme Decke. Bevor das Frühstücksbuffet geschlossen wurde, nötigten wir uns zum aufstehen. Der Kaffeeautomat, mein Morgenliebling, wollte wohl auch nicht recht. Cappuccino gedrückt und raus kam nur braune Sosse. Hm, vielleicht probier ich's mal mit Latte Macchiato? Wieder nur schwarze Plörre - Grrr! Also mit der dunklen Pfütze zur Müesli-Ecke rüber und mit Milch trinkbar gemacht. Nachdem die Koffer wieder vervollständigt wurden und wir ausgecheckt hatten wurde die nasse Lady erst mal ins trockene verlegt. Koffer verstaut und das Topcase vom Regenmaterial befreit. Beim überstreifen der dritten Haut fühlten wir uns an wie eine Presswurst, obwohl das ja XL-Grösse ist. Nach dem wir nun endlich wetterfest eingepackt waren, ging es in Richtung Bergamo-Region. Meine Sozia hatte kein Ahnung wo ich hin wollte. Das Navi auf dem iPhone trug die Einstellung "Kurvenreiche Strecke - Mittel". So windeten wir die PAN um U-Turn's vom feinsten. Eng war das und zum Teil kaum in einem Einschlag zu befahren. Wir trieben das Aggregat in die Hochnebel Wolken rein. Es regnete unentwegt und die Sicht im Nebel lag bei zirka zwanzig Meter. Mystisch und mulmig war es meiner Sozia zumute und sie meinte: "Schahatz; haben wir uns ein bisschen verfahren?". Natürlich nicht! Nach dem Pass runter in die Ortschaft, wo meine Ahnen her gekommen sind. Da dieser Ort im Navi wider um nicht genau beschrieben wird, fuhren wir verschiedene Varianten um ans Ziel zu kommen. Das Problem war: das iPhone steckte in der Jackentasche und ich konnte mich nur auf die Sprachausgabe verlassen. Die befragten Ureinwohner sagten uns nur immer, dass ich die erste Strasse nach der Therme nehmen soll. Das ist nicht zu verfehlen! Dumm nur, dass es bei der Therme vier Strassen hat. Nach dem wir dann mal endlich am Ziel angekommen waren, parkierten wir das gutmütige Mädchen direkt seitlich vor den Kircheneingang. Neben den nach meinen Vorfahren benannten Platz ist eine schön eingerichtete Taverne. "Da sollen wir mit unseren nassen Regenkombi's rein?" monierte meine Begleiterin. Wieso nicht? Ich bin ja da 'Zuhause'. Der Hunger hatte sich noch nicht richtig eingestellt, wollte ich etwas typisch regionales zu Mittag essen. Es war schön hergerichtet, aber mein Gaumen erfreute sich nicht wirklich über die Aromen. Andere hätten mich wohl erschlagen! Leider schätzt mein Gaumen solche Sachen nicht wirklich. Ich war natürlich brav und hatte alles aufgegessen. Ein anschliessender Dorfrundgang fiel buchstäblich ins Wasser. Ein Einheimischer klärte uns kurz über die dazu gehörenden Ländereien auf und wir zogen diesen Besichtigung mit dem Bike durch. Das Etappenziel Verbania am Lago Maggiore lag noch in ganz weiter Ferne! Also begaben wir uns auf den Weg dort hin. Durch die Vor-Regionen von Mailand. Mann - nur Stau! Nach über ein einhalb Stunden im stop-n-go hatte ich die Faxen dicke! Ab auf die Autobahn und ab zum Etappenziel. Prinzipiell wollten wir dort die Reservation für die Sommerferien 2014(!) abgeben. Leider waren wir aber zwei Wochen zu früh dran. Um den Lago die Mergozzo gecruist und dort zu Abend gegessen. Das Hotel nebenan hatte auch noch ein Zimmer frei - perfekt!


    Nach einer guten Mütze voll Schlaf standen wir zeitig am Samstagmorgen auf und begaben uns zum Frühstück an die Sonne. Herrlich wie uns die Sonne küsste! Das Tagesziel "Kanton Bern" stand schon auf der Kippe. Der Tag ist zu schön um in die nasse Schweiz zu fahren. Trotzdem müssen wir in diese Richtung. Die Strecke über den Simplon war ein Klacks, ist sie doch zu gut ausgebaut! Im Wallis befuhren wir wieder die kurvenreichen Strecken entlang der Rebhaine. Das bei strahlendem Sonnenschein und starkem Wind. Zudem waren an diesen Wochenende Wein-Degustationstage. Aber wer fährt trinkt nicht (leider)! Wir sollten das Ziel noch am gleichen Tag erreichen und das Wetter schlug sich von Sonnenschein in Regen um. Das war gemein und so zogen wir die Regensachen wieder an und befuhren aus trotz die Autobahn bis nach Aigle. Dort betrachteten wir nochmals die zu befahrende Strecke auf dem Navi an. Die Berge hinter einem Eingeborenen hinauf 'geflogen'. Die Temperaturen bewegten sich wiederum im einstelligen Bereich und so beschlossen wir, in Zweisimmen im Gasthof Derby abzusteigen. Das Lokal ist top, dafür die Zimmer spartanisch und alt. Im typischen Skihütten-look. Das Abendessen wurde von einem 'Sternekoc'h zubereitet und war absolut Spitze. Dazu trank ich belgisches Klosterbräu 'Grimbergen' - absolut traumhaft und unbeschreiblich im Geschmack! Die Bettruhe lockte uns erst nach Mitternacht.


    Muttertag-Sonntag, wie könnt's schon anders sein: regnerisch und kalt. Die Autobahn liessen wir beiseite, sind's doch bloss zweihundert Kilometer. Durch das Simmental nach Luzern, Immensee und Sattel und schon bald wieder zu Hause.


    Schön war's, die etwas über 1000km. Die PAN hat sich als Top-Touring Bike bewiesen. Bloss der Vorderreifen hat sein Haltbarkeitsdatum erreicht.
    Metzeler Roadtec, im Regen echt top, aber um die Kurven mussen man die PAN drücken. Ölverbrauch? Ein Fremdwort, Habe 4000km runtergehauen und ist immer noch auf Maximum.
    Den Austauschsattel der Marke Baehr ist wirklich top.

    Heute nochmals 7 Stunden im Sattel verbracht. Weils so schön kühl ist draussen, habe ich meine Jeans auch gleich anbehalten.
    Nun tut mir mein "Füdli^@^" definitiv weh.


    Andere Ursachen für das Wehwehchen könnte auch sein:
    - Zu schwer mit 81kg für die harte Bank
    - Zu wenig Hüftgold überall als zusätzliche Dämpfung
    - Zu fest Bürogummi geworden und Schmerz empfindlich wie ein Wei...ich meine Mädchen


    atomar:
    Vielleicht probier ich's mal mit Tränensäcke-Straffung, dann heul ich erst später los....=:-))))=