Beiträge von Michael M

    Hallo zusammen,


    alle beschriebenen Methoden ohne Verkleidungsabbau sind suboptimal (erfordern "drittes" Armgelenk, sehr schmale Finger, überlanges Werkzeug/Zangen, bergen das Risiko des Verschwindens der Lampen im Scheinwerferinneren, Gefahr der Lampenbeschädigung usw.).

    Meine Empfehlung ist daher ganz klar (natürlich unter der Voraussetzung vorhandener Möglichkeiten): Verkleidung links und rechts abbauen, dann liegt alles, z.B. auch die Hauptscheinwerferlampen, offen und gut zugänglich.


    Ich wünsche einen weiterhin schönen Herbst.

    Hallo in die Runde,

    inspiriert durch diesen Beitrag "Federung Verschleiß" stellte ich fest, dass ich an meiner Maschine scheinbar genau auch dieses Problem habe (Baujahr 2003). Schon länger konnte ich mir nicht erklären, warum trotz eingestellter Vorspannung auf höchster Stufe mit ordentlich Gepäck gelegentliche Durchschläge auftraten - siehe da, fast kein Öl mehr drin. Folgend dem Rat, nach so langer Zeit über Erneuerung nachzudenken und ermuntert durch verschiedene Berichte über Federbeintausch in Eigenleistung habe ich mir einen Wilbers Nivomat geleistet und erfolgreich eingebaut, wobei mich das genaue Passen des Teiles gleich ein erstes Mal beim Einbauen begeisterte.

    Gestern hatte ich nun meine erste umfangreichere Ausfahrt von hier, Krauthausen (Eisenach), nach Kassel (Stadtrunde) hin über das Stück neue Autobahn bei Eschwege und zurück über den Hohen Meißner über Treffurt zurück, ca. 180 km mit so ziemlich jeder Sorte Straße, Autobahn, Kurven, Stadtverkehr. Ich bin immer noch komplett geplättet vom Fahreindruck: als ob ich ein anderes, besseres, Motorrad hätte.

    Anfangs war eigentlich fast alles wie immer, die 3 cm höher kommen mir eher entgegen und Unebenheiten hat die Pan schon immer weggebügelt. Die reine Federlänge des Nivomat ist ja deutlich kürzer als die originale, was mich fast ein wenig mißtrauisch machte. Es fehlt jedoch gar nichts!

    Ein erstes mal hellhörig wurde ich in einer schnellen Kurvenfolge bei ca. 80: das Durchfahren und jeweilige Umlegen fühlte sich deutlich stabiler an. Überhaupt fuhr sich alles irgendwie viel mehr geradeaus, wie an der Schnur gezogen.

    Richtig geil wurde es auf dem Stück Autobahn (ca. 12 km mit langen für Autobahnverhältnisse engen Kurven und Tunneldurchfahrten, z.B.eine Ortsumfahrung unterirdisch). Ich bin noch nie wegen der Pendel-Kippeligkeit und Windschleppen-Unruhe an LKW länger großartig über 170 km/h gefahren - bei reichlich 180 Tacho durch die Kurven und an LKW vorbei hatte ich einfach nur Ruhe.

    O.K., nicht übermütig werden.

    Auch der Rest der Fahrt war dann einfach nur Genuss.

    Ich bin froh, die Investition gewagt zu haben, das hat sich auf jeden Fall gelohnt.

    Und zu dem ganzen Jammer mit dem Pendeln, den Diskussionen und den Auseinandersetzungen mit Honda, von deren Seite eigentlich nie eine richtige Lösung angeboten wurde: es fühlt sich für mich so an, als ob sich Honda mit einem solchen Federbein viel Ärger und Imageschaden hätte ersparen können.

    Also, sollte jemand noch Unsicherheiten bei Überlegungen in die Richtung Nivomat haben: mach es!

    Kleiner Einschub zu "Hybrid": also ich fahre (T Auris) seit 5 Jahren mit wachsender Begeisterung.

    Aber "Hybrid" in dieser Art hat so gar nichts mit E-Mobilität zu tun (wenn überhaupt, dann ggf. nur sog. PlugIn-Versionen, die aber bei T so schnell wieder verschwanden wie sie da waren - weil einfach exorbitant zu teuer).

    Was unterscheidet mein Hybrid von herkömmlichen Verbrennern: etliche komplizierte Technik ist gar nicht mehr vorhanden (und kann also nicht kaputt gehen), z.B. keine Kupplung, keine Lima, kein Anlasser, kein Getriebe, sämtliche Nebenaggegate vom Motor abgekoppelt. Und das beste: die Stufenlosautomatik. Ja ich weiß, vielen gefällt das nicht, aber für mich mit auch einem Lebensteilabschnitt als Berufskraftfahrer stellt diese Technik das dar, worunter ich mir schon immer komfortables Fahren vorstellte: Wenn ich am Steuer sitze muss ich Lenken, Gas geben, Bremsen und Blinken - und mich um nichts anderes kümmern (kann ich natürlich, will ich auch manchmal und Schalten tu ich im Wohnmobil und auf der Pan).

    Angenehmer Nebeneffekt ist halt (neben niedriger Steuer) ein relativ günstiger Verbrauch, weil der Wirkungsgrad vom Kraftstoff durch den Akku unter der Rücksitzbank etwas in die Höhe gehievt wird. Nur: Zaubern kann auch hier niemand.

    Dennoch nochmal: mit E-Mobilität hat das nichts, gar nichts, zu tun (weil Null Vorwärtsenergie niemals aus irgendwelchen Steckdosen mit Strom kommt).


    Viel Freude am elektrischen Fahren allen die es tun.

    Hallo zusammen,


    seit 2013 bin ich jetzt Mitglied im Forum, solange fahre ich nun ST1300. Ich war auch immer der Meinung, mich derzeit vorgestellt zu haben, finde aber nichts. Vorgestellt habe ich mich bereits in diversen Foren, evtl. habe ich es deshalb hier versäumt ... Ich möchte es nun nachholen.


    Zur PAN kam ich, nachdem ich 2012 im Ergebnis einer harmlosen Frage "Du hast doch jetzt auch ein Motorrad, willst du nicht mit ans Nordkapp kommen?" mit einer nackten Hornet 900 8.000 km über Norwegen Finnland und Schweden abwickelte (Ende Mai bis Mitte Juni), was ich nur überstand, weil ich keine Ahnung hatte, was auf mich zukam (Schneesturm vor Tromsö bei 2 Grad): Angst ums nackte Überleben! So war ich ständig der Bremser bei Überlegungen: Noch eine Schleife nach Kirkenes? Noch ein Abstecher nach Leningrad, sorry: St. Petersburg? Nein und nein. Nach der Rückkehr habe ich echt 3 Monate kein Zweirad angefasst.

    Warum hatte ich eine Hornet? Ich wollte, nun im etwas fortgeschrittenen Alter, halt wieder ein Motorrad - meine jugendliche Motorradkarriere beendete ich 1981 mit einem ziemlich hässlichen Auffahrunfall (250er MZ TS, noch mit Trommelbremsen), zum Glück keine körperlichen Schäden. Danach kam Beruf, Familie gründen, Wende, Haus bauen, Schulden tilgen ... Meine treusorgende Ehefrau sagte stets bei vorsichtigen Vorstößen in Richtung Motorrad: Wahrscheinlichkeit dafür exakt 0! Aber wir haben u.a. einen Sohn, der ja immer älter wurde und eines Tages sagte: Mutti, ich hätte gern ein Motorrad. Mmh, warum Mutti?, ich freute mich schon auf den Granit, den er zum Beißen bekäme. Aber: " da müssen wir mal mit dem Papa reden." Ich dachte, ich fall' vom Glauben ab. Geistesgegenwärtig erwiderte ich: " ehe der Herr Sohn ein Motorrad bekommt, bin ich dran!". Das war ca. 2009.


    Zurück zum Nordkapp: da ich meinen Freunden die oben geschilderte Tour etwas verkürzt (um nicht zu sagen: versaut) hatte, kreisten meine Gedanken darum, wie ich das wieder gut machen könnte - und mich verbessern, sozusagen aufzurüsten. Aber bezahlbar: ich erinnerte mich an einen Bekannten, ehemaligen Kollegen aus LKW-Fahr-Zeiten, der mal sagte: wieso kaufst dur dir eine Hornet, ich hätte dich ganz anders eingeschätzt, kauf dir doch eine Yamaha FJR. Brrr, viel zu groß, viel zu teuer ... . Also, was wäre schön: Schutz vor Fahrtwind, ordentliche Tragfähigkeit, zeitgemäße Technik, heißt: welches Motorrad wird seit langer Zeit und immer noch gebaut? O.k., Royal Enfield - nö! Und so kreiste ich die ST1300 ein, fand was bezahlbares und kaufte mir 2013 meine aus dritter Hand Bj. 2003, 66 tkm, aus der Ferne ohne Probefahrt (440 km Heimfahrt nach Abholung). Sodann stellte ich mich bei meinen Fahrkumpels damit vor: ich bin euch noch Kirkenes schuldig, wir müssen noch mal los. Das taten wir 2014 (s. mein Profilbild) und es wurde die totale Wohlfühltour! Mein Freundlicher in der Werkstatt meint, dieses Motorrad könne ich bei entsprechender Pflege meinen Enkeln vermachen. Meine These: ich mache mit 107 meine letzte (Motorrad)Tour ans Nordkapp (der Mensch braucht Träume).


    Ach ja, ich bin Ringer (ThüRinger), stamme aus der Gegend um Greiz und wohne in der Nähe von Eisenach, komplett im und aus dem Osten. Meine berufliche Karriere begann ich hochfliegend mit einem abgebrochenem Studium (Vorgabe aus dem Elternhaus), sattelte dann um auf LKW (mein Wunsch), wechselte danach ins Fach Sozialarbeit, versuchte mich nach der Wende als Versicherungsvertreter und war dann noch 27 Jahre als Kundenberater bei einer Bank und bin seit 04 d.J. in Rente nach 45 Arbeitsjahren. Ansonsten: verheiratet, Kinder groß und aus dem Haus (eines bis nach Australien, schnüff), Haus, Garten (alles, was man zum Leben braucht).


    Die Beiträge hier im Forum habe ich soweit alle gelesen (o.k., nicht soganz alle bis ins letzte Detail, wenn es mich nicht so richtig tangiert), habe alles für mich taugliche abgekupfert und bin immer offen für gute Ideen. Ich kenn hier in der Gegend leider niemanden mit einer Pan, vielleicht ergibt sich ja mal was.


    Ich fühle mich Forum wohl und gut aufgehoben - ein Dank an alle, die Zeit und Mühe dafür verwenden und natürlich auch an alle anderen.


    Allen eine gute Zeit!

    Hallo und alles Gute,

    ihr habt mein volles Mitgefühl, da ich selbst schon einen Umfaller beim schrägen Überfahren einer Bordsteinkante hatte. Ich mag mir das mit Sozius gar nicht vorstellen.

    Beste Grüße

    Erstmal mein Mitgefühl zu deinem neuen Handycap.

    Für mich ist der Kraftaufwand an der Kupplungsbetätigung meiner Pan, Bj. 2003, von Haus aus der geringste, den ich je erlebt habe - ich könnte ohne weiteres ohne Zeigefinger kuppeln. Natürlich habe ich keine Ahnung zu deiner Restkraft oder über die Entwicklung der Pan-Kupplung seit 2003. Ich würde mich aber in einer Werkstatt meines Vertrauens erkundigen.

    Augenzwinkern: du hast es ja in deiner Frage eigentlich schon ausgeschlossen: aber wärest du nicht der ideale Zielkunde für ein DCT (Doppelkupplungsgetriebe), z.B. in der neuen GW? Ich habe schon angefangen zu sparen - o.k., in der Büchse klappert es noch, es ist also noch Luft nach oben ...

    Ich wünsche dir auf jden Fall alles Gute, dass dir dein Motorradhobby noch lange erhalten bleibe.

    Zitat

    Da können wir ja nun getrost darauf warten, das es mal eine deutsche Zulassung dafür gibt.

    ... mmh - hier hatte ich in der Tat im Sinn: ob ich/wir es wohl erlebe/n? O.K., ich möchte 107 werden, s. "ab heute: aktiver Rentner", da kann ich dann günstig mit Oldtimer-Zulassung unterwegs sein.

    Ich danke herzlich für alle wirklich interessanten Informationen.

    ... na, das ist doch wunderbar. Da können wir ja nun getrost darauf warten, das es mal eine deutsche Zulassung dafür gibt. Andererseits, das stete wechseln, z.B. zur HU, trainiert natürlich (natürliche Auslese - die einen machen es inzwischen nebenbei, die anderen kriegen es nie hin). Apropos: kann mir zufällig jemand einen Trick verraten, wie ich an die Standlichtlampen komme, z.B. um LED's reinzumachen, ohne dass ich die halbe Maschine zerlegen muss?

    Ich habe übrigens, Koffer sei Dank, i.d.R. neben Panzertape, Regenhaut, Latex-Hand-und-Schuhe einen (größeren) Lampenkasten dabei, um im Falle eines Falles rückwechseln zu können, in der Hoffnung, das nie machen zu müssen ... =kratz=:o:-H

    Die gesamte Lampe ist Kühlkörper (Alu). Ich hab's ca. 5 Minuten brennen lassen und und konnte leichte Erwärmung ertasten (zum Vergleich; an Halogen verbrennt man sich die Finger). Mal sehen, was die Langzeiterfahrung ergibt.

    Die Leistungsangabe liegt bei 10 Watt, ich schätze eher 15 Watt - solche Leistungsbereiche sind i.d.R. ohne extra Kühlkörper.

    Was mir hier so gefällt, ist der Sitz der LED's tatsächlich im Bereich der Halogen-Glühwendeln. Das habe ich so noch nicht erlebt.

    Auch wenn der letzte Beitrag schon etwas zurückliegt, so möchte ich zum Thema Licht LED-Alternativen meine persönliche Erfolgsmeldung beifügen: Ich habe hierzu im Laufe der Zeit schon richtig viel Geld versenkt auf der Suche nach tauglichem - es hat aber nie auch nur ansatzweise zufriedenstellend funktioniert. Nun habe ich das gefunden, s. Fotos, und bin wirklich mal zufrieden. (alle Fotos selbst)