Beiträge von Michael M

    Auch ich habe mir so ein System zugelegt, es aber letztendlich nie montiert (sollte jemand Interesse daran haben, gebe ich es gern weg, so ich es denn finde), weil:

    - Ich hatte wegen dem relativ hohen Sensorengewicht sofort Bedenken, zumal ich auch Winkelventile verbaut habe (a Unwucht und b Bruchgefahr am Ventil). Ich bin zwar überhaupt nicht der 200 km/h-Heizer, aber, wie heißt es so schön, weil ich es kann.

    - Inzwischen fahre ich meine seit 7 Jahren, u.a. auch hoher Norden, und kritischen Luftdruck habe ich noch nie erlebt. Z.B. holte ich meine vorige Woche das erste mal seit November aus der Garage und es fehlte an Luft: Null.

    - Im Ernstfall (Nagel eingefahren) wird es auch nicht wirklich helfen, da, wie schon gesagt, alle Anzeigen auch nicht immer im Blickfeld liegen (ich schaue tatsächlich manchmal auf die Straße ...) - Popometer erscheint mir hier ausreichend.


    Gefunden: Was habe ich? ein TireMoni Checkair TM-4100, unbenutzt, originalverpackt, kostet bei Polo aktuell 129,-, ich gebe es für 50,- her.

    (Ein Sensor wiegt ürigens auf meiner Küchenwaage 11 Gramm.)

    O.K., in Zeiten von Ladeboostern, Powerpacks, Kraftpaketen oder sonstigen listigen Starthilfen bekommt man seinen Bock eigentlich immer zum laufen ..., aber das Gefühl, zwischen Svartnes und Hamningberg mit einer toten Batterei liegenzubleiben, ist schon Sch... (sehr unschön). ich habe vor diesem "Drecksding" schon Respekt, weil es einem sehr den Spaß verderben kann.


    Über Ladekennlinien, die Abläufe dahinter, Ruhespannungen und Erhaltungszyklen mache ich mir insofern wenig Gedanken, als dass ich einmal nach dem Versuch, mich etwas umfänglicher einzulesen, erkannte, ich bin kein Batterieingenieur. Es ist wie so oft im Leben, man kann nicht alles wissen. Aber die modernen Medien heutzutage erlauben zu schauen, wer ist womit wie zufrieden. Hier nochmal meine persönliche Schleichwerbung: CTEK und: Berge von Infos im Internet.


    Steckdose: ich will nicht respektlos sein, aber dauerparken fern einer Steckdose bedeutet oft, Batterie mitnehmen? (in die Nähe einer Steckdose) oder nach jeder Ruheperiode mit einer neuen Batterie anrücken? ;-), oder Powerpack?, Kraftpaket?, Starthilfe?, ... (sorry) -%-

    Hallo zusammen,


    nun bin ich hier über einen neuen/weiteren BatterieThread (,bin u.a. auch in diversen Reisemobilisten-Forums unterwegs,) gestolpert und kann mir eine Bemerkung nicht verkneifen: ich lese oft von Batterien, die nicht wirklich halten (< 7 Jahre). Muss das sein? Fakt ist, auch bei meiner ST, das die Bordelektronik verschiedentlich gnadenlos "Saft" zieht, gnadenlos im Sinne von nicht vorhandenem Unterspannungsschutz - also bis zur völligen Erschöpfung. Von daher, meine ich, stammt die übliche (Werkstatt-)Empfehlung: im Winter Batterie ausbauen, weil sonst: bald hinüber. Das ist so gar nicht nach meinem Geschmack, u.a. wegen Aufwand (Faulheit) und/oder nicht kurzfristiger Startbereitschaft (wieder Faulheit). O.K., ich habe den Vorteil einer verfügbaren Steckdose in der Nähe, sodass ich nach Montage eines Schnellanschlusses, z.B. von CTEK, stets, und wenn es sein muss über Monate, in meinem Schuppen ein Ladegerät im Dauereinsatz habe (einfach paralleler Direktanschluss an die Batterie). Die modernen Teile, z.B. CTEK 0,8 oder auch CTEK 5,0 (auf Stellung Motorrad) halten Batterien über viele Jahre am Leben, kosten nicht viel in der Anschaffung (Ich habe bei Tante Louise ein CTEK 0,8 im Angebot unter 35 Euronen erhalten) und sind im Stromverbrauch fast nicht wahrnehmbar.

    Was sorgt für ein normales (langes) Batterieleben: 1. neu muss sie sein und zwar wirklich (seit der Produktion), Lagerware ist i.d.R. Mist, 2. sie muss ordentlich gepflegt werden, z.B. jeden Tag fahren und weil das eher unrealistisch ist: erhaltungsladen. Denn: womit schrottet man sicher eine Batterie in kürzerer Zeit ? - tiefentladen (Klassiker), - ständig überladen (ungeeignetes, zu altes, Ladegerät) oder - nie richtig (voll)laden.


    Ich bitte alle, die ich gerade langweile, um Entschuldigung. Meine Erfahrung mit einem guten Dauer-/Erhaltungsladegerät sind durchweg positiv. Meine aktuelle ST-Batterie ist von 2013 und fühlt sich immer noch gut an. So Corona will, werden wir Ende Mai wieder Ri. Norwegen losdüsen.


    All denen, die dürfen, wünsche ich gute Fahrt,

    den anderen Geduld.

    Bleibt gesund


    Ach ja, die Batterieart und -größe: einfach, wie schon durch meine Vorredner gesagt, wie im Honda-Datenblatt beschrieben; und beim örtlichen Batteriehändler/Werkstatt macht man wegen der Händlerhaftung i.d.R. wenig verkehrt (Spruch meines Freundlichen: du kaufst dir für so viel Geld ein gutes Motorrad und sparst dann an ein paar Scheinen für Dinge aus schwer nachprüfbaren Quellen .. - recht hat er.)