Beiträge von ST1100

Das Ende zuerst, das geht einfach:
Zuerst den Fehler reparieren dann, falls gewünscht oder Langeweile herrscht, die anderen Baugruppen überprüfen .

Es ist wie bei der Warteschlange an der Kasse. Egal an welcher Schlange Du Dich anstellst, die anderen Warteschlangen sind immer schneller. Also müsste man, wenn man sich für einen Lösungsweg entschieden hat, es genau anders herum machen. Rein theoretisch sollte das funktionieren.

Egal, ich hab zwar den steinigen Weg genommen, aber endlich läufts Moped wieder.

Ich habe mir jetzt die Zündanlage nochmals angeschaut und alles soweit möglich gecheckt. Der Fehler wurde gefunden.

Bei der Überprüfung der Zündung lieferte 1 Zylinder kein für die Zündpistole eindeutiges Signal. Kein Blitz der Zundlichtpistole bei einem Zylinder, bei den anderen Zündkabeln kam dieser eindeutig.

Prüfen von Stecker und Zündkabel ergab dann irgendwann eine Kerze hat manchmal ausgesetzt. Einmal neue Kerzen eingebaut, nun marschiert sie wieder.

Manchmal kann es so einfach sein.
Das nächste Mal fange ich mit der Suche am Ende an, dann gehts schneller.

Danke allen die sich den Beitrag angeschaut haben und sich, manchmal vielleicht auch im Hintergrund bleibend, über Fehlerursachen Gedanken gemacht haben.

Bei meiner Pan SC 26 BJ 92 (ohne ABS/TCS)
Steht im Benutzerhandbuch (Seite 82/85):

Vorne: 90 und 27 Nm
Hinten: 110 und 27 Nm

Auch aus Stuttgart ein herzliches Willkommen im Forum

Gruß Johann

Ich habe hier neulich einen Beitrag gelesen, bei dem Jemand geflucht hat, weil Ihm beim Ventile einstellen ein Shim in den Ölkanal gefallen ist. Er hat diesen dann nach Entfernung der Ölwanne aus dieser raus gefischt.

Ein Shim vibriert nicht raus, das wäre sonst eine technische Fehlkonstruktion, die Jemand in den 26 Jahren seit Auslieferung der ersten Pan bestimmt schon bemerkt hätte.

Der Shim ist vermutlich bei einer Einstellung unbemerkt weggeflutscht.

Gruß Johann

Danke für den Rat, ich geb Dir Recht, vernünftige Grundeinstellungen sind Vorraussetzung für einen einwandfreien Betrieb. Allerdings sollten diese nach 60 Km Autobahn meiner Meinung nach nicht plötzlich so gravierend daneben sein, dass es dann so extrem bescheiden läuft.

Zumindest die Iridium-Zündkerzen habe ich bereits seit ein paar jahren Jahren bereits verbaut. Vielleicht bringt ein Temperaturvergleich der Krümmer nach dem Wochenende neue Erkenntnisse.

Selbst habe ich keine Möglichkeit und auch nicht die Erfahrung die Messung zuverlässig durchzuführen. Ich habe leider keinen Kontakt zu Jemandem der einen 4-fach-Abgas-Tester besitzt, noch habe ich Kontakt zu einer zuverlässigen Werkstatt in meiner Nähe die das übernehmen könnte.

Ich mach einen Schritt nach dem Anderen und möchte dabei eine aufwendige und vielleicht noch nicht notwendige Überholung auf Verdacht vermeiden.

Dieses Wochende bekomme ich einen Infrarotthermometer ausgeliehen mit dem ich mir die Krümmer-Temperaturen anschauen werde. Nach dem Wochendende habe ich mehr Infos.

Vielleicht habt Ihr noch ein paar Ideen, was lt. Liste oben noch ungeprüft ist, aber unbedingt immer gecheckt werden sollte, über Anregungen und Unterstützung freue ich mich immer.

Gruss Johann

Wie ich oben bereits geschrieben habe, sind die Vergasermembrane, die Benzinhahnmembranen und die Membrame der Luftabschaltungsventile in Ordnung.

Ich hatte auch die Leerelaufdüse oder die Membranen im Verdacht. Die Vergaserbank hatte ich bereits schon einmal ausgebaut und alles geprüft, die Düsen waren schon voher durchgängig und sauber, ich hab die trotzdem nochmal gesäubert.

Da es keine Besserung gab, hab ich die Vergaser erneut ausgebaut, die Gemischschrauben entfernt, die vorher nicht geprüften (weil schwer zugänglich) inneren 2 Luftabschaltventilmembranen, die Känäle gereinigt und auf Durchgang geprüft. Dann die eigentlich sauberen Düsen noch im Ultraschallbad gereinigt und zum Schluss die Schwimmerstände korrigiert.

Wurde trotzdem noch nicht besser.
Das Moped hat gerade knapp 50.000 Km auf dem Buckel.
Die Vergaserstutzen wurden vor einigen Jahren erneuert, der Zahnriemen ist noch der Erste.

Die Einstellung der Gemischregulierschrauben habe ich beim Ausbau notiert und beim Einbau wieder so eingestellt. Die letzte Vergaser-Synchronisation ist allerdings schon ein paar Jahre her.

Ich bin nur ein relativ kurzes Stück Autobahn gefahren vielleicht 60 Km, vorher war alles noch im grünen Bereich.

Ich habe die Düsen akribisch geputzt und sogar noch zusätzlich im Ultraschallreiniger gehabt. Ich hatte die Vergaserbank zweimal draussen und wirklich jeden erdenklichen Kanal und Düse geputzt. Im Stand läuft die relativ ruhig. Einen Krümmertest werde ich morgen mal versuchen.

Hallo Kollegen ich brauch dringend Eure Unterstützung:

Nach einer zügigen Autobahnfahrt reagiert das Bike im Bereich bis ca. 4000 U/min nur zögerlich, es reagiert nur extrem zäh auf Gas geben, fährt dann ab ca. 4000-4500 U/min wieder normal.

Bisher habe ich folgende Fehlerursachen geprüft:

Kraftstoffversorgung:
Benzinmembrane überbrückt, Benzinschlauch nach Filter in Behälter.
Ohne Motorlauf nur kurzer Benzinschub mit Anlasser, nach Motorstart wird reichlich und ohne Unterbrechung Benzin auch hinter Benzinfilter gefördert. Probefahrt mit überbrückter Membrae durchgeführt, keine Besserung.

Benzin-Membrane und Kraftstoffversorgung sollte damit in Ordnung zu sein.
Benzinfilter wegen Laufleistung zur Sicherheit getauscht.

Tankentlüftung:
Kurzfristige Fahrt mit geöffnetem Tankdeckel bringt keine Besserung

Unterdruckschläuche:
Keine Beschädigung entdeckt, alle montiert.

Luftfilter:
Luftfilter sauber, normaler Zustand.

Zusatzluftfilter:
Begann bei Berührung sich aufzulösen.
Wurde vorsichtig entfernt und durch ersetzt. Verbindungsschläuche vom Zusatzluftfilter zum Vergaser gereinigt, jedoch noch keine Verschmutzung entdeckt.

Vergaser:
ausgebaut, gereinigt und geprüft.
Schwimmerkammer und Düsen waren sehr sauber, keine Verunreinigung festgestellt. Schwimmer und -Ventile ausgebaut, gereinigt und geprüft.
Schwimmer-Einstellung teilweise leicht korrigiert.
Vergasermembranen und Luftabschaltventilmembranen ausgebaut und geprüft.
Sämtliche Vergaser-Kanäle gesäubert und auf Durchgang geprüft.
Choke geprüft.

Zündkerzenprobe:
Zündfunke ist an allen 4 Kerzen gleichmäßig vorhanden.
Keine verdächtige Verfärbungen.

Zündkabel/-Spule:
Am Verbindungsstecker Kabelbaum lt. Werkstattbuch geprüft:
Aktuelle Batteriespannung abzüglich 0,5V mit Digital-Multimeter gemessen.
Weitere Messungen direkt an der Zündspule wegen schlechtem Zugang und fehlendem Tauschteil für einen Test vorerst noch nicht gemacht.

Aktueller Zwischenstand und meine Bitte:
Vielleicht gibt es einen oder mehrere Pan-Kenner (evtl. Jemand in Heimatnähe), die sich das Bike mal anschauen, Probe fahren würde und bei der Fehlerdiagnose unterstützen können. Im Idealfall Jemand mit Erfahrung der aktiv mithilft das Bike wieder in Schwung zu bringen.

Für Sprit und Unkosten komme ich selbstverständlich auf und die Verpflegung ist gesichert.

Ich hab leider keinerlei Ersatzteile die ich mal auf Verdacht tauschen könnte.
Das Motorrad steht aktuell in meiner Garage und kann dort bei Bedarf etappenweise repariert werden. Es kann sicher, falls gewünscht mit etwas Mühe zu einem Helfer gefahren werden.

Ohne Hilfe komm ich nicht mehr weiter.
Ich würde mich sehr über Eure Ideen und Unterstützung freuen.
Damit ich endlich wieder mit Freude Pan fahren kann.

Danke fürs Lesen und Eure Hilfe
Johann

Auch von mir ein herzliches Willkommen.
Ich sehe Du hast Dir bereits eine 1100er gekauft und schon in Bearbeitung.
Eine Pan zu kaufen war eine gute Entscheidung.

Willkommen im Forum.
Du wirst die Bike-Wahl sicher nicht bereuen.