Beiträge von christoph.ruest

    Pipus

    Das Umdrehen des Steckers war tatsächlich die Lösung!


    Die Lösung funktioniert...ich sage mal so halb....

    Auf der niedrigsten Stufe (450W) läuft das Heizgerät nicht an, egal wie ich den Leistungsregler einstelle.

    In der mittleren Stufe, die ich eigentlich im Sinn hatte zu benutzen (750W) läuft die Heizung mit 300W, wenn ich den Leistungsregler auf 100% stelle.

    In der höchsten Stufe (1800W) läuft die Heizung mit 1250W, wenn ich den Leistungsregler auf 100% stelle. Der Anlaufstrom liegt zwar auch deutlich höher (gut über 2kW), aber so, dass die Sicherung es mitmacht.

    Die gemessenen Leistungen sind einfach die Angaben meines Leistungsmessgeräts (das in einem Test ganz ordentlich abgeschnitten hatte).

    Sobald ich den Leistungsregler etwas runter drehe, geht das Heizelement aus und nur der Lüfter dreht weiter.


    Ich verstehe die ganze Geschichte nicht so ganz.

    Ich dachte, Leistungsregler auf 100% müsste mehr oder weniger 100% Durchlass sein - ist es aber offensichtlich nicht.

    Dann dachte ich, die ganze Geschichte wäre immer relativ, also z.B. 50% Durchlass oder 80% oder wie auch immer. Aber je nach eingestellter Leistung der Heizung kommt nix, 40% oder 70% raus....


    Und: auch wenn ich die Heizung 5min am Leistungsregler mit 1250W laufen lasse, sie dann kurz (3 Sekunden) ausstecke und wieder einstecke um z.B. eine Umschaltung zu simulieren (wie ich es oben mal angedacht, bzw. beschrieben hatte), steigt die Leistung sofort wieder auf >2,5kW und die Sicherung fliegt.


    Schlussendlich habe ich im Moment zwei Möglichkeiten: Entweder die Heizung auf der niedrigsten Stufe mit rund 500W betreiben oder die Heizung auf der höchsten Stufe mit voll aufgedrehtem Leistungsregler mit rund 1250W zu betreiben.

    Nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber doch irgendwie okay...


    Gruss und vielen Dank an alle, die mir hier mit ihrem Wissen und Rat so ausführlich Hilfe geleistet haben.

    Christoph

    Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, den von Pipus angebrachten Vorschlag zu testen.

    Das wäre natürlich eine Möglichkeit! Muss ich unbedingt noch machen.


    wernickel

    Also auf der niedrigsten Stufe funktioniert es problemlos. So mache ich es aktuell.

    Muss ich halt länger laufen lassen das Teil. Ist an und für sich kein Problem - dauert halt eben nur länger.

    Aber eben - den Vorschlag von Pipus muss ich noch testen.


    Ich denke, du fragst wegen den Kollegen, weil ich geschrieben habe, dass die Heizung in allen Fahrzeugen auf der Arbeit installiert ist.

    Also auf der Arbeit (und allen Stützpunkten), haben wir deutlich stärkere Absicherungen. Dort ist aber auch alles mit fingerdicken Kabeln verdrahtet und darauf ausgelegt, dass manchmal 6 oder 8 von den Fahrzeugen nebeneinander stehen und Strom ziehen. Ob die anderen die Heizungen auch zu Hause benutzen, weiss ich nicht.


    Ansonsten wird es dann Anfang nächstes Jahr doch mal noch eine krafstoffbetriebene Standheizung. Damit wäre ich auch unabhängiger. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.


    Gruss

    Christoph

    So, ich wollte hier gerne mal noch eine Rückmeldung geben.

    Der Leistungsregler ist inzwischen angekommen und ich habe es ausprobiert. Funktioniert leider nicht. Egal auf welcher Stufe (ja, selbst auf 100%): das Heizelement springt nicht an. Der Lüfter dreht, die Kontrollleuchte leuchtet und der Leistungsmesser zeigt 24 W an (das wird der Lüfter sein), aber das Heizelement will nicht.


    Warum dass das Heizelement selbst bei 100% nicht will? Keine Ahnung...?!


    Tja einen Versuch war es Wert! GOO


    Gruss

    Christoph

    wernickel

    Die 150 Grad sind die Ausblastemperatur direkt am Lüfter. 10cm davon entfernt kannst du die Hand hinhalten. Alles chique. Und die Sitze werden nicht mal handwarm, so gut verteilt sich die Luft.

    Sollte der Lüfter nicht richtig anlaufen und/oder es zu einem Hitzestau kommen, schaltet die Heizung ab. Das ist kein 20€ Heizlüfter aus dem Baumarkt.


    Gruss

    Christoph

    wernickel

    Ich wollte jetzt nicht allzu überpäpstlich sein beim Schreiben.

    In der Schweiz verwenden wir im privaten Umfeld auf ebene einphasiger Schwachstrom (230V/10A) eigentlich so gut wie nie getrennte Sicherungen und FI-Schalter. Ich weiss nicht, wie genau da die Normen und Regeln sind, aber in jedem Haus und jeder Wohnung, wo ich bisher den Sicherungskasten gesehen habe, waren kombinierte FI/Sicherungsautomaten verbaut. Und das mindestens einer pro Raum. Manchmal auch mehrere.


    Also ja, ich weiss, was ein FI (oder RCD) ist und wie er funktioniert und ich weiss, was ein Sicherungsautomat ist und wie er funktioniert. Spielt aber keine Rolle - egal ob zu viel Strom oder Fehlerstrom, das gleiche Hebelchen fällt runter...


    Pipus

    Ich habe einen Volvo. Der hat im mittleren Rücksitz in der vorderen Hälfte eine integrierte Sitzerhöhung. Für diese Sitzerhöhung habe ich mir eine passende Abdeckung aus Edelstahl machen lassen. Die sieht aus wie eine umgedrehte Wanne und klemmt verrutschsicher genau auf der Sitzerhöhung. Für den Heizlüfter gibt es eine Wand-/Fahrzeughalterung. Diese Wand-/Fahrzeughalterung habe ich auf der Edelstahlabdeckung montiert, darin den Lüfter befestigt. Dann das ganze noch zusätzlich mit 2 Spanngurten um den Sitz befestigt. Da bewegt sich nichts mehr. Der Lüfter hat an der Ansaugung hinten ca. 20cm Luft bis zur Rückenlehne und bläst nach vorne genau zwischen den Vordersitzen hindurch.

    Die austretende Luft hat gemäss Hersteller (und gemäss meiner eigenen Messung) eine maximale Temperatur von gut 150 Grad.


    Gruss

    Christoph

    wernickel

    In der Schweiz haben wir zwar nur eine Absicherung von 10A, dafür dürfen wir bei einphasigen Stromkreisen bis 230V, die an einem FI-Schalter hängen etwas mehr selber machen :lol:


    Ausserdem bewegt sich mein Vorhaben ausschliesslich HINTER dem FI-Schalter (Stecker zusammenstecken). Brennbar ist da höchstens der Heizlüfter oder das Kabel selbst und dann fliegt viel eher der FI.


    Und ja, klar werde ich das schrittweise testen. Erst mal den Leistungsregler organisieren und ausprobieren, ob es geht. Falls nein, hält sich der Verlust in Grenzen.


    Gruss

    Christoph

    Okay, wenn der Leistungsregler immer proportional arbeitet, braucht es noch einen Umschalter.


    Folgendes habe ich mir überlegt:

    In die Steckdose kommt ein Doppelstecker (oder ich benutze einfach 2 Steckdosen).

    Auf die eine Seite kommt ein Shelly Plug S oder ein MyStrom Switch oder sowas. Halt ein Smartswitch, bei dem ich einstellen kann, dass er ausschalten soll, wenn die Leistung unter einen gewissen Wert (z.B. 1.2 kW) fällt.

    Vom Smartswitch aus geht es an den Leistungsregler und von dort an den Eingang 1 eines Netzumschalters.

    Von der 2. Steckdose (bzw. 2. Seite des Doppelsteckers) geht es an den Eingang 2 des Netzumschalters.

    Der Ausgang des Netzumschalters geht an den Heizlüfter.


    Wird der Strom jetzt eingeschaltet, ist der Netzumschalter auf Eingang 1, also dort, wo der Storm über den Smartswitch und den Leistungsregler kommt. Der Leistungsregler drosselt den Strom auf 1,5kW. Sobald die Heizung warm ist, fällt der Stromverbrauch auf 1kW ab, was den Smartswitch auslöst, sodass dieser abschaltet.

    Der Netzumschalter erkennt das Wegfallen der Spannung auf Eingang 1 und schaltet um auf Eingang 2, der ja "direkt" also ohne Umweg über den Leistungsregler bedient wird und ich habe den Heizlüfter mit 1kW Nennleistung versorgt.


    Ich habe einen etwas teureren Netzumschalter gefunden, der 16ms Umschaltzeit hat. Das dürfte schnell genug sein, dass das Heizelement nicht abkühlt und wieder mehr Strom verbraucht. Von den günstigeren Exemplaren muss ich mal noch die Datenblätter suchen.


    Mit diesem Aufbau müsste ich nicht mal etwas "basteln", sondern nur Stecker und Buchsen verbinden.


    Was ich übrigens ganz interessant finde:

    In diesem Forum basteln ganz viele Leute an ihren Mopeds herum. Zerlegen Motoren, tauschen Bremsen selbst, wechseln Reifen, etc.

    Alles Aktionen, bei denen man nicht nur sich, sondern auch ganz leicht die Sozia und die 5 Insassen im entgegenkommenden Auto umbringen kann. Aber das stört keinen.

    Nur wenn ich frage, wie ich es am besten Anstelle, ein keramisches Heizelement langsamer (=mit weniger Stromverbrauch) aufheizen zu lassen, rufen mehrere "Vorsicht Srom" :lol::lol::lol:

    Pipus

    Vielen Dank für den Versuch und die Bestätigung der Theorie!

    Da die Heizung auch in der 4A-Stellung über 2kW zum Aufwärmen benötigt, gehe ich davon aus, dass sie in der 10A-Stellung auch nicht mehr benötigt.

    Von daher ist es egal, ob ich die mittlere oder die höchste Stufe verwende, was den Aufheizstrom anbelangt. Nur für den Dauerbetrieb spielt es dann eine Rolle, wobei ich denke, dass hier die mittlere Stufe gut reichen sollte.


    Pipus: dürfte ich dich noch um ein weiteres Experiment bitten? Wenn du z.B. einen 2kW Strahler an den Dimmer anschliesst und diesen dann so einstellst, dass der Verbrauch nur bei 1,5kW liegt, was passiert dann, wenn du einen 1kW Strahler anschliesst? Läuft dann der 1kW Strahler mit 1kW, oder wird der auch auf 75% gedimmt?

    Das wäre für mich noch entscheidend um zu wissen, ob ich ein zusätzliches Zeitrelais brauche und basteln muss oder einfach einen steckerfertigen Dimmer (siehe Link unten) nehmen und so einstellen kann, dass in der Aufheizzeit nicht mehr als 1,5kW fliessen...


    wernickel

    Der Dimmer muss ja auch nicht in eine Schalterdose passen. Und so gross sind die Teile gar nicht.

    Ich denke da z.B. an so etwas

    oder hier gibt es auch ein paar schöne Modelle, teils schon Steckerfertig.

    Aber schade, dass du nur die letzten ein, zwei Beiträge gelesen hast....sonst wüsstest du, dass da keine Waschmaschine an der Leitung hängt und dass bei einer Absicherung von 10A der Verbrauch der Heizung mit 2,3kW ausreicht, damit ich nicht mal mehr eine Energiesparlampe dranhängen darf....


    Gruss

    Christoph

    Waldschrat

    Der Lüfter zieht definitiv den geringsten Anteil des Stroms. Das ist schon so, wie Pipus es schrieb.


    Pipus

    Ja, der Betrieb an 10A ist möglich.

    Aber der Hersteller verspricht halt eigentlich

    Zitat

    Alle Modelle lassen sich auf drei verschiedenen Leistungsstufen betreiben (450/750/1800 W mit Absicherungen von 2/4/10 A) und sind daher auch an schwach abgesicherte Leitungen anschließbar.

    Und der Betrieb an 2A oder 4A ist definitiv nicht möglich! Im 450W-Modus zieht der Würfel beim Anschalten schon mal 6A, was bei mir gerade noch so drin liegt.

    In der 750W-Einstellung zieht er beim Anlaufen 10A, was halt bedeutet, dass nichts, aber auch gar nichts, nicht mal eine Energiesparlampe gleichzeitig in der Leitung hängen darf. Das Netz ist nunmal mit 10A abgesichert. Nicht mit 11 und auch nicht mit 10,5 sondern mit 10. Das heisst, sobald ich irgend was anderes an der Leitung habe ausser dem Heizlüfter (und nein, es ist keine Waschmaschine - da reicht eine kleine Lampe) haut es die Sicherung raus.


    Denkt ihr, dass ein Dimmer (Phasenanschnitt) funktionieren könnte? Das wäre ja kein Problem. Da gibt es z.B. von KEMO oder anderen Anbietern Geräte, die 2,3kW oder 3kW Dauerlast können. Dazu dann ein Zeitrelais, das den Dimmer z.B. nach 30 Sekunden überbrückt. Beides in eine kleine Plastikbox und mit Kabeln/Stecker/Kupplung versehen und fertig.


    Gruss

    Christoph

    Wow Leute - ich wusste doch, dass auf euch Verlass ist! Danke schon mal!


    Jochen Weihgold

    Das von dir verlinkte Teil bei Conrad habe ich mir tatsächlich auch schon angeschaut. Ich weiss nur nicht, ob das wirklich das richtige ist. Dort steht, dass es für eine Nennbelastung von 3600 W ausgelegt ist. Auf wieviel wird denn begrenzt? 3600 W? Das wäre ja viel zu viel - über 1500 W sollte es nicht gehen...


    Pipus

    Ich glaube, das mit dem Verlängerungskabel probiere ich mal aus. Bloss so aus Neugierde... Mal schauen.

    Das Problem ist halt wie beim Dimmer....da wird immer "gebremst", also gibt es nachher viel Verlustleistung. Aber mal testen kostet ja nix.