Beiträge von Moppedtouri

    Zerlegen des Hauptbremszylinders ist sicher nicht verkehrt.

    Aber wenn der schon zerlegt ist sollte man auch gleich einen Reparatursatz verbauen, für den Fall dass eine Dichtung schadhaft ist.

    Eine defekte Dichtung des Hauptbremszylinders kann zur Folge haben dass kein Druck mehr aufgebaut wird.


    Ansonsten - wenn ich die Bremsflüssigkeit lediglich tausche mache ich es auch nach dem Standardverfahren, also oben nachfüllen, alles nach unten durchpumpen bis (vorne rechts und links) nur noch saubere, klare Bremsflüssigkeit raus kommt.

    Wenn ich jedoch das ganze System entlüften muss - z.B. nach Bremsleitungstausch oder Überholung des Hauptbremszylinders - mache ich das nur noch mit der Spritzenmethode von unten nach oben. Ich habe eine 100ml Spritze. Die voll gemacht reicht vorne für beide Seiten. Geht erheblich besser als nach der Standardentlüftungsmethode.

    Ich, ich - allerdings vorne vor etwa 20 Jahren auf einer CBR 1000 F, bei ca. 180 km/h.

    Sie fing an zu peandeln, was bei den damaligen Moppeds (Bj. '87) noch nichts Ungewöhnliches war.

    Ich zog die Vorderradbremse stark so dass die Gabel tief eintauchte und gab dann wieder Gas.

    Normalerweise half das sonst immer und sie stabilisierte sich, mindestens vorübergehend. Half hier aber nicht, die Kiste pandelte immer heftiger.

    Dann, bei etwa Tempo 140 war die Luft raus, zwischen Felge und Straße befand sich nur noch der Reifen. Jetzt erst begriff ich was los war.

    Gleichzeitig begann die CBR, nicht mehr geradeaus zu laufen sondern nach einer Seite weg zu driften.

    Ich hatte großes Glück im Unglück, denn ich fuhr auf einer autobahnähnlichen Kraftfahrstraße mit zwei Fahrspuren plus Standstreifen. Hatte also Platz, den ich aber auch brauchte. Nachdem ich im Rechtsdrift den Standstreifen erreicht hatte und mich der rechten Leitplanke näherte, nahm ich beide Füße auf den Boden und warf den Bock mit aller Gewalt nach links um. Kurz vor Erreichen der Mittelleitplanke das gleiche Spiel nochmal. Dann kam ich irgendwann auf dem Standstreifen zum Stehen.

    Ich wartete anschließend 6 Stunden (!) auf den ADAC. Der Fahrer erklärte später lapidar er habe es nicht sofort gefunden.

    Tage später sagte mir mein damaliger Reifenfuzzi dass ein gerissenes Ventil die Ursache gewesen sei. Der Reifen war also ausnahmsweise unschuldig.

    Seit diesem Geschehnis lasse ich das Ventil bei jedem Reifenwechsel ebenfalls tauschen.

    Viele Reifenfuzzis (und alleine durch meine vielen Umzüge habe ich zwangsläufig eine ganze Menge kennen gelernt) sagten zu mir fast empört "das machen wir bei jedem Reifenwechsel!" Ich bin mir aber nicht sicher ob das auch früher so gehandhabt wurde bzw. ob das alle Reifenfuzzis so sehen.

    Offen gesagt bezweifle ich ich das und denke eher, dass es (hoffentlich nur einige wenige) Reifenfuzzis gibt die das nicht so handhaben.

    Also beim Reifentausch besser immer dazu sagen dass auch die Ventile getauscht werden sollen.

    Moin Anja und ::- im Pan-Forum.
    Vorsicht - Du schreibst hier in der ST1100-Technikabteilung, sagst aber Du hast eine ST1300.
    Aber bevor Du einen weiteren Thread aufmachst - warte mal, vielleicht verschiebt ein Moderator ja auch die betreffenden Posts an die richtige Adresse.

    Och ich finde den Stelvio immer noch nett zu fahren. Zugegeben - flüssig fahren ist anders. Aber man weiß ja inzwischen was auf einen zu kommt.

    Es ist halt ein wenig wie Beschleunigungsrennen: Kehre mit 40, Hahn auf, Hahn zu und Ankern, nächste Kehre. Und das verdammt häufig - in Fahrtrichtung Westen genau 48 mal.

    Und wenn man zu dieser, von der Passhöhe aus zu erreichenden Tibet-Hütte fährt

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    hat man auch eine angemessene Aussicht:

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    Man darf bloß nicht den Fehler machen, im Juli oder August den Stelvio fahren zu wollen. Ich war letztes Jahr Anfang Juni auf dem Stelvio. Es war nicht leer, aber gut zu fahren, und ein paar - bei der Verkehrslage ungefährliche - Überholmanöver waren auch drin. Mir hat's jedenfalls Spaß gemacht.

    Klar gibt es anspruchsvollere Pässe - landschaftlich z.B. die Gegend um Grödner und Sella, und von der Streckenführung her z.B. vom Passo del Tonale zum Gaviapass (oder umgekehrt). Aber ich mag halt auch die Abwechslung, und da ist so ein Stelvio für zwischendurch auch mal sehr willkommen.

    Wenn man den Stelvio noch nicht gefahren ist sollte man das auf jeden Fall mal machen - meine Meinung.

    Nach allen mir zur Verfügung stehenden Quellen (Maps, ACE Alpenpässe, ViaMichelin, Alpenrouten.de) ist das Hahntennjoch aktuell wieder offen.

    Nur Alpenpässe.de spricht davon, dass vom 16.08. bis 22.08. in der Zeit von Mo-Fr zwischen 7 und 18:30 Uhr zwischen Elmen und Bschlabs nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stünde und die Benutzung somit eingeschränkt sei.

    Och schade, das ist dann wohl leider so. :(

    Dann muss sich im Tunnel wohl was getan haben wenn die Verkehrsführung nicht mehr einspurig ist.

    hermi:

    Ich hatte mir genau das vorgenommen - nämlich je näher der Urlaub rückt, um so öfter nachzuschauen wie die aktuelle Verkehrssituation ist.

    Derzeit sieht es so aus als sei weder der Tunnel bei Lermos noch das Hahntennjoch ein Problem, also wieder offen.

    Ich denke gerade darüber nach, anstelle des Fernpasses mit der Dose über's Hahntennjoch zu fahren, wenn sich diese Situation nicht wesentlich verbessert. Vielleicht auf der Hinfahrt über den Fernpass und die Lage checken, und wenn es Richtung zurück immer noch so voll ist dann auf der Rückfahrt das Hahntennjoch nehmen

    Laut Maps sind das etwa 33 Minuten und 13km mehr.

    Wahrscheinlich werde ich beide Strecken als Touren abspeichern und kurzfristig entscheiden was sinnvoller ist bzw. worauf die Mehrheit der Mitreisenden mehr Lust hat.

    Ich bin von Pfronten aus zum Timmelsjoch gefahren, leider ist das Hanntennjoch wegen Murenabgängen gesperrt und somit blieb nur der Fernpass für die Anfahrt.

    Hi Markus,

    und das Moppedmuseum hast Du auch mitgenommen wie ich sehe. GOO Steht beim mir auch noch auf der Agenda.


    In Richtung Süden ist vor dem Fernpass, wie ich von einem Freund gehört habe der kürzlich mit dem PKW dort lang fuhr, derzeit eine Baustelle im Lermos-Tunnel mit einspuriger Verkehrsführung. Er musste die Zeit in der Karre aussitzen und war wenig begeistert. Er sagt aber auch dass es in die andere Richtung noch viel schlimmer war und etliche Kilometer Stau gegeben habe. Kannst Du das bestätigen?

    In gut 4 Wochen möchte ich mit dem PKW und Familie in die gleiche Richtung, und eigentlich liegt der Fernpass auf der direkte Route.


    Gruß und viel Spaß noch, vielleicht sieht man sich ja wieder in Dodenau (Du hast Dich noch nicht eingetragen).

    Moin Peter und ::- im Forum der Panner.

    Gedenkst Du, Dir eine Pan zuzulegen? Wenn ja - 11er oder 13er?

    Und welche anderen Moppeds stehen denn noch in der Garage?

    Bei mir waren es genau zwei.
    Eigentlich vier, von denen zwei (darunter die Pan) von Dosenfahrern brutal zerstört wurden.

    Daraufhin habe ich mir die gleichen Moppeds wieder geholt, das zählt also nicht.
    Erst ab Samstag kommt (nach 12 Jahren) die dritte ins Haus.