Beiträge von Moppedtouri

    Danke für die Tipps Stefan.

    Nur leider habe ich dafür weder das Wissen noch das Equipment.

    Ich werde bei Gelegenheit das Messprotokoll abarbeiten und dann schaun mer mal.

    Vielleicht versuche ich auch die Batterie zu reklamieren, auf Kulanz. Nach mehr als einem Jahr ist da mit Gewährleistung sicher nichts mehr zu machen.

    Moin,

    ja - Spannungsmessungen führe ich immer und ausschließlich an den Batteriepolen durch.


    Ich seh' schon - ich muss wohl warten bis die Temperaturen annehmbar sind und ich Zeit habe um dann sämtliche Steckverbindungen und Kabel zu prüfen. Allerdings kann das noch ein paar Monate dauern. Hoffentlich ist die relativ neue Batterie bis dahin nicht schon wieder gehimmelt . . .

    Hannes, Du hältst eine Ladespannung von rund 14 Volt für (zu?) niedrig? Ich denke ich arbeite zur Sicherheit auch mal Manfred's Regler-Messprotokoll ab, wobei mir für die Thyristorenprüfung leider eine regelbare Spannungsquelle fehlt.

    Zu viel Text - tststs; ;--;hat hier vielleicht einer 'ne Leseschwäche?

    Ich wollte einfach alle möglicherweise relevanten Fakten zusammen tragen und das möglichst exakt, also nix unterschlagen was wichtig sein könnte. Da isses halt'n büsken mehr geworden. Das lässt sich nicht so einfach kürzen, da musste dann halt mal durch.


    UPDATE


    Freitag vor einer Woche hatte ich den Desufator endgültig entfernt und eine Steckdose, die Spannungsüberwachung und die Stromzufuhr für das Navi wieder angeschlossen. Navistrom und Spannungsüberwachung sind zündungsgeschaltet, die Steckdose hingegen bekommt dauerhaft Strom. Seit letztem Freitag also verweilt die Bakterie nun in der Pan, ziemlich genau einer Woche. In dieser Zeit wurde der Zündschlüssel nicht bewegt. Bis heute, denn heute habe ich mir die Zeit genommen und Hand an die PAN angelegt und anschließend noch eine kurze Tour bewerkstelligt.


    Folgendes habe ich gemessen:

    Ruhespannung Zündung aus 12,69V

    Ruhespannung Zündung ein (mit Navi) 12,10V nach etwa 30 Sekunden, Tendenz fallend

    Spannung während der Betätigung des Anlassers etwa 10,8V

    Der Anlasser dreht kräftig und erweckt den Motor der PAN sofort zum Leben.

    Spannung bei etwa 1.300 U/min 13,98V ohne Licht

    Spannung bei etwa 1.300 U/min 13,91V mit Licht (beide Scheinwerfer sind aktiv)


    Dann habe ich die PAN etwa 45 Minuten über Landstraßen und durch kleine Ortschaften bewegt, Fahrtstrecke ca. 33km.

    Unterwegs ist mir die PAN beim Anfahren zwei Mal aus gegangen (zu schnell zu viel Kupplung gegeben). Bei Betätigen des Anlassers ist sie sofort angesprungen, ohne Mucken.


    Wieder zu Hause angekommen habe ich erneut das Messgerät raus geholt und Folgendes gemessen:

    Ruhespannung Zündung aus 13,18V

    Ruhespannung Zündung ein 12,20V nach etwa 30 Sekunden, Tendenz fallend

    Zündung wieder ausgeschaltet, eine Minute gewartet und erneut gemessen: 12,60V


    Ruhestrom bei ausgeschalteter Zündung 1190mA

    Ruhestrom nur Steckdose 0,00A

    Den Stromfluss mit eingeschalteter Zündung konnte ich nicht messen bzw. das Messgerät hat ebenfalls 0,00 angezeigt (Messbereich 10A).


    Wie schon erwähnt, für ausgiebige Zerlegearbeiten fehlen mir im Moment Zeit und Muße, und da ich auf der Straße arbeiten muss spielt das Wetter auch eine erhebliche Rolle.


    Bringen die letzten, aktuellen Messungen vielleicht irgendwelche neuen Erkenntnisse, die eine gezielte Suche sinnvoll erscheinen lassen?

    Wolle,

    so langsam frage ich mich welches Hobby Du derzeit intensiver betreibst. =kratz=

    Aber im Ernst - sehr schöne Aufnahmen - man erkennt auch, dass sie immer professioneller werden. :-:

    Nun gut,

    also zieht irgend ein anderes Aggregat den Strom offenbar zeitweise aus dem Akku, oder der Ladevorgang ist zeitweise gestört.

    Sobald es mir möglich ist widme ich mich den Steckverbindungen und nehme insbesondere die am Ladekreislauf beteiligten ganz besonders intensiv unter die Lupe.

    Gut, ich denke mal bis hierhin habe ich verstanden. Der Theorie zufolge schaltet sich das ABS-Steuergerät also gelegentlich an und wieder aus. Zumindest kann es während meiner Messung (1mA) ja nicht aktiv gewesen sein.

    Sicher kannst Du Dir denken dass ich als Elektrik-Laie keines dieser beiden oder auch nur ein ähnliches Messgerät besitze. Immerhin habe ich zwei gewöhnliche (einfache) Multimeter, aber bei beiden kann ich max. 10A ungesichert messen.

    Aber bei mir im Haus wohnt ein Elektriker. Den kann ich mal fragen ob er ein solches Gerät besitzt.

    Sorry wenn ich so blöd frage - aber diese Dinger da (aus den Links) klemmt man also nicht wie ein übliches Messgerät (zwischen Anschlusskabel und Batteriepol), sondern nimmt eines der beiden Batteriekabel einfach nur "in die Zange" (woher sich vermutlich auch der Name ableitet)?

    Ich werde fragen und berichten. Ich fürchte allerdings dass es wieder Wochenende wird bis ich weiter komme.

    Zunächst mal Danke für alle Hilfestellungen.

    Manfred, Du schreibst

    Da warten wir gerne, die Höhe deines Ruhestromes in Kombination mit dem ABS Steuergerät wäre schon interresant (Also einfach nur nach Zündung aus, ohne die Batterie abzuklemmen)

    Ich fürchte das geht schon über mein Verständnis hinaus.

    Den Ruhestrom hatte ich ja bereits gemessen und in Post# 31 geschrieben: 1,088 mA.

    Wie kann ich den Ruhestrom messen ohne wenigstens einen Batteriepol abzuklemmen?

    Und bei Zündung aus - da ist das ABS Steuergerät doch gar nicht in Betrieb? Oder liege ich da falsch?

    Ich habe erneut Messungen durchgeführt. Etwa 20 Stunden nach Begin des etwa 3-stündigen Ladevorgangs betrug die Ruhespannung 12,85V, unter Last (5A) nach 5s noch 12,50V, Tendenz deutlich weniger schnell fallend als bei den vorigen Messungen.

    Dann bin ich zur Garage und habe die Batterie wieder eingebaut.

    Vor dem Einschalten der Zündung, etwa 30 Minuten nach der "Beslastungsmesssung", betrug die Spannung 12,82V. Ich hatte leider keinen Schreiberling in der Garage, darum konnte ich mir die Messwerte nicht aufschreiben. Nach Einschalten der Zündung sank die Spannung auf einen Wert zwischen 12,3 bis 12,5V.

    Während der Betätigung des Anlassers (ca. eine Sekunde, Anlasser drehte kräftig, die PAN sprang sofort an) zeigte das Messgerät 10,8V oder 11,8V (das weiß ich leider nicht mehr genau).

    Die Pan lief dann mit Choke nahezu problemlos, hatte lediglich ein paar Fehlzündungen. Ladespannungen:

    Ohne Licht bei ca. 1300 U/min immer um 14,1V, bei ca. 1000 U/min um 13,8V, bei ca. 600 U/min (also ohne Choke in der Kaltstartphase) nie unter etwa 13,5V

    Mit Licht (beide Scheinwerferglühlampen sind angeschlossen) bei ca. ca. 1300 U/min um 14V, bei ca. 1000 U/min um 13,5V, bei ca. 600 U/min (ohne Choke) bei etwa 13,3V.

    Nachdem ich die Batterie wieder eingebaut hatte - etwa 10min nach Abstellen der Zündung und Beendigung aller Tests und Messungen - habe ich eine Spannung von etwa 12,9V an der Batterie gemessen.


    @ Michael (Sangalaki):

    Ich hatte diesen Post seinerzeit gelesen, aber um ehrlich zu sein keine Verbindung zu meiner Batterie gesehen - wahrscheinlich aus mehreren Gründen: Zum Einen ging es in dem Post um ein Ladegerät, nicht um ein dauerhaft in Betrieb befindliches, am Fahrzeug verbleibendes Zusatzgerät. Und mir fehlt mir in Sachen Elektrik sicherlich viel Hintergrundwissen, um darin gleich einen Zusammenhang zu meinem Akku zu erkennen oder beurteilen zu können, ob eine dauerhafte Desulfatierung mittels Zusatzgerät sich ähnlich oder negativer oder weniger negativ auswirkt wie die Desulfatierung mittels Ladegerät.

    Zum Anderen bin ich mir ziemlich sicher, dass in der Beschreibung des Bausatzes (habe ich leider die nicht mehr um mal eben den Wortlaut nachzulesen) sowas stand wie "für alle Arten von Bleisäureakkus geeignet", was eine AGM-Batterie ja nun einschließen würde.


    Ich habe inzwischen mal Desulfatierung Akku gegoogelt und ziemlich viel gefunden, aber wenig mit dem ich was anfangen kann - außer dem folgenden Eintrag bei Wikipedia unter der Überschrift Sulfatierung (Akkumulator):

    "In VRLA-Akkumulatoren (Gel-Akkumulatoren und AGM-Akkumulatoren, bei denen der Elektrolyt durch Glasfasermatten gebunden wird) verhindert der festgelegte Elektrolyt das Herunterfallen der Kristalle und die Rüttelfestigkeit nimmt zu."

    und:

    "Die Hersteller einiger elektronisch gesteuerter Ladegeräte oder Zusatzschaltungen geben an, Bleiakkus zu entsulfatisieren, indem wiederholt kurze, stärkere Ströme erzeugt werden, die die Sulfatkristalle abbauen oder zerstören und damit die Kapazität des Akkus wiederherstellen sollen. Die Funktion ist jedoch fragwürdig, da die "Entsulfatisierung" durch (teils starke) Stromimpulse verschiedenster Frequenzen und Signalformen zur Regeneration sulfatierter Bleiakkumulatoren bisher noch nicht unabhängig nachgewiesen wurde."

    Auch hier fehlt mir das Fachwissen um abschließend beurteilen zu können was das jetzt exakt heißt - ist es lediglich nicht notwendig/wirkungslos, AGM Akkus zu desulfatieren oder ist es (generell?) gar schädlich?

    Jedenfalls habe ich das bislang deaktivierte Desulfatierungs-Zusatzgerät nun endgültig aus der PAN verdammt und kurzerhand abgezwackt und entfernt, und bei der Gelegenheit die (zündungsgeschaltete) Spannungsüberwachung wieder angeschlossen.


    martin: Ist klar - ich hatte ja schon am Ende meines Post#31 erkennen lassen, dass ich das auf der Kette habe. Nur im Moment habe ich auf Grund meiner Lebensumstände dafür einfach nicht die Zeit. Wenn es keine anderen, für Spezialisten vielleicht offensichtliche Ursachen für das Problem meiner sich leerenden Batterie gibt muss ich mich wohl in Geduld üben, bis ich die Zeit dafür finde, sämtliche Steckverbindungen zu kontrollieren.

    Auch wenn dieser Fred etwas älter ist hänge ich mich hier mal dran, da er am Besten zu meinem Problem passt.


    Am Freitagnachmittag wollte ich meine Pan ('93, ABS-1) eine Runde ausführen da das Wetter ganz passabel war. Sie sprang aber nicht an. Alle Anzeigen wurden deutlich dunkler beim Betätigen des Anlassers. Der wiederum würgte bitterlich ohne den Motor davon überzeugen zu können, seinen Dienst anzutreten. Also die klassischen Symptome einer Batterie, die am Ende ist. Zuletzt gefahren bin ich die Pan am 29.12.2020, wo sie noch einwandfrei ansprang.



    Vorgeschichte: Ich bekam bereits zu Beginn des Winters vor mehr als einem Jahr Probleme mit der Batterie. Schon nach ein bis zwei Wochen Stillstand würgte der Anlasser und die PAN sprang nicht immer an. Auch Laden half nur sehr kurzfristig weiter. Das Alter der bis dahin verbauten Batterie war mir unbekannt. Also verbaute ich am 15.01.2020 eine neue Yuasa AGM Batterie und betrachtete das Problem damit als erledigt. Doch schon wenige Wochen später trat das gleiche Problem erneut auf: Die Pan tat sich beim Starten schwer und sprang nicht immer an. Ich versuchte (ohne Erfolg), den Stromfluss der Batterie bei ausgeschalteter Zündung zu ermitteln - ich war damals wohl nicht in der Lage mein Messgerät richtig zu bedienen.


    Neben der serienmäßigen Bordelektrik habe ich aus dem Zubehör noch eine zwei elektronische Bausätze verbaut - einer zur Entsulfatierung der Batterie, der andere dient der Spannungsüberwachung. Der zur Entsulfatierung war dauerhaft an der Batterie angeschlossen, der andere nur bei eingeschalteter Zündung. Ich hatte sofort einen dieser beiden Bausätze im Verdacht. So nahm ich gleich beide vom Bordnetz. Sie arbeiten also seit rund einem dreiviertel Jahr nicht mehr. Darum würde ich diese Bausätze Ursache für meine neuerlichen Batterieprobleme ausschließen.


    Seit September vergangenen Jahres habe ich ein neues Messgerät. Mit diesem habe ich gestern folgende Messungen durchgeführt:

    Der Stromfluss der Batterie bei ausgeschalteter Zündung beträgt 1,088 mA.

    Spannung etwa eine halbe Stunde nach dem gestrigen erfolglosen Startversuch:11,51V

    Spannung unter Last (eine H4 Fernlichtglühlampe mit 5A) nach etwa 5 Sekunden: 10,80V, Tendenz bis dahin deutlich fallend.


    Dann habe ich die Batterie etwa 4 Stunden an ein altes, herkömmliches Ladegerät gehängt (Ladestrom 2,5A variabel), das Ladegerät anschließend wieder abgenommen und die Batterie ruhen lassen.


    Ca. 24h nach der ersten Messung dann eine weitere mit folgenden Ergebnissen:

    Ruhespannung 12,78V, Spannung unter Belastung (5A) nach etwa 5 Sekunden 12,45V, Tendenz merklich fallend.


    Anschließend habe ich die Batterie erneut etwa 3 Stunden an das Ladegerät gehängt und wieder abgenommen. Nach einer Stunde Ruhezeit beträgt die Spannung 12,97V, eine Messung unter Belastung habe ich nicht durchgeführt.

    Morgen führe ich die Spannungsmessungen noch mal durch, bin aber nicht sicher ob das zu weiteren, tiefgreifenden Erkenntnissen führt.


    Normal ist es sicher nicht dass eine Bakterie eines seriösen Herstellers nach rund einem Jahr bereits am Ende ist. Ein echter Kriechstrom scheint nicht vorhanden zu sein - zumindest konnte ich keinen ermitteln. Die rund 1,1mA würde ich der Borduhr zuschreiben.


    Der Ladekreislauf hatte bisher immer problemlos funktioniert, die Spannungsüberwachung hatte dies bis zu ihrer Demontage bestätigt. Um sicher zu gehen werde ich bei nächster Gelegenheit die Pan zum Laufen bringen und die Ladespannung ermitteln. Bei all meinen bisherigen Messungen lag diese immer zwischen etwa 13,8 und 14,1V.


    Ich bin nicht gerade Experte in Sachen Elektrik, daher meine Frage an die Experten:

    Hatte ich einfach Pech und eine Montagsbatterie gekauft, oder gibt es noch andere mögliche Ursachen?

    Alle Steckverbindungen zu prüfen ist sicherlich empfehlenswert - aber gibt es vielleicht bekannte Probleme mit Steck- oder Masseverbindungen, die zu einer entladenen Batterie führen könnten und die ich gezielt angehen könnte?

    Noch andere Lösungsvorschläge, die ich prüfen sollte?

    Okay, Falschnachrichten wäre sicher die richtige Übersetzung gewesen. Lügenpresse lässt einen Zusammenhang mit Verschwörungstheoretikern und Demokratiegegnern vermuten, den ich so keinesfalls gewollt habe.

    Ich kann an dem Artikel jedenfalls nicht Manipulatives finden.

    Und über die Definition von Marktanteil und den Zusammenhang mit Zulassungszahlen werde ich sicher nicht mit Dir streiten.

    Wenn nach dem Lesen des Artikels, bei dem es nicht um Marktanteil ging, bei vielen Lesern ein falscher Eindruck entsteht, so muss das nicht unbedingt an dem Artikel liegen.

    Das nennt man "Fake-News"

    Na ja, jetzt sollte man die Kirche aber mal im Dorf lassen.

    Die FAZ spricht ganz klar von Zweirad-Neuzulassungen. Und diese umfassen nun mal alle Krafträder > 50ccm.

    Im Übrigen - Fake-News wird im Deutschen auch als Lügenpresse tituliert. Mit der Aussage nicht gelogen passt das nicht zusammen.

    Und welche Statistik nun die "echte" ist liegt immer im Auge des Betrachters.