Beiträge von Moppedtouri

    @Wolle - wie immer tolle Eindrücke und =dank= dass Du sie mit uns teilst.

    Christian: Zwar funktioniert das bei mir noch ganz gut (fotografieren während der Fahrt mit der linken Hand), aber dass Wolle zumeist anhält um Fotos zu machen - das sieht man den Fotos auch an. Oder anders rum:

    Den Fotos, die während der Fahrt gemacht wurden, sieht man oft an dass sie während der Fahrt gemacht wurden.

    Road5 und Road6 sind (nicht nur) meiner Meinung nach beides sehr gute Reifen, die besonders Fahrern zugute kommen, welche auch bei widrigen Bedingungen unterwegs sind - also Nässe und Kälte. Ganz besonders bei einer Kombination aus Beidem haben - seit den Pilot Road 3 - die Tourensportreifen der Road-Reihe von Michelin ihre Stärke.

    Auf der Pan bin ich die nie gefahren - dafür aber alle (Pilot) Road's auf der VFR, also immer demselben Motorrad. Von der Handlichkeit des Road5 auf der VFR war ich allerdings auch etwas enttäuscht. Das relativ hohe Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage ist mir besonders aufgefallen. Zuvor war ich immer mit Reifen in 170er Breite unterwegs. Beim Road5 habe ich dann auf 180er Breite umgestellt. Anfangs hatte ich den Verlust der Handlichkeit gegenüber den Vorgängern MPR2, MPR3 und MPR4 zum großen Teil erst mal auf die breiteren Reifen geschoben. Ich hatte mir vorgenommen dass der Road5 - wenn ich ihn das nächste Mal montiere - in 170er Breite drauf kommt weil es mich sehr interessierte, ob alleine die 10mm Unterschied in der Breite einen derartigen Unterschied ausmachen können.

    Dann wurde es aber zunächst mal eine Kombination aus MPR3 (mein persönlicher Favorit) hinten und MPR4 vorn.

    Da beim darauf folgenden Reifenwechsel der MPR3 nicht mehr erhältlich war und mir der MPR4 zu sehr Längsrillen nachläuft, stand dann die Entscheidung an, ob es wieder der Road5 oder der inzwischen erhältliche Road6 wird. Ich hatte mich letztlich für den Road6 entschieden. Der Unterschied zum Road5 ist einfach fatal, brachial, gewaltig. Nie zuvor hatte ich einen Reifen als kippelig empfunden, sondern immer nur als besonders handlich. Beim Road6 musste ich mich erst mal an dessen Handlichkeit gewöhnen - hier hatte ich anfangs zum ersten Mal ein Gefühl von Kippeligkeit.


    Bezogen auf die STX würde ich aufgrund der bisher getroffenen Aussagen meinen, dass die Road5 offenbar nicht die idealen Reifen für dieses Mopped sind. Ich war auf meiner ST mit den T31 EVO recht zufrieden.


    Joachim GKH:
    Bei 170 km/h wedeln? Auf der AB?

    Ich persönlich wedele nur in einem Bereich von etwa 50 bis 100 km/h und nutze dazu ausschließlich die Landstraße. Bei Tempo 170 sind alleine die Kreiselkräfte schon recht hoch so dass es mit dem Wedeln unabhängig von der Reifenwahl schon rein physikalisch gesehen schwierig wird. Und wenn dann noch mehr als 6 Zentner Gewicht (plus Deinem eigenen) von Kurve zu Kurve zu wuchten sind kann das schon in Arbeit ausarten.

    Dass Du mit dem Road5 weniger gut wedeln kannst als mit BT23 oder BT30 EVO könnte alleine schon an einem höheren Eigengewicht des Road5 liegen.

    Wer Interesse/Lust hat kann ja mal die Gewichte der Neureifen in den Größen 120/70/18 und 170/60/17 ermitteln. Keine Ahnung ob das zu einer Erkenntnis oder in eine Sackgasse führt.

    Meterware ist eher selten gewinkelt.

    Das ist richtig, aber es gibt auch sehr flexible Schläuche die für den Einsatz als Kühlschlauch geeignet sind.

    Ich hab jetzt nicht die Abmessungen des betreffenden Originalschlauchs der Pan vor Augen. Daher bin ich mir nicht sicher ob es machbar ist. Am besten mit dem Originalschlauch zum Autoteileladen gehen, nach entsprechendem Schlauch (gleicher Innenø) fragen und prüfen ob die Biegung wie vorgegeben machbar ist. So habe ich es zumindest an anderen Fahrzeugen bislang immer hin bekommen.

    Hannes, 3 cm wären mir subjektiv zu viel, dadurch bleibt mMn nicht genug freie Sicht nach oben übrig, ich habe so ca 1 - 1,5cm abgeklebt.

    Aber jeder wie er will.

    Nach oben wäre vielleicht weniger das Problem - man müsste ja nicht den vollen Streifen nutzen.
    Das Problem zu wenig Sicht könnte eher unten entstehen, wenn die Sonnenblende vollständig herunter gefahren ist.


    Meine Sonnenblende ist eigentlich dafür ausgelegt, entweder vollständig aus- oder vollständig eingefahren zu sein.

    Ich muss vor dem Bekleben erst mal ausprobieren ob die Sonnenblende in einer x-beliebigen Zwischenstellung überhaupt vernünftig hält.


    Dann hat meine Sonnenblende so 'nen Nasenausschnitt:

    Sonnenblende.png

    Mit einem cm wird das in der Mitte knapp. Aber letztlich ist knapp sicherlich immer noch besser als ohne.


    Welche Klebebänder / Tapes verwendet ihr?

    Ich habe zuerst an mein schwarzes Panzertape gedacht - fürchte aber, dass der Kleber unter längerer Sonneneinstrahlung schnell schlapp macht und das Tape sich schnell wieder ablöst.

    Bei stinknormalem Isolierband habe ich das auch schon erlebt. Isolierband hätte hingegen den Vorteil, dass sich damit besser Kurven kleben lassen als mit Panzertape. Wenn das Klebeband eine Saison hält wäre es mir auch noch recht.

    Hat jemand bei den Klebebändern hinsichtlich der Haltbarkeit Erfahrungen?

    Noch besser - gar nicht fahren, dann blendet garantiert nix.

    Und im Ernst - ich habe zwar sehr selten Probleme mit tief stehender Sonne, obwohl ich quasi fast immer gegen die Sonne fahre - aber letztens erst kam mir bei tief stehender Sonne exakt die gleiche Idee, einen Klebestreifen am unteren Ende der Sonnenblende zu befestigen.

    Ich hab's noch nicht gemacht, da derlei Probleme bei mir höchst selten sind, aber die ersten Reaktionen weisen ja offenbar auf einen guten Lösungsansatz hin.

    Eine LED-Lampe erkennt man in der Regel sofort. Erkennt man sie nicht sofort, hat man vermutlich eine "Warmlichtfunzel" erwischt. Und die ist dann wahrscheinlich auch nicht heller als die originale Glühlampe.

    Wenn der Prüfer also sofort erkennt dass da eine LED verbaut ist, sich ein wenig auskennt und kein Fan von Leuchtmitteln ohne Zulassung ist, wird er Dir vermutlich die neue Plakette verwehren.

    Mir stellt sich da gerade die Frage ob Dir die Plakette wegen des Standlichtes mit zu geringer Leuchtkraft tatsächlich vorenthalten wurde, oder ob das nur ein gut gemeinter Hinweis war, trotz neuer Plakette!?


    So oder so würde ich mal prüfen ob das Leuchtmittel die korrekte, vorgegebene Leistung hat, oder ob da jemand vor Dir nicht vielleicht eine zu schwache Birne eingesteckt hat.

    Vielleicht ist das Leuchtmittel auch korrekt, aber mittlerweile einfach erblindet oder verrußt. Sieht man sofort wenn man die Birne betrachtet. Normalerweise ist die Helligkeit des Standlichts beim TÜV quasi nie ein Problem.

    Harry (jahreszeitlich hast Du ja augenblicklich den passenden Beruf ;-)) - vielleicht wäre dies hier eine mögliche Alternative.

    Einen guten Schuh erhältst Du obendrein - ich fahre mehr als 20 Jahren Daytona (allerdings ein anderes Modell) mit einer Unterbrechung, die ich bereut habe.

    Zu Deiner Frage: Das lese ich als eindeutiges Ja, die mitgelieferten Hülsen zu verwenden.

    Falls im Original Hülsen vorhanden sind, dürfen diese nicht eingebaut werden. Sie könnten kürzer oder länger als die mitgelieferten Hülsen sein und nicht mehr auf die Wirth-Federn abgestimmt sein.

    Warum spielst Du mit dem Gedanken, selbst welche zu drehen wenn Hülsen bei den Federn dabei sind?

    Ich würde gerne wissen, ob es tatsächlich Unterschiede zwischen Auto- und Motorradöl gibt.

    Ja, gibt es, mehrere.


    Der Hauptunterschied wurde bereits angesprochen - es ist die Scherfestigkeit. Diese spielt beim PKW (bis auf ganz wenige Ausnahmen) quasi keine Rolle. Eher im Gegenteil: Beim PKW ist man bemüht ein Öl zu kreieren, bei welchem durch Zusatz von Additiven die Reibung minimiert wird.

    Beim Motorradöl, wo die Kupplungen bis auf wenige Ausnahmen (so unter anderem bei vielen Modellen des bayerischen Bring-mich-Werkstatt-Herstellers) im Öl laufen, muss eine gewisse Scherfestigkeit vorhanden sein damit die Kupplung nicht rutscht. Diese Scherfestigkeit wird durch den japanischen JASO-MA Standard definiert. Versuche mal, ein Autoöl mit dieser Spezifikation zu finden - da wirst Du scheitern.

    Übrigens - JASO-MA ist gut, JASO-MA 2 noch besser.

    Diese Spezifikationen gibt es aber erst seit 1999. Bei älteren Moppeds (wie die 11er Pan) konnte man also noch gar nicht auf diese Spezifikation verweisen. Auch bei den meisten Moppeds Anfang der 2000er war die JASO-MA Spezifikation wohl nicht nicht sehr verbreitet. Bei vielen heutigen, modernen Moppeds stünde diese Spezifikation inzwischen in den Betriebsanleitungen - habe ich mir sagen lassen.


    Ein weiterer Unterschied ist, dass bei den meisten Moppeds Motor und Getriebe geschmiert werden müssen, beim Auto in der Regel nur der Motor - das Getriebe läuft in eigenem (Getriebe-) Öl. Das Getriebe zerschneidet lange Mölekülketten der Öle, wichtige Schmiereigenschaften gehen dann verloren. Bei Moppedölen wid dies durch die Zugabe spezieller Additive unterbunden bzw. verringert. Zudem haben Moppeds in der Regel deutlich kürzere Ölwechselintervalle als PKW's. Die Mitschmierung des Getriebes ist hier nur einer von mehreren Aspekten, die höhere (thermische) Belastung durch höhere Drehzahlen ein weiterer.


    Wenn's funktioniert, dann nimm weiter das deutlich preiswertere Autoöl. Bei meiner VFR (Nennleistung bei 10.000 U/min) werde ich weiterhin das billigste Öl mit der Spezifikation JASO-MA 2 verwenden.