Beiträge von Moppedtouri

    Oh - ähm - ja, das vergaß ich in der Tat zu erwähnen - den Radaus- und -einbau erledige ich immer selbst. Entweder beim Reifenhändler auf dem Parkplatz wenn ich darf (es gab auch schon mal einen der hat das abgelehnt - aus rechtlichen Gründen wie er sagte) oder wenn das Wetter nicht so dolle ist baue ich die Räder in der Garage aus, lege sie ins Auto und fahre dann eben mit der Dose zum Dealer.
    Ich weiß nicht was ein Händler für den Radaus- und -einbau verlangt, da ich das noch nie habe machen lassen. Aber ich denke mir dass es kaum mehr als 50 EUR zusätzlich kosten kann. Im teuersten Fall würde ich also mit rund 350 EUR für den Tausch eines Satzes der von Per ausgesuchten Reifen rechnen - rund 250 EUR für die Reifen, weitere 50 für Aus- und Einbau (höchstens) und noch mal 50 für Montage, wuchten und Altreifenentsorgung.


    Ernst, wenn Du für das Wechseln eines Satzes Roadsmart 3, welcher bei mopedreifen.de aktuell 242,98 EUR kostet, insgesamt 290 EUR bezahlt hast einschließlich Aus- und Einbau der Räder - dann behaupte ich mal war das fast schon so was wie ein Freundschaftspreis unter Kumpeln. Wäre der Händler bei mir umme Ecke, den würde ich vermutlich fortan immer aufsuchen. Aber ich habe ähnliche Erfahrungen mit Reifendealern gemacht wie Per. Nicht ganz so krass vielleicht. Die meisten sind gut, aber auch teuer. Aber aus diesem Grund vergleiche ich ja vor jeder Entscheidung die Reifenpreise des örtlichen Dealers mit denen des Onlinedealers zuzüglich Montage, und spätestens die erfolgt ja ohnehin bei einem hiesigen Reifendealer. Ich bin durchaus bereit, einige Euros mehr für den freundlichen Reifendealer umme Ecke auszugeben. Aber es gibt für mich auch eine Schmerzgrenze. Und über die hinaus bin ich nicht bereit, für gleiche Leistung und gleiches Produkt erheblich viel mehr Geld zu zahlen.

    400 EUR für einen Satz Reifen? Das ist aber happig.
    Ich bestelle meine Reifen inzwischen meist bei mopedreifen.de. Der Satz T31GT kostet dort 237,98 EUR, der Satz MPR4GT kostet 246,98. Zuzüglich Montage, wuchten und Altreifenentsorgung solltest Du eigentlich mit rund 300 EUR dabei sein.
    Und wenn Du keinen Reifenfritzen kennst der Dir Deine selbst mitgebrachten Schlappen aufziehen will - mopedreifen.de hat eine ganze Reihe von Servicepartnern, bei denen Du die Reifen nicht nur wechseln lassen kannst, sondern (ohne Aufpreis) sogar dort hin liefern lassen kannst. Die Servicepartner kannst Du Dir über eine PLZ-Suche anzeigen lassen.
    Vor dem Reifenkauf hole ich mir allerdings meist ein Angebot einen ansässigen Reifendealers ein, und entscheide dann, ob ich dort hin fahre oder über mopedreifen.de bestelle.

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    Öhm - latürnich, größer 2 Monate meinte ich.
    Es gibt nicht wirklich eine Pauschale für die Häufigkeit derartiger fürsorglichen Maßnahmen. Da sind so viele Faktoren entscheidend:
    1. Der Vergasertyp
    2. Die Spritsorte
    3. Die Fahrbedingungen (überwiegend Kurz- oder Langstrecke)
    4. Die Fahrgewohnheiten
    5. etc.


    Zu 1: Vorab - wir sprechen von Vergaserfahrzeugen.
    Es gibt Moppedmodelle, die sind da offenbar sehr anfällig was das Verharzen der Vergaser angeht, andere sind es weniger oder fast gar nicht. So scheint in dieser Hinsicht die 650er V-Strom ein eher problemloses Mopped zu sein.
    Ich hatte mal eine 12er Bandit, allererste Baureihe. Deren Vergaser waren so empfindlich, dass die Bandit sogar trotz regelmäßigem Fahren (>10.000km/Jahr) nicht mehr richtig lief. Anfangs machte sich das zunächst in Höhenlagen bemerkbar, später aber auch im Flachland. Im Bandit Forum hatte ich gelesen dass empfohlen wird, bei der 12er Bandit spätestens alle 50.000km die Vergaser ultraschallen zu lassen. Danach lief sie wieder wie zuvor.


    Zu 2: Man liest es immer wieder, dass der hohe Ethanolanteil im Sprit mit verantwortlich sei für Probleme mit Vergasern. Gerade bei älteren Fahrzeugen kommt dann noch eine mögliche Unverträglichkeit mit bestimmten Gummis und/oder Kunststoffen hinzu. Wer also in dem Glauben, der Umwelt etwas Gutes zu tun oder einfach nur um Geld zu sparen immer brav E10 in sein vergaserbefeuertes Fahrzeug tankt, könnte am Ende der Dumme sein womöglich sehr viel tiefer in die Tasche greifen als der, der immer E5 tankt.


    Zu 3: Es ist allgemein bekannt, dass Kurzstreckenfahrten der Lebensdauer des Motors nicht zuträglich sind. Ich denke das Gleiche gilt - wenn vielleicht auch nicht in gleichem Ausmaß - für Vergaser; speziell Membrane, Schwimmernadelventile, Düsen etc.


    Zu 4: Die Vergaser eines Fahrzeugs, welches nur alle paar Wochen mal bewegt wird, neigen tendenziell eher zum Verharzen als die eines Fahrzeugs, welches täglich benutzt wird.


    Bei so vielen Faktoren - zuzüglich derer, die ich hier vielleicht noch vergessen habe - ist es schwer, eine pauschale Aussage zu treffen, wie viel Vorsicht man walten sollte, um Vergaserprobleme künftig zu vermeiden. Wenn man tatsächlich bei zweimonatiger oder längerer Stillstandszeit die Vergaser vorher trocken legt, ist die Wahrscheinlichkeit eben doch recht hoch, dass die Vergaser die Standzeit unbeschadet überstehen.

    Glückwunsch!
    Zur Vermeidung verharzender Vergaser am Besten nur E5 Sprit fahren und das Fahrzeug regelmäßig bewegen.
    Wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum (<2 Monate) nicht gefahren wird, dann den Tank von den Vergasern trennen, den Motor laufen lassen bis er abstirbt und schließlich noch die Ablassschrauben der Schwimmerkammern entfernen. Dann solltest Du auf der relativ sicheren Seite sein.

    Glückwunsch Michael zur erfolgreichen Reparatur! GOO
    Manchmal bedarf es offenbar viel Geduld, bis man den Fehler gefunden hat. :-res für Dein Durchhaltevermögen! :M)
    Eine Stroboskoplampe besitze ich auch noch, sogar ein Schließwinkelmessgerät. Zwei Relikte aus Zeiten, in denen Kraftfahrzeuge noch Unterbrecherkontakte hatten, die ich genauso häufig einstellen musste wie das Fahrzeug betankt werden wollte . . .
    Aber wie man mit einer Stroboskoplampe heraus bekommt, welcher Vergaser nicht richtig funktioniert, das würde mich jetzt mal interessieren.

    Ich klau' jetzt mal einen (nicht geschützten) Ausdruck - pantastische Bilder Wolfgang, wie man's von Dir kennt.
    Sehr schön auch der Baum, der Dein Mopped bestaunt . . .
    Das Abenteuer des Gewitters kann man auf den Bilder förmlich spüren . . .
    Wenn ich das richtig interpretiere -, auch aus den Bildern der vergangenen Reise durch A-SLO-I - warst Du, was Slowenien betrifft, ausschließlich am Mangart unterwegs; oder bist Du auch mal etwas tiefer ins Land rein gefahren?

    Die Erfahrungen auf den Ämtern sind wohl höchst unterschiedlich. Vermutlich werden sie - je größer der Zulassungsbezirk ist - umso negativer.


    Ich war mal vor rund 25 Jahren mit einer gebraucht gekauften 900er Bol d'Or an einem Freitag auf der Zulassungsstelle in Frankfurt am Main, etwa eine halbe Stunde vor Schalterschluss. Die Warteschlange war noch recht lange, so dass ich schon Bedenken hatte, die Zeit reicht nicht mehr. Jedoch war ich wenige Minuten vor dem offiziellen Schalterschluss an der Reihe. Ich entfernte weisungsgemäß die Plaketten vom alten Kennzeichen, holte neue Kennzeichen und begab mich zur Kasse. Inzwischen war es drei Minuten nach Schalterschluss. Der Mann hinter dem Kassenhäuschen sagte nur humorlos "Wir haben schon geschlossen". Ich glaubte erst nicht was ich hörte und redete auf ihn ein. Dabei wurde ich wohl immer lauter. So frage mich der Kassenwart, ob ich es denn passend hätte. Nein, 57 Mark und 68 Pfennige hatte ich grad nicht passend, nur einen Hunderter. Obwohl ich inzwischen fast schrie und den Dienststellenleiter kommen ließ, erklärte man mir es ginge heute nicht mehr, weil der Kassenabschluss schon vollzogen sei. Da vom alten Kennzeichen die Plaketten bereits abgekratzt waren konnte ich nicht mehr weiter fahren. Ich musste mir ein Taxi nehmen und die frisch gekaufte Maschine auf der Zulassungsstelle über's Wochenende stehen lassen . . .