Beiträge von Moppedtouri

    Moin!
    Ich hatte bei der Überholung meiner 11er Pan festgestellt, dass der Gasdrehgriff nicht in allen Lenkerstellungen satt zurück schnalzte. So war mein erster Gedanke ebenfalls, die beiden Züge zu schmieren.
    Doch bevor ich das tat überprüfte auch ich das Spiel, wie von Manfred angeraten. Dabei fand ich heraus dass das Spiel bei vollem Lenkereinschlag links gegen Null ging. Also Spiel erhöht.
    Als nächstes habe ich mir die vergaserseitige Befestigung angesehen - die war lose. Also fest geschraubt.
    Und letztlich habe zwischen Gasdrehgriff und Lenker mal Graphitöl gesprüht. Danach hatte sich die Aktion Gaszug schmieren bereits erübrigt denn jetzt schnalzte der Gasdrehgriff in allen Stellungen satt zurück. Was auch sehr gut so war, denn bei näherer Begutachtung sah ich, dass die Seele der Gaszüge bei der 11er Pan eine Kunststoffummantelung haben. Hier habe ich mir sagen lassen keinesfalls schmieren sondern bei Schwergängigkeit ersetzen. Also vorab mal prüfen wie sich das mit dem Innenzug bei der 13er verhält.


    Was Deinen speziellen Fall angeht so fehlen hier ein paar Informationen. Wann wurde das Mopped zuletzt benutzt, als die Gaszüge noch einwandfrei funktionierten? Wo stand es in der Zwichenzeit - Straße oder Garage? Wenn Straße - war eine Plane drüber? Hattest Du schon mal die Züge geschmiert? Wenn ja dann könnte die Kunststoffummantelung aufgequollen sein. Wenn die Züge keine Kunststoffummantelung haben könnte Rost die Ursache sein. Womöglich ist aber auch was mit dem Gestänge am Drosselklappengehäuse.
    Vielleicht hängst Du den Zug am Drosselklappengehäuse erst mal aus und prüfst, ob die Drosselklappen sich dann bewegen lassen bzw. der Gasdrehgriff sich nun drehen lässt, um die Fehlerquelle einzugrenzen.

    Wow, 400.000 km mit der Four und nur zwei Motoren - :-res! Das zeugt von viel Liebe zu Deinen Moppeds und sehr anständiger Pflege!
    Ich hatte mal eine 900er Bol d'Or. Deren Motor war nach zwei Wintern und nicht mal 80.000 km Gesamtlaufleistung durch - der Ölverbrauch bewegte sich bei mindestens zwei Litern und sie rauchte wie ein Zweitakter obwohl ich sie (technisch gesehen) hegte und pflegte - die Bol d'Or jedenfalls mochte überhaupt keine Winter . . .

    Seit heute weiß ich es sicher:
    Es kann im Tank sowohl Vakuum als auch Überdruck entstehen. Ist abhängig von der Umgebungstemperatur und vom Füllstand im Tank seit dem letzten Öffnen. Da der Tank (zumindest in aller Regel :mrgreen:) zwischen den Tankstopps immer leerer wird, wird beim nächsten Öffnen des Tankdeckels ein Unterdruck entstanden sein, sofern die Umgebungstemperatur ziemlich gleich geblieben ist.
    Wenn nachts der Tank geöffnet wurde und am Tag darauf nochmal, und es wurde nicht oder sehr wenig gefahren, die Temperatur hat sich aber deutlich erhöht, dann wird vermutlich Überdruck im Tank herrschen. Aber Unterdruck ist schon die Regel.

    Hallo Ralf, nach über sieben Jahren Zugehörigkeit nun der erste Beitrag? Ungewöhnlich!


    Hallo zusammen,
    Ich habe im letzten Sommer schon das Problem gehabt, dass sich die Batterie ständig geleert hat.


    Die beiden wahrscheinlichsten Ursachen:
    1. Die Bakterie ist altersschwach und erholt sich auch nicht mehr. Das Ladegerät zeigt (je nach Typ) voll an, wenn die Bakterie keine Ladung mehr annimmt. Was aber nicht heißt dass die Bakterie dann auch wirklich Kapazität hat.
    2. Ursache für einen Batterietod kann auch ein defekter Gleichrichter/Regler sein. Die Bakterie wird überladen oder zu wenig oder gar nicht mehr geladen und wird in der Folge ebenfalls kaputt.


    Hattest Du irgendwann mal die Ladespannung gemessen? Im Ruhezustand bei aus- und bei eingeschalteter Zündung, im Leerlauf, bei 2.000 und bei 5.000 Touren, jeweils ohne und mit Fahrlicht? Wenn nein - mach' das mal und poste die Ergebnisse hier.
    Wichtig dabei ist: Ein aussagefähiger Test kann nur mit einer intakten Bakterie funktionieren. Dabei spielt die Kapazität der Bakterie keine Rolle - Du könntest zum Testen also auch eine PKW-Bakterie verwenden. Aber die defekte Bakterie darf nicht im Stromkreis verbleiben - also den + Pol lösen und dann eine Fremdbakterie zum Testen anschließen.


    Um auf Deine Frage zu kommen:

    Kann es sein, das die Batterie platt ist, obwohl das Ladegerät voll geladen anzeigt?

    Ja, das kann durchaus sein. Aber Du solltest dennoch die Ladespannung prüfen - siehe oben.

    Okay, Thema ist alt, aber ich habe eine weiterführende Idee, mit der man möglicherweise längere Zeit Ruhe hat und wahrscheinlich weniger oft nachölen muss:


    • Tankklappe öffnen und den Tankverschluss abnehmen
    • Mit geeignetem Gegenstand die Dichtung abnehmen
    • Die Dichtfläche an der Tankdeckelinnenseite und die am Tankdeckel anliegende Seite der Dichtung mit Silikonöl oder Graphitöl oder einem anderen geeigneten Gleitmittel einsprühen / dünn einschmieren
    • Dichtung wieder anbringen - die beiden geölten Flächen aufeinander. Eventuelle Ölreste auf der im Bild zu sehenden Oberseite der Gummidichtung entfernen.
    • Tankdeckel befestigen und den Drehknauf für die Entlüftung am Drehpunkt ebenfalls einsprühen / einschmieren





    Jetzt sollte Euer Tankdeckel wieder richtig leichtgängig sein. Da sich die geschmierten Dichtflächen nun nicht an der Tankinnenseite befinden, erwarte ich eine längere Haltbarkeit des Schmieröls.

    Also da hätte ich mich mit der Suchfunktion vermutlich dumm und dusselig gesucht. Welches Stichwort hätte ich wählen sollen?

    • Pan macht Geräusche wie ein Gartentor!?
    • Hilfe, mein Mopped stöhnt unmotiviert vor sich hin!?
    • Ist meine ST brünstig?

    Darum zunächst mal danke Siegfried für die erklärenden Worte, und auch Dir Adi für die Bestätigung.
    Tatsächlich ist mir schon bei der verunfallten Pan aufgefallen, dass im Tank mitunter reichlich Unterdruck herrscht und beim Öffnen des Tankdeckels ein deutlich vernehmliches Zischen auftritt. Dennoch wäre ich im Leben nicht auf die Idee gekommen, dass nach dem Abstellen mit warmem Motor nun Überdruck entsteht, dessen Entweichen das "Stöhnen" hervor ruft.

    Macht meine dann wohl heimlich als stille Seufzer in der Einsamkeit. ;)


    :shock: :roll: :( :eek: =bet= :o =aaah= :__-
    Ach Hannes, wenn es bei meiner auch so wäre dann kannst Du Dir kaum vorstellen wie sehr mich das beruhigt!
    Ich hatte den oberen Teil des Vorratsbehälters schon mal in Augenschein genommen, konnte aber nicht erkennen, wie voll der ist. Da auch ein Wechsel der Kühlflüssigkeit auf dem Plan steht könnte ich mir vorstellen, dass die Gute - sollte sich der Flüssigkeitsstand deutlich ändern - sich das mit dem Klagelied vielleicht noch mal überlegt . . .

    Bereits gestern machte ich eine Probefahrt zum Testen des ABS. Dabei habe ich drei Erkenntnisse erlangt:
    Zum einen, dass es keines losen Fahrbahnbelages bedarf um auch vorne das ABS auf trockener Fahrbahn zum Regeln zu bringen.
    Zum zweiten schnattert und schnarrt die Kiste beim Starten, und immer wieder auch während der Fahrt vernehme ich kurz mal dieses Schnattern/Schnarren. Ich gehe mal davon aus, dass es sich hierbei um die von Dir, Erich, beschriebene Regulierung der ABS-Modulatoren handelt!?
    Manchmal schnarrt es auch wenn ich nur die Zündung einschalte. Das passierte auch mit der Non-ABS-Pan. Hinter diesem Geräusch vermute ich allerdings die Benzinpumpe.
    Die dritte Erkenntnis war eher heikel - beim scharfen Bremsen leuchtete die Öldrucklampe :shock:
    Das kenne ich von früheren Hondas, wenn wenig Öl im Motor ist.


    Heute habe mit dem Aufbau/Umbau/der Wartung begonnen.
    Erst mal habe ich den Motor warm gefahren. Geht mit wenig Öl drin natürlich schneller, in dem Fall ein Vorteil. Dann habe ich einen Öl- bzw. Ölfilterwechsel durchgeführt, einen halben Kilometer unnützes, auf nicht nachahmenswerte Weise selbst verlegtes und verdrahtetes Kabel mit Stromdieben und Lüsterklemmen entfernt und schließlich noch die defekten Griffe getauscht. Dann kam Besuch und der erste richtige Basteltag war schon vorbei.
    Im Motor befanden sich knapp über drei Liter Öl, nachgefüllt habe ich knapp unter vier Liter.


    Allerdings ist mir noch etwas sehr Merkwürdiges aufgefallen: Gestern, als ich sie nach der ABS-Testfahrt abstellte, da machte die Pan merkwürdige Geräusche. Etwa alle 45 Sekunden tauchte dieses Geräusch auf. Es hört sich an, als ob jemand eine alte, rostige Türe schließt. Ich habe das in diesem Video mal aufgezeichnet, die Pausen zwischen den Geräuschen habe ich natürlich weg geschnitten. Es fällt auf, dass sich das Geräusch jedes Mal ein wenig anders anhört. Das Geräusch scheint im Laufe der Zeit immer weniger zu werden und irgendwann ist es dann wohl vorbei. Dennoch habe ich so was noch nie gehört und frage mich
    a) nach der Ursache und
    b) ob ich mir Sorgen machen muss.
    Kennt jemand dieses Geräusch und kann mir sagen, welchen Ursprungs es ist?