Beiträge von Moppedtouri

    . . . rumwämsen wie ein Wilder . . .


    Ähm - also bei normalen Stahlschrauben, die sich bei normalem Kraftaufwand nicht lösen, gebe ich schon mal zwei oder drei beherzte Hammerschläge drauf - bei Kreuzschlitzschrauben an irgendwelchen Gehäusen auch schon mal vor dem Versuch, diese zu lösen.
    Wenn Du das mit rumwämsen meinst, dann hätte ich den Einfüllschraubdeckel ohne dieses Wissen womöglich in Trümmer gewämst. Ich werde - sollte ich meine Pan wieder aufbauen - an dieser Stelle große Vorsicht walten lassen.
    Insofern eine sehr hilf- und aufschlussreiche Info, zumindest für mich. Darum an dieser Stelle noch mal Danke an Hartmut GOO

    Das Mannol-Öl ist für den Preis auf jeden Fall eine sehr gute Alternative. Berücksichtigt man die Versandkosten, ist es sogar preiswerter als das Öl von Prolo. Danke Bernhard für den Link! GOO


    Liqui Molli und Motul sind anerkanntermaßen gute Öle. Aber ob man deswegen mehr als doppelt so viel Geld hinlegen muss und dafür auch eine entsprechend bessere Qualität erhält - und ob dieses Mehr an Qualität auch zu entsprechend höherer Langlebigkeit führt lasse ich mal dahin gestellt. Das muss dann wohl jeder für sich selbst entscheiden und ist m.E. nach mehr Philosophie als Vorsorge.


    Andreas: Vier Liter in die Pan rein gekippt sind in der Tat zu viel. Was sagt denn das Schauglas? Kannst Du dort den Ölstand sehen? Wenn der Ölstand höher ist als die Oberkante des Ölschauglases (mindestens eine Minute nach Abstellen des Motors warten bis zur Ölstandskontrolle) würde ich wieder welches ablassen.


    hofi-533:
    Ich habe fast nur Hondas gefahren. Und ich habe das mit dem Ölstand ebensowenig kritisch gesehen. Meist habe ich den Ölstand etwa beim Maximum eingestellt. Der simple Grund: Ich hatte früher auch Hondas, die Öl verbrauchten - beispielsweise die CB900FII, auch Bol d'Or genannt. Bei keiner Honda war das je ein Problem. Aber dann fuhr ich zur Abwechslung mal eine Kawa GZP900R. Mit ihr habe ich es auch gut gemeint und füllte Öl bis zum Maximum auf Evenuell habe ich nicht lange genug gewartet bis das überschüssige Öl in den Sumpf getropft ist, vielleicht stand die Karre auch nicht 100%ig gerade. Auf jeden Fall hat die Kawa es mir sehr übel genommen und ölte anschließend, und zwar ordentlich. Vermutlich hat es eine Dichtung nicht mehr mit gemacht. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände kam es zu einem Motorschaden und letztlich zu einem wirtschaftlichen Totalschaden. Wen die vollständige Geschichte wirklich interessiert der kann sie hier nachlesen.
    Letztlich will ich damit sagen dass ich ganz bei Thomas oder Viktor bin was die Ölmenge anbelangt, die ich einfülle. Auch wenn ich nach wie vor nicht glaube dass sowas mit einer Honda auch passieren kann. Sicher ist sicher . . .

    Der aktuelle Tourensportreifen von Michelin nennt sich Road 5.
    Dass der MPR4 auf der Pan besser ist als der MPR3 mag vielleicht sein, aber ganz bestimmt nicht viel besser.
    Ich hatte beide Reifen auf der VFR - MPR3 und MPR4. Ganz klares Fazit - der MPR4 kann nichts wirklich besser als der MPR3, welcher wiederum in einigen Bereichen die Nase eindeutig vorn hat. Was mich an der MPR4-besohlten VFR am meisten gestört hat war das gnadenlose Nachlaufen von Längsrillen, die mir - insbesondere wenn der Reifen nicht mehr neu war - des Öftern die angepeilte Linie verhagelte. Zudem ist er teurer und hält weniger lange, sowohl vorne als auch hinten. Sollte der MPR3 demnächst aus dem Programm genommen werden - was absehbar ist - werde ich mich wohl nach einem neuen Reifen umsehen müssen. Der MPR4 wird's bei mir definitiv nicht werden.

    AFAIR sind alle diese Tätigkeiten ausführlich im Handbuch beschrieben (einschließlich prüfen des Kardanölstandes und der Ölwechselmenge für's Motoröl, die definitiv weniger als 4 Liter beträgt, etc., etc), dass sogar ich das problemlos machen könnte. Also wo liegt jetzt eigentlich immer wieder das Problem?


    Hier die Antwort:


    Hattest Du, Andreas, nicht ein Werkstatthandbuch bekommen?
    Dort sollte der Ölwechsel in aller Ausführlichkeit beschrieben sein, oder wie man Zündkerzen wechselt, oder den Ölstand im Endantrieb kontrolliert, oder oder . . .


    Ja habe ich, aber das Video ist toll gemacht.
    Komme damit zurecht besser als auf den Bildern. Danke.


    Gruß
    Andreas

    Merke:
    Eine Drosselung kann mitunter zu erhöhtem Spritverbrauch führen, gerade wenn es um eine so geringfügige Reduzierung der Leistung geht.
    Genauer sagen kann Dir das vermutlich nur jemand, der exakt dieses Prozedere schon durch hat.

    Die 11er läuft am besten mit mineralischen Öl, und bei Tante Luise gibt´s kein 10W-40 mehr, nur noch 15W-40. Aber bei Polo.


    Na so langsam kommt Bewegung in die Sache. :mrgreen:


    Ich halte Deine Aussage, Achim, für nicht richtig weil veraltet. Erich irrt sich nicht, Honda empfiehlt teilsynthetisches Öl der Viskosität 10W-40 für die Pan. Und das aus gutem Grund.
    Als Argument für mineralisches Öl bzw. gegen (teil-)synthetisches Öl wird oft Kupplungsrutschen angegeben. Um genau dies zu verhindern, wurde um die Jahrtausendwende die JASO-MA Freigabe eingeführt für Öle mit hohem Reibwert, welche für Ölbadkupplungen geeignet sind. Wenn also ein teilsynthetisches Öl die JASO-MA oder gar JASO-MA2 Freigabe erfüllt, ist für die Pan dieses Öl einem mineralischem Öl vorzuziehen, welches diese Freigabe nicht erfüllt.
    Oder anders ausgedrückt: Mit dem mineralischen Öl ohne JASO-MA Freigabe muss man eher ein Kupplungsrutschen befürchten als mit dem teil- oder vollsynthetischen Öl mit JASO-MA Freigabe.
    Ein weiterer Grund, der für die Verwendung von (teil-)synthetischen Ölen spricht, liegt am Getriebe: Bei den meisten Motorradmotoren werden Motor und Getriebe mit dem Motoröl geschmiert. Das ist z.B. bei den meisten PKW anders da diese einen vom Motor getrennten Getriebeölkreislauf haben. Getriebeöle müssen andere Kriterien erfüllen als Motoröle. So werden in Getrieben lange Molekülketten zwischen den Zahnrädern buchstäblich zermahlen. Das Öl verliert dadurch einen Teil seiner gewünschten Eigenschaften.
    Hierfür gibt es Motorradöle, die sich maßgeblich von den PKW-Baumarktölen u.a. durch die Zugabe bestimmter Additive unterscheiden. Die gewünschten Eigenschaften eines für einen hochbelasteten Motorradmotor geeigneten Öls bleiben durch diese Additive stabiler bzw. länger erhalten.


    suzitänzer: Nein. Wenn das von Dir gekaufte Öl die JASO-MA Freigabe erfüllt dann hast Du alles richtig gemacht und kannst es bedenkenlos verwenden.


    Selbstfahrer: Dankeschön. Ich hatte den Namen Fuchs mal so in die Runde geworfen, weil ich ihn oft gelesen habe. Das war aber eher als Info in Richtung TE zu verstehen. Mir fallen da außerdem noch die Namen Meguin oder Mannol ein - aber ebenfalls nur vom Hörensagen. Der Link von Erich ist für alle, die Öl in größeren Gebinden kaufen können, schon wirklich gut.


    Ach ja, ich hatte es nicht erwähnt da es für mich eine Selbstverständlichkeit darstellt und ich es noch nie anders gemacht habe:
    Wie meine Vorredner schon schrieben macht es Sinn beim Ölwechsel immer auch den Ölfilter mit zu tauschen.

    Hattest Du, Andreas, nicht ein Werkstatthandbuch bekommen?
    Dort sollte der Ölwechsel in aller Ausführlichkeit beschrieben sein, oder wie man Zündkerzen wechselt, oder den Ölstand im Endantrieb kontrolliert, oder oder . . .

    . . . ich fahre auch im tiefen Winter :lol:.


    Hatte ich vergessen zu erwähnen - auch ich fahre ganzjährig, in Ausnahmefällen sogar bei Minusgraden, das Öl bleibt Sommer wie Winter drin bis zum vorgeschriebenen Ölwechselintervall.
    Das andere Extrem war bisher Athen im Stau mit Temperaturen >40°C, Öltemperaturen geschätzt >120°C (hatte kein Ölthermometer) - bei der lufgekühlten GSX1100 meines Freundes sogar >140°C laut Ölthermometer. In keinem der vorgenannten Fälle hatte ich je Ölprobleme.
    Ich achte bei den mit Nasskupplung betriebenen Moppedmotoren immer auf die Norm JASO-MA 2.
    Alternativ kaufe ich auch schon mal bei Prolo, deren Hausmarke-Öl hat diese Freigabe auch.
    Bei Schmerigge hat das Hausmarke-Öl "nur" die JASO-MA Freigabe und kostet das Gleiche wie bei den anderen beiden. Das würde sicherlich auch reichen, aber JASO-MA 2 ist besser, und warum für's gleiche Geld eine weniger gute Qualität kaufen 0))((0

    Na endlich, ein Ölfred! Da bin ich aber gespannt. :mrgreen:


    Da ich keine 20Liter oder mehr bunkern kann/mag kaufe ich immer das 10W40Hausmarkeöl von Tante Luise wenn es im Angebot ist - kostet dann zwischen 15 und 20 EUR / 4 Liter. Erfüllt Sadomaso 2 und ich hatte nie Probleme damit, mit keinem meiner bisherigen Moppeds.
    Wenn Du Vielfahrer bist und langfristige Lagermöglichkeiten hast, dann kannst Du in größeren Gebinden natürlich auch noch deutlich preiswerter kaufen. In diesem Zusammenhang habe ich schon oft den Namen Fuchs als Empfehlung vernommen, bisher aber keine eigenen Erfahrungen damit gemacht.

    Vorsicht beim Anziehen der Schraube. Diese besteht aus Zink-Druckguss und bricht sehr schnell.


    Vorher leichte Hammerschläge auf die Nuss wären schlau gewesen :lol:


    Jetzt bin ich verunsichert.
    Wenn die Schraube so leicht bricht, sind Hammerschläge auf die Nuss und in Verlängerung auf die Schraube dann nicht eher kontraproduktiv?
    Wogegen ist die Schraube wohl resistenter - Druckbelastung (also Hammerschläge) oder Scherbelastung (also drehen ohne Hammerschläge)?