Beiträge von Maigo

    Olli Sei doch froh, dass wieder Normalität einkehrt. Am Biertisch im Dutzend zusammenhocken, aber beim Abholen von Speis und Trank Panik schieben, wenn da keine Masken getragen werden. Geht's noch? Zumal die versifften Sabberlappen von den meisten aus irgendwelchen Hosentaschen hervorgekramt werden und wochenlang genutzt werden. Toller Schutz.

    Schade. Habe mich immer gerne hier getummelt. Ein Grund war, das die Hysterie sich auf Tempolimits, Lärmpegel und Streckensperrungen beschränkt hat. Corona-Geplärre habe ich jeden Tag in den regimetreuen Tageszeitungen. Das. Brauche. Ich. Hier. Nicht.

    Herzlich willkommen von einem mit einem Männermotorrad -%- (1100er ohne ABS, Aufstiegshilfe, Servolenkung und so'n Chichi) :mrgreen:

    Meine ersten Jahre im Straßenverkehr habe ich mit einem 6 Volt-Käfer genossen. Dann kam H4. Revolution! Den LED-Hype sehe ich mit gemischten Gefühlen. Klar ist so ein rasender Laserpointer besser zu sehen, aber da gefühlt 2/3 aller Dosenfahrer Probleme mit der Leuchtweitenregelung haben, (das Licht einer 11er kann ja auch brutal nach oben geleiert werden) kriege ich manchmal richtig Lust, denen die Blendlampis mit einem soliden Maurerhammer auszuschalten.:twisted:;-)

    Auch nach Corona (wenn es das tatsächlich mal geben sollte) wird es, zumindest was mich betrifft, nicht mehr sein wie es war.

    Mein Ostseeurlaub mit der Pan hat mir mehr Freude gemacht wie alle meine bisherigen Flugreisen und Kreuzfahrten. Die alte Lady wird mit Sicherheit meine feste Reisebegleiterin werden. Deswegen bin ich auch ein absoluter Fan von GK-Max' Signatur.

    Wohnraum/Studentenunterkunft müssten dann aber auch die Systeme laufen, sprich Maschinen. Einige davon sind ja schon wieder munter auf Tour, siehe TUI-Cruises. Und in meinem Briefkasten stauen sich die Angebote für 2021/22. Ich werde trotzdem nur noch mit dem Moped cruisen und Urlaub im Ländle machen. Schon allein wegen schmaler Rente ;-) Mein Ostseeurlaub in den letzten zwei Wochen war seit langem mal wieder echter Entspannungsurlaub. Ohne Ein- und Auschecken in irgendwelchen Terminals. Einfach die Dicke angeworfen und bis vor die Tür gebrummt.

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    und wieder die massenkompatible Keule auf die Kreuzfahrtschiffe. Gehts noch? Plappert doch nicht alles nach was BILD schreibt! Laut Umweltbundesamt sind weltweit knapp über 5000 Passagierschiffe gemeldet, davon sind nur etwa 500 echte Kreuzfahrtschiffe wobei auch sogenannte Expeditionsschiffe mit nur wenigen dutzend oder hundert Paxen gezählt werden. Den Löwenanteil machen Fähren und Linienschiffe aus. Wie gesagt nur etwas über 5000. Die Welthandelsflotte unterhält ca. 85.000 (!) Einheiten. Diese transportieren etwa 90% der weltweit transportierten Handelsware. (Quelle ebenfalls Umweltbundesamt). Kriegsschiffe sind aus nachvollziehbaren Gründen erst gar nicht berücksichtigt.

    Wer Kreuzfahrtschiffe als Umweltsäue bezeichnet sollte die Abgasemmissionen in Relation zur Passagierzahl setzen. Da wird selbst ein Plug-In-Hybrid besetzt mit zwei in Bio-Baumwolle gekleideten Veganern zum Umweltzerstörer.

    Das die weltweite Schifffahrt zu 99% Schweröl verheizt, ist ein Skandal und definitiv ein Verbrechen an der Umwelt. Es sind aber die Kreuzfahrtreedereien, die erste Schritte in die richtige Richtung gehen. (LNG-Motoren, Landstromversorgung). Für mich sind die wahren Umweltsäue die, welche ihren Diesel-Passat im Winter eine halbe Stunde in der Warteschlange der Billigtanke blubbern lassen, bloss um pro Tankfüllung 12 Cent zu sparen. (Erlebe ich täglich neben meiner Arbeitsstelle) Musste ich jetzt loswerden.

    Deswegen bleibe ich hier im ollen D. Verpflegung vom Discounter. Tanken für 1.15/l und keine Maut. Keiner schreibt mir vor, was ich für Handschuhe anzuziehen habe, Unterkunft im Designer-Bungalow mit privater Terrasse, Nespresso-Maschine, fettem TV und WLAN für 500 die Woche und in sechseinhalb Stunden von Süddeutschland da hoch gedüst. Brauch ich keinen Trailer, höchstens ne Regenkombi. Bin trotzdem kein Schrebergärtner. Habe das meiste auf diesem Planeten schon gesehen. Jetzt ist die bunte Republik dran. Nord- und Ostsee vor allem. Mein ganz persönliches Paradies. Am 12. geht es los. Ich werde berichten.

    Danke liebe Kameraden. Werde die 34,50 bezahlen, meine Ruhe haben und in Zukunft irgendwo parken, wo es keiner sieht. Enduros sind da allerdings besser für geeignet als ein Hondafant.

    Oder ich gehe in den Keller basteln:


    Parkscheinsafe zum Selberbauen

    Material:

    • Alte Geldbörse oder Brieftasche
    • Vorhängeschloss
    • 2 Ösen (Bügel-Vorhängeschloss muss durch die Öffnung passen)
    • Kleber oder Silikon

    Die Seite mit dem Klarsicht-Einschubfach herausschneiden, die 3 geschlossenen Seiten mit Klebstoff oder Silikon abdichten, an der offenen Seite in der oberen und der unteren Seite die Ösen anbringen, fertig. Parkschein in die Hülle schieben und die Hülle mit dem Vorhängeschloss verschließen. Gleichzeitig mit dem Schloss die Hülle an Gas-, Bremszug o.ä. festschließen. PS: Die »Ösen und festschließen«-Methode funktioniert prinzipiell auch mit einer Parkscheibe. Die Pappe ist allerdings nicht reiß- und wasserfest!

    An die Rechtskundigen unter Euch: ich parkte meine Pan auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz, zog ein Tagesticket für 4,50 und klemmte dieses unter den Deckel der Bordsteckdose. So war es sichtbar und konnte nicht vom Winde verweht werden. Scheinbar hat sich jedoch ein anderer Parker (mögen 1000 Kamelflöhe sein A...loch heimsuchen) daran bedient, so dass ich nun eine Vertragsstrafe von 30 Euro zahlen muss. Ich schilderte die Situation und wurde abgewiesen. Ich sollte beweisen, dass ich ein Ticket erworben habe. Diese Umkehr der Beweislast erleichtert es diesen Nepp-Unternehmen, welche öffentliche Parkplätze für ihre Raubzüge benutzen, uns abzurippen. Es geht mir nicht um die 30 Euro. Aber um die Frage, wie soll ich denn an einem Moped einen Parkschein diebstahlsicher anbringen? Habe ich eine Chance, gegen die Zahlung rechtlich vorzugehen?


    Danke schon mal!

    Danke Toefel für Deine wertvollen Hinweise. Dich hätte ich vor sieben Jahren gerne als Notarzt gehabt. Meine Frau (Raucherin) erlitt eine massive Hirnblutung durch ein geplatztes Aneurysma. Obwohl ich bereits beim ersten Anruf auf eine mögliche Hirnverletzung hinwies (beide Brüder sind an Aneurysmen verstorben), diagnostizierte der Notarzt eine Lebensmittelvergiftung, da sie erbrochen hatte und zeitweise ansprechbar war. Sie wurde ganz gemütlich ohne Blaulicht ins Kreiskrankenhaus (18 km) gefahren. Erst auf mein energisches Beharren auf eine CT-Untersuchung wurde diese acht Stunden (!) nach der Blutung durchgeführt. Meine Frau verstarb im CT und wurde glücklicherweise reanimiert. Danach Verlegung in die Universitätsklinik in Heidelberg. Dort gaben ihr die Ärzte eine 2% Chance aufs Überleben. 12 Stunden OP, 2 Wochen Koma, zwei weitere Wochen Intensivstation und zehn Wochen Reha. Nach drei Monaten wurde noch ein Shuntsystem installiert. Happy-End: Sie hat es tatsächlich geschafft, ist bis auf kleine Baustellen wieder komplett genesen. Sie fährt Auto, ist halbtags berufstätig und wird in der Heidelberger Kopfklinik wie die Mutter Gottes verehrt.


    Wichtig: nicht einschüchtern lassen ("ICH! Bin der Arzt!") und bereits beim ersten Anruf Schlaganfall/Hirnverletzung betonen. Wer dann kommt, und was der dann veranlasst liegt allerdings in Gottes Hand.