Beiträge von Maigo

    Liebe Kundige:


    wollte heute eine USB-Steckdose einbauen. Wegen der Politik der kurzen Wege wollte ich den Strom vom Standlicht zapfen. Zumal die Dose ein dauerblaues LED besitzt und deshalb nur bei eingeschaltetem Licht in Betrieb sein sollte. Also Kabel abisoliert, Enden verdrudelt, mit Klemmen verbunden und die Dose testweise angeklemmt. Wie immer, bei meinen Bastelstunden: Nada. Niggesse. Also alles auf Anfang, Standlicht alleinig drangehängt. Ihr ahnt es schon: Nada, Niggesse. Das Kabel das unter dem Armaturenpanel rauskommt und das Standlicht versorgt, ist seitdem stromlos. Instrumentenbeleuchtung auch tot. Alles andere funzt. Sicherungen auch alle (die ich gefunden habe) ok. Bock springt auch an und läuft.

    Jemand eine Idee?

    Zitat
    Operationen alle gut verlaufen... Jetzt wird nach vorne geschaut.

    Das ist die richtige Einstellung! Wünsche Euch rasche Genesung, keinerlei Folgeschäden und bald wieder Freude auf zwei Rädern.

    Ich fühle mit Euch!

    Beste Grüße aus Randhessen

    Fakt ist: Alle Fahrzeuge mit Motor, egal ob elektrisch oder Verbrenner sind umwelttechnisch fragwürdig. Wer was für die Umwelt tun will sollte Fahrrad fahren.

    @Knobi: Natürlich ist der Tesla ein geiles Auto. Genauso wie die 1800er Wing ein geiles Moped ist.

    Kann ich mir als Otto-Normalo aber nicht leisten. Deshalb fahre ich eine uralte Pan und ein Fahrrad mit ohne Akku.

    Die komplette E-Fahrzeug-Technologie ist eine Lüge. Batterien sind Umweltsäue, die Reichweiten lächerlich. Die Entsorgung ausgelutschter Akkus erinnert mich an die ach so segensreiche Atomenergie: Ups, da gibts Brennstäbe? Na so was! Aber irgendwo können wir die später bestimmt absolut sicher lagern ...

    Pan(nen) Ausfahrt zu Pfingsten:

    Drei 11er Pans in Lampertheim! Logo, dass man sich da zu einer Ausfahrt verabredet. Michael, Thorsten und Maico (Manfred H. Krämer) starteten am alten Rathaus in der Spargelstadt. Geplant war über kleine rheinhessische Landsträßchen nach Bingen zu fahren und dann links den Rhein hoch bis Koblenz und rechts wieder runter und über Rüdesheim, Wiesbaden wieder heim. In Oberwesel kam das Aus für Thorstens Blue Lady: Plattfuß vorne! Eine Dose Reifenpilot erlaubte uns die Heimfahrt mit Vmax 80/100. Thorstens Zweitmoped (Crosstourer) gesattelt und noch eine kleine Odenwaldrunde gebraten. Tageszähler: 350 km. Michael hat hinterher gleich mal drei Dosen Reifenspray bestellt! Die Rheintour wird aber nachgeholt! Mit mindestens einem nagelneuen (blödes Wort) Reifen. Fazit: Spaß hatten wir trotzdem!


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    Lieber Halo#3,


    na klar ist die 13er die rechtmäßige (und würdige) Nachfolgerin der 11er. Von der moderneren Technik her sowieso. Mein Vergleich mit Großrollern bezog sich ja ausschließlich auf die Frontoptik. Bin ja selber jahrelang gerollert und schon oft "aus Versehen" gegrüßt worden. War immer herrlich, wenn man dann die Gedanken "Scheiße! Roller!!" förmlich im Rückspiegel gesehen hat.

    Übrigens: so eine Killerfrau habe ich auch. (Aber sonst total lieb!) Ich denke auch, dass meine Dicke mein endgültiges Moped ist. Bin froh, dass ich sie habe und freue mich auf sechsstellige Kilometerzuwächse.

    Liebe Paner,


    geht das nur mir so? In einer Motorrad Reisezeitschrift fand ich einen Vergleichstest der Gold Wing DCT 2020 mit der Indian Challenger Ltd. Als ich die Bilder der GW sah, dachte ich, hoppla, da haben sie ja Fotos von einer neuen 1100er verwendet.

    Tatsächlich ist diese Wing quasi der sportive Bruder des gemütlichen, etwas adipösen alten Herrn, als den ich die Wings bisher wahrgenommen habe. Zur Technik will ich hier gar keine Worte machen. Honda eben. State of the art. Best ever. Punkt.

    Aber es soll mir kein Honda Entwickler erzählen, er habe beim Design kein Auge in die hinterste Ecke des Designerschuppens geworfen, wo noch eine ehrwürdige Touren-Omi namens 11er ST verständnisvoll vor sich hin grient. Wie schon bei den Dosen (Fiat 500, Chevy Camaro, Ford Mustang) gerne die seligen Designperlen zitiert werden, so scheint es nun auch bei Honda zu sein.

    Unverkennbar erinnert die Linienführung an die ST 1100. (Die 13er sieht für einen Klassiker viel zu modern aus und wie die großen Ks von BMW eher wie ein Großroller, so dass ich beim Grüßen meistens zu spät bin) Sorry liebe 13er-Fahrer! Selbst der Sechser-Boxer wurde so verpackt, dass er fast wie ein V-Motor rüberkommt, die Verkleidung-Sitzbank-Koffer-Linien sind fast identisch und selbst die Blinker in den Spiegeln sind beinahe Original-11er. Wenn mir diese Wing entgegenkommt, werde ich zuallererst an eine 11er denken, deren Besitzer ein leidenschaftlicher Licht-Verzangler ist.

    Leider ist Honda diesen Weg nicht konsequent gegangen. In die Koffer passt kein Helm! Geht. Gar. Nicht! Deshalb wird die flache Linie dieses schönen Mopeds wohl viel zu oft mit Dixieklos verschandelt werden, um dem Knitterfreien einen temporären Unterschlupf zu gewähren. Uuuuuund: das verkrüppelte niedrige Ding vor dem Fahrer schützt dessen Heldenbrust wohl vor Mücken, taugt als Windschutz aber gerade mal so viel wie eine Corona-Maske. Das kann Honda definitiv besser! (Siehe ST1100, die halt noch ein echtes Tourenschwein ist) Der größte Vorteil eines echten Tourers ist doch gerade der, dass man seine komplette Straßenritterrüstung bequem verstauen kann und sich in Badelatschen und kurzen Hosen zu den durchgeschwitzten Gebückten ins Café Biergarten setzen kann.

    Fazit: wenn es in Zukunft dickere Koffer und eine höhere Scheibe für die Wing gibt und ich irgendwie zu einer größeren Menge Geld komme (seeeeehr unwahrscheinlich!) dann wäre das durchaus mein Moped.fullsizeoutput_a2b.jpeg

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    Eine kleine Polemik:,


    es gibt ein gutes Mittel um diese üble Wegelagerei zu einem zahnlosen Tiger werden zu lassen: Regeln einhalten. Als Ex-Berufskraftfahrer mit über 40 Dienstjahren auf der Wirbelsäule musste auch ich lernen, dass persönliche Freiheit sich nicht mit der STVO verträgt. Hat mich (früher) auch so manche Mark gekostet. Ist mir irgendwann zu blöd geworden. Meine Freiheit lebe ich seitdem im Sport und in der Literatur aus. In der Dose oder auf dem Moped bin ich ergebener Untertan. Der Staat verdient auch so genug an mir. Lieber MES: Den Begriff der Alltagssünden finde ich irgendwie lustig. Definiere das. Wenn bei mir im Dorf jeden Tag einer ermordet wird, ist das dann auch eine Alltagssünde? Es scheint, als falle uns das Einhalten von Regeln ungemein schwer. Oder liegt es an mangelnder Konzentration, weil die modernen Verkehrsmittel und Kommunikationsmedien längst zu faszinierenden Unterhaltungs- und Ablenkungsspielzeugen geworden sind? In einem 34 PS Käfer Baujahr 1963 gab es drei Knöpfe und ein einziges Rundinstrument. Es blieb einem gar nichts anderes übrig, als sich auf den Straßenverkehr zu konzentrieren.

    Technisch wäre alles machbar: automatische Handyabschaltung beim Starten des Motors, Verbot von Tempomaten. (Welche die Hauptursache für die verheerenden Unfälle am Stauende sind, weil der Fahrer selig schlummert und die 40-Tonnen-Granate ungebremst ganze Familien ausrottet.) Genauso wie die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h bei Gebrauch der Nebelschlussleuchte. Garantiert würde die keiner mehr vergessen auszuschalten. Aber da sind die Autoindustrie und der ADAC auf Zack. Freie Fahrt für freie Mörder. Oder so ...

    Oje, seit ich nur noch halbtags arbeite, habe ich definitiv zu viel Zeit zum Nachdenken ... Sorry.