Beiträge von womopedda

    Hallo Michael, sei gegrüßt...


    Ich wollte nicht sonderlich drängeln, aber es kam in der Sache ja gar nichts mehr.

    Ich warte nun geduldig, versprochen, auf ein Endergebnis.


    Und ja, der Tausch gegen "neu" war jedenfalls kein Fehler, insbesondere unter dem Aspekt der Sicherheit.


    Gruß


    der Pedda

    ManfredK


    ich nochmal.


    Wenn er seine Leitungen in lauter Kleinteile zerlegt, kann es sein, dass er speziell eine bestimmte Stelle NICHT als Ursache ermitteln oder zuordnen kann. Es war ja nur sehr geringfügig, diese "Thrombose", so will ich es mal vergleichen.


    Vielleicht erinnert er sich noch daran, bei welcher Leitung er Erfolg hatte, das würde die Sache etwas eingrenzen, wundern würde es mich aber nicht, wenn auch mehrere Leitungen im Zusammenwirken diesen Fehler ausgelöste haben.. Es war ja alles noch im Anfangsstadium. Wenn ich es richtig gelesen habe, waren noch nicht einmal irgendwelche Rückstände von Gummi in der Flüssigkeit ( was auch kein Indikator sein muss)....


    Lass es uns neugierig abwarten.


    Gruß Peter

    Dann hat es ja geklappt!


    Ich habe mir wirklich ernsthaft den Kopf zerbrochen, war mir aber meiner Sache von Anfang an relativ sicher, da ich die entsprechenden Erfahrungen bereits gemacht habe/hatte.


    Ich freue mich, wenn ich helfen konnte und fühle mich ein wenig bestätigt, dass ich alter Knochen doch noch logisch denken kann.


    Ich - bitte - erwarte jetzt keinen Verriss oder sowas... lassen wir es so laufen, wie es ist und hoffen wir, dass diese wirklich nervige Situation womöglich beendet ist.


    In jedem Fall erwarte ich tatsächlich eine Rückmeldung, wenn die Operation erfolgreich verlaufen ist. Eine Diagnose ist eine Sache, die Behandlung doch anders.....


    Alle sollte hiervon profitieren.


    Letzte Anmerkung dazu an alle Selberschrauber: Wenn ihr das alles aufmerksam verfolgt und gelesen und verstanden habt, bedeutet das noch lange nicht, dass jetzt alle Fachleute sind. Gerade bei der Instandsetzung von Bremssystemen, insbesondere, wenn ein ABS verbaut ist, sind grundlegende Kenntnisse und Wissen vonnöten. Wer sich selber kritisch hinterfragt, muss dann entscheiden, ob er Reparaturen an der Bremsanlage - und wenn ja, bis zu welchem Grad, er selber durchführen kann/will. Man gefährdet bei Misserfolg nicht nur sich, sondern auch andere.


    In dem Sinne... eine guten Tag, und bleibt gesund ( AHAL)!!


    der Pedda

    poooach.......


    über den Versuch mit der Spritze denke ich jetzt mal laut nach........


    Die Spritze gibt den Handdruck weiter. richtig.


    Der Handdruck überträgt sich auf die Hydraulikflüssigkeit 1:1 , wenn keine Luft drin ist, richtig.


    Mit diesem Druck schiebt man die Flüssigkeitssäule hoch bis oben in den Hand - Zylinder - Vorratsbehälter, die einzige Druckbegrenzung scheint theoretisch diese kleine Bohrung zu sein, gegen die man andrücken muss, logisch.


    Ich denke, dass der Handdruck allemal grösser ist, als der normale selbstständige Rückstelldruck, wie er in einer gesunden Bremse vorherrscht. Insofern hinkt der Versuch, weil die unbekannte Grösse die ungeöffneten Schläuche der Bremse sind. Man kann nicht hineinschauen und wenn ja, weiß man nicht, ob man gerade eine Stelle erwischt hat, die noch nicht durch Verengung betroffen ist.


    Ich mache einen anderen Vorschlag, der mit gerade als praktikabel einfällt: Bei einer Suzuki DR 600 hatte ich mal einen zugequollenen Schlauch, definitiv. Bremse betätigt, fertig, sie löste erst wieder nach langer Zeit. Als ich das Moped dann mit fester Bremse rangieren musste, habe ich die Gummileitung mit der Hand gefasst und bewegt, also gedreht und geleiert, so dass sich der Innenquerschnitt durch diese Walkerei stellenweise veränderte. Das führte prompt dazu, dass sich der Sattel löste.


    Ich empfehle nun, bevor die Bremse oder deren Ventile geöffnet werden, einen Versuch nach diesem Muster. Vorderrad anheben und bremsen. Zur Probe feststellen, ob tatsächlich diese Blockade vorliegt. Nun ganz leicht Druck auf das Rad ausüben, um das Rad in Fahrtrichtung zu drehen, was ja nicht oder nur schwer geht, weil ein Kolben hängt. In dem Moment mit der freien Hand die Schläuche zum Sattel "würgen und drehen" also Rumeiern, damit da Bewegung innen aufkommt. Wenn sich nun das Vorderrad frei drehen lässt, würde ich das mehrfach wiederholen, um sicherzustellen, dass es daran gelegen haben könnte.


    Jetzt wird es Zeit, sich mit den Kosten neuer Leitungen ernsthaft auseinanderzusetzen...... Mir hat es jedenfalls damals beeindruckt, dass man mit einem Handgriff das erledigen konnte. Und wie beschrieben: Es liegt nur eine geringfügige Störung vor, die bereits durch Anklopfen am Sattel gelöst werden kann.... Und dieser Test kostet noch nicht einmal Geld oder Mühe oder viel Zeit.....Und bringt womöglich hoffentlich ein Ergebnis..


    Danke für die Unaufmerksamkeit, gutes Gelingen!!


    Gruß Peter

    Hallo Holm,


    du hast recht, passiert bei Honda nicht, bekam ich auch schonmal auf einen dementsprechenden Beitrag zu hören. Aber egal, ich muss feststellen dass dieses Forum gut ist und man hier sachlich seine Beiträge hinzufügen kann.


    Danke dafür, an Alle....


    Wie geht es nun weiter? Als ich vorhin einmal alles nochmal gelesen habe, kam mir zwischendurch der Gedanke, ob das Rad eventuell nicht ganz rund ist? Dadurch Unwucht, allerdings bei Handbetrieb müsste das schon ordentlich sein, wenn es auf die Bremse übertragen wird.....


    Nur ein Vorschlag, meine Ideen gehen mir aus, wobei ich immer noch auf die Leitungen tippe....


    Gruß Peter

    Manfred,


    bei einer Honda habe ich einen innen aufgequollenen Schlauch auch noch nicht erlebt, aber zweimal bei einer Suzuki, einmal an einem Hanomag und einmal an einem Mercedes.....das sind nur diejenigen, die mir eingefallen sind, ach ja, Guzzi war auch einer dabei....


    Alles Gummischläuche, nicht wesentlich anders, als die Honda - Schläuche. Egal, war nur ein Hinweis, deshalb werden bei mir im Rahmen von Renovierungen diese Schläuche meist gegen Stahlflex ersetzt.. Gummi ist ein Alterungskandidat, da schaust du nicht hinein, auch nicht in Neuware, wie alt sie ist.


    Stahlflex wahrscheinlich auch, sind ja ummantelte Plastikleitungen, allerdings sollte dieser Kunststoff - hoffentlich - resistenter gegen Bremsflüssigkeit und Licht sein.... Erkenntnisse für solche dreissigjährigen Leitungen sind mir nicht bekannt. Aber als Diesel und Luftleitungen kenne ich sowas schon, nur positiv. Jetzt ist Diesel und Luft nicht so aggressiv wie Bremsflüssigkeit, aber na ja..... abwarten.


    Und ja, wenn alle anderen Kolben gehen, nur einer nicht, und das nur ganz knapp nicht... dann kann es vielleicht daran liegen, dass genau dieser eine den ersten aufkommenden Gegendruck bemerkt, weil er eben gegenüber den anderen vielleicht verkantet....


    Du siehst, es gibt sogar Spekulationen über die Durchgängigkeit von Rückströmbohrungen.....


    Und wie ich bereits geschrieben habe: Mein Tipp wäre unmittelbar der Kolben mit seinem Dichtring selber. Würde ihn mal drehen..... bevor ich da weitere Reparaturversuche starte. Geht schnell, ist einfach und Ergebnis liegt sofort auf der Hand....


    Danke fürs Gespräch,

    Gruß Peter

    Moin,


    ich würde aufgrund meiner langjährigen Erfahrung beim vorliegenden Problem auch ein Augenmerk auf die Bremsschläuche legen. Die quellen im Alter gerne von innen und hier könnte bereits ein Anflug dieses Mangels vorliegen, was sich im Lauf der Zeit, wenn man nichts macht, verstärken wird. Der Prozess beginnt langsam und ist demzufolge nicht sofort zu bemerken....

    Wenn es noch die ersten Leitungen sind, haben sie ihr Alter, ob man es glauben will oder nicht. Ein Tausch gegen Stahlflex ist sicherlich kein Fehler und würde vermutlich kein hinausgeworfenes Geld bedeuten, egal, ob dadurch der Fehler behoben werden kann.


    Im übrigen wäre bei diesem Klemmkolben, der sich durch einen leichten Klaps auf den Po wieder löst, ein Drehen desselben in seinem Zylinder vorzunehmen, um sicherzustellen, dass es sich vielleicht nicht nur um ein Verkanten handelt. Wir reden her von nicht messbaren Minimillimetern....


    Gruß Peter

    Manfred,


    kein Murks


    ja, es kann auch andere Ursachen haben,aber wenn ich diesen von mir beschriebenen Test mache,prüfe ich vor dem Wechsel des Lagers tatsächlich auch noch einmal am gehobenen Vorderrad.Wie es aber meine Erfahrung gezeigt hat, war dann auch der Punkt fühlbar und nach Wechsel dann auch weg, natürlich mit anschließendem Test im Fahrbetrieb.


    Es sind nur meine eigenen über Jahre gemachten Erfahrungen.


    ---und dieser Fahrtest ist fix erledigt und kostet nix, außer etwas Aufmerksamkeit.Und bei negativem Verlauf weiß man, das alles in Ordnung ist....


    Grüße

    der Pedda

    Hallo Hermi, Hallo die anderen Vorredner


    Das sind auch meine Erfahrungen. Ich kann mich wirklich an keine Hauptuntersuchung erinnern, bei der das LKL von den jeweiligen Prüfern nicht gecheckt wurden.


    Ist ja auch irgendwie logisch, ist es doch was die Fahrstabilität angeht eines der wichtigsten Bauteile eines Motorrades.


    Ich erinnere nochmal meinen praktischen Selbsttest mit dem kontrollierten Freihändigfahren bei Geschwindigkeiten zwischen fünfzig und siebzig. Sollte das LKL einen Rastpunkt haben, und sei er noch so klein,dann meldet er sich sofort. Man muss da nicht ewig weit fahren,das kommt eigentlich fast unmittelbar nach dem Loslassen der Lenkerenden. Bitte aber griffbereit bleiben und das nicht veranstalten, wenn Verkehr herrscht. Manche werden dann doch überrascht sein, wie "gut" die Lager dann doch nicht mehr sind....


    Wie "Panfänger" schon schreibt: Der Verschleiß ist schleichend und man merkt das nicht. Man fährt ja auch nicht dauernd freihändig herum. Wenn man dann aber mal Unruhe im Lenker hat und man stellt dann fest, dass es das Lager war, dann schaut es euch genau an nach dem Ausbau: das Ist dann schon ordentlich verschlissen und ließ sich auch sicher vor dem Ausbau nicht mehr spielfrei einstellen. Rastpunkte kann man tatsächlich auch mit bloßem Auge identifizieren.


    Übrigens ist das Testen nicht unmittelbar für Gespannfahrer geeignet, da gelten andere physikalische Kräfte. Deshalb gibt es hier oft die separaten großen Lenkungsdämpfer, die bei bestimmten Belastungen und Gewichtsverhältnissen Sorge tragen, dass die Fuhre weiter ruhig geradeaus läuft.


    Nochmal zur Sicherheit: Wer das durchführt, macht das auf eigene Verantwortung.Ich garantiere da für nix.


    Gruß


    der Pedda

    Hallo Manfred,


    bevor ich antworte......


    ..habe ich nicht getan,aus dem Grunde, weil ich aktuell noch nicht in die Verdrückung komme, mein LKL auszuwechseln. Wenn es dann soweit ist, mache ich das. Wenn die 1100er serienmäßig ein solches haben sollte,kommt auch wieder eines hinein..

    Wenn sie keines hat, sondern ein Kugellager, dann versuche ich natürlich, ein passende Kegelrollenlager zu finden,aus den von mir genannten Gründen....

    und wenn ich da nix finde, frage ich im Forum danach.


    In meinem Beitrag ging es und geht es um Grundsätzliches und um meine Erfahrungen im Gegensatz zu einigen Anmerkungen der Vorredner. Im Übrigen: Ich habe nicht im Geringsten die von dir gemachten Erfahrungen und deine Meinung in deinem Beitrag bemängelt oder für schlecht befunden.Wenn du der Meinung bist,dass das gut so ist,mit diesen schrägen Kugelagerkäfigen, dann ist das so, und wenn es keine Kegerollen geben sollte,komme ich auf deine Anregung sicherlich gerne zurück.

    Demnach: Danke also dafür...


    Übrigens spricht die Schrägbelastung der Kugeln auf das Lager durch den Druck der Innenschale sicherlich dafür, dass die Belastung gleichzeitiger und stärker durch entsprechende Einstellung erfolgt. Präziser also. Fraglich ist, wie schnell ein Rastpunkt erzeugt wird... du verstehst, was ich meine? Hast du da schon Erfahrungen? Oder ist dieses Schrägschulterlager das Originallager? Übrigens: Wenn mein Lager flöten geht nach solcher Laufleistung, spricht auch nix dagegen. ein solches wieder einzubauen.


    An die Gemeinde: Wie lange hält im Durchschnitt so ein Lager bei normaler Belastung im Solo- und Reisebetrieb? Gibt es extrem kurzlebige Erkenntnisse und wäre in dem Fall die Ursache bekannt??


    Danke für diese Anregung und Hinweise, lerne immer gerne hinzu.


    Gruß

    der Pedda