Beiträge von Robertd

    Haben die Maschinen mit Tempomat nicht automatisch auch einen Limiter? Kenn ich zumindest so von meinem PKW. Den dann einfach auf 80 stellen und dann kann man (vorausgesetzt mach möchte) selber Gas geben und wird halt nicht schneller als 80.


    Hab aber auch schon überlegt, so ein Teil zu bestellen. Die Tour im Mai nach Korsika, da wäre das sicher ganz nett auf den Autobahnetappen.

    Wenn du dich an die Einstellung vom Gemisch machst bedenke, dass hinter den Schraubenköpfen noch Dichtringe sitzen und eventuell zerbröseln können nach der Zeit, mindestens ausgehärtet sind und bei kleinster Bewegung/Verschiebung nicht mehr richtig abdichten.

    4 neue Schrauben mit Federn, Scheiben und O-Ringe kosten 80-90€. Besser von dem Kleinkram nichts verlieren beim zerlegen.


    Alternativ kann natürlich die Kaltstarteinrichtung irgendwo hängen oder dessen Ventile verschlissen sein. Solange die CO-Werte in der norm sind und der TÜV nicht meckert sehe ich da kaum Handlungsbedarf.

    Siehst du eigentlich eine Chance, in eingebautem Zustand ohne Spezialwerkzeug an die Gemischregulierschrauben ranzukommen? Bei mir haben die keinen Kreuzschlitz, sondern zwei gekreuzte Flachschlitze im Kopf. Wenn man ein Kreuzschlitz-Bit stirnseitig plan schleift, sollte das schon mal passen und sich selbst zentrieren. Dann eine Verlängerung, Kreuzgelenk und Schraubendrehergriff aus dem kleinen Knarrenkasten - da sollte doch was gehen, oder?

    An die Gemischschrauben musst du gar nicht ran, wenn du diese nicht verstellt hast. Das einzige ist die Synchronisierung, die nach dem Einbau vorgenommen werden sollte. Da reicht ein langer Schraubendreher in passender Größe.


    Solltest du trotzdem an die Gemischschrauben wollen empfehle ich den langen abgewinkelten Schraubendreher, den ich hier irgendwo erwähnt hatte. Das ist so tief in der Maschine und gerade an der linken Bank kommt man kaum zwischen, weil die Schrauben an den Innenseiten zwischen den Gasern sitzen. Alternativ kann ich dir meinen natürlich auch ausleihen.

    Gestern dann endlich die neuen Reifen. Runter mit dem Lasertec, der zwei Jahre alte Vorderreifen, noch mit Noppen in der Laufflächenmitte, ist auch weggeflogen. Ein guter Zeitpunkt den Tachoantrieb zu reinigen und neu zu schmieren.

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    Anstelle der Metzeler kamen Bridgestone T32 drauf. Die kurze Testrunde hat Vertrauen geweckt. Das Einknicken vom Hinterrad bei Lastwechseln in Kurven ist weg, was ich mal auf den Sägezahn vom alten Reifen schiebe.


    Das Vorderrad kommt für neue Radlager jedoch nochmal raus...

    Nur das Video schnell durch gescrollt und gesehen, wie ein Mann die Achse mit einem Stahlhammer rausklopft und anschließend den Bremssattel an der Bremsleitung bammeln lässt...

    Da wird mir die Laufleistung zweitrangig. Vor allem, weil 25.000meilen grob 40.000km sind. Was waren das denn für Holzreifen?

    Ist ja aber eine nichteinstellbare Showa-Gabel in der Honda, also nicht einstellbar im Sinne von Stellschrauben außerhalb der Gabel. Mit Viskositäten, Federn, Luftpolster und Vorspannung kann man trotzdem spielen. Finde die Trennung von Druckstufe und Zugstufe ganz nett, auch wenn es die Montage gerade rechts echt erschwert hat. An meiner Triumph übernehmen beide Holme der dort verbauten Showa beide Aufgaben, da war die Viskosität dann eher ein Kompromiss.


    An sich muss man beim Ausbau nicht viel beachten. Lenkerverkleidung runter und die Verkleidung um den Kühler herum abbauen. Bremssättel ab versteht sich natürlich auch.

    Der VW-luftgekühlt-Fahrer für die Getriebeöleinfüllschraube.



    Beim Gabelölwechsel kommt es entscheidend darauf an, dass die Luftkammer in beiden Holmen gleich groß ist...

    Fahre keinen VW, werde ich vermutlich auch nie (aber sag niemals nie).


    Wie man eine Gabel zerlegt, neu baut und befüllt weiß ich im grunde. Mir ist bisher nur keine mit getrennter Druck- und Zugstufe in die Hände gefallen.

    Honda gibt für die Luftpolster Links und Rechts unterschiedliche Werte an. Einmal links 187mm und einmal rechts 190mm.

    Ich habe die Kolbenstange versenkt beim anpassen der Höhe, weil ich mir dachte, dass wenn man die Stange raus zieht das verfügbare Volumen größer wird, ergo der abstand kleiner wird. Mein Denkfehler bestand aber darin, dass das Luftpolster dabei nicht kleiner, sondern größer wird, wenn man die Kolbenstange dann in Ruheposition raus zieht. Vermutlich, ohne es geprüfte zu haben, steigt der Ölstand von 190mm auf irgendwas um 187mm, wenn man die Kolbenstange nach dem Befüllen reinschiebt und darum sollte man das Öl bei raus gezogener Kolbenstange auffüllen bzw den Ölstand so einstellen.


    Die Trennung von Druckstufe und Zugstufe macht das für mich aber schon wieder interessanter... Wenn die Gabel etwas straffer sein soll, braucht man zum Beispiel nur links ein 10er Öl draufkippen, da links die Druckstufe übernimmt.

    Unterm Strich ist eine Sammelbestellung günstiger, als wenn jeder seinen Kram separat bestellt. Die Einfuhrumsatzsteuer richtet sich nach dem Gesamtwert der Lieferung, das schließ den Versamdlreis mit ein. Außerdem kann man sicher auch einen Preisnachlass bei einer bestimmten Abnahmemenge aushandeln.

    Hat bei einer Aktion in einem anderen Forum gut funktioniert und die Mitglieder haben auf die Software für das Motorsteuergerät 50€ (20%) Nachlass bekommen.


    Das würde natürlich ein gesteigertes Interesse von mehreren voraussetzen. Aber dafür ist es vermutlich schon 20 Jahre zu spät.


    Aber du (Schuli) hast mich auf eine Idee gebracht. Anstelle die Spiegelkappen zu scannen und was digital dran zu modellieren kann man mit Bauschaum oder Styropor eine gewünschte Form herstellen und die dann für den Druck scannen. Und ich hab mich Tage lang hingesetzt und die Spiegelkappe gescannt und versucht da was im CAD dran zu basteln....:roll:


    Hier übrigens eine replizierze Spiegelverkleidung. Mit etwas Nacharbeit geht der Blinker auch rein. IMG_20230106_184433.jpg

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    Abenteuer Gabelöl wechseln...


    Gestern schon mal die Lenkerverkleidung abgebaut und mich wieder daran erinnert: 17mm Innensechskant für die Verschlüsse der Holme oben.


    Hab ich nicht, wer hat sowas schon!? Mach ich halt einen.

    1. Versuch: 10er Schraube, hat ja 17er Schlüsselweite, nehmen und eine Mutter mit Loctite (Hochfest für Welle-Nabe-Verbindungen) drauf kleben und gegen den Kopf kontern. Kleber scheint oll oder es war zu kalt. Mutter hat sich wieder gelöst beim Versuch die Verschraubung zu öffnen.


    2. Versuch: Alurest aus der Kiste genommen. Man will die Verschlüsse aus Alu ja auch nicht beschädigen.


    Voila, ein 6Kant... Fast. Einmal vertan waren es mehr als 6 Ecken. Egal, Stecknuss ging drüber.


    Passte sogar ohne geklapper....


    Die Verschlüsse der Holme (ja ich hab die Klemmung oben vorher gelöst) waren übertrieben fest angezogen, dass der gefertigte 6Kant über gedreht ist.


    Also Versuch #3: Neuer 6Kant, aber aus Stahl! Und diesmal auch mit 6 Ecken. Hat dann endlich funktioniert.


    Die Federn raus genommen und die Ablasschrauben unten auf gedreht... Links ca. 400ml, rechts ca. 350ml. Ich gehe auch von der Erstbefüllung aus. Dreck Brühe, wie erwartet bei 47tkm. Naja, paar mal mit Petroleum und billigem Öl gespült und frisches 7,5er drauf.



    Den ganzen Rammel retour zusammenbauen, davor hat es mir schon gegrault. Links wie gewohnt nur kräftig drücken und drehen, damit der Verschluss wieder fasst und zu geht.

    Rechts... Nervenaufreibend. Erst hat sich mir die Frage gestellt, ob man den Ölstand messen soll, wenn die Kolbenstange oben rausschaut oder wenn sie versenkt ist. Habe mich für versenkt entschieden. Beim späteren drüber nachdenken wäre es wohl besser gewesen, sie schaut oben raus, Stichwort Ruheposition.


    Neues Problem: Die Kolbenstange bleibt ja nicht oben, sondern versinkt durch eigengewicht im Holm. Wie also die Kolbenstange oben halten und gleichzeitig die Feder mit Hülse und Scheiben runter drücken? Das Handbuch in diesem Fall absolut wertlos. :roll:

    Mein Ansatz war dann die Mutter auf die Kolbenstange zu drehen, dann einen Rest Wasserschlauch auf das rausschauende Gewinde drücken und dann das ganze mit einem Expanderband am Deckenbalken zu befestigen. Super, Kolbenstange bliebt oben... Wie kommt die Feder mit Hülse und 2 Scheiben nun so weit runter, dass man das Sicherungsblech unter bekommt? Handbuch wieder nutzlos. :roll:

    19er Maulschlüssel zwischen die Windungen gequetscht und dann half nur noch Schmalz im Handgelenk und viel fluchen. Eine Sehnenscheidenentzündung später hat es dann geklappt. Verschluss auf die Kolbenstange, das ganze im Holm versenkt und zu gemacht...


    Wieder ein Tag im Urlaub rum bekommen. Ich betreibe ja auch keine Fachwerkstatt. Die Ausrüstung ist zweckmäßig aber auch ausreichend. Werkzeug muss nebenbei mal angefertigt werden.


    Die Räder liegen beim Reifendienst und werden die Woche hoffentlich noch fertig. Dann geht's im Februar zum TÜV. :mrgreen: