Beiträge von Gutemine

    Gerne geschehen - und sollte auch nicht überheblich rüberkommen. Es ist nur so 'ne Eigenart des Netzes, dass Dinge übernommen werden, sich einbürgern und damit "immer wahrer werden". Die Algorithmen der Social-Media-Plattformen befördern das sogar noch. So kommt 'ne Menge Unsinn in die Welt. Dem gilt es vorzubeugen.

    bevor jetzt künftig die Kardanwelle "Antriebsstrang" genannt wird: Antriebsstrang bezeichnet die Summe aller Bauteile von der Krafterzeugung bis zu deren Übertragung auf die Fahrbahn. Hier also Motor, Kupplung, Getriebe, Kardanwelle, Hinterradantrieb und Hinterrad.

    Ich frag mich immer, wie man sich, mit dem ganzen Gerödel, im Sichtbereich noch auf die Straße konzentrieren kann. Und dann möglichst noch während dem Fahren drauf rumtippen.

    Wenn man beim ollen VW Käfer die Zündung eingeschaltet hat, leuchteten ganze zwei Kontrolllampen, eine für den Öldruck, eine für die Ladeanlage. Wenn eine davon dunkel blieb, ist es sofort aufgefallen. Heute leuchtet eine ganze Armada von Birnchen, aber kein Mensch weiß mehr, ob vor dem Motorstart die Ladekontrolle auch wirklich da war. Darum geht's doch in dem Beitrag, nicht, ob man die Straße noch sieht. Ob man sie noch wahrnimmt ist die spannende Frage. Reizüberflutung!

    Ich weiß aus meinem näheren Umfeld von einigen Auffahrunfällen, weil man grad auf das Navi geguckt hat und von einem tödlichen Alleinunfall im Auto, in dem man dann ein Händi gefunden hat, mit einer angefangenen, aber nicht beendeten SMS darauf. Der hatte also offenbar tatsächlich während der Fahrt...

    Trinke doch schon gerne mal was unterwegs.

    Ich auch. Dann halte ich eben mal kurz an. GOO


    Wer dafür keine Zeit hat, möge sich mal bei Trinksystemen umgucken, die es für Mountainbiker oder auch Dakar-Rallyfahrer gibt. Die bestehen i.d.R. aus einer Trinkblase und einem Schlauch mit Mundstück. Die Blase kommt in den Rucksack in ein eigens dafür vorgesehenes Fach. Fahrradrucksäcke haben auch regelmäßig eine Durchführung für den Schlauch und am Träger irgendwas um ihn einzuhängen. Einen Rucksack zu tragen ist auf dem Motorrad auch aus anderen Gründen gar nicht so doof, aber wer das nicht mag, der kann natürlich auch den Tankrucksack dafür verwenden. Was ich aber wirklich doof finde, das ist die Reinigung dieser Trinkblase, die regelmäßig erforderlich ist. Da kommen dann meist Gebissreiniger und ähnliche Leckereien zum Einsatz. Deshalb habe ich persönlich so was noch nie verwendet, obwohl ich früher viel MTB gefahren bin, die Alpen damit überquert habe oder auch mal für vier Wochen damit in Frankreich verschollen war.

    Auch in BMW-Kreisen trifft man auf Leute, bei denen hat Bridgestone einen Ruf wie Donnerhall. Wenn ich mich recht erinnere, hat sogar Helmut Heussler die auf seinem "Referenzmodell"* gefahren und ein Loblied darauf veröffentlicht. Zu BT54-Zeiten mag Bridgestone auch wirklich aus der Masse herausgeragt haben, aber seither ist die Zeit doch nicht stehen geblieben.


    *"Das Referenzmodell" ist im Odenwald der Spitzname seiner R75/5.


    ;-)

    Ich bin alle ab G537 über BT 20 bis 23 und alle T's gefahren 😉

    Bist du auch schon mal andere gefahren?


    Ich bezweifle nicht, dass man mit den Bridgestone fahren kann. Wenn ich jedoch reinen Herzens eine Empfehlung geben geben soll, dann lautet die Dunlop. Und ich kenne auf der ST bislang nur Bridgestone und Dunlop.


    Meine Argumente habe ich schon ein paarmal gebracht, aber für den TO sind sie vielleicht neu:


    Bridgestone T31 und T32 fahren sich neu wirklich gut, aber bei beiden verschleißen vorne die Reifenflanken viel zu schnell. Spätestens ab der Hälfte der Lebensdauer macht das Fahren keinen Spaß mehr. In engen Kurven zieht man am Lenker wie ein Galeerensklave und sehnt sich förmlich den nächsten Reifenwechsel herbei. Ab dann schwindet auch das Vertrauen in den Vorderreifen, der öfters mal überraschend wegschmiert, wenn die "Fase" parallel zur Fahrbahn kommt. Insbesondere bei Nässe ist da wirklich Vorsicht geboten.


    Dunlop Roadsmart war der erste Versuch, da mal was Alternatives auszuprobieren, und das hat direkt gepasst. Das erste Paar habe ich nach ein paartausend Kilometern runtergeschmissen, um mit frischen Reifen nach Marokko zu starten. Mit denen steht sie nun da, hat 10.000km mehr auf dem Buckel, und die Reifen sehen so aus, als könnten sie die Tour grad nochmal fahren.


    Ich will nun nicht behaupten, dass die Dunlops für 20.000km gut sind. Auf Fernreisen fährt man nun mal anders, als sonntags nachmittags ums Dorf rum. Aber die Reifen sehen noch gut aus und der vordere ist im Querschnitt immer noch rund und fährt sich auch immer noch tadellos. Mein nächstes Paar wird jedenfalls wieder Dunlop heißen, nicht Bridgestone. Das ist für mich(!) ein No-Brainer. Ich habe auch keinerlei Anlass oder Ambitionen, mich anderswo umzugucken.

    Die Tenere wurde schon genannt. Das einzige Problem bei der ist, dass sie jeder will! Jeder - und sein Hund!


    Transalp, VStrom...


    Guzzi TT hat Kardan ... und dort fühlst du dich als Fahrer noch ernstgenommen, bist Machinist anstatt User. Leckeres Mopped, insbesondere für mich, als alter BMW GS-Fahrer (2-Ventil). Aber wenn die dann durch's Dorf pöttelt und alles klingt noch so wie 1973 denkt man dann doch 'nee, komm, die Zeiten sind doch jetzt auch mal rum!'


    Was der ST in klein am nächsten kommt, wäre die Deauville (stinklangweilig) oder ... trommelwirbel ... BMW F800 ST.


    Die findet kaum Beachtung, obwohl ihr Motor m.E. so ziemlich der beste ist, den BMW je gebaut hat. Sie steht folglich auch nicht an jeder Ecke rum. Sie ist so uncharmant, wie es bei BMW mittlerweile Markenkern ist, hat aber einen feinen Zahnriemenantrieb und ansonsten das komplette Touren-Ornat. Wer also beim Moppedkauf rumvernünftelt, anstatt auf sein Herz zu hören, der sollte sich die durchaus mal angucken.


    Mir persönlich geht's bei BMW immer umgekehrt wie bei Moto Guzzi. Eine Guzzi gewinnt stets problemlos mein Herz, aber wenn's ernst wird, sagt der Kopf nein. BMW überzeugt mich oft auf der Sachebene. Aber heiraten muss ich sie deshalb noch lange nicht.


    But that's just me.


    Wenn ich in der Schweiz wohnen würde, würde ich mich wohl eher nach einer Enduro, Reise-Enduro oder einem Nackedei umgucken, dem man zur Not ja eine Tourenscheibe verpassen könnte. Eigentlich sind wir damit wieder bei der Tenere ... oder Transalp + besseres Federbein.

    Hallo,

    als kleine Hilfe hierfür und auch andere Gelegenheiten zum Suchen

    kann mann/frau auch das hier als Suchmaschine nutzen:


    https://www.perplexity.ai

    Danke dass du mich alten Mann mal an das Thema KI heranführst! GOO


    Im Thread geht es allerdings um eine ST1100 und, wenn man nach der Teilenummer fragt, bleibt die Antwort doch sehr im Vagen:


    Die Teilenummer für das Sicherungsblech des Lenkkopflagers der Honda ST1100 ist in den bereitgestellten Suchergebnissen nicht explizit angegeben. Es wird empfohlen, entweder direkt bei Honda-Händlern oder spezialisierten Ersatzteilanbietern wie Louis, Motorradtechnik Engelmann oder Kmaxx Moto nachzufragen, da diese Anbieter häufig Originalteile oder kompatible Ersatzteile führen. Alternativ kann die Teilenummer im Bordbuch des Motorrads oder durch eine Anfrage beim Hersteller ermittelt werden148.

    Das sieht übrigens wirklich nach einem Spritzgussteil aus, nicht nach 3D-Druck. Es gibt da Verfahren, die Form aus dem Originalteil abzuformen und ein Werkzeug herzustellen, das für eine überschaubare Zahl von "Schüssen" taugt. Es wundert mich allerdings, dass sich jemand diese Mühe macht, für eine derart geringe erwartbare Nachfrage. Der Preis ist, gemessen daran, wirklich überraschend günstig.

    GOO

    War aber trotzdem interessant, dem mal nachzurecherchieren:

    Die Zeichenfolge RAL steht für "Reichs-Ausschuss für Lieferbedingungen". StRRRammgestanden! Ist also ein ziemlich deutsches Ding. Der RAL-Farbkatalog wird dennoch weltweit verwendet, wenn auch so gut wie nie für Autolacke, auch nicht bei deutschen Herstellern.