pro KilowattSTUNDE!
Beiträge von Gutemine
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Der sitzt vorne rechts neben dem Scheinwerfer, zusammen mit dem/den Scheinwerferrelais. Ein längs liegender Zylinder mit Ausbuchtungen an der Unterseite. Vom Querschnitt ähnlich einem fetten Mensch-ärgere-dich-nicht-Männchen.
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Vor Jahrzehnten ging sowas garnicht, man hätte sich dauern verfahren
Ich bin früher immer nach Himmelsrichtung/Sonnenstand gefahren. Das ging überraschend gut. Dies Sträßchen führte zu weit nach Norden, also nehme ich die nächste Abzweigung nach links (wenn das Ziel im Westen lag). So gurkt man ewig auf kleinen und kleinsten Straßen rum, guckt nach anderthalb Stunden nochmal auf die Karte und stellt fest, dass man keine 10 km neben dem Kurs liegt. Bei solch einer Tour bin ich dreimal an drei verschiedenen Stellen an der selben CX500 vorbei gefahren, die immer vor 'ner Weggabelung am Straßenrand stand, der Fahrer in die Karte vertieft. Der hatte also den kürzeren Weg, vermutlich auf dickeren Straßen, aber mit deutlich mehr Umstand und weniger Fahrspaß und war dabei kein Stück schneller als ich.
Als ich in die Gegend hier gezogen bin und mich noch nicht gut auskannte, hat mir auf den letzten Meilen immer das Kernkraftwerk Neckarwestheim den Weg gezeigt. Man brauchte nur den Himmel abzusuchen, nach der Wolke, die da nicht hingehört. Dort muss ich hin! Mittlerweile gibt's Navis, deshalb wird Neckarwestheim nicht mehr gebraucht und wurde abgeschaltet.
Was übrigens auf langen Strecken, wenn's allmählich zu zwicken beginnt, wirklich hilft, ist der Hanging-off-Fahrstil. Auch wenn's blöd aussieht und für 15° Schräglage völlig unnötig ist: Diese ständige Rumrutscherei auf der Sitzbank ist eine wirkliche Wohltat für die Gliedmaßen.
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Ich vermute, dass der Diesel besser abschneidet, weil das E-Auto bei gleichbleibender Geschwindigkeit auf ebener Strecke nicht rekuperieren kann.
Nö! Heutige Diesel (und auch Ottomotoren) sind zwar unglaublich gut, an den Wirkungsgrad eines E-Motors kommen sie aber niemals ran. Man muss da freilich noch den Wirkungsgrad der Stromerzeugung mit ins Kalkül ziehen, aber der wird mit zunehmendem EE-Ausbau ja auch immer besser, bzw. ist bei eigener PV-Anlage weitgehend wurscht.
Bei Beschleunigung wird natürlich auch das Gewicht eine Rolle spielen. Und da ist das E-Auto etwas im Nachteil.
Wieder nö! Zwar ist das E-Auto tendenziell schwerer, insbesondere wenn es langstreckentauglich sein soll, aber du kannst da weitgehend straffrei Motorpower drin unterbringen, soviel du willst. Hermi redet von 430kW ~ 585 PS. Dafür brauchte man vor nicht allzu langer Zeit noch mindestens 5 Liter Hubraum! Der Unterschied zu einem halb so starken Elektromotor beträgt nur ein paar Kilo. Und er läuft bei Teillast mit dem selben Wirkungsgrad. Das ist der Hauptgrund, weswegen starke Ottomotoren auch dann viel Sprit brauchen, wenn sie nur einen kleinen Teil ihrer Maximalleistung liefern müssen, der schlechte Wirkungsgrad bei Teillast. Das war auch immer der Hauptgrund, weswegen Diesel in der Praxis deutlich sparsamer als Ottomotoren waren. Mit Turbo-Aufladung, variabler Schaufelgeometrie usw. hat sich da viel gebessert, aber an einen E-Motor kommt man niemals ran.
Gönne dir mal das Erlebnis und fahre so ein Ding mal Probe. Wenn die ST unter Vollgas die 6.500/min-Marke passiert, dann - und nur dann - hast und spürst du das volle Drehmoment. Beim E-Auto tappst du einfach nur aufs Pedal, egal bei welcher Geschwindigkeit, und all die vielen Nm stehen sofort parat.
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ich bin auch gegen ein Tempolomit. (keine Ironie).
Bin ich auch, weil es sich bei zunehmender Elektrifizierung ganz von selbst ergeben wird.
Du brauchst, ob Verbrenner oder Stromer, bei Tempo 140 nun mal doppelt so viel, wie bei Tempo 100 und bei Tempo 200 das Vierfache. Damit hast du alleine mit dem rechten Fuß schon mal einen Faktor 4 bei der Reichweite! Wenn du stattdessen nur 70 fährst, ist der Faktor 8. Und solange das Nachladen nennenswert Zeit erfordert, gibt es kein rationales Argument mehr für "Fuß druff"! Merke: Auch die Physik kennt Gesetze!
Ist das selbe, wie mit der ST: bei weitem nicht das schnellste Motorrad, aber auf der Strecke Hamburg - Wien fast nicht zu schlagen.
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Selber schrauben ist auch für mich okay, solange ich es bin, der schraubt.
Beim Gebrauchtkauf ist es für mich jedoch immer beruhigend, hier und da mal ein paar Werkstattrechnungen zu sehen. Eine ST1100 mit 160k auf der Uhr kann besser sein, als eine mit 80k, sofern sie denn vernünftig gewartet worden ist. Insbesondere der Zahnriemen sollte dann nachweisbar gewechselt worden sein. Ansonsten hat Olli schon alles genannt. Bremsen, Scheibendicke, Zangen (v.a. hinten), allgemeiner Pflegezustand ... das Übliche. Bisschen Fett an den Ständern? Das ist zwar nicht kriegsentscheidend, unterscheidet aber Moppeds, die nuuur die Inspektion sehen, von solchen, nach denen auch zwischendurch mal ein bisschen geguckt wird. Ein Schwachpunkt ist noch der Hinterradmitnehmer. Den wirst du dir aber kaum im Rahmen einer Besichtigung angucken können.
LT technisch anfällig?
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Ja wie soll es weitergehen ohne Reifen.
Als nochmal hin zum TÜV.
Entweder Reifen mit Hersteller Bescheinigung und eine Hochgeschwindigkeitszug Prüfung, oder nur die Hersteller Bescheinigung und der TÜV fu<hrt eine testfahrt mit hochgeschwindikeit aus.
Na, "ohne Reifen" ist ja wohl etwas überdramatisiert. Du kennst deine Möglichkeiten und kannst sie gerne für so sinn- und substanzlos halten wie ich, aber sie sind vorhanden.
Der TÜVler spinnt übrigens, mit seiner Hochgeschwindigkeitstestfahrt. Ein Bekannter von mir, Motorradsachverständiger bei der DEKRA, hat Reifenfreigaben durchgeführt - auf dem Hockenheimring, mit allen möglichen Beladungszuständen und mit neuen Reifen und welchen an der Verschleißgrenze. Da kommt man dann mal in die Nähe einer belastbaren Aussage, aber nicht, wenn man auf der Autobahn mal zufällig ein freies Stück linke Spur findet.
Ich rate dir erstens, die Prüfstelle zu wechseln und zweitens, etwas Papier dabei zu haben. Das lieben die! Montiere deine Wunschreifen (mein Tipp: Dunlop Roadsmart IV), druck dir die Herstellerfreigabe aus und am besten noch alle sonstigen, derzeit verfügbaren der übrigen Hersteller und nimm einen neuen Anlauf.
Mir hat man die Reifenbindung aus- und den Radialreifen vorne eingetragen, unter Verweis auf die Freigabe von Dunlop - die ich dabei hatte.
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https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hauptbremszylinder
Guck dir die Zeichnung unter "Aufbau" an und denke dir den "Circuit 2" weg. Das "fluid intake an return port" ist die Schnüffelbohrung.
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Clemens, der Rentner hat kein Hallendach und zu meiner aktiven Zeit in 1200m unter Tage waren mein Hallendach eure Häuser und Wiesen. Ich bin von meiner jetzigen Situation ausgegangen.
Deine persönliche Situation kenne ich nicht, aber du kannst gerne bei uns anfangen. Da jobben viele Rentner, teils über 80 Jahre alt.
Es ging mir darum, einen Weg zu zeigen, wie sich E-Mobilität auch für Mieter ohne eigenen PV-Zugang rechnen kann. Wir sind ein 100-MA-Betrieb, ländlich gelegen, ÖPNV forget it. Die Meisten kommen mit dem privaten PKW, z.T. aus über 30km Entfernung.
Es ist übrigens ganz interessant, sich auf Kugel-Erde mal die ganzen Hallendächer von oben zu betrachten, insbesondere, wenn sich der Betriebsinhaber grad mal wieder irgendwo lautstark über die Stromkosten beschwert hat. Solarzellen findet man auf jeder Scheune und oft hat man den Eindruck, die Scheune sei nur deswegen überhaupt gebaut worden, so perfekt, wie die nach Süden ausgerichtet ist. In den Industrie- und Gewerbegebieten findet man hingegen wenig bis nichts.
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Wie will mich denn der Schwurbelminister Wirtschaft davon überzeugen, dass ich mir als Mieter ohne PV-Zugang einen Stromer besorgen soll, ...
Ich habe stattdessen mit meinem Chef darüber gesprochen - und eine offene Tür eingerannt: Sobald das in irgendeiner Form öffentlich gefördert wird und auch ansonsten realistisch scheint (d.h. sobald es Autos am Markt gibt, neu oder gebraucht, die für die Breite unserer Belegschaft bezahlbar sind), kommen Ladesäulen auf den Firmenparkplatz. PV haben wir auf dem Hallendach. Somit wird das dann auch für Leute machbar, die zur Miete wohnen.
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... gehe mit meiner Frau bewusst Essen um die gesparten Euros der Kfz-Steuer wieder zu einer Wirtschaftsleistung zu machen.
Sind das diese "gastronomischen Summen", von denen immer alle reden?
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..., gehe dann so 2 km zu Fuß ins Büro und nach ein Paar Stunden, wenn die app mir Bescheid gibt, das Auto wieder abholen. Das ist für meinen Astralkörper
von Vorteil.
Andere legen sich aus dem Grund einen Hund zu, der ständig Gassi geführt werden muss.
Aber jetzt mal ganz ohne rückwärts gewandte Ideologie und Fortschrittsverweigerung: Das E-Auto macht sich im Alltag schon deutlich breiter als ein Verbrenner. Du änderst deinen Tagesablauf, machst Pausen, auch im Büro, abhängig vom Akkustand und ständig kreisen deine Gedanken um diese Kiste. Hat sie noch genug? Steht sie dort gut? Wann muss sie dort weg? Fast wie ein weiteres Familienmitglied. (Wann muss ich den Kleinen vom Kindergarten abholen?)
Der olle Golf will alle zwei bis vier Wochen mal an die Zapfsäule. Das war's.