Beiträge von Gutemine

    Ja, wenn man nur von der Scheibe bis zu Zange denkt, bleibt alles beim alten. Wenn man ein bisschen weiter denkt, kommen Dinge hinzu, die zunächst wohl kaum jemand auf dem Zettel hat. Dass z.B. eine kalte Batterie überhaupt nicht rekuperieren kann, darüber hatte ich mir bislang noch keinen Kopp gemacht.


    Ich bin übrigens überzeugt davon, dass wir binnen 10 Jahren in den E-Autos Superkondensatoren sehen werden, in die von der Kapazität her eine Vollbremsung von 140 km/h auf Null hineinpasst und die diese Energie dann zum Wiederbeschleunigen und zum Aufladen des Akkus mit für diesen erträglichen Strömen zur Verfügung stellen. Ist im Moment noch zu aufwendig, aber das war der G-Kat auch mal. Dort liegt jedenfalls das m.E. größte Potenzial zur Energieeinsparung beim E-Auto und deshalb wird es kommen.

    Ja, die Kunden sind doof, die Mechaniker popelig, der Ölwechsel überteuert und die Werkstätten betrügen. Soviel zu deinem Weltbild. Was aber ist nun mit der Bremse (Definition: Bremse = eine Einrichtung zum Verringern oder Begrenzung der Geschwindigkeit) beim E-Auto? Ist sie komplexer als beim Verbrenner oder nicht?


    Hier ankreuzen:


    Y [ ]

    N [ ]

    Die Bremse hat mit der Rekurperation nichts zu tun. Da geht es nicht um nicht gönnen.

    Vielleicht liegt ja da der Hase im Pfeffer.


    Bremsen dienen zur Verringerung bzw. Begrenzung der Geschwindigkeit von bewegten Maschinenteilen oder Fahrzeugen.


    sagt Wikipedia


    Und während dazu bislang ein hydraulisch-mechanisches System genutzt wurde, kommt beim E-Auto nun noch ein elektrisches hinzu, das mit dem bisherigen zusammenarbeiten muss - und zwar auf zuverlässige und für den Fahrer transparente Weise.

    --> höhere Komplexität!

    Und wenn ABS oder ESP aktiv sind, muss das Rekuperationssystem mit Sicherheit abgeschaltet werden.

    --> höhere Komplexität!

    Und beim völlig normalen Bremsen müssen beide Systeme interagieren, um unabhängig z.B. vom aktuellen Akkustand das immergleiche Verhalten aufzuweisen.

    --> höhere Komplexität!

    Und was ist eigentlich mit den nicht angetriebenen Rädern? Da gibt's Zielkonflikte zwischen Fahrstabilität und maximaler Rekuperation, die situationsabhängig entschieden werden müssen, vermutlich mit allem Zipp und Zapp, wie 6-Achsen-Sensorik und einer ausgebufften Regelungstechnik.

    jetzt suche ich jemanden, der mir das Motorrad repariert :shock:


    Hat jemand eine Idee? Werkstatt, privater Schrauber?


    HILFE!

    Dazu müsste man erst mal wissen was kaputt ist. Und dann müsste man noch das betreffende Ersatzteil haben.

    Mein Schuss ins Blaue: Dein Kühler ist zu. (Hatte ich auch mal, allerdings an einem Volvo 245 Turbo. An dem war dann allerdings noch die Kopfdichtung durch, der Kopf krumm und ein Kolben teilweise weggeschmolzen. Ließ sich aber alles am heimischen Kochplatz reparieren und hat dann mit einem neuen Tropenkühler noch viele, viele Kilometer Spaß bereitet.)


    --> Das wird wohl kein Quicky!

    Ursache finden, Folgeschäden finden, Ersatzteile besorgen, Reparatur durchführen. Ich würde das Ding zuerst mal nach Hause schaffen, entweder per Spedition oder mit einem gemieteten Transporter, den du in Karlsruhe irgendwo abgeben kannst.


    Die gute Nachricht:

    Jetzt beginnt deine Schrauberkarriere! Ist das nicht großartig?

    Klick --> Rekuperation

    ?



    Aha - aus deinem Link: But we incor­porated ­limited recuperation into the gas pedal, which the driver ­perceives to be ­efficient, smooth coasting particularly in rural areas

    So kann man auch sinnentstellend zitieren.


    [Zitat Anfang]

    Some car manufacturers have the electric drive’s recuperation system activate automatically the moment the driver removes their foot from the gas pedal, which is referred to as one-pedal driving. “We made the decision to go a different route with the Taycan,” says Albers. “You apply the brakes to slow down, which is a learned behavior and it’s authentic. The driver receives consistent, predictable feedback. We also offer full integration of systems such as ABS and PSM.” ­Technically speaking, it would be much easier to apply the ­electric motor braking to the gas pedal, rather than integrating it into the brake ­system. “But we incor­porated ­limited recuperation into the gas pedal, which the driver ­perceives to be ­efficient, smooth coasting particularly in rural areas,” explains Ingo Albers.

    [Zitat Ende]


    Neee, die Rekuperation wird nicht über die Bremsanlage geregelt.

    Hast du dafür eine Quelle?

    Meine Erfahrungen mit E-Autos beschränken sich auf den (die?) ZOE. Dort konnte man zwei verschiedene Rekuperationsstärken einstellen, die beim Heben des Gaspedals wirksam wurden. Außerdem ging aber im Display die Rekuperationsanzeige um so weiter nach oben, je mehr Druck man aufs Bremspedal gegeben hat. Steigender Pedaldruck ging einher mit steigendem Pedalweg, bis man schließlich einen hydraulischen Druckpunkt erreicht hat, ab dem dann wohl die Radbremsen aktiv waren. Ich nehme an, dass der Gegendruck im Pedal bis zu diesem hydraulischen Druckpunkt bereits künstlich erzeugt war - und um herauszufinden, ob in dieser Phase die Hinterräder überhaupt mitbremsen, hätte ich die Freres Renault anrufen müssen. Die Bedienungsanleitung gab dazu nix her.


    Porsche verzichtet völlig auf die Rekuperation mittels Gaspedal und packt sämtliche Regelungstechnik dazu in die Bremse:


    https://newsroom.porsche.com/e…istophorus-403-28723.html


    (Text in englisch, gips aber vermutlich auch irgendwo auf deutsch)

    Der generell überteuerte Ölwechsel fällt ja schon weg, das sollte man also schon weniger bezahlen gegenüber einem Verbrenner.

    Die ganzen Wartungsarbeiten am Motor, wie Luftfilter wechseln, Zündkerzen, Zahnriemen wechseln, Abgas/Gemischaufbereitung, Katalysatorregelkreis prüfen ... fallen weg. Die Bremse hingegen ist wg. Rekuperation vermutlich nochmals komplexer geworden.