Endlich!

  • Ich kann nicht anders. Es muss sein. Es muss raus:


    Seit gestern Abend 18:31 Lokal-Zeit habe ich endlich, endlich meine heissersehnte Dicke (STX1300ABS). Die ersten knapp 100km in Graupelschauer, Regen, Windböen aber auch Trocken bei ca. 2-3°C liegen hinter uns. :lol:


    Fahrgefühl einfach genial. Im vergleich zur 15ps 125er von Vorhin - Vergleich...?!


    Leider ist sie mir heute Morgen bereits das erstemal im Stand umgekippt. Folgen: Massiv angeschlagenes Ego, verkrazte Sturzbügel-Abdeckung links inkl. eine kleine Schramme am Seitenkoffer... :cry:


    Hoffentlich nimmt sie mir das nicht allzu übel... :roll:


    Wenigestens weiss ich jetzt, wie schwer 280Kg sind - und, dass ich Sie wieder hochbringe; seine Wenigkeit ist nicht gerade eben ein Muskelpaket V


    Ich wünsche allen eine Sturz- und Schrammenfreie Saison!


    Roman

  • Na dann mal herzlichen Glückwunsch :gr Und immer schön aufpassen beim Rangieren :wink:

  • Hi, Roman!


    Welchem Fahrer / Besitzer wäre das noch nicht passiert? :lol:


    Kleiner Tipp: Beim Aufrichten (hängt natürlich immer von der jeweiligen Situation ab) Handbremse ziehen (ist einfacher, wenn das Teilchen auf der linken Seite liegt, geht aber auch rechts ganz gut), und die Maschine ins Vorderrad stemmen... Sie richtet sich dann wie von selbst wieder auf.
    Ist jedenfalls einfacher, als wenn man sie im 90°-Winkel hochwuchten will.
    Und die Kratzer... Wer sieht die schon, außer dem eigenen schlechten Gewissen? Mußt halt nur bei der Kaffeepause daran denken, daß du sie mit der richtigen Seite an die Hauswand stellst :D

  • Glückwunsch :-feu


    und keine weiteren Umfaller, sonst wirst doch noch zum Muskelmann. :lol:

  • Auch meinen Glückwunsch.
    Nur mit dem Gewicht mußt Du den Realitäten ins Auge sehen.
    Trockengewicht ist nicht fahrfertig, da fehlen sämtliche Flüssigkeiten,
    Batterie usw.
    Fahrfertig bringt die STX ca. 324KG auf die Waage, mehrfach unabhängig von diversen Motorradzeitschriften gemessen.

  • meinen glückwunsch und viel spass.


    so ein umfaller gehört dazu den hatten wir alle schon denke ich und übelnehmen, nie nicht, das einzige was sie übel nehmen könnte sind dinge wie zu seltenes bewegen, zu wenig oel oder minderwertiger sprit. sonst nix, doch nicht dieses mopped!!
    wir sehen uns ja dann mal, dann werde ich dein mopped entsprechend bewundern


    gruss thomas (der von drüben)

  • Gratuliere (zum Moped, nicht zum Umfaller)
    Und wenn Dich die Sehnsucht nach einem Roller überkommen sollte, einfach die STX von hinten anschauen........

  • Hallo Roman, auch ich, ein NEULING, gratuliert dir. Zum Glück fehlt mir die Erfahrung eines "Umfallers" Ich hoffe, dass mir dieses erspart bleibt. Ich wohne in Radolfzell am Bodensee. Wir sind ja fast schon Nachbarn. Man könnte ja einmal gemeinsam durch deine oder meine Landschaft fahren. Ein gutes und unfallfreies Jahr wünscht - Tegi


    So lange es weh tut, lebt man noch!

  • Hallo Roman,


    der Umfaller ist zwar ärgerlich, aber wem ist das noch nicht passiert. Also Kopf hoch, aufsitzen, Anlasserknöpfchen drücken und das STX-Feeling wird dich auf andere Gedanken bringen.


    Gruß vom Niederrhein GOO

  • Hajo#3: Könntest Du das Titelthema von Endlich! bitte auf "Anfänger Erfahrungen mit der STX1300" ändern?


    Alle:


    Danke für die guten Zusprüche! Tut gut zu wissen, dass man nicht der einzige ist, dem sowas passiert :oops: An 'ner neuen ist's halt doppelt ärgerlich und die alte 125er Varadero ist mir während zwei Jahren nie umgefallen.


    Habe heute gerade die 600km überschritten. Was mich überrascht ist, dass das eigentliche Fahren mit der schweren Maschine viel leichter ist. Die STX1300 folgt der gewünschten Linie absolut exakt - bei der Vara war ständiges Korrigieren der Linie nötig. Habe gedacht, das liege an meiner Blicktechnik, was sich ja nun offensichtlich nicht bestätigt hat. Woran liegt das? :shock:


    Noch was zu den Bremsen: Ich habe heute erst auf einem grossen Kiesplatz, dann auf einem asphaltierten Platz, meine ersten heftigen Bremsmanöver geübt. Meine Erkenntnis ist, dass das Bremsen mit ABS/DCBS, für einen Anfänger wie mich, zumindest solange es geradeaus geht, wesentlich einfacher ist. Locker draufsitzen, Blick voraus auf einen Punkt in der Ferne und dann feste zupacken. Es hat auch keine grosse Überwindung gebraucht um voll reinzulangen.


    Wie ist denn das mit dem Bremsen in Schräglage? Ich meine eine Vollbremsung - soweit ich das Beurteilen kann müsste die Fuhre wegen der Reglerei ziemlich arg ins Wanken kommen? Ist das ABS in kurven viellicht ausgeschaltet? Die STX hat ja einen Winkelsensor, der zumindest den Motor ausschaltet wenn das Mopped auf der Seite liegt - hat bei meinem Ableger einwandfrei funktionert.


    Auf grund der Erfahrung heute verstehe ich nicht, dass nicht vielmehr Moppeds mit ABS ausgerüstet werden. Ist vorallem für Anfänger ein grosser Sicherheitsgewinn. :?:


    Auf die beheizbaren Handschuhe von Baehr werde ich freiwillig niemehr verzichten. Kann ich nur weiterempfehlen. :!:


    Was mich an der STX stört ist nicht der schlecht ablesbare Bordcomputer, sondern diese blöden Plastikteile :x der Seitenverbreiterungen auf den Wartungsklappen. Die Dinger sind immer kurz vor dem Abfallen. Könnte man das mit einer langen Blechschraube, die oben durch diese Plastikteile geht und in der Seitenverbreiterung endet etwas stabiliseren? Was habt Ihr dagegen unternommen?


    Schönes WE!
    Roman

  • Zitat

    Original von Roman


    Wie ist denn das mit dem Bremsen in Schräglage? Ich meine eine Vollbremsung - soweit ich das Beurteilen kann müsste die Fuhre wegen der Reglerei ziemlich arg ins Wanken kommen? Ist das ABS in kurven viellicht ausgeschaltet? Die STX hat ja einen Winkelsensor, der zumindest den Motor ausschaltet wenn das Mopped auf der Seite liegt - hat bei meinem Ableger einwandfrei funktionert.


    Auf grund der Erfahrung heute verstehe ich nicht, dass nicht vielmehr Moppeds mit ABS ausgerüstet werden. Ist vorallem für Anfänger ein grosser Sicherheitsgewinn. :?:


    Hi, Roman!
    Also - mangels eigener Erfahrung mit Vollbremsung in Schräg(st)lage würde ich mal vermuten, daß man dann immer den Satz macht... :oops: Nach meinem Verständnis gibt es zwei Möglichkeiten: Erstens, die Maschine stellt sich ruckartig auf und eilt zum Kurvenäußeren (das wäre bei Schräglage), was in Rechtskurven einen Ausflug ins Gelände bedeuten dürfte und in Linkskurven zumindest das Betreten eindeutig feindlichen Gebietes - der Lkw im Gegenverkehr hat da die besseren Argumente... Zweitens, der Reifen wird irgendwann nicht mehr in der Lage sein, sowohl Kurvenhaftung wie Bremshaftung auf die Straße zu bringen (Schräg(st)lage). Das dürfte sich dann entweder im Weggleiten des Pneus oder im Verreißen des Lenkers zum Kurveninneren (gleichbedeutend mit Blockieren des Rades von der Wirkung her) äußern. Überleg dir mal die Stellung der Räder in einer Kurve, denk daran, daß das Vorderrad aufgrund der höheren Belastung auch die höhere Bremslast zu tragen hat, und wie sich die ganzen Einzelmomente dann addieren werden.
    Etwas anderes ist's natürlich mit dem dosierten Einsatz der Bremse, aber das war ja nicht die Frage.
    Nur - warum in der Kurve eine Vollbremsung machen? Doch nur, wenn irgendwas wirklich schief gegangen ist - zu schnell, Wild auf der Piste, Rollsplitt... was weiß ich.
    Dann aber doch nicht den Anker werfen, sondern noch tiefer legen! Erstens fahren die wenigsten von uns schon am technischen Limit, also wird im Regelfall noch mehr Schräglage noch möglich sein. Und zweitens, selbst wenn's dann nicht mehr geht, rutscht die Maschine vorne weg, und räumt im besten Fall irgendwas aus dem Weg, was man sonst selbst besorgen müsste. In diesem Fall folgen Maschine und Fahrer ja dem gleichen Bewegungsimpuls, beim Bremsen allerdings im Zweifelsfall nicht mehr... Dann ist es also die Maschine, die mit der Leitplanke kollidiert, und nicht das eigene Beinchen.


    Die Frage nach dem ABS kann ich dir nur so beantworten, daß es leider immer noch eine ganze Reihe von Fahrern gibt, die sich sagen: Was soll ich mit dem neumodischen Schnickschnack, hat ja bisher auch toll geklappt. Bestätigt werden diese Leute dann scheinbar durch Berichte, in denen gut trainierte Fahrer unter Laborbedingungen noch besser gebremst haben, als mit ABS. Das mag ja unter Testbedingungen, wenn ich mich als Fahrer darauf eingestellt habe, auch so sein.
    Aber ABS dient ja gerade dazu, daß ich einen Sicherheitsgewinn habe, wenn ich nicht damit rechne, ihn zu brauchen, resp. daß ich "unbesorgt" (man beachte die Anführungszeichen!) in die Bremse langen kann.
    Das ganze wurde im letzten Jahr auch schon mal unter "ABS rettet Leben" durchgehechelt.